DE7502844U - Tennisschläger - Google Patents
TennisschlägerInfo
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Description
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58 HAGEN, STRESEMANNSTRASSE 15 nor
TELEFON (02331) 28302 29· Januar Ί 9/5
Anwaltsakte 7493/94/Z
Anmelder: Firma WIMPEX A. Wiese
Tennisschläger
Die Erfindung betrifft einen Tennisschläger, bestehend aus
einem Steg, der an seinem freien Ende mit einem Griff versehen ist, und aus einem an den Steg angeformten Schlägerkopf, der
von einem Rahmen und von in den Rahmen gespannten, maschenartig verflochtenen Saiten gebildet ist.
An einen Tennisschläger werden die folgenden wesentlichen Anforderungen
gestellt: Er soll bei geringem Kraftaufwand eine maximale Ballbeschleunigung ermöglichen. Die bei der Berührung
des Balls mit dem Tennisschläger im Rahmen auftretenden Schwingungen
sollen gedämpft und möglichst nicht auf den Arm über- ^■' tragen werden, da sie zu Schäden im Arm, insbesondere in den
Gelenken, führen können - sogenannter Tennisarm -.Es ist schon
versucht worden, Tennisschläger zu schaffen, die diesen Anforderungen genügen sollen. So ist ein Tennisschläger bekannt,
bei dem als Rahmen ein Aluminium-Profil, als Griff ein in einem Guß gefertigter lederbezogener Kunststoffgriff verwendet sind
und bei dem mit dem Rahmen ein Kunststoff-Herastück verbunden ist. Es ist weiterhin ein Tennisschläger bekannt, der einen
Rahmen aus fiberglasverstärkten Kunststoff und eine lederbezogene Griffschale aufweist. Die bekannten Tennisschläger erfüllen
die genannten Anforderungen nur unvollständig: Der Rahmen muß Jeden Schlag 70II aufnehmen; die durch den Schlag
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im Rahmen auftretenden Schwingungen können auf dem Weg ois zu
dem am Ende des Steges befestigten Griff nur begrenzt gedämpft werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Tennisschläger zu schaffen, der den genannten Anforderungen genügt. Mit der
Erfindung gelingt dies bei' einem Tennisschläger der eingangs genannten Art durch eine im Rahmen oder im Steg außerhalb des
Griffs vorgesehene, mit Begrenzungen versehene Führung, mit deren Hilfe ein Körper wählbaren Gewichts im wesentlichen senkrecht
zu der vom Rahmen gebildeten Fläche bewegbar ist. Mit dem Tennisschläger nach der Erfindung läuft bei jedem Schlag
folgender Vorgang ab: Beim Ankommen des Balls wird vor dessen Auftreffen auf den Schläger dieser in der Flugrichtung des
Balls zurückgenommen. Am Ende dieser Zurücknahmebewegung
ein
schlägt der Körper in der Führung/der dem Ball abgewandten Begrenzung
an. Dieser Anschlag ist nicht merklich, da die Zurücknahme des Tennisschlägers - verglichen mit der beim Auftreffen
des Balls auf den Schlägerkpf impulsartig wirksam v/erdenden, großen Kraft - langsam erfolgt. Das plötzliche, mit großer
Kraft wirksam werdende Auftreffen des Balles bewirkt die geschoßartige Bewegung des Körpers in der Führung von der einen
Begrenzung in die der Richtung des ankommenden Balls entgegengesetzte Richtung. Die beim Ankommen des Körpers an der entgegengesetzten
Begrenzung auf den Handgriff des Schlägers ausgeübte Kraft ist entgegengesetzt der von dem Ball auf den Handgriff
ausgeübten Kraft gerichtet. Die von dem Tennischläger nach der Erfindung zu dämpfenden Schwingungen werden so auf ein Minimum
reduziert. Durch das Ankommen des Körpers an der entgegengesetzten Begrenzung der Führung wird gleichzeitig die gerade
ausgeführte Schlagbewegung unterstützt.
Die Anordnung der Führung im Rahmen oder im Steg kann beliebig
gewählt werden. Bevorzugt wird die Anbringung der Führung im Übergangsbereich von Steg und Rahmen, da hier optimale Unterbringungsmöglichkeiten
bestehen und die Führung auch genügend weit von dem Handgriff entfernt ist. Bei einem mit Herzstück
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versehenen Tennisschläger ist es vorteilhaft, die Führung im
Herzstück vorzusehen.
