DE2911146A1 - Tennistechniktrainer - Google Patents

Tennistechniktrainer

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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B69/00Training appliances or apparatus for special sports
    • A63B69/0073Means for releasably holding a ball in position; Balls constrained to move around a fixed point, e.g. by tethering
    • A63B69/0091Balls fixed to a movable, tiltable or flexible arm

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Tools (AREA)

Description

  • Tennistechniktrainer
  • Die Erfindung betrifft einen Tennistechniktrainer, an dem ein Ball an einer kuckholvorrichtung fest angeordnet ist.
  • Nachdem sich der Tennis sport in den letzten Jahren zum Massensport entwickelt hat, zeigt sich immer mehr für die Tennislehrer das Problem, daß zahlreiche Tennisspieler nur sehr schwierig die Ball technik des Tennis spiels erlernen.
  • Dies liegt zum einen daran, daß die Neuanfänger oft in einem Alter Tennis zu spielen beginnen, in dem sich nur sehr schwer ein Ballgefühl erlernen läßt. Andererseits können viele Anfanges die Ballgeschwindigkeit nicht richtig abschätzen und infolgedessen nur sehr schlecht den Ball zum richtigen Zeitpunkt treffen. Aber auch bei den Fortgeschrittenen ist die Tennistechnik bei weitem nicht so gut, daß man von einer vollkommenen Beherrschung des Tennisspiels in technischer Hinsicht sprechen könnte. Besonders große Schwierigkeiten machen der oft falsch abgewählte Abstand Spieler-Ball, wobei häufig eine falsche FuPstellung hinzukommt, und das falsche Schlagen des Balls über den abgewinkelten Arm, was den berühmten "Tcn71asarm" erzeugt.
  • Zur L>sung dieser Nachteile ist bereits eine Vorrichtung zum Erlernen der Tennis technik auf dem Markt, bei dem ein Tc-nnisball fest auf einer Spiralfeder angebracht ist, die über eine Platte auf dem Boden befestigt ist.
  • Eine derartige stationäre Anordnung hat den Vorteil, daß der Spieler sich auf den Ball in der richtigen Schlägerhaltung, rUßstellung und Armabwinkelung einstellen kann nd auch das richtige Abstandsverhältnis Spieler-Ball wählen kelQn. Dabei können zahlreiche Schlägerstellungsvariationen immer wieder ausprobiert und die richtige Schlägerhaltung automatisch erlernt werden. Allerdings weist jedoch die Vorrichtung den Nachteil auf, daß der Ball nach dem Schlagen eine relativ lange Zeitdauer benötigt, bis er wieder in seiner Ausgangsstellung zurückkehrt und dort ruhig verweilt. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Schlägerfläche beim Schlag des Balles unter einem von 90 0C abweichenden Winkel gegen die Horizontale geneigt ist, somit also der untere Holm des Schlägers häufig mit der Feder zuerst in Berührung kommt, bevor die Bespannung den Ball berührt. Bei einem fest geführten Schlag kann ein derartiger Vorgang zu einem plötzlichen Verdrehen des Schlägers und damit des Handgelenks führen, was Verletzungen bzw. Verstauchungen des Handgelenks zur Folge haben kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst einfache Vorrichtung zum Erlernen der Tennis technik zur Verfügung zu stellen, mit der sämtliche gebräuchliche Schlagtechniken einschließlich des Bewegungsablaufs in der speziellen Stellung schnell erlernt bzw. verbessert werden können. Die Vorrichtung soll einen einfachen Aufhau besitzen, überall anbringbar sein und nach dem Anbringen sofort in Betrieb genommen werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
  • Der erfindungsgemäße Tennistechniktrainer weist zunächst den Vorteil auf, daß er universell anbringbar ist. Er kann beispielsweise an Möbelstücken'wie Schränken, Tischen usw. oder auch an Türzargen, Balken, Pfosten und dgl. mühelos befestigt werden. Dadurch, daß die Schraubzwinge um einen Drehpunkt nahezu beliebig gedreht werden kann, läßt sich jeder Gegenstand, der zur Befesteigung der Vorrichtung geeignet ist, von der gewählten Richtung her in die Schraubzwinge einführen. Andererseits kann die Befestigungsvorrichtung selbst um 90 geschwenkt werden, so daß die Gegenstände entweder horizontal oder vertikal in die Schraubzwinge eingeführt werden können.
