DE7500350U - Halteleiste zum Befestigen von Schulbus-Schildern an Autobussen o. dgl. - Google Patents
Halteleiste zum Befestigen von Schulbus-Schildern an Autobussen o. dgl.Info
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Description
K O BLENZ " Koblenz, den 6. Jan. 1975 P/Go.
. ToI. U? il- 3 43Hl
Schilderfabrik Ernst Strunk, 5239 Unnau/Westerw3ld
"Halteleiste"
Die Neuerung betrifft eine Halteleiste zum Befesticen von Schulbus—Schildern an Autobussen o. dgl.
Gemäß § 33 der Beförderungsordnung für Kraftfahrzeuge
(= BOK) in Zusammenhang mit einer Empfehlung des Unterausschusses "Straßenverkehr" der Wirtschaftskommission
Europa (= ECE) der Vereinten Nationen ist eine neue Ver-
Ordnung in Vorbereitung, wonach in Zukunft das Anbringen
von Warntafeln vorne und hinten an Schulbussen vorgeschrieben ist. Die Warnschilder, welche die Schattenrisse
zweier Schulkinder auf orangefarbenem, reflektierenden Grund darstellen, sollen, wenn sie auf der
Vorderseite des Busses aufgebracht werden, nicht kleiner als 400 χ 400 mm Seitenlänge sein, während die hinten
angeordneten Schilder nicht kleiner als 600 χ 600 mm sein sollen. Weiterhin schreibt die Verordnung vor,
daß die Schilder abgenommen werden müssen, wenn keine Schulkinder befördert werden. Die Schilder sollen ferner
den Sicherheitsvorschriften entsprechen und keinen Rahmen besitzen.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Halteleiste zu-m Befestigen
der neuen Schulbus-Schilder zu schaffen, welche eine Rahmenkonstruktion entbehrlich macht, ein·
schnelles und müheloses Abnehmen der Schilder und Wiederanbringen ermöglicht und den Sicherheitsvorschriften
entspricht. Überdies soll die Halteleiste in ihrem Erscheinungsbild
unauffällig, preisgünstig herstellbar und an beliebiger Stelle am Fahrzeug anbringbar sein.
Des weiteren soll die Halteleiste das Auftreten von Klappergeräuschen des Schildes während der Fahrt verhindern.
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Diese Aufgabe, wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Halteleiste aus einem ca· 3 nun starken Aluminium-
profil besteht, auf dessen Vorderseite in den Endbe
reichen jeweils eine federnde Drehklemme (Wagenwirbel) aufgenietet oder aufgeschweißt ist, und daß jeweils
neben der Drehklemme ein hyperboloidförmiger Gummipuffer aufgeklebt und/oder mittels Schrauben von der
neben der Drehklemme ein hyperboloidförmiger Gummipuffer aufgeklebt und/oder mittels Schrauben von der
ist
Rückseite her an die Leiste angeschraubt siesta, wobei die Stärke der Gummipuffer um einen Abstand geringer ist als die Höhe der ovalen Grundkörper der Drehklemmen und der Abstand wiederum geringer ist als die Stärke des Warnschildes, derart, daß das Schild nach Befestigen mittels der Drehklemmen unter Zusammendrücken der Gummipuffer geräuschfrei gehalten ist.
Rückseite her an die Leiste angeschraubt siesta, wobei die Stärke der Gummipuffer um einen Abstand geringer ist als die Höhe der ovalen Grundkörper der Drehklemmen und der Abstand wiederum geringer ist als die Stärke des Warnschildes, derart, daß das Schild nach Befestigen mittels der Drehklemmen unter Zusammendrücken der Gummipuffer geräuschfrei gehalten ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die federnden Drehklemmen jeweils
aus einem ovalen, nach außen hin geschlossenen Grundkörper bestehen, welcher auf die Leiste an Laschen aufgenietet
oder aufgeschweißt ist, und daß mindestens einer der federnd auf dem Grundkörper beaufschlagten
Drehgriffe durchbrochen ist, und daß ferner auf den
Grundkörpern in deren Längsrichtung und quer dazu im Querschnitt V-förmige Rinnen eingearbeitet sind, derart, daß die Drehgriffe beim Betätigen selbständig in die
Grundkörpern in deren Längsrichtung und quer dazu im Querschnitt V-förmige Rinnen eingearbeitet sind, derart, daß die Drehgriffe beim Betätigen selbständig in die
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senkrechte oder horizontale Lage einrasten. Der Uurchbruch
im Drehgriff gestattet das Einhängen eines Vorhängeschlosses., so daß das Schild gegen Diebstahl gesichert
ist.
