DE7500092U

DE7500092U -

Info

Publication number: DE7500092U
Application number: DE7500092U
Authority: DE
Original assignee: MEIERLING H
Current assignee: MEIERLING H
Publication date: 1975-07-17

Description

Dipl.-Ing· Herbert. Meierling, 6(JO Rüssel .sheim

Vorrichtung; zur Herstellung einer Gießstrahlpro', ,c a>:s einer Metallschmelze

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung einer Cießstrahlprobe aus einor Metallschmelze, mit einer zweiteiligen, in einer Halterung angeordneten Kokille, die tnit cinoin iibor rlio freie Stirnfläche der Halterung hinausragenden Küllrnhr verbunden ist.

Es sind Vorrichtungen bekannt, die es ermöglichen, bei der Entleerung einer mit geschmolzenem Metall, gefüllten Gießpfanne eine Metallprobe zu mi tnohnien. Eine derartige Vorrichtung bestellt beispie L swivi se gemäß tier DT - AS 2 311 839 aus einer zweiteiligen Kokille odor Form aus Blech, die von mindestens hinein King aus dehydrierter Pappe zusammengehalten '.irci und IuItIi¹Js eines Feuer J'ostkörpers in einer Hülse aus dehyd rier tor Pappe eingesetzt ist. In diese Kokille mund et ein aus Quarz bestehendes Füilrnhr, das mit seinem anderen i^iule über ilitt freie 3Ii rnl'l.iciic der Hüls;· b/v. des l-'ciim·- f'es tkiirpers hinausragt, licscr, i'iillrolir ■..■ ' rd bei i\cr ProbeJiahme in den aus der PTa,ine au sfl i eüemliMi Sti'alii. von flüssigem Metall e' nge l'.ihr r u-i . ,.'■!: I i'ii. l?m (!ie Ζ<· i I. für die FüLli'.ng iler¹ \\.>\< i 1 ■ <· :r\\ ν rl: i ir ze η und die IJi l.duilg Vl)Ii bjiii ί./,ι·ϊΊΐ iiuii ;-,e se i !!'in i y.e' im 1 MeI (IJ. wenn die I].ndi»»niingsp'ⁱi^<r--on das . iil I e,,i. ,· i.| ..·.·,?; ,:;\ t. ' e i' in lief, (ί ie Ι.Ί s I rail] eintaucht. - .'.u ν r ·■> i im I; ■ rn , i ■ 1 1' ,1 s Pu 1 Irο 11 r an :·.· · i 111 ■: ι Γr<■ i 1 · ■ 1 ., 11111 · a Ί,·■ ■ ■ <■ ί 1 r i ,· I .

7500092 17.07.75

Trotz dieser Ausbildung des freien jCndes dec PUiI-rohres ist auch hier der Anteil an nicht einwandfreien und unbrauchbaren Probekörpern verhältnismäßig' hoch. Untersuchungen haben nun ergeben, daß immer dann verstärkt Lunker in den Probekörpern auftritt, wenn das Piillrohr und damit die Probenahniavorrichtung in einem zu flachen Anstellwinkel zum Gießstrahl gehalten wird. Eine besonders gute Prob« ergibt sich bei einem Anstellwinkel von mindestens ';5 · Dieser Anstellwinkel ist jedoch in der Praxis nur selten einzuhalten, da die Probenahmevorrichtung von Hand, beispielsweise mittels einer Lanze, in ilen Gießstrahl gehalten wird und keine optische Kontrolle des Anstellwinkels möglich ist.

Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Herstellung einer Gießstrahlprobe aus einer Metallschmelze so auszubilden, daß dieselbe ohne Schwierigkeiten genau in. einem vorgegebenen Anstellwinkel zum Gießstrahl gehalten werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung vorgeschlagen, daß die freie Stirnfläche der Halterung schräg zum Füllrohr verläuft, wobei ei i öse Schräge dem Anstellwinkel entspricht. Dei dor Probenahme wird nun die Vorrichtung so gehalten, daß fliese Schräge parallel zum Gießstrahl verläuft; dies ist ohne Schwierigkeiten durch eine optische Kontrolle möglich.