  • Durch die Anordnung des Balles an einem Pendel wird zunächst vermieden, daß der untere Holm bzw. die Schlägerunterkante mit einem Befestigungsteil in Berührung kommt.
  • Bei einem an einem Pendel aufgehängten Ball ist die Wahrscheinlichkeit sehr niedrig, daß der Schlägerholm den Pendelstab noch vor dem Zusammenwirken der Schlägerfläche mit dem Ball trifft.
  • Da der an einem Pendel aufgehängte Ball nach dem Schlagen mit dem Schläger um die Achse pendelt, an dem er aufgehängt ist, ist in einer bevorzugten Ausführungsform eine Bremsvorrichtung vorgesehen, die den Ball relativ rasch in seine Ausgangslage zurückbringt. Diese Bremsvorrichtung sieht im wesentlichen vor, daß jeweils im Scheitelpunkt und in der Ruhelage eine elastische Bremshilfe, beispielsweise ein Gummiband oder ein Gummipuffer, vorgesehen ist, die die Pendelenergie aufnimmt und somit das Pendel zum Halten bringt. Bei Verwendung eines Bandes werden die Gummibänder zwischen die Zinken einer Gabel gespannt, die vorher auf die Achse gesteckt wurde.
  • Die in der Ruhelage befindliche Bremshilfe kann auch als Haltegabel oder Einlaufschräge aus Kunststoff oder Metall ausgebildet sein, deren angeschrägte Gabelzinken beim Einlaufen des Pendels auseinandergedrückt werden.
  • Dadurch wird der Pendelstab unmittelbar nach der RUckkehr in die Ruhelage fest zwischen den Gabelzinken eingeklemmt. Andererseits können Gummipuffer auch auf Seitenführungsscheiben im Scheitelpunkt und im Ruhepunkt jeweils angebracht werden. Diese Seitenführungsscheiben, die zur Dosierung der Bremswirkung der Bremsvorrichtung jeweils auf der Achse verstellbar angeordnet sind, verhindern gleichzeitig, daß das Pendel aus seiner vorbestimmten Schwingungsebene ausschwingt, so daß das Pendel jeteils nur in einer Schwingungsebene schwingt. Das Gewicht des Pendelstabes hängt natürlich von seiner Länge und von dem eingesetzten Material ab. Wird ein Pendelgewicht von etwa 200 g durch Verwendung von Aluminium als Pendelstabmaterial gewählt, so läßt sich hierdurch die Wirkung eines leichtgespielten Tennisballs erzeugen, wenn die Schlägerfläche auf den ruhenden, an einem Pendel auf gehängten Ball trifft. Wird andererseits ein Gewicht von ca. 800 g gewählt, wobei man das schwerere Material Eisen einsetzen kann, so erzeugt dies beim schlagenden Spieler die Wirkung, als ob er einen mit hoher Geschwindigkeit gespielten Tennisball spielen würde.
  • Das Material des Pendels muß jedoch nicht zwangsläufig aus einem starren Material bestehen. Ohne weiteres können leicht biegbare Materialien, beispielsweise Kunststoffstäbe aus Polyäthylen, Polypropylen, Polybutylen, Polyacrylnitril, Polyurethan und dgl. eingesetzt werden.
  • Diese Stäbe können auch faserförmig aufgebaut sein. Setzt man derart biegbare Stäbe ein, so werden sie dadurch befestigt, daß sie zwischen die Seitenführungsteile eingeklemmt werden.