Zur Verringerung der Verletzunqsgefahr sind die scharfen
Ecken und Kanten der Leiste abgerundet oder angefast.
Die Hclteleiste kann in einfacher Weise mittels selbstschneidender
Schrauben am Blech des Fahrzeuges angeschraubt werden.
Die Vorteile, die mit der neuerungsgemäßen Halteleiste erzielt werden, bestehen insbesondere darin, daß diese
genügend Möglichkeiten zur Montage am Fahrzeug bietet, ein müheloses und schnelles Anbringen und Abnehmen der
Schilder gestattet, ohne daß die Leisten selbst entfernt werden müssen, und ein Klappern der Schilder w'ihrend der
Fahrt verhindert. Des weiteren entspricht die neuerungsgemäße Halteleiste den Sicherheitsvorschriften. Sie ist
klein und unauffällig und ermöglicht das Einhängen eines Vorhängeschlosses, wodurch das Abnehmen der Schilder
durch Unbefugte verhindert wird.
- 5 —
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Die Neuerung ist anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die neuerur.gsgemäße Halteleiste in Vord pransieht,
Fig. 2 die neuerungsgemäße Halteleiste in Seitenansicht,
Fig. 3 die Ansicht eines Schulbus-Schildes und die Befestigung desselben mit
den neuerungsgemaßen Leisten und
Fig. 4 einen Schnitt gemäß Linie II - II
der Fig. 3 durch das Schild mit der Ansicht einer neuerungsgemäßen Halteleiste
von der Seite.
Die Halteleiste 1 gemäß der Neuerung besteht aus einem ca. 3 mm starkem Aluminiumproiil. Ihre Ecken 1 a bis
1 d sind zur Verringerung der Unfallgefahr ausgerundet. Auf der Vorderseite der Leiste 1 sind an ihren beiden
Enden jeweils eine federnde Drehklemme 2 (oder "Wagenwirbel") an Laschen 2 a aufgenietet oder aufgeschveißt.
Neben den Drehklemmen 2 ist jeweils ein hyperboloidförmiger
Gummipuffer 3 von der Kückseite her an die Leiste 1 angeschraubt.
Die federnde Drehklemme 2 besteht aus einem ovalen, nach außen hin geschlossenen Grundkörper 2 b. Die ovale
Oberseite des Grundkörperis 2 b besitzt eine Bohrung 2 c,
in welcher der Stiftteil des Drehgriffs 2 d bzw. 2 e eingesetzt und mittels Feder im Innern des Grundkörpers
ir b gehalten ist, derart, daß der Drehgriff 2 d bzw.
2 e auf der Oberseite des Grundkörpers 2 b federnd be-
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aufschlagt ist. Damit der Drehgriff 2 d bzw. 2 e beim Betätigen selbständig in die senkrechte oder horizontale
Lage einrastet, sind in die ovalen Oberseite des Grundkörpers 2 d in deren Längsrichtung und quer dazu V-förmige
Rinnen 2 f eingearbeitet.
Der Drehgriff kann entweder voll 2 d oder durchbrochen 2 e sein. Letztere Ausführung 2 e ermöglicht das Einhängen
eines Vorhängeschlosses 4 als Diebstahlsicherung. Zweckmäßig ist nur einer der Drehgriffe durchbrochen,
während die anderen drei jeweils voll sind.
Der halKcreis-förmige Drehgriff 2 d oder 2 e hat einen
Durchmesser, welcher der größten Längenausdehnung der ovalen Oberseite des Grundkörpers 2 b entspricht.
Zur Befestigung des aus Aluminium bestehenden Warnschildes 5 am Autobus sind jeweils 2 der neuerungsgemäßen
Halteleisten 1 erforderlich.
Das Warnschild 5 hat die Gestalt eines Quadrates mit
abgerundeten Ecken. Es besitzt eineica.3 cm schwarzen,
umlaufenden Rand 6. Die Randkanten der Warntafel 5 sind durch einen stramm sitzenden, umlaufenden Kunststoffwulnt
7 von schwarzer Farbe umschlossen. Die übrige Fläche des Schildes 5 ist mit einer reflektierenden, orangefarbenen
Reflexfolie 8 beklebt, auf welcher mittig die Schatten-
■ ·
• »It
risse eines Schulmädchens 9 und eines kleineren Jungen
10 in schwarzer Farbe aufgedruckt sind.