Der TennJSBChläger nach der Erfindung kann in mehrfather Hinsicht
verschiedenen Bedürfnissen angepaßt werden. So ist die Führung .abhängig von dem an dem Schläger verwendeten Körper. Sie kann
z.B. bei einer oder mehreren Klappen aus einem Drehgelenk, bestehen,
um das die Klappen schwenkbar sind. Bevorzugt wird jedoch als Führung eine im wesentlichen senkrecht zu der vom
Rahmen gebildeten Fläche verlaufende Bohrung, die mit Buchsen unterschiedlichen Innendurchmessers ausfüllbar ist. In einer
(··■ solchen Bohrung können unterschiedliche Körper, z»B, Flüssigkeiten
oder Sand, insbesondere aber eine oder mehrere Kugeln oder Bolzen bewegt werden. Die Kugeln oder Bolzen können unterschiedlichen
Durchmesser auf v/eisen, da eine dem jeweiligen Durchmesser angepaßte Buchse verwendet werden kann; insbesondere
können Kugeln oder Bolzen unterschiedlichen Gewichts verwendet werden. Dies ermöglicht die Anpassung der nach der Erfindung
vorgesehenen Führung mit dem darin beweglichen Körper an die unteschiedliche Spielstärke, insbesondere die Schlagkraft,
und die Anatomie eines mit dem Tennisschläger nach der Erfindung spaeLenden Spielers. Eine·weitere Verstellung ist
möglich, wenn die den Hub des Körpers bestimmenden Begrenzungen der Führung verstellbar sind. Dies geschieht am einfachsten dadurch,
daß die Bohrung an mindestens einer Stirnseite eine Stellschraube aufweist. Auch diese Ausgestaltung gewährleistet
die vorgenannte. Anpassung des Tennisschlägers an den jeweiligen Spieler. Auf der dem Körper jeweils zugewandten Seite der
Begrenzung können Federn vorgesehen sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in verkleinerter Darstellung einen Tennisschläger;
Fig. 2 einen Ausschnitt aus dem in Fig. 1 dargestellten Tennisschläger mit dem Übergang vom Steg
in den Rahmen etwa in natürlicher Größe;
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Pig. 3 einen Querschnitt durch, den in Pig. 2 dargestellten
Seil des Tennisschlägers entlang der Schnittlinie III - III.
Der als Ausführungsbeispiel gewählte Tennisschläger weist einen Steg 1 auf, der an seinem freien Ende mit einem Griff 2 versehen
ist. An dem dem Griff 2 entgegengesetzten Ende ist an den ' Stt^ I ein Schlägerkopf 3 angeformt. Der Schlägerkopf 3 ist
von einem Rahmen 4 und von in den Rahmen 4 gespannten, maschenartig verflochtenen Saiten 5 gebildet. Steg 1 und Rahmen 4
bestehen aus HoIa, Kunststoff, oder Leichtmetall. Der Steg 1
kann aus zwei parallel zueinander verlaufenden, im Griff 2 zusammengefaßten Sinzelstegen gebildet sein.
Im tTbergangsbereich von Steg 1 und Rahmen 4 ist eine Führung 6
vorgesehen. In diesem Übergangsbereich weisen einige Tennisschläger
ein besonderes Herzstück auf. Bei diesen Tennisschlägern ist. die Führung im Herzstück vorgesehen. Die Führung 6
verläuft im wesentlichen senkrecht zu der vom Rahmen 4 gebildeten Fläche. Die Führung 6 besteht aus einer Bohrung 7, in
die eine Buchse 8 eingesetzt ist. In die Bohrung 7 können Buchsen 8 unterschiedlichen Innendurchmessers eingesetzt sein.
in der Buchse 8 ist ein Körper 9, im Ausführungsbeispiel eine \J Kugel, bewegbar. Als Körper 9 können mehrere Kugeln kleineren
Durchmessers verwendet werden; ebenso ein oder mehrere Bolzen.
Stirnseitig sind in die Buchse 8 Stellschrauben 11 in Form je einer Madenschraube geschraubt. Die Stellaohrauben 11 begrenzen
einen einstellbaren Hub für den Körper 9 in der Führung 6.
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Claims (7)
1. !Dennisschläger, bestehend aus einem Steg, der an seinem
freien Ende mit einem Griff versehen ist, -und aus einem
an den Steg angeformten Schlägerlcopf, der von einem Rahmen ■und von in den Rahmen gespannten,'raaschenartig verflochtenen
Saiten gebildet ist, gekennzeichnet durch eine im Rahmen (4) oder im Steg (1) außerhalb des Griffs (2) vorgesehene, mit Be
grenzungen versehene führung (6), mit deren Hilfe ein Körper (9) wählbaren Gewichts im wesentlichen senkrecht zu der
vom Rahmen (4) gebildeten Fläche bewegbar ist.
2. Tennisschläger nachMasipruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß
die Führung (6) im Übergangsbereich von Stegi-(1) und Rahmen (4) vorgesehen ist.
3. Tenni3schläger mit Herzstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (6) im Herzstück vorgesehen ist. ·
4. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (6) eine im wesentlichen
senkrecht zu der vom Rahmen (4) gebildeten Fläche verlaufende Bohrung (7) vorgesehen ist, die mit Buchsen (8)
unterschiedlichen Innendurchmessers ausfüllbar ist.
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5. Tennisschläger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Hub des Körpers (9) bestimmenden
Begrenzungen der !führung (6) verstellbar sind.
6. Tennisschläger nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (7) an mindestens einer Stirnseite eine Stellschraube (11) aufweist.
7. Tennisschläger nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der dem Körper (9) zugewandten Seite der Begrenzung eine Feder vorgesehen ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7502844U true DE7502844U (de) | 1975-05-28 |
Family
ID=1312591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7502844U Expired DE7502844U (de) | Tennisschläger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7502844U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612992A1 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-29 | Imp Sportartikel Gebr Lemke Gm | Tischtennisschlaeger |
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0
- DE DE7502844U patent/DE7502844U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3612992A1 (de) * | 1986-04-17 | 1987-10-29 | Imp Sportartikel Gebr Lemke Gm | Tischtennisschlaeger |
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