  • Als Ballmaterial wird üblicherweise ein Kunststoffball verwendet, der vorzugsweise mit Löchern versehen ist.
  • Die vorstehend genannten Kunststoffe können hier ebenfalls als Material eingesetzt werden. Dieser Ball wird an dem Pendel auf übliche Weise befestigt, beispielsweise durch Anschrauben, Ankleben oder Anheften. Beim Anschrauben werden auf die Oberseite und Unterseite der Ballwandung jeweils Beilagscheiben gelegt, die dieselbe Krümmung wie die Balloberfläche besitzen. Anschließend wird der Ball in dieser Anordnung auf der Pendelstange angeschraubt. Andererseits kann jedoch auch direkt ein TennisbaSl verwendet werden, der in einem Netz aufbewahrt wird, das an der Pendels tange befestigt ist.
  • Mit Hilfe von Federn, beispielsweise von Spiral- oder Torsionsfedern (Drehstabfedern), können unterschiedliche Drücke entsprechend leicht oder schnell gespielten Bällen regt werden. Eine Flachspirale kann z. B. zwischon zwei Seitenführungsteilen angeordnet werden, während eine Drehstabfeder direkt in die rohrförmige Achse eingeschoben und dort befestigt werden kann.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung zum Inhalt.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
  • Es zeigt Fig. 1 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Tennistechniktrainers, Fig. 2 einen Schnitt gemäß Linie I-I in Fig. 1, Fig. 3 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht eines w nes weiteren erfindungsgemäßen Tennistechniktrainers und Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie II-TI in Fig. 3.
  • Die Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Tennistechniktrainers soll zunächst mit Hilfe der Fig. 1 und 3 erläutert werden. Der erfindungsgemäße Tennistechniktrainer besteht im wesentlichen aus einem an einem Pendel 8 aufgehängten Ball 15, mit dem ein Tennisspieler die technische Handhabung im stationären Zustand erlernen kann. Das Pendel 8 ist über dem Lagerring 10 an der Achse 1 derart auf gehängt, daß es nach dem Schlag frei schwingen kann, falls es nicht durch spezielle Mittel abgebremst wird. Die Achse 1 besitzt an dem dem Pendel 8 abgewandten Ende ein Befestigungsteil 2, das unter entsprechender Ausbildu>1g in eine Vorrichtung zum Befestigen der Achse an eine Unterlage 27 eingeführt und dort befestigt werden kann. Bei rohrförmiger Ausbildung des Befestigungsteils 20 sind jeweils zwei Bohrungen vorgesehen, die um 90 ° versetzt sind und entweder in der Senkrechten oder in der Waagrechten liegen. Beide Bohrungen befinden sich in der gleichen Schnittebene, so daß beim Drehen der Achse in der Vorrichtung 27, die eine entsprechende Bohrung mit einer Schraube besitzt, der Tennistechniktrainer jeweils um 90 ° um die Horizontalachse geschwenkt und befestigt werden kann. Andererseits läßt sich auch das Befestigungsteil 2 in Form eines Vierkantes ausbilden, wobei hier keine Bohrungen vorgesehen sind. Durch eine entsprechende vierkantförmige Ausbildung der Vorrichtung 27, die ebenfalls mit Feststellschraube versehen ist, ist das paßgenaue Ineinanderfügen und die Schwenkbarkeit um die Horizontalachse gewährleistet. Andererseits kann die Schraubzwinge 30 im Drehpunkt 31 ebenfalls um die Horizontalachse, die auf der Achse 1 senkrecht steht, in beliebiger Stellung geschwenkt und festgestellt werden. Vorzugsweise kann die Schraubzwinge 30 um drei1jeweils um 900 verschobene Stellungen festgestellt werden, was durch entsprechende Verschraubung in Bohrungen, die in der Zeichnung nicht gezeigt sind, gewährleistet wird.
