DE7504301U - Vorrichtung zum Festhalten von Folienrändern an einer Tragleiste - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von Folienrändern an einer Tragleiste

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DE7504301U
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DE7504301U
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Description

Dr. Werner Haßler
PATENTANWALT Lüdenscheid, den 12. Februar 1975-6
53C LCDENSCHEID A 7515
Atinberg3o-PoitfaA1704
Anmelderini Firma Albert Turk
5882 Meinerzhagen 2
Mühlhofe
Vorrichtung zum Festhalten von Folienrändern an einer Tragleiste
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten von j Folienrändern an einer Tragleiste, an der der Folienrand festgespannt ist.
Das Festspannen von Folienrändern, insbesondere von transparenten Thermoplastfolien, bereitet deshalb Schwierigkeiten, weil der Folienrand nicht gelocht werden sollte, Denn wenn der Folienrand gelocht ist, dann reißt die Folie sehr leicht weiter. Eine unbeschädigte Folie hat zwar eine ausreichende Zugfestigkeit und Reißfestigkeit, doch von einem Loch breitet sich sehr schnell ein Riß aus.
Folien, vor allem Transparentfolien, sind für Abdeckungen sehr vorteilhaft. Es kommen Abdeckungen im Bauwesen infrage, etwa j im Rohbau eine Abdeckung von Fensteröffnungen, eine Abdeckung '.on Decken und andere Abdeckungen. Außerdem eignen sich Folien für Abdeckungen im Gartenbau, etwa für Frühbeete, Schutzabdeckungen gegen Vogelfraß, Gewächshäuser und dergleichen.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung, mit der eine großflächige Folie an den Folienrändern festgehalten werden kann, ohne daß die Folienränder geschwächt oder verletzt werden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß von der Tragleiste ein einen hinterschni ttenen Stirnteil aufweisen-
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des Spannprofil absteht, um das der Folienrad herumgelegt ist, land daß ein elastischer Schlauch die Folie an dem Stirnteil klemmend festhält.
Der Folienrand wird dabei mit einem langen und vergleichsweise breiten Streifen um das Spannprofil gelegt und Über die gesamte Länge und Breite dieses Streifens durch den elastischen Schlauch festgeklemmt. Infolgedessen hat man eine außerordentlich große Klemmfläche für den Folienrand, so daß die spezifische Klemmung in diesem Randbereich klein bleiben kann. Trotzdem ist die gesamte Klemmkraft sehr groß. Vor allem wird eine Verletzung oder Lochung des Folienrandes vermieden, so daß sich keine Risse innerhalb der Folie ausbilden können. Damit kann eine vergleichsweise große Fläche einer Folie sicher am Rand eingeklemmt werden.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tragleiste ein Winkelprofil ist und daß jeder Winkelschenkel ein Spannprofil in Längsrichtung der Tragleiste aufweist. Diese Spannprofile befinden sich auf der Außenseite der Winkelschenkel und der Scheitelkante des Winkelprofils benachbart.
Dadurch wird erreicht, daß Folien im rechten Winkel zueinander festgespannt werden können.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung erweist sich dann, wenn man aus Tragleisten einen Spannrahmen vorsieht, so daß eine Folie allseitig eingespannt werden kann. Damit lassen sich Frühbeete, Eindeckungen für Spalier anlagen, Gewächshäuser und ähnliche Gegens^ände herstellen.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform schlägt die Erfindung vor, daß der Stirnteil einen dreieckförmigen Querschnitt mit von der Fläche der !Tragleiste weggerichteta? Spitze hat und daß der längsgeschlitzte Schlauch den Stirnteii und die Folie übergreift. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung klemmt der
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Schlauch den Randteil der Folie allseitig an dem Stirnteil des Spannprofils fest.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stirnteil zwei eine offene Rinne begrenzende Wangen umfaßt und daß der Schlauch unter Zwischenlage des Folienrandes in die Rinne eingepreßt ist. Der Folienrand wird dabei auf der gesamten Umfangsfläche des Schlauches gegen die Wandung der Rinne geklemmt, so daß sich eine besonders große Klemmfläche ergibt. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kommt man mit einem ungeschlitzten Schlauch aus.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 eine Vorrichtung nach der Erfindung inform einer Abdeckung für ein Frühbeet,
Fig. 2 Einzelheiten eines Winkelprofils in perspektivischer Darstellung und
Fig. 3 Einzelheiten eines abgewandelten Winkelprofils in perspektivischer Darstellung.
Fig. 1 zeigt eine Abdeckung für ein Frühbeet mit zwei bogenförmigen Spannrahmen 1 und 2 aus zusammengefügten Tragleisten inform eines Winkelprofils. Zwischen den Tragleisten 3 sind Folien 4, 5 aufgespannt und festgehalten.
Einzelheiten der Festhaltung sind aus Fig. 2 ersichtlich. Man erkennt dort eine Tragleiste 3 mit einem Winkelprofil aus zwei Winkelschenkeln 6. Die Außenseiten dieser Winke Ischenkel 6, die an die Scheitelkante 7 anschließen, weisen jeweils ein in Längsrichtung der Tragleiste 3 verlaufendes Klemmprofil 8 mit einem Stirnteil 9 auf, dessen Querschnitt dreieckJCörmig ist und dessen Spitze von tier Fläche des Winkelschenkels 6 weggerichtet ist. Infolgedessen sind an dem· StirnteiJ 9 Hinterschneidungskanten 10 vorhanden. Die Klemmprofile 8 sind der
