DE750038C - Nietvorrichtung, insbesondere fuer den Flugzeugbau - Google Patents
Nietvorrichtung, insbesondere fuer den FlugzeugbauInfo
- Publication number
- DE750038C DE750038C DE1941750038D DE750038DD DE750038C DE 750038 C DE750038 C DE 750038C DE 1941750038 D DE1941750038 D DE 1941750038D DE 750038D D DE750038D D DE 750038DD DE 750038 C DE750038 C DE 750038C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- riveting
- rivet
- support
- riveting device
- tunnel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J15/00—Riveting
- B21J15/10—Riveting machines
- B21J15/14—Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines
- B21J15/142—Aerospace structures
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lining And Supports For Tunnels (AREA)
Description
- Nietvorrichtung, insbesondere für den Flugzeugbau Die Erfindung bezieht sich auf seine Nietvorrichtung, insbesondere für den Flugzeugbau, bestehend aus einem mit dem Nietaggregat und dein Nietgegenhalter versehenen fahrbaren Nietbock und einer Abstützung für diesen, in der besonderen Ausbildung, daß die Abstützung als Tunnel ausgebildet ist, der vorzugsweise aus zwei gleichlaufenden Abatützflächen @ für den Nietbock und aus die Flächen verbindenden Streben besteht.
- Es sind fahrbare Nietvorrichtungen bekannt, bei welchen das Nietaggregat und der 1Vietgegenhalter -in einem fahrbaren Nietbock gelagert sind. In diesem -Falle ist der Nietbock in einer zur Nietebene gleichlaufenden Ebene verschiebbar gelagert und stützt sich vermöge seines 4igengewichtes auf diese Ebene ab. Die Nietkräfte werden hierbei in üblicher Weise von dem Nietbügel aufgenommen, welcher das Nietaggregat mit dem Nietgegenhalter verbindet. Der Nietbügel muß aus diesem Grunde sehr kräftig ausgebildet sein, was einen ,entsprechenden Gewichtsaufwand zur Folge hat. Durch das hohe Gewicht des Nietbügels werden jedoch .die Beweglichkeit der Nietvorrichtung beeinträchtigt und erhebliche körperliche Anforderungen an den die Maschine bedienenden Werker gestellt. Außerdem wird durch das hohe Gewicht des Nietbügels die Nietgenauigkeit geschmälert. da eine genaue Einstellung des Nietaggregates infolge der ihm innewohnenden Trägheitskräfte in vorliegendem Falle erfahrungsgemäß recht schwierig ist.
- Demgegenüber hat die Vorrichtung nach: der Erfindung erhebliche Vorteile aufzuweisen. Daxrch die erfindungsgemäße Ausführung der Nietabstützung als Tunnel, werden die oben geschilderten Mängel vermieden und eine einwandfreie Nietung erzielt. Die Nietkräfte, welche bisher von dem Nietbügel aufgenommen werden mußteri, können nunmehr beiderseits unmittelbar in die Abstützung geleitet werden, wodurch der Nietbügel selbst weitgehend entlastet wird. Dieser kann somit leicht und beweglich gehalten werden, was eine erhebliche Kraft- und Arbeitsersparnis für den die Maschine bedienenden Werker zur- Folge hat. Gleichzeitig kann infolge der gesteigerten Beweglichkeit des Nietbockes die Nietgenauigkeit entsprechend erhöht werden.
- Um ein unbehindertes Arbeiten innerhalb der Nietvorrichtung zu gewährleisten, kann der Abstand der Abstützflächen erfindungsgemäß so groß gehalten werden, daß er mindestens der Größe eines in aufrechter Haltung beschäftigten Weckers entspricht.
- Die Vorrichtung nach der Erfindung eignet sich besonders zur Bearbeitung großflächiger Werkstücke, wie sie im FluXzeugbau häufig zur Anwendung gelangen. Sie kann jedoch auch beim Vernieten anderer Bauteile, wie z. B. von Schiffsteilen oder .ähnlichen Bauteilen, zur Anwendung gelangen.