  • Der erfindungsgemäße Tennistechniktrainer ist vorzugsweise mit einer Bremsvorrichtung 17 und SeitenfUhrungsteilen 6, 6' ausgestattet. Gemäß Fig. 1 besteht die Bremsvorrichtung 17, aus einer Gabel 18, die auf der Achse 1 mittels der Bohrungen 5, 5' festgesteckt ist. ueber entsprechende Anschläge 22 wird ein Durchrutschen der Gabel 18 durch die Bohrungen 5, 5' verhindert. Im eingesteckten Zustand soll der Abstand Achse 1-Scheitelpunkt der Gabel 18 größer sein als die Gesamtlänge des Pendels 8 einschließlich Ball 15. Dadurch soll verhindert werden, daß der Ball 15 beim Üben der Tennistechnik mit der Gabel 18 am Scheitelpunkt in Berührung kommt.
  • Weiterhin sind auf der Achse 1 Seitenführungsteile 6, 6' vorgesehen, die gewährleisten, daß das Pendel 8 nach dem Schlagen eine in einer Ebene ablaufende Drehbewegung ausführt. Ein unkontrollierter Bewegungsablauf des Pendels 8, der zu einem Zusammenstoß mit den Gabelzinken oder mit Befestigungsteilen für den Tennistechniktrainer führen kann, wird dadurch wirkungsvoll verhindert. Zur Verhinderung allzugroßer Geräuschentwicklung ist das Pendel 8, das aus dem Lagerring 10 und dem Pendelstab 11 besteht vorzugsweise mit einem geräuschdämpfenden Material, beispielsweise einem Überzug aus Kunststoff oder Kunststoffklebebändern zumindest bis zur Höhe der Seitenführungsteile 6, 6' überzogen bzw. umwickelt. Ein derartiger Überzug bzw. Umwicklung hat weiterhin den Vorteil, daß schon hierdurch eine gewisse Bremswirkung durch Reibung erzeugt wird.
  • Gemäß Fig. 1 wird das Pendel 8 dadurch abgebremst, daß auf der Gabel 18 ein oberes Gummiband 19 und ein unteres Gummiband 20 vorgesehen sind. Diese Gummibänder 19, 20 besitzen üblicherweise die Form eines Ringes und werden nach dem Aufstecken der Gabel 18 auf diese aufgespannt.
  • Um das untere Gummiband 20 fest zu fixieren, sind in der Gabel 18 Kerben 23 vorgesehen. In der Ruhestellung liegt der Pendelstab 11 am Anlagepunkt 9 am unteren Gummiband 20 an. Nach dem Schlagen beschreibt das Pendel 8 eine ebene Kreisbahn und kommt nach dem Durchlaufen einer halbkreisförmigen Ebene mit dem oberen Gummiband 19 in Berührung. Dieses obere Gummiband 19 nimmt einen Großteil der Schwingungsenergie des Pendels 8 auf und schleudert das Pendel in seine Ausgangslage zurück. Nahezu die gesamte verbleibende Restenergie nimmt dann das untere Gummiband 20 auf. Zur Verhinderung einer Auspen- delbewegung sind am Anlagepunkt 9 sowohl auf dem unteren Gummiband 20 als auch auf dem Pendelstab 11 Klettbänder 13 vorgesehen, die den Pendelstab 11 unmittelbar nach dem Rückstellen des Pendels 8 am unteren Gummiring 20 festhalten. Eine derartige Abbremsvorrichtung gewährleistet, daß der Ball üblicherweise etwa eine Sekunde nach dem Schlagen wieder spielbereit ist.
  • In Fig. 3 ist eine weitere Bremsvorrichtung 17 gezeigt, bei der die Gummibänder 19, 20 durch Gummipuffer 24, 25 ersetzt sind. Diese Gummipuffer 24, 25 sind üblicherweise durchbohrt und mittels einer Schraube an der Umfangskante eines der Seitenführungsteile 6, 6' befestigt, wobei ihre Länge dem Abstand der beiden Seitenführungsteile 6, 6' entspricht. Zur Vermeidung eines weiteren Ausschwingens des Pendels 8 ist der untere Gummipuffer 25 ebenfalls mit einem Klettband 26 umwickelt. Die Gummipuffer 24 und 25 befinden sich wiederum im Scheitelpunkt bzw. in der Ruhelage des Pendels.
