DE2008541C3 - Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Info

Publication number
DE2008541C3
DE2008541C3 DE2008541A DE2008541A DE2008541C3 DE 2008541 C3 DE2008541 C3 DE 2008541C3 DE 2008541 A DE2008541 A DE 2008541A DE 2008541 A DE2008541 A DE 2008541A DE 2008541 C3 DE2008541 C3 DE 2008541C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
medium
mass
measured
vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2008541A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2008541B2 (de
DE2008541A1 (de
Inventor
William Burkhardt Houston Tex. Banks (V.St.A.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Automation Products Inc Houston Tex (vsta)
Original Assignee
Automation Products Inc Houston Tex (vsta)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Automation Products Inc Houston Tex (vsta) filed Critical Automation Products Inc Houston Tex (vsta)
Publication of DE2008541A1 publication Critical patent/DE2008541A1/de
Publication of DE2008541B2 publication Critical patent/DE2008541B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2008541C3 publication Critical patent/DE2008541C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/002Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity using variation of the resonant frequency of an element vibrating in contact with the material submitted to analysis
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/002Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity using variation of the resonant frequency of an element vibrating in contact with the material submitted to analysis
    • G01N2009/006Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity using variation of the resonant frequency of an element vibrating in contact with the material submitted to analysis vibrating tube, tuning fork

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material mittels eines U-förmigen Hohlkörpers, wobei das Medium den Hohlkörper durchströmt, der Hohlkörper mitsamt seinem Inhalt in Schwingungen versetzt und über die Schwingungen des Hohlkörpers die Masse des Materials im Medium gemessen wird, und eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens mit einem an seinen Schenkeln an einem Halterungsteil an einem Knotenpunkt getragenen u-förmigen Hohlkörper, der von einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung in Schwingungen versetzbar ist und der mit einem ersten Glied der Antriebseinrichtung sowie mit einem ersten Glied einer elektromagnetischen Schwingungsmeßeinrichtung verbunden ist, wobei die beiden elektromagnetischen Einrichtungen jeweils ein weites Glied aufweisen, das von dem Halterungsteil getragen ist
Zum Messen der Dichte eines unbekannten Materials oder zum Bestimmen der Menge eines aus Partikeln unterschiedlicher Größe bestehenden Materials in einer Flüssigkeit wurden bisher Pyknometer oder andere komplizierte, aufwendige, kostspielige und zeitraubende Vorrichtungen und Verfahren verwendet Andere Meßvorrichtungen, wie sie in ähnlicher Form auch zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet sind, sind in den US-Patentschriften 33 20 791, 33 39 400 und 33 85 104 beschrieben. Insbesondere ist in der US-PS 33 39 400 eine Vorrichtung zum Messen von Massen beschrieben, die für ein Verfahren vorgesehen ist, bei dem ein Strömungsmedium, gegebenenfalls unter Mitführung von Feststoffteilchen, durch einen U-förmigen Hohlkörper hindurchgeführt wird. Während dieses Durchströmens wird der Hohlkörper mit seinem Inhalt in Schwingungen versetzt, und über die Schwingungen des Hohlkörpers wird die Masse des durchfließenden Stoffes bestimmt, da durch diese die Schwingungsfrequenz des Hohlkörpers verändert wird. Auftretende Frequenzänderungen lassen so bei homogenem Trägermedium auf durch das mitgeführte Material bedingte Dichteänderungen schließen. Nachteilig ist hierbei allerdings, daß wegen der Feststoffverteilung über das gesamte Hohlrohr die integrale Massenverteilung vom Einspannpunkt bis zum Ende des U-förmigen Hohlrohres berücksichtigt werden muß. wobei der Massenschwerpunkt in etwa in der Mitte des Hohlkörpers liegt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes und empfindlicheres Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zum Bestimmen der Masse oder Dichte eines Materials in einem Strömungsmedium und gewünschtenfalls auch der Partikelgrößenvcrtcilung des Materials anzugeben.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe bei einem Verfahren der gattungsgemäßen Art dadurch gelöst, daß in dem vertikal angeordneten U-formigen Hohlkörper der SlrömungsdurchfluB des Mediums abgeschaltet wird, und daß die Schwingungen des Hohlkörpers gemessen werden, nachdem sich das
'io Material abgesetzt hat.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren ergibt sich insbesondere der Vorteil, daß es durch das Absetzen der Feststoffteilchen am Ende des U-förmigen Hohlkörpers möglich ist, die gesamte Masse der festen Teilchen auf einen kleinen Teil des Hohlkörpers zu konzentrieren. Damit ist eine höhere Empfindlichkeit und gleichzeitig eine Verbesserung der Meßgenauigkeit zu erreichen; denn im Gegensatz zum Stand der Technik liegt beim beanspruchten Verfahren der Schwerpunkt am Ende des U-förmigen Hohlkörpers.