- Die Erfindung ist in den Abbildungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Nietvorrichtung in Ansicht in perspektivischer Darstellung, Abb.2 die Nietvorrichtung in Seitenansicht.
- Ein durch die Abstützflächen a und b gebildeter Tunnel c umschließt das auf Böcken d schwenkbar und höhenverstellbar gelagerte auszunietende Bauteile. Zwischen den Fl,ächen; a und b befindet sich das Nietaggregat f und der Nietgegenhalter g, welche beide mittels der schwenkbaren Rollen k innerhalb des Tunnels c horizontal verschiebbar angeordnet sind. Das Nietaggregat i und der Gegenhalterg werden mittels des Haltebügelsi achsmittg zueinander gehalten, wobei der Haltebügel i zweckmäßig eine derartige Ausladung besitzt, daß ein innerhalb des Tunnels c befindliches Bauteil von zwei gegenüberliel;enden Seiten aus mühelos von ihm umgriffen werden kann. Die Festlegung der Flächen a und b erfolgt zweckmäßig mittels Streben lz, welche auch zur Aufnahme bzw. Aufhebung der Nietkräfte dienen. Die Abstützlächen selbst sind zweckmäßig als kraftaufnehmnende Rahmenkonstruktion ausgebildet und mit den Streben k in bekannter Weise vernietet oder verschraubt. Der Haltebügeli ist zweckmäßig als Fachwerk o. dgl. in Leichtbauweise ausgeführt und bildet mit dem Nietaggregat und dem Nietgegenhalter g mittels der Rollenft einen nach jeder Richtung hin bewegliehen Wagen oder Nietbock.
- Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Das auszunietende Bauteile, wie z. B. ein Tragflügel, wird innerhalb des Tunnels e auf den höhenverstellbaren und schwenkbaren Böcken d etwa horizontal gelagert. Nunmehr begibt sich der die Nietung ausübende Wecker in den durch die Tunnelflächen a und b begrenzten Raum und führt den fahrbaren Nietbock mittels des Haltebügels i o. dgl. an die Nietstelle. Hierbei bewegen sich die Rollen Ir längs der Flächen a und b. Nunmehr wird mittels der Höheneinstellung des Nietaggregates/ bzw. des Nietgegenhalters g der zur Nietung erforderliche Höhenabstand der Werkzeuge hergestellt und die Nietung in bekannter Weisse ausgeführt. Derselbe Vorgang wiederholt sich bei jedem zu schlagenden Niet, wobei der bewegliche Nietbock von dem die Nietung ausführenden Wecker jeweils entsprechend verschoben wird, ivas bei einem leicht gebauten Nietbügel mit Rollenabstützung ohne großen Kraftaufwand möglich ,ist.
- Naturgemäß sind im Rahmen der Erfindung die verschiedensten Ausführungsarten möglich, wobei die oben dargestellte Anordnung lediglich als ein Ausführungsbeispiel zu werten ist. So kann z. B. die Ausbildung des Tunnels auch in der Weiss erfolgen, daß die beiden Tunnelflächen a und b senkrecht stehen, wobei das Eigengewicht der Nietvorrichtung durch eine entsprechende Federhalterung, Aufhängung an Seilen mit Gegengewichten ö. dgl. aufgenommen wird.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Nietvorrichtung, insbesondere für den Flugzeugbau, bestehend aus einem mit dem Nietaggregat und dem Nietgegenhalter versehenen fahrbaren Nietbock und eine.- Abstützung für diesen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung als Tunnel ausgebildet ist, der vorzugsweise aus zwei gleichlaufenden Abstützfiächen (a, b) für den Nietbock und aus die Flächen (a, b) verbindenden Streben (k) besteht.