  • Obwohl beim Spielen eines an einem Pendel aufgehängten Balles die Wahrscheinlichkeit gering ist, daß der Pendelstab vom Schlägerholm früher getroffen wird als der Ball von der Seitenbespannung, kann diese noch dadurch verringert werden,wennder Pendelstab 11 in die Nähe des Ballaufhängepunktes eine Kröpfung 12 aufweist. Das Abstandsverhältnis Ballaufhängepunkt-Kröpfung/Kröpfung-Achse liegt in einem Bereich von 1:1 bis 1:9, vorzugsweise 1:7. Der Kröpfungswinkel beträgt etwa 30 °. In Fig. 2 ist in Stellung A die Aufhängung des Pendels 8 gezeigt, wenn ein Rechtshänder einen Vorhandschlag üben soll. In Stellung B ist beispielsweise die Stellung des Pendels 8 für das Üben des Rückhandschlages eines Rechtshänders dargestellt. Wenn das Pendel 8 eine Kröpfung 12 aufweist und/oder der Tennistechniktrainer mit einer Bremsvorrichtung ausgestattet ist, muß das Pendel 8 für das Üben von Vor- bzw. Rückhandschlägen auf der Achse 1 in eine andere Stellung gebracht werden. Fehlt die Kröp- fung 12, so muß entweder das untere Gummiband 20 oder der untere Gummipuffer 25 abgenommen und das Pendel auf die andere Seite geschoben werden. Wenn eine Kröpfung 12 vorgesehen ist, so ist die Achse 1 in das Achsenteil 3 und 4 aufgeteilt, wobei die Teilung zwischen den beiden Seiterfühnrngsteilen 6, 6' erfolgt. Bei rohrförmiger Ausbildung der Achse 1 läßt sich der linke Achsenteil 4 in den rechten Achsenteil .3 einschieben und wird dort entweder durch den rechten Gabelzinken der Gabel 18 oder durch einen entsprechenden Zapfen in der Bohrung 5 fixiert. Soll von dem Vorhandschlag auf den Rückhandschlag umgestellt werden, so muß zunächst das linke Achsteil 4 aus dem rechten Achsteil 3 herausgezogen werden. Anschließend wird das Pendel Bin seinem Lagerring 10 abgenommen, auf die andere Seite gedreht und wieder auf die Achse 1 aufgesetzt. Nach entsprechendem Zusammenfügen der beiden Achsenteile 3 und 4 ist der Tennistechniktrainer wieder spielbereit.
  • Der Ball selbst ist am Pendelstab 11 am Ballbefestigungspunkt 14 befestigt und besteht üblicherweise aus einem Kunststoff hoher Elastizität. Im speziellen Fall ist der Ball 15 mit regelmäßig angebrachten Löchern 16 versehen.
  • In einer speziellen, ebenfalls in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform ist auf die Achse 1 zwischen den Seitenführungsteilen 6, 6' eine Flach-Spiralfeder 29 aufgeschoben. Sie ist an der inneren Endkurve direkt auf der Achse 1, beispielsweise durch Feststecken, befestigt, während sie auf der äußeren Endkurve einen Stift trägt, der mit dem unteren Gummiring 20 bzw. dem unteren Gummipuffer 25 einen Spalt bildet, in den der Pendelstab 11 eingesetzt werden kann. Beim Abschlagen des Balls wird der Stift durch den nach oben schwingenden Pendelstab 11 mitgenommen und zieht die Flachspiralfeder zusammen. Die daraus resultierende Rückschlagkraft wirkt auf das Pendel 8 ein und stellt es wieder zurück. Durch Wahl verschiedener Federstärken und durch Vorspannung der Spi- ralfeder kann der Spieler den Eindruck gewinnen, als ob er verschieden schnell geschlagene Bälle spielen würde.
