DE750138C

DE750138C - Handwerkzeug fuer die Benutzung verschiedener austauschbarer Einzelwerkzeuge

Info

Publication number: DE750138C
Application number: DEG102646D
Authority: DE
Inventors: Georg Gumbmann
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1940-12-03
Filing date: 1940-12-03
Publication date: 1944-12-15

Description

Handwerkzeug für die Benutzung verschiedener austauschbarer Einzelwerkzeuge DieErfindung betrifftHandwerkszeuge,wie Schraubenzieher o. dgl., bei denen dem Handgriff mehrere parallel zu seiner Längsachse nebeneinander in diesem gelagerte, gegeneinander austauschbareWerkzeuge zugeordnet sind.
Gemäß der Erfindung wird jedes Einzelwerkzeug durch einen quer zur Längsachse des Handgriffes beweglichen Schieber in eine vorbereitende Gebrauchshage eingestellt und durch die axiale Verschiebung eine Schubstange in die Arbeitsstellung vorgeschoben.
Zweckmäßig werden die Werkzeuge und das axial angeordnete Glied so ausgebildet, daß jedes Einzelwerkzeug bei der Verschiebung quer zur Längsachse des Handgriffes mit seinem auch In :der Arbeitsstellung im Handgriff verbleibenden Ende mit der axial angeordneten Schubstange in Eingriff gebracht und durch deren axiale Verschiebung aus dem Handgriff herausgeschoben werden kann.
Bildet man die Schubstange so aus, .daß sie etwa die gleiche Länge wieder Handgriff besitzt und so weit nach hinten aus dem Handgriff herausziehbar ist, daß jedes Werkzeug durch die Verschiebung quer zur Längsachse des Handgriffes an den Platz dieser Schubstange in .der Längsachse des Handgriffes gebracht werden kann, so erhält man, wie die Figuren veranschaulichen, ein besonders handliches und einfach zu handhabendes Werkzeug. Es ist dann nur noch erforderlich, eine lösbare Klinke vorzusehen, die sowohl in der Ruhe- als auch in der Arbeitsstellung des Werkzeuges eine axiale Verschiebung des axial angeordneten Gliedes sperrt.
Es ist selbstverständlich, daß die Werkzeuge, die -dem Handgriff zugeordnet sind, nicht gleichartig zu sein brauchen. Man kann also auch verschieden geartete Werkzeuge, wie Schraubenzieher, Holzbohrer, Feilen u. dgl., itn Handgriff anordnen.
Die Fig. r bis 4 veranschaulichen als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung einen Schraubenzieherhandgriff mit vier darin gelagerten, verschieden breiten, gegeneinander austauschbaren Schraubenziehern, und zwar zeigt die Fig. i einen Längsschnitt durch den Schraubenzieher in Ruhestellung, die Fig. 2 einen Längsschnitt durch den auf die Arbeitsstellung vorbereiteten Schraubenzieher, die Fig.3 einen Längsschnitt durch den Schraubenzieher in Arbeitsstellung und die Fig..d. eine Draufsicht des Schraubenziehers in Arbeitsstellung. . In dem kegelstunipfförmigen, zweiteiligen Handgriffgehäuse i ist der rechteckige und in der Fig..I durch stärkere unterbrochene Linien gekennzeichnte Hohlraum 2 vorgesehen, in dem die etwas niedrigere und wesentlich schmälere rechteckige Hülse 3 angeordnet ist. In den Fig. 1, 2 und 3 ist diese Hülse im Schnitt dargestellt. Die Hülse 3 umgibt die Schraubenzieher :I, 5, 6 und ;, die axial angeordnete Schubstange 8 und die diese 5 Teile zusammenpressende Blattfeder 9. Die Schubstange 8 endet mit ihrem einen Ende in dem Isolierkopf io. Das entgegengesetzte Ende ist bei ii zunächst verjüngt und bei 12 dann wieder erwzitert und paßt in einen entsprechenden Schlitz 13 jedes der Schraubenzieher ,I, 5, 6 und 7. Mit der rechteckigen Hülse 3 ist mittels der Schraube 14 der Schieber 15 verbunden, der in dem Ausschnitt 16 des Handgriffgehäuses i quer zur Achse vorschiebbar ist. Der in den Schieber 15 eingravierte Zeiger 17 weist auf einen der fünf Markierungsstriche 15 hin, von denen der eine die Ruhestellung anzeigt, während je einer der anderen je einem der im Handgriff angeordneten Schraubenzieher zugeordnet ist Bei einer Verschiebung des Schiebers 15 und der mit diesem verbundenen Hülse 3. nach Herausziehen der Schubstange 5 aus dein Handgriff, von der Stellung an beginnend, in der der Schieber 15 an der in der Fig..I veranschaulichten unteren Kante des Ausschnittes 16 anliegt, kommt die Hülse 3 nach einander in Stellungen, in denen zuerst der Schraubenzieher ;, dann der Schraubenzieher 6, danach der Schraubenzieher 5 lind schließlich der Schraubenzieher 4 sich an der Stelle befindet, die vorher die Schubstange 8 eingenommen hat. Diese Stellungen sind dadurch von außen erkenntlich, daß der eingravierte Zeiger 17 zunächst auf den zweiten, dann auf den dritten, danach auf den vierten und schließlich auf den fünften Markierungsstrich 18 zeigt. In jeder dieser vier Stellungen des Schiebers 15 und damit der Hülse 3 steht einer der Schraubenzieher 4 bis 7 mit der Schubstange 8 in Eingriff und kann durch Hineinschieben dieser Stange in den Handgriff in die Arbeitsstellung gebracht «-erden.
In den Einschnitt io der Schubstange greift in @ler Ruhe- und in der Arbeitsstellung des Werkzeuges die 'Nase 2o der Klinke 2i ein uncl verhindert jede weitere axiale Verscliiebungder Stange. Die Klinke ist bei 22 drehbar gelagert. Die Blattfeiler 23 bewirkt, dall das mit der Nase 2o versehene Ende der Klinke radial nach innen gedrückt wird. Dieser Druck kann durch einen Fingerdruck auf dien Teil 24 der Klinke aufgehoben werden.
Die beiden Teile des Handgriffgeliiiuses i sind mittels der Schrauben 25 zusaininengeschraubt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Handwerkszeug, in dessen Handgriff mehrere parallel zu seiner Längsachse und austauschbar nebeneinander ge@agerte@inzelwerkzeuge für verschiedene Zwecke untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Austauschwerkzeuge (7) durch einen von außen zu bedienenden Schieber entgegen einer Feiler (9) seitlich verschiebbar sind und das jeweils in die Gebrauchslage geschobene Werkzeug mit einer im Gehäuse in axialer Richtung verschiebbaren Stange so gekuppelt werden kann, daß es durch diese in axialer Richtung in die Gebrauchslage vorgesclioben oder aus dieser zurückgezogen wird.
2. Handwerkszeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rlie Schubstange etwa die gleiche Länge wie der Handgriff besitzt und so weit aus dem Handgriff leerausziehbar ist, daß das einzustellende Einzelwerkzeug den Platz dieser Schubstange in der Längsachse des Werkzeugs einnehmen kann.
3. Handwerkszeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine lösbare Klinke (21), die in der Ruhelage und in der Arbeitsstellung des Einzelwerkzeuges in einen Ausschnitt .der axial verschiebbaren Schubstange eingreift und damit eine --erschiebun,- dieser Stange sperrt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift ........ .N r. 532823.