Weitere Merkmale und Vorteile der Neuerung werden nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In dioser Zeichnung ist eine Vorrichtung 1 dargestellt, die ^ur Herstellung eines Probekörpers aus einem Gießstrahl 2 dient. Die Vorrichtung 1 besteht aus einer Halterung 3 t die in diesem Ausführungsbeispiel durch

7500092 17.07.75

eine rohrförmige Hülse aus dehydrierter Pappe gebildet und auf einem Haltearm k mit einem zweiteiligen Aufnahmekörper 5 aufgesteckt ist. Dieser Haltearm h verläuft annähernd senkrecht zur Zeiclmungsebene. An ihrem dem Haltearm k abgewandten Ende ist die Halterung 3 durch einen Deckel 6, ebenfalls aus dehydrierter Pappe, verschlossen, der unter 45 zur Achse der Hülse verläuft und beispielsweise mit derselben verklebt ist.

In der Halterung 3 ist eine Kokille 7 untergebracht, die aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Blech-Fo.rmkörpern 8,9 besteht. Jeder Blech-Formkörper 8,9 besitzt in an sich bekannter Weise einen ovalen Formraum, an den sich Jeweils ein halbrohrartiges Teil 10 anschließt. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel werden die beiden Blech-Formkörper 8,9 durch zwei Ringe 11,12 aus dehydrierter Pappe zusammengehalten, von denen der Ring 1»1 im Bereich des Formraumes und der Ring 12 im Bereich der halbrohrartigen Teile 10 anliegt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist die Kokille 7 derart in die Halterung 3 eingesetzt, daß die Trennebene zwischen den beiden BIech-Formkörpern 8,9 senkrecht zur Zeichnungsebene verläuft.

In die beiden halbrohrartigen Teile 10 der Kokille 7 ist ein Füllrohr 13 aus Quarz eingesteckt. Die beiden Teile 10 weisen jeweils eine Nase I^ auf» die als Anschlag für das Fiillrohr 13 dienen. Der Deckel 6 besitzt eine zentrischs Bohrung 15» durch die das Füllrohr 13 ragt.

Bei der Probenahme wird nun die Vorrichtung 1 so mit dem Fiillrohr 13 in den Gießstrahl 2 gehalten, daß der Deckel 6 eine parallele Lage zum Gießstrahl 2 einninmt,

7500092 17.B7.75

Dies stellt zwangsläufig den vorgegebenen Anstellwinkel des Füllrohres 13 zum Gießstrahl .'2 sicher.

In Abänderung des erläuterten Ausfülirungsbeispiclos ist es möglich, die Halterung 3 aus einem Feuer'Vstkörper, beispielsweise aus geprei3tem Kroningsand, zu bilden, in den die Kokille vollständig oingobettet ist. Ferner ist es möglich, die Hülse mit dem Deckel einstückig, z.D. aus Kunststoff zu fertigen.

— Schut zanspriiche —

7500092 17.0F. 71

Claims

1. Vorrichtung zur Herstellung einer Gießstrahlprobe aus einer Metallschmelze, mit einer zweiteiligen, in einer Halterung angeordneten Kokille, die mit einem über die freie Stirnfläche der Halterung hinausragenden Füllrohr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,

daß die freie Stirnfläche (6) der Halterung (3) j schräg zum Füllrohr (13) verläuft.

j

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 _t

dadurch gekennzeichnet,

\ daß die Schräge der Stirnfläche (6) mindestens

, einen Winkel von 4 5 aufweist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß difci Halterung (3) in an sich bekannter Weise aus einer rohrförmigen Hülse besteht, deren schräge Stirnfläche durch einen Deckel (6) verschlossen ist,

k. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse und der Deckel (6) aus dehydrierter Pappe gefertigt sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3t dadurch gekennzeichnet,

daß die Hülse und der Deckel einstückig, beispielsweise aus Kunststoff, gefertigt sind.

6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Halterung (3) aus einem Feuorfostkörpor, beispielsweise gepreßtem Kroningsand, gebildet ist.

7500092 17.07.75