  • Bei Wahl einer Spiralfeder muß natürlich, ähnlich wie bei dem gekröpften Pendel, eine Auswechslung vorgenommen werden, wenn vom Vorhand- auf den Rückhandschlag gewechselt wird. Eine derartige Umwechslung kann vermieden werden, wenn in die rohrförmige Achse eine Torsionsfeder 28 eingesetzt wird, die beispielsweise in der Bohrung 5 über einen entsprechenden Zapfen befestigt wird. An dem dem Pendel 8 zugewandten Ende kann die Torsionsfeder 28 zwei Stifte in einem bestimmten Abstand voneinander besitzen, zwischen die der Pendelstab 11 in der Ruhelage eingesetzt werden kann. Diese Stifte müssen zwischen den beiden Seitenführungsteilen 6, 6' frei beweglich sein und sind von der Achse 1 weniger weit entfernt als beispielsweise die Gummipuffer 24 und 25, so daß sie ohne weiteres zwischen den Gummipuffern 24 und 25 durchschwingen können. Da in diesem Fall die Achse 1 nicht vollständig über das Seitenführungsteil 6' hinausgeführt werden kann, ist das Seitenführungsteil 6' über entsprechende, an seiner Außenkante angebrachte Befestigungsmittel, beispielsweise über die Befestigungsmittel für die oberen und unteren Gummipuffer 24, 25, mit dem Seitenführungsteil 6 verbunden.
  • Das erfindungsgemäße Pendel muß jedoch nicht zwangsläufig eine ebene Kreisbahn beschreiben. Es kann auch ohne weiteres kardanisch aufgehängt werden, wobei jedoch zu beachten ist, daß die Pendellänge kleiner ist als die Achsenlänge, damit kein Zusammenstoß des Pendels mit der Befestigungsunterlage erfolgt. Damit in diesem Fall das Pendel gedämpft wird, können am Aufhängepunkt Manschetten, beispielsweise Gummimanschetten, oder Gummifedern angebracht werden, die das Pendel schnell und wirksam in seine Ausgangslage zurückstellen.
  • Andererseits kann sich an die Schraubzwinge 30 eine senkrecht verlaufende Stativstange anschließen, über die die Achse 1 in senkrechter Richtung verschoben werden kann.
  • Dadurch läßt sich schnell und wirksam die gewünschte Ballhöhe, die beispielsweise für das ueben eines Überkopfschlages gewünscht wird, erreichen.
  • Leerseite

Claims (29)

  1. Ansprüche Tennistechniktrainer, an dem ein Ball, vorzugsweise ein Ball mit der Größe eines Tennisballs, an einer RUckholvorrichtung fest angebracht ist, gekennzeichnet durch einen an einem Pendel (8) befestigten Ball (15) und eine Achse (1), wobei an dem einen Achsenende das Pendel (8) aufgehängt ist und an dem anderen Achsenende eine Vorrichtung zum Befestigen der Achse an einer Unterlage (27) angebracht ist.
  2. 2. Tennistechniktrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (8) als Metallstab ausgebildet ist.
  3. 3. Tennistechniktrainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab aus Leichtmetall besteht.
  4. 4. Tennistechniktrainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab aus Eisen besteht.
  5. 5. Tennistechniktrainer nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab eine Kröpfung (12) in der Nähe der Ballbefestigung (14) aufweist.
  6. 6. Tennistechniktrainer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kröpfungswinkel bis zu 90 beträgt.
  7. 7. Tennistechniktrainer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kröpfungswinkel in einem Bereich von 10-60 ° liegt.
  8. 8. Tennistechniktrainer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kröpfungswinkel in einem Bereich von 20 bis 40 ° liegt.
  9. 9. Tennistechniktrainer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der tröpfungswinkel etwa 30 beträgt.
