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Sicherheitseinrichtung an druckmittelbetätigten Nietvorrichtungen
für den Flugzeugbau Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an druckmittelbetätigten
Nietvorrichtungen für den Flugzeugbau.
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Die in der Flugzeugfertigung zahlreich vorhandenen druckmittelbetätigten
Nietwerkzeuge sind zur Gewährleistung eines möglichst großen Arbeitsbereiches, wie
er z. B. im Tragflächen- und Rumpfbau erforderlich ist, von einem ortsfesten Ans,chluß
bis zum Werkzeuganschluß durch Schläuche verbunden. Die zum Teil recht schwierigen
und beengten Ar--beitsverhältnisse beim Nieten haben oft ein Abgleiten oder Platzen
der Schläuche infolge Scheuerbeschädigungen zur Folge.
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Gemäß der Erfindung wird eine Sicherheitseinrichtung durch die Anwendung
der bekannten Rohrbruchventile bei in der Fl,ugzeugzellenteilfertigung verwandten
druckmittelbetätigten Nietvorrichtungen in solcher Weise geschaffen, daß das Rohrbruchventil
abseits :der an einen Schlauch eingeschlossenen Nietvorrichtung und .des zu bearbeitenden
Werkstückes in der Druckmittelleitung angeordnet ist. Hierdurch werden die bei den
bisherigen. Nietvorrichtungen auftretenden Mängel vermieden.
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Die sich bei der Anwendung eines Rohrbruchventils beim Nieten, mit
Pre&luft an Flugzeugmllentenlen ergebenden Fortschritte :sind ganz erhebliche.
Beim Abgleiten oder Platzen eines Schlauches wird die Zuführung des Druckmittels
zum Werkzeug selbsttätig unterbunden, so jdaß .das frei werdende Schlauchende, an
dem sich oft noch eine Schlauchklemme befindet, nicht mehr in schlagende Pendelbewegungen
versetzt werden kann. Die hierbei durch diebesagtenArbeitsverhältnisse, z. B. beim
Aufbau eines Tragflügels, auftretenden Beschädigungen an Arbeitsstücken oder gar
Verletzungen des Bedienungspersonals
kommen also bei Anwendung,
der Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung vollständig in Wegfall. Gleichzeitig
ist es bei Verwendung von Preßluft als Druckmittel durch die erfindungsgemäße Sicherheitseinrichtung
nicht mehr möglich, daß die feuchte Luft die beim Aufbau noch nicht korrosionsgeschützten
Wandteile bestreicht. Außerdem wird ein Ausfall infolge des Absinkens des Arbeitsdruckes
etwaiger weiterer an die Druckmittelquelle angeschlossener Nietvorrichtungen vermieden.
Ebenso entfallen Verletzungen von in der Nähe weilenden Personen durch aufgewirbelte
Scharfkante MetaIlteile, Staub o. dgl.
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Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt die Anwendung der Sicherheitseinrichtung bei dem Aufbau
eines Tragflügels in schematischer Darstellung.
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Abb.2 zeigt die an sich bekannte Sicherheitseinrichtung im Schnitt.
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Wie aus Abb. i ersichtlich, ist. an dem im Werkstattboden eingelassenen
Verteiler i die Sicherheitseinrichtung 2 angeschlossen, von der ein Schlauch 3 in
das Innere des Tragflügels 4 zum Werkzeug 5 führt.
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Die zur Anwendung gelangende Sicherheitseinrichtung wird durch ein
Absperrventil gebildet, welches in Aufbau und Wirkungsweise den üblichen mit einer
Umführung versehenen Rohrbruchventilen entspricht. Das in Abb. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
eines derartigen Ventils besitzt einen Ventilteller 7 mit Ventilkegel 8 und Ventilschaft
9, welche Teile in dem Gehäuse 1o geführt sind. Der Ventilschaft 9 ist von einer
Druckfeder 12 umgeben, die in einer Büchse 14 gehalten wird. Die Büchse 14 dient
gleichzeitig als Führungsbüchse für den Ventilschaft 9, der an seinem Ende durch
einen Sicherungsstift 15 gegen Herausdrücken durch die Feder 12 gesichert ist. Für
den Durchtritt des Druckmittels sind in .dem Ventilteller 7 Durchlaßöffnungen 16
vorgesehen. Mittels eines Überströmventil@s 18 wird eine das Absperrglied überbrückende
Leitung 18 geöffnet, um im Beriarfsfalle einen Druckausgleich herzustellen.
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Die Betätigung des Absperrgliedes hängt ab von den Unterschieden der
Durchlaßquerschnitto 16 im Ventilteller 7 und der Summe der Querschnitte im Steuerglied
der Nietvorrichtung 5. Der gesamte Durchlaßquerschnitt im Ventilteller 7 ist etwas
größer als der im Steuerglied, um bei nicht beschädigtem Schlauch 3 ,einen Druckausgleich
vor und hinter dem Absperrglied zu gewährleisten. Vergrößert sich der. Durchlaßquerschnitt
hinter dem Absperrglied (z. B. durch Platzen des Schlauches 3), so entsteht
hier ein Druckabfall, der zur Folge hat, daß das Absperrgled8 sich schließt. Um
nach Anschluß eines neuen Schlauches einem Druckausgleich herzustellen, ist ein
Überströmventil i8 angebracht, durch welches eine das Absperrglied überbrückende
Leitungfig geöffnet wird, um einen Druckausgleich .herbeizuführen, damit sich der
Ventilkegel 8 unter Wirkung der Feder 12 wieder von seinem Sitz abheben kann, um
das Durchströmen des Druckmittels wieder auf normalem Wege zu ermöglichen.