Eine bevorzugte Ausgestaltung des crfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß die Schwingungen des Hohlkörpers auch zwischen dem Abschalten des Slrömungsdurchflusscs und der Becndi-
fi.i gung des Absetzens des Materials gemessen werden, wobei die Änderungsratc dieser Schwingungen ein Maß für die Partikelgrößcnvcrteiliing des Materials ist. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung, die
insbesondere bei gasförmigem Strömungsmedium und gasförmigem zu messendem Material einsetzbar ist, ist vorgesehen, daß das zu messende Material einer chemischen Reaktion ausgesetzt und dann aus dem Medium ausgeschieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper vertikal angeordnet und zusätzlich zum Halterungstei! im Abstand zu diesem durch ein Gehäuse gehaltert ist, und daß die Masse des Gehäuses größer ist als diejenige des Hohlkörpers und der beiden elektromagnetischen Einrichtungen.
Bevorzugte Ausgestaltungen dieser Vorrichtung zeichnen sich dadurch aus, daß sich das U-förmige Ende des Hohlkörpers unterhalb von dessen Schenkel befindet und/oder daß an jedem Schenkel des Hohlkörpers je ein Behälter größeren Durchmessers befestigt und mit dem entsprechenden Schenkel durch ein konisches AnschluBstück verbunden ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Dabei zeigt
Fi g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig.2 ein Kurvenblatt mit einer typischen graphisehen Darstellung als Meßergebnis der in F i g. I dargestellten Vorrichtung.
Die Masse eines Materials in einem Strömungsmedium wird bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10 dadurch gemessen, daß das Medium mit dem Material in einen vertikal angeordneten vibrierenden U-förmigen Hohlkörper 11 eingeführt wird, wobei das Material sich vom Medium absondert und im U-förmigen Ende 19 des Hohlkörpers sammelt, so daß die Gesamtmasse des Materials und/oder die Partikelgrößenverteilung des js Materials bestimmt werden können. Lediglich als Beispiel sei bei der folgenden Beschreibung eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung angenommen, daß das in einer Flußwasserprobe enthaltene Sediment gemessen wird, um den Gesamtfestkörperanteil und die Partikelgrößenverteilung, d. h. die Größen und Mengen der Teilchen in der Flüssigkeit, zu bestimmen.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung enthält, wie es auch in den oben erwähnten Druckschriften beschrieben ist, einen U-förmigen Hohlkörper 11, durch welchen man die zu messende Flüssigkeit hindurchströmen läßt. Zu diesem Zweck sind eine Einlaßleitung 14 an den einen Schenkel 16 des Hohlkörpers oder Meßtiihlrohrcs 11 und eine Auslaßiei- V) lung 16 an dessen anderen Schenkel 20 angeschlossen. Mit einer Pumpe 22 kann die Flüssigkeit durch den Hohlkörper hindurchgepumpt werden, wenn dies gewünscht wird.
Die Vorrichtung ist mit Einrichtungen versehen, mit μ denen der Hohlkörper 11 in Schwingungen versetzbar ist bzw. diese Schwingungen, die ein Maß für die Dichte oder Masse der im Rohr befindlichen Flüssigkeit sind, gemessen werden. Die elektromagnetische Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Schwingungen befindet sich in einem Gehäuse 12 und enthält allgemein eine Magnetspule 36, einen Magnetkern 40 und einen Vibrationsanker 56. Elektrische Anschlußleiter 41 und 44 versorgen die Magnetspule 36 mit Strom, der von einer äußeren Quelle geliefert wird. Die Magnetspule 36 μ versetzt den Anker 56 in Schwingungen, der an einem Arm 55 einer Stange Ά befestigt ist, die ihrerseits mit dem Hohlkörper 11 verbunden ist und dieses mit der Frequenz der äußeren Stromquelle in Schwingungen versetzt, vorzugsweise mit der natürlichen Resonapzfrequenz, d.h. der Eigenfrequenz des Fühlrohres 11, wodurch eine größere Empfindlichkeit erreicht wird.
