DE7504672U - Pflanzenpfahl - Google Patents

Description

Pflanzenpfahl

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist ein Pflanzenpfahl oder -stab für G'irtnereizwecke, z.B. für den Tomatenanbau, für Sonnenblumenkultur, .für die Aufzucht junger Weinstöcke, für die Zucht von Hochstammrosen, von Beerenobst in Form von Bäumchen (Johannisbeeren, Stachelbeeren und dergleichen), aber auch für privatgärtnerische Zwecke jeder Art und in entsprechend kleiner Ausführungsform auch für die Stützung von Topfpflanzen.

Man hat bisher derartige Pflanzenpfähle oder -stocke als Stäbe aus Holz, gelegentlich auch aus Eisen oder Kunststoff, hergestellt und die zu stützenden Pflanzen mit Bindedraht oder Bast angebunden. Nur bei selbstrankenden Pflanzen, wie Bohnen, war das zuweilen entbehrlich.

Daa war eine mühselige Arbeit, die auch ständig dem Wachsen der Pflanzen nachkommen mußte. Die meist verwendeten hölzernen

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Stäbe waren nach kurzer Zeit angefault und. mußten euren neue Stäbe ersetzt werden. Eine behandlung 3111 Äarbolineum konnte diesen Vorgang höchstens verzögern, erforderte aber wiederum weitere Arbeit durch das Tränken der JtL; ozrölzer. Besonders lästig wirkten sich diese Zustände aus bei der Aufzucht empfindlicher Pflanzen, wie Tomaten, die einerseits im Interesse fiter Tragfähigkeit Locngezogen v/erden, andererseits aber infolge des brüchigen Aufbaus der Stengel empfindlich pe^en den Druck des Bindebastes sind und zum Einknicken neigen. Wenn dann eine solche Anlage auch nur einen Tag ohne sorgfältige überwachung uni ohne Nachbinden bleibt, so sinken die Pflanzen unter dem Gewicht der Früchte leicht zusammen und faulen.

Aufgabe ^er Neuerung ist es, die Pflege der Pflanzen, besonders solcher, die ei an Hauptstengel oder Stamm besitzen, zu verbilligen und zu erleichtern und vor allem die mit dem Überwachen, Anbinden und Nachbinden während des Wachstums verbundenen Arbeiten auf ein Mindestmaß zu beschränken und die Gesamtkosten der Pflege herabzusetzen.

Diese Aufgabe löst die Neuerung dadurch, daßder aus Metall oder Kunststoff bestehende Pflanzenpfahl einen schraubenförmig: gewendelten Stützteil besitzt, in dessen freiem Innenraurri der Stairjn

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oder Hauptstengel der Pflanze Platz findet. Zweckmäßig besitzt der Pfahl unterhalb des gewendelten Stützteils ein zum sicheren Einstecken in das Erdreich ausreichend langes gerades Ende.

Die Länge und Stärke des Pfahles ist der Art der zu stützenden Pflanzen, wie Tomaten, Bäumchen von Rosen oder Beerenobst, junge Weinstöcke, angepaßt, z.B. zwischen 5 und 10 mm Stärke und zwischen 50 und 200 cm Länge mit einem freien Innenrav.m zwischen den Wendeln von 20 bis 30 mm lichter Weite.

Der Pfahl kann aus Kunststoff-beschichtetem Stahldraht oder aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder ganz aus Kunststoff geeigneter Festigkeit bestehen.

Ein solcher Pfahl ist einmal völlig korrosionsfrei, sodaß er Jahre hindurch immer wieder benutzt werden kann. Die zu stützende Pflanze wächst im Innern der Schraubenwendel nach oben und stützt sich an den rings seitlich verlaufenden Wendelgängen ab. Es genügt, ein gelegentliches Abweichen des Wuchsstammes durch leichtes Zurückdrücken in den Innenraum der Wendel zu korrigieren. Ein Anbinden durch Bast oder dergleichen ist nicht erforderlich.

Besonders für empfindliche Stamm- oder Stengelgewächse, die bisher ein ständiges Anbinden an den Stangen verlangten, hat

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sich der geschilderte Pflanzenpfahl bestens bewährt. Bei der Zucht von Tomaten wird jedes Zusammensinken der durch den wachsenden Fruchtansatz beschwerten Pflanzen verhindert· Die Aufzucht hoher Pflanzenstände, z.B. auch Sonnenblumen, ist ohne die bisherige mühselige Arbeit des Anbindens leicht möglich.

Ein Ausführungsbeispiel des Pflanzenpfahles nach der Neuerung zeigt das beiliegende Muster, welches oben und unten aue Raumersparnis abgeschnitten ist. Der vollständige Pfahl hat einen geraden unteren Einsteckteil von etwa 40 cm Länge, dem sich der geweiidelte Teil von 1 bis 1 1/2 m Länge anschließt. Das Material ist Stahldraht von 9 mm Durchmesser, die lichte Weite des Innenraumes beträgt etwa 22 mm.

Schutzansprüche:

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Claims (1)

1. Schutzansprüche

   1β Pflanzenpfahl aus Metall oder Kunststoff, gekennzeichnet durch einen schraubenförmig gewendelten Stützteil für Pflanzen, deren Stamm oder Hauptstengel im Innern des durch die Wendel des Stützteils seitlich begrenzten Wuchsraumes Platz finden.

   Pflanzenpfahl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl unterhalb des gewendelten Stützteils ein zum sicheren Einstecken in das Erdreich ausreichend langes gerades Ende besitzt.

   3ο Pflanzenpfahl nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Länge und Stärke des Pfahles der Art der zu stützenden Pflanzen, wie Tomaten, Bäumchen von Rosen oder Beerenobst, junge Weinstöcke, angepaßt ist, z.B. zwischen 5 und 10 mm Stärke und zwischen 50 und 200 cm Länge mit einem freien Innenraum zwischen den Wendeln von 20 bis 30 mn lichter Weite.

   4ο Pflanzenpfahl nach. Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfahl aus Kunststoff-beschichtetem Stahldraht oder aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung oder ganz aus Kunststoff geeigneter Festigkeit besteht.

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