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Scheitelkante 7 benachbart, so daß .ihr Abstand von dieser Scheitelkante 7 geringer als von der Außenkante 11 des Winkelschenkels ist. Eine Thermoplastfolie 4 bzw. 5 ist mit dem Folienrand 12 um den Kopfteil 9 -ind das gesamte Klemmproxil 8 herumgelegt. Der betreffende Streifen des Folienrandes ist biegsam, so daß er sich bruchlos um das Stegprofil legt. Ein nachgiebiger Schlauch 13 mit einem Längsschlitz 14 ist über den Stirnteil 9 des Klemmpi-ofils 8 gezogen und legt sich mit denj Rändern 15 des Länge Schlitzes 14 hinter die Hintersclineidungs- ' kanten. Da der Schlauch 13 elastisch ist, klemmen die Ränder 1C j gegen die Seitenflächen des Klemmprofils 8 und halten dadurch j den Folienrand 12 fest. Der um das Klemmprofil 8 herumgelegte i Streifen des Folienrandes 12 wird damit an zwei streifenförmigen Bereichen durch die Ränder 15 festgeklemmt. Die Kanten des Stirnteils 9 stellen eine weitere Hemmung für den Folienrand 12 dar. Infolgedessen ist der Folienrand 12 großflächig eingeklemmt, so daß man mit einer geringen spezifischen Klemmkraft eine hohe Gesamtklemmung erzielt. Der Folienrand wird nicht verletzt und auch nicht durchstochen, so daß sich keine Risse innerhalb der Folien ausbilden können.
Die Kanten des Kopfteils sind mit kleinem Radius gerundet, so daß scharfe Kanten vermieden sind.
Fig. 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung. Die Winkelschenkel 6 der Tragleiste 3 tragen ein Spannprofil aus zwei Wangen 15, die in Bezug aufeinander konkav gebogen sind und dadurch eine Rinne begrenzen, die nach der Stirnseite des Klemmprofils offen ist. Die Stirnkanten 16 der Wangen sind gerundet und vorzugsweise nach außen herumgebogen. Die Wangen verlaufen in Bezug auf den stirnseitigen Spalt hinterschnitten.
Der Folienrand 12 wird über die Stirnseite dieses Klemmprofils gelegt. Ein elastischer Schlauch 13j dessen Außendurchmesser etwa dem Rinnendurchmesser gleich ist, wird durch den Öffnungsspalt in die Rinne zwischen den Wangen 15 hineingedrückt. Dabei wird der Folienrand 12 über die gesamte Innenfläche der Wangen
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durch den Schlauch 13 angepreßt. Man hat infolgedessen eine sehr große gleichmäßig belastete Klemmflache. Der Schlauch ist in diesem Fall ungeschlitzt, was damit noch einfacher ist.
Die Tragprofile erstrecken sich über die ganze Länge des Folienrandes. Die Vorrichtung nach der Erfindung kann als Spannrahmen für eine flächige Anordnung ausgebildet sein. Man kann nach Fig. 1 auch einen räumlichen Spannrahmen für eine kastenförmige oder gehäuseförmige Abdeckung vorsehen. Der Spannrahmen kann erforderlichenfalls durch nichtdargestellte Streben ausgesteift werden. Man kann Thermoplastfolien unterschiedlicher Transparenz für die verschiedenen Zwecke einsetzen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Festhalten von Folienrändern an einer Tragleiste, an der der Folienrand festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von der Tragleiste (3) ein einen hinterschnittenen Stirnteil (9) aufweisendes Spannprofil (8) absteht, um das der Folienrand (12) herumgelegt ist, und daß ein elastischer Schlauch (13) die Folie an dem Stirnteil (9) klemmend festhält.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (3) ein Winkelprofil ist und daß jeder Winkelschenkel (6) ein Spannprofil (8) in Längsrichtung der Tragleiste aufweist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ,Spannprofile (8) auf der Außenseite der Winkelschenkel (6) befinden und der Scheitelkante (7) des Winkelprofils benachbart sind.
    4. Vorricntung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß Abschnitte von Tragleisten (3) zu einem Spannrahmen zusammengefügt sind und damit allseitig ein Einklemmen der Ränder einer Folie ermöglichen,
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnteil (9) einen dreieckförmigen Querschnitt mit von der Fläche der Tragleiste (3) weggerichteter Spitze hat und daß der längsgeschlitzte Schlauch (13) den Stirnteil und die Folie übergreift.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß der Stirnteil des Klemmprofils zwei eine offene Rinne begrenzende Wangen (15) umfaßt und daß der Schlauch (13) unter Zwischenlage des Folienrandes in die Rinne eingepreßt ist.
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    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wangen (15) in Bezug aufeinander konkav gebogen sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7f dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnkanten (16) der Wangen (15) gerundet ausgebildet sind.
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DE7504301U Vorrichtung zum Festhalten von Folienrändern an einer Tragleiste Expired DE7504301U (de)

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DE7504301U true DE7504301U (de) 1975-10-23

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