Die neuerungsgemäßen Halteleisten l werden mittels
selbstschneidenden Schrauben parallel nebeneinander am Blech des Fahrzeuges angeschraubt. Die Entfernung
der Leisten 1 ist abhängig von der jeweiligen Seitenlange des Schildes 5.
Dort, wo auf den Halteleisten l die ovalen Grundkörper
2 b der federnden Drehklemmen 2 angeordnet sind, sind in das Schild 5 ovale Löcher 5 a eingestanzt, deren
Größe ein Hindurchstecken der Grundkörper 2 b der feder
ml en Drehklemmen 2 gestattet, wenn die Drehgriffe parallel zur größten Längenausdehnung der Oberfläche
der Grundkörper 2 b eingerastet sind.
Dadurch, daß die Stärke der Gummipuffer um den Abstand d geringer ist als die Höhe der ovalen Grundkörper 2 b
der Drehklemm«h 2 beträgt» - wobei der Abstand d kleiner
sein muß als die Stärke des Warnschildes 5 - , werden die Gummipuffer 3 beim Befestigen de« Schildes 5 durch
Verdrehen der Drehgriffe 2 d bzw. 2 <e zusammengedrück,
derart, daß das Schild 5 auf den Gummipuffern federnd aufgelagert und gegen Klappern gesichert ist.
Selbstverständlich eignet sich diese neuerungsgemäße
Halteleiste auch zur Befestigung anderer Warnschilder
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S]
als die der beschriebenen Art,
B e ζ u Q s ζ e i chenliste
i | ld | Halteleiste |
la - | Ecken | |
2 | federnde DrehkLemmen | |
2a | Laschen | |
3 | Gummipuffer | |
2b | Grundkörper der Klemmen | |
2c | Bohrung | |
2d 2e |
Drehgriff Drehgriff (durchbrochen) |
|
2f | V-förmige Rinnen | |
4 | Vorhängeschloß | |
5 | Warnschild | |
6 | schwarzer Rand | |
7 | Kunststoffwulst | |
8 | Bereich mit Reflexfolie | |
9 | Schattenriß des Mädchens | |
10 | Schattenriß des Jungen | |
5a | ovale Löcher im Schild | |
d | Abstand Oberkante Grundk | |
Oberkante Gummipuffer
Claims (3)
1. Halteleiste zum Befestigen von Schulbus-Schildern an Autobussen o.dgl.,dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe (1) aus
einem ca. 3 nun starken Aluminiumprofil besteht, auf dessen
Vorderseite in den Endberaichen jeweils eine federnde Drehklemme (Wagenwirbel) (2) aufgenietet oder aufgeschweißt ist,
und daß jeweils neben der Drehklemme (2) ein hyperholoidförmiger Gummipuffer (3) aufgeklebt und/oder mittels Schrauben
von der ittickijeite her an die Leiste (1) angeschraubt sind,
wobei die Stärke der Gummipuffer (3) um einen Abstand (d) geringer ist als die Höhe der ovalen Grundkörper (2b) und
der Drehklemmen (2).
2. Halteleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
federnden Drehklemmen (2) jeweils aus einem ovalen, nach außen hin geschlossenen Grundkörper (2b) bestehen, welcher auf die
Leiste (1) an Laschen (2a) aufgenietet oder aufgeschweißt ist, und daß mindestens einer der federnd auf dem Orundkörper beaufschlagten Drehgriffe (2 e) durchbrochen ist, und daß ferner auf
den Grundkörper (2b) in deren Längsrichtung und quer dazu im
Querschnitt V-förmige Rinnen (2 f) eingearbeitet sind,derart,
daß die Drehgriffe (2 d bzw. 2 e) beim Betätigen selbständig
in die senkrechte oder horizontale Lage einrasten.
3. Halteleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet.,
daß die Ecken (1 a - 1 d) und Kanten derselben abgerundet sind,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7500350U true DE7500350U (de) | 1975-07-24 |
Family
ID=1311955
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7500350U Expired DE7500350U (de) | Halteleiste zum Befestigen von Schulbus-Schildern an Autobussen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7500350U (de) |
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- DE DE7500350U patent/DE7500350U/de not_active Expired
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