Die elektromagnetische Meßeinrichtung, die sich ebenfalls im Gehäuse 12 befindet, enthält allgemein einen Magneten 42 und eine elektromagnetische Meßspule 38, die mit elektrischen Leitern 46 und 48 gekoppelt ist, welche die von der Meßspule erzeugten Signale einem geeigneten Anzeigegerät, wie einem Voltmeter oder einer Registriereinrichtung, die beispielsweise ein Kurvenblatt 70 gemäß Fig.2 liefert, zuführen. Ein Magnetanker 58, der am Ende eines weiteren Armes 53 der Stange 54 montiert ist, induziert durch seine Schwingungen in der Meßspule 38 eine Spannung, die ein Maß für den Betrag der Schwingung des Hohlkörpers ti ist Die Stange 34 kann so mit dem Hohlkörper 11 verbunden sein, daß sie das Rohr in jeder Richtung in Schwingungen versetzen kann. Vorzugsweise wird der Hohlkörper 11 senkrec'-. zu einer Ebene in Schwingungen versetzt, welche die beiden Schenkel J6 und 20 des Hohlkörpers 11 enthält; lediglich zur Vereinfachung der Darstellung in Fig. 1 schwingt der Hohlkörper beim dargestellten Ausführungsbeispiel in dieser Ebene selbst.
Das Gehäuse 12 ist mit Halterungsteilen 60 und 62, die sich vorzugsweise bei den Knotenpunkten der Eigenfrequenz des Hohlkörpers 11 um die Angriffspunkte der Halterungsteile 60, 62 befinden, am Hohlkörper 11 befestigt und von diesem gehalten. Wenn also der Vibrationsanker 56 auf Grund eines elektrischen Signales in Schwingungen versetzt wird, schwingen der Hohlkörper 11 und das hindurchströmende Material entsprechend diesem Signal. Der Magnetanker 58 wird auf Grund der Vibrationen des Hohlkörpers 11 ebenfalls schwingen und in den elektrischen Leitern 46 und 48 ein Signal induzieren, das proportional zum Betrag der Schwingungen des Hohlkörpers 11 ist. Auf diese Weise wird die Dichte des durch den U-förmigen Hohlkörper 11 fließenden Materials kontinuierlich gemessen und werden die Größe oder Größenänderungen der Masse oder Dichte des Materials im Rohr 11 angezeigt.
Die oben beschriebene Anordnung ist allgemein schon in den oben erwähnten Patentschriften offenbart Demgemäß wird der in Schwingungen versetzte U-förmige Hohlkörper bzw. das Rohr 11 die Masse oder Dichte des darin enthaltenen Strömungsmediums messen. Wenn die zu messende Veränderliche der Festkörperanteil oder das Sediment in Flußwasser (oder irgendeine andere unbekannte Materialmasse in einem Strömungsmedium) ist, so ist jede Änderung der Dichtemessung der durch den Hohlkörper U strömenden Gesamtflüssigkeit der Änderung der Masse oder des Gesamtfestkörperanteils des Sediments im Wasser zuzuschreiben, weil die Dichte des Wassers selbst konstant ist. Es läßt sich jedoch eine größere Meßempfindlichkeit erreichen, wenn der Gesamtfestkörperanteil eine bestimmten Flüssigkeitsvolumens am U-förmigen Ende 19 des Hohlkörpers 11 gesammelt wird, da er an dieser Stelle die Schwingung des Hohlkörpers 11 stärker beeinflußt. Wenn nun der Hohlkörper 11 in einer vertikalen Stellung betrieben wird und sich das U-förmige Ende 19 unterhalb der Schenkel 16 und 20 befindet, und wenn die Pumpe 22 angehalten wird, so wird der Festkörperanteil in der Flüssigkeit sich durch die Schwerkraft vom Wasser absondern, nach unten sinken und sich im U-förmieen
Ende 19 sammeln. Dies gewährleistet eine außerordentlich empfindliche und genaue Messung des Gesamtfestkörperanteils der Flüssigkeit.