  10. 10. Tennistechniktrainer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallstab einen Lagerring (10) aufweist, der sich an dem dem Ballbefestigungspunkt gegentiberliegenden Ende befindet.
  11. 11. Tennistechniktrainer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerring (10) mit einem dämpfenden Kunststofftiberzug versehen ist.
  12. 12. Tennistechniktrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel (8) aus einem biegbare ren aunststoffstab besteht.
  13. 13. Tennistechniktrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß rechtwinkelig zur Achse (1) Seitenftihrungsteile (6, 6') verschiebbar angeordnet sind, awischen denen sich der Lagerring (10) des Pendels (8) befindet.
  14. 14. Tennistechniktrainer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Seitenführungsteile (6, 6') einen oberen Gummipuffer (24) und einen unteren Gummipuffer (25) aufweist.
  15. 15. Tennistechniktrainer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Gummipuffer (25) mit einem Klettband (26) überzogen ist.
  16. 16. Tennistechniktrainer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (1) eine Bremsvorrichtung (17) angeordnet ist.
  17. 17. Tennistechniktrainer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtung (17) aus einer Gabel (18) besteht, die oberhalb und unterhalb der Achse je ein Gummiband (19, 20) aufweist und über Bohrungen (5, 5') in die Achse (1) bis zu den Anschlägen (22) einschiebbar ist.
  18. 18. Tennistechniktrainer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Gummiband (20) mittels Kerben (23) in der Gabel (18) fest angeordnet ist und an der Pendelberührungsstelle ein Klettband (21) aufweist.
  19. 19. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ball (15) ein Xunststoffball eingesetzt wird.
  20. 20. Tennistechniktrainer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Balloberfläche mit regelmäßig angebrachten Löchern (16) versehen ist.
  21. 21. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Ball (ins) ein Tennisball eingesetzt wird, der mittels eines den Tennisball umhüllenden Netzes fest mit dem Pen- delstab (11) verbunden ist,
  22. 22. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (1) in zwei rohrförmige Achsenteile (3, 4) mit der Trennstelle zwischen den beiden Seitenführungsteilen (6, 6') zerlegbar ist, wobei das Achsenteil (4) in das Achsenteil (3) einschiebbar ist.
  23. 23. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Achse (1) eine Torsionsfeder befestigt ist, die das Pendel (8) nach dem Ausschwingen zurückstellt.
  24. 24. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Seitenführungsteilen (6, 6') eine Spiralfeder (29) fest angeordnet ist, die das Pendel (8) nach dem Ausschwingen zurückstellt.
  25. 25. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pendelaufhängepunkt abgewandte Achsenende rohrförmig ausgebildet ist und jeweils eine senkrechte und eine waagrechte Bohrung aufweist, die in der gleichen Querschnittsebene liegen.
  26. 26. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Pendelaufhängepunkt abgewandte Achsenende die Form eines Vierkantes besitzt, wobei die Vierkantflächen in der Senkrechten bzw. Waagrechten liegen.
  27. 27. Tennistechniktrainer nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Achsenende mit einer Befestigungsvorrichtung (27) fest verbunden ist, wobei das eine Ende der Befestigungsvorrichtung (27) rohrförmig bzw. vierkantförmig gestaltet ist und auf dem entsprechenden ausgebildeten Achsenende in zwei, um 90 ° verschobenen Stellungen fest angeordnet werden kann und das andere Ende der Befestigungsvorrichtung als Schraubzwinge (30) ausgebildet ist, die um den Drehpunkt (31) um etwa 180 0C schwenkbar befestigt ist.
  28. 28. Tennistechniktrainer nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubzwinge (30), in drei um 90 ° unterschiedlichen Stellungen befestigt werden kann.
  29. 29. Tennistechniktrainer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Bremshilfe als angeschrägte Gabelzinken ausgebildet sind, die das einlaufende Pendel durch Einklemmen festhalten.
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