- 2. Nietvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Abstützilächen (a, b) mindestens der Größe eines in aufrechter Haltung bescb,äftigten Weckers entspricht. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ...... Nr. 669 893; LTSA.-Patentschriften ..... - i 158874. 1 876290.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE750038T | 1941-04-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE750038C true DE750038C (de) | 1944-12-11 |
Family
ID=6649571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1941750038D Expired DE750038C (de) | 1941-04-06 | 1941-04-06 | Nietvorrichtung, insbesondere fuer den Flugzeugbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE750038C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0443814A2 (de) * | 1990-02-22 | 1991-08-28 | Peter B. Zieve | Bügel-Positioniervorrichtung |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1158874A (en) * | 1915-07-10 | 1915-11-02 | Charles J Walker | Gauntree-riveter. |
US1876290A (en) * | 1928-12-24 | 1932-09-06 | Hanna Engineering Works | Work handling device |
DE669893C (de) * | 1934-10-02 | 1939-01-06 | Forschungsanstalt Professor Ju | Wandernder oder ueberwanderter Nietamboss fuer fortschreitendes Nieten |
-
1941
- 1941-04-06 DE DE1941750038D patent/DE750038C/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1158874A (en) * | 1915-07-10 | 1915-11-02 | Charles J Walker | Gauntree-riveter. |
US1876290A (en) * | 1928-12-24 | 1932-09-06 | Hanna Engineering Works | Work handling device |
DE669893C (de) * | 1934-10-02 | 1939-01-06 | Forschungsanstalt Professor Ju | Wandernder oder ueberwanderter Nietamboss fuer fortschreitendes Nieten |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0443814A2 (de) * | 1990-02-22 | 1991-08-28 | Peter B. Zieve | Bügel-Positioniervorrichtung |
EP0443814A3 (en) * | 1990-02-22 | 1992-04-01 | Peter B. Zieve | Yoke assembly |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE750038C (de) | Nietvorrichtung, insbesondere fuer den Flugzeugbau | |
DE686823C (de) | Schmiedemaschine | |
DE1652815A1 (de) | Manipulator | |
DE1292994B (de) | Senkrecht-, insbesondere Innenraeummaschine | |
DE827923C (de) | Vorrichtung zum zentrischen Einspannen von Werkstuecken zentralsymmetrischer Querschnittsform | |
DE951143C (de) | Abkantpresse | |
DE639270C (de) | Vereinigte Niet- und Lochzange | |
AT387736B (de) | Anordnung an blechpressen zum stuetzen eines auf einer matrize aufliegenden blechteiles | |
DE904968C (de) | Maschine zur Bearbeitung von Einzelkurbeln grosser Kurbelwellen | |
DE940425C (de) | Werkstueckspannvorrichtung fuer tragbare Stichsaegemaschinen, Kettenfraesmaschinen od. dgl. | |
DE935655C (de) | Gestell fuer Ringspinnmaschinen | |
DE555802C (de) | Vorrichtung zum Schliessen und OEffnen der Walzen an Boerdel- und Sickenmaschinen | |
DE2620528C3 (de) | Vorrichtung zum Spannen von Walzgut im Arbeitsbereich eines Trennwerkzeuges, insbesondere eines Kreissägeblattes | |
DE681357C (de) | Maschine zum Schliessen gefuellter Saecke | |
DE527659C (de) | Vorrichtung zum Bearbeiten von Koffern | |
DE486263C (de) | Stoffwalzennachwellvorrichtung fuer Gatterstickmaschinen | |
DE540721C (de) | Hydraulische Presse | |
DE639520C (de) | Kamera mit am Gehaeuse allseitig frei beweglich gelagertem Mattscheibenrahmen | |
AT238004B (de) | Punktschweißmaschine | |
DE1793900U (de) | Hocker od. dgl. | |
DE566014C (de) | Vorrichtung zur Vermeidung von Unfaellen durch abfliegende Metallteile bei Walzwerken | |
DE889065C (de) | Horizontalgatter | |
DE969884C (de) | Vorrichtung zur Dehnungsmessung eines Schmiedepressengestells | |
DE425641C (de) | Vorrichtung zum wagerechten Einstellen des Werkzeuges von Holz-Schleif-und Poliermaschinen zur Arbeitsflaeche | |
DE2537405A1 (de) | Rahmen fuer pressen, walzwerke und dergleichen maschinen |