DE7501256U - Fassung für eine elektrische röhrenförmige Lampe - Google Patents

Description

PATENTANWÄLTE DiPL-ING. LUDEWtG · DiPL.-PHYS BUSE · DfPL-PHYS. MENTZEL

WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12

46 Kennwort: Federwarze

Firma Bender & Wirth, Kierspe 1/Westf.

Fassung für eine elektrische röhrenförmige Lampe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Fassung mit einer euren eine an der Stromführung nicht teilhabende Blattfeder belasteten Kontaktwarze für eine elektrische röhrenförmige Lampe mit stirnendigen Kontakten insbesondere Halogenglühlampe. Bei einer bekannten Fassung dieser Art ist an einem aus isolierendem Werkstoff bestehenden, an einem Gerät durch Schraubmittel od. dgl. befestig.baren Träger außer einer Blattfeder, gegenüber dieser isoliert, ein flachbandförmiger Leiter befestigt, dessen freies Ende mit der Kontaktwarze besetzt ist. Fußendig ist mit ihm eine flexible Anschlußleitung verbunden. Gegen die der Kontaktwarze abgewndte Rückseite des Leiters liegt ein gegenüber dein Träger beweglicher Isolierstoffkörper an, gegen den sich die Blattfeder vorgespannt stützt. Die Herstellung von Fassungen dieser Art ist recht aufwendig. Ferner ist die Isolierung insbesondere bei der Anordnung in engen Gerätebereichen schwierig. Außerdem entstehen fallweise ungünstige elektrische Übergangswiderstände zwischen der Kontaktwarze und dem Leiter und weiterhin zwischen deir Leiter und der flexiblen Anschlußleitunq.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Fassungen der eingangs umschriebenen Art die Fertigung zu vereinfachen und die elektrischen Eigenschaften zu verbessern. Dies wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Kontaktwarze an der Blattfeder befestigt und unmittelbar mit einer flexiblen elektrischen Anschlußleitung verbunden wie verschweißt ist. Diese Anordnung spart den bisher zwischen die Kontaktwarze und die flexible Anschlußleitung geschalteten, aus Flachwerkstoff bestehenden flachbandförmigen Leiter ein. Weiterhin entfällt der bei der bekannten Konstruktion verwandte Isolierstoffkörper. Die Fertigung der erfindungsgemäßen Fassung ist gegenüber der bekannten Ausführungen ferner vereinfacht, weil nur noch eine elektrische Verbindung benötigt wird, die pich überdies insbesondere durch Schweißen dauerhaft frei von ubergangswiderständen ausführen läßt. Da die Blattfeder aufgrund der über einen recht langen Federweg aufzubringenden Kraft recht kräftig ausgebildet ist, besteht keinerlei Gefahr, daß etwa bei un-geschickter Handhabung die Kontaktwarze aus der für den bestimmungsgemäßen Gebrauch vorgesehenen Stellung durch bleibende Verformung ihrer Halterung verlagert wird.

Die Erfindung läßt sich in mannigfaltigen Arten verwirklichen. Bei einer zweckmäßigen Ausführung ist der gegenüber einem die Blattfeder haltenden Fuß breitere Kopf des Trägers rückseitig geschlossen. Damit ergeben sich günstige Isolationsverhältnisse. Außerdem wird die Verformung der Blattfeder begrenzt. Die elektrische Sicherheit wird noch verbessert, wenn nach einem weiteren Merkmal der Erfindung die Rückwand des Kopfes durch einen oberseitig abdeckenden Wandsteg ergänzt ist.

Auf der Zeichnung ist der Erfindangsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 eine Stirnansicht einer einem Ende einer stab-

förmigen Halogenglühlampe zugeordneten FAssung, Fig. 2 einen Schnitt H-II nach Fig. 1.

Zur Halterung und zum elektrischen Anschluß einer in der Zeichnung nur angedeuteten Halogenglühlampe 10 sind zwei Fassungen 11 erforderlich, die zueinander spiegelbildlich liegend mit der Lampenlänge entsprechendem Abstand in einem Gerät anzuordnen sind. Von den beiden Fassungen ist in der Zeichnung nur eine dargestellt.

Die gezeichnete Fassung 11 umfaßt einen in der Grundform etwa winkelförmigen isolierenden Träger 12 mit ebenen Breitseitenflächen 13. Der Fuß 14 des Trägers 12 weist einen in einem Längenbereich erweiterten Durchbruch 15 zur Aufnahme einer Befestigungsschraube und einen weiteren Durchbruch 16 zur Aufnahme eines Hohlniets 17 auf, der eine aus Federwerkstoff bestehende Blattfeder 18 haltert. Diese erstreckt sich etwa parallel zur vorzugsweise eingesenkten Rückenfläche 19 des Fußes 14 und faßt in eine im Kopf 20 des Trägers 12 angeordnete, rückseitig durch eine Rückwand 21 begrenzte Kammer 22. Vorzugsweise ist in der Rückwand 21 innenseitig eine vorzugsweise nutenförmige Aussparung 23 angeordnet. Ferner ist vorzugsweise die Rückwand 21 oberendig durch einen abdeckenden, sich zwischen den Seitenwänden erstreckenden Wandsteg 24 ergänzt. Der in die Kammer 22 ragende freie Endteil der Blattfeder 18 trägt eine Kontaktwarze 25, deren der Rükwand 21 zugewandter Fußteil unmittelbar mit einer isolierten elektrischen Anschlußleitung 26 vorzugsweise durch Schweißen verbunden ist=

Bei dieser Anordnung hat die Blattfeder an <fer Stromführung nicht teil. Es ergeben sich dauerhaft minimale Übergangs-

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widerstände und überdies ist auch unter ungünstigen Umständen eire sichere Montage der Fassung möglich.

Die dargestellte Ausführung ist, wie schon erwähnt wurde, nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen möglich.

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Claims (3)

PATENTANWÄLTE DiPL-ING.LUDEWIG · dipl-phys BÜSE · dipl-phys.MENTZEL WUPPERTAL 2 · UNTERDORNEN 114 · RUF (02121) 553611/12 46 Ansprüche:

1. Fassung mit einer durch eine an der Stromführung nicht teilhabende Blattfedsr belasteten Kontaktwarze für eine elektrische röhrenförmige Lampe mit stirnendigen Kontakten insbesondere Halogenglühlampe, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktwarze (25) an der Blattfeder (18) befestigt und unmittelbar mit einer flexiblen elektrischen Anschlußleitung (26) verbunden wie verschweißt ist.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenüber einem die Blattfeder (18) halternden Fuß (14) breitere Ko^f (20) des Trägers (12) rückseitig geschlossen ist.

3. Fassung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand (21) des Kopfes (20) obereeitig durch einen abdeckenden Wandsteg (24) ergänzt ist.