Eine zusätzliche, häufig wünschenswerte Anwendungsmöglichkeit des in Schwingungen versetzbaren, vertikal angeordneten U-förmigen Hohlkörpers 11 ist die Messung der TeilchengröBe und der Verteilung der Teilchen in der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium. Entsprechend dem Stockes'schen Gesetz werden sich die größeren oder schwerern Teilchen zuerst aus der Flüssigkeit absetzen. Wird die Messung also durchgeführt, während die Materialteilchen aus der Flüssigkeit abgeschieden werden, so liefert die Messung eine Aussage über die TeilchengröBe und über die Verteilung der verschieden großen Teilchen der Flüssigkeit. Mit anderen Worten: Die Messung der Schwingung des Hohlkörpers 11 wird fortgesetzt, nachdem die Pumpe Ύ} anophüllpn u/r*rrtpn Ul iinrt u/ährpnH Hip Maipriallpil- __. _..c _.......... ........... ._. —.._ .......... —._ .........-..._..
chen sich aus der Flüssigkeit absetzen.
Das in F i g. 2 dargestellte Kurvenblatt 70 enthält eine graphische Aufzeichnung mit verschiedenen Abschnitten 1 und 2. Die mit I bezeichneten Abschnitte entsprechen der Messung bei einer typischen Betriebsbedingung, wenn die Pumpe 22 gemäß F i g. 1 arbeitet. die Kurvenblattgeschwindigkeit 2,54 cm pro Stunde beträgt und die Skala von 0 bis 25 000 Gewichtstcilen pro 1 Million reicht. Diese besondere Betriebsweise wird dann gewählt, wenn der Anteil des Materials im Strömungsmedium, wie z. B. des Sediments im Flußwasser, besonders hoch und ein Maß für den Gcsamtfcstkörperanteil im Medium ist. Die dargestellten Abschnitte 2 werden dann aufgezeichnet, wenn die Pumpe 22 angehalten worden ist und das Material im Begriff ist. sich vom Strömungsmedium zu trennen, wobei die Kurvenblattgeschwindigkeit ebenfalls 2.5 cm pro Stunde beträgt und die Skala von 0 bis 500 Gewichtsteilen pro 1 Million reicht. Die Änderungsrate der Abschnitte 2 des Kurvenblattes ist also ein Maß für die Größe und Verteilung der Teilchen, wie auch aus F i g. 2 erkennbar ist, da die Anfangsteile der Kurvenabschnitte 2 wesentlich flacher sind als die Endteile.
Dies liegt daran, daß die schwerern Teilchen sich zuerst aus dem Medium absondern und im U-förmigen Ende 19 des Hohlkörpers It sammeln, während die Ratenänderungen das langsamere Ausscheiden der kleineren Teilchen zeigen. Nachdem alle Teilchen sich aus der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium abgesetzt haben (die Kurve 2 also konstant geworden ist), ist selbstverständlich das Schwingungsausmaß des Hohlkörpers 11 eine sehr empfindliche Anzeige des gewichtsmäßigen Gesamtfestkörperanteils im Flüssigkeitsvolumen, aus dem die Festkörperteilchen abgesondert wurden. Anders ausgedrückt: Wenn die Änderungsrate eines gekrümmten Abschnittes 2 konstant bleibt (was bedeutet, daß die Festkörperteilchen sich aus der Flüssigkeit abgesondert haben), so ist der Betrag der Schwingung des Hohlkörpers 11 eine Anzeige für den Gesamtfestkörperanteil, wie es auf dem Kurvenblatt 70 mit den Punkten 3 dargestellt ist, und bedeutet selbstverständlich eine wesentlich empfindlichere Messung, da die Festkörperteilchen nun am Ende 19 des Hohlkörpers 11 gemessen werden und an der Stelle des größten Schwingungsausschlages konzentriert sind.
Um das Gesamtvolumen der vertikal in Richtung der Schenke! 18 und 20 ausgerichieten Flüssigkeit zu vergrößern, können an die Einlaß- und Auslaßleitungen 14 bzw. 18 jeweils Behälter 72 bzw. 74 angeschlossen sein. Diese Behälter 72, 74 sind jeweils mittels eines konischen Teiles 76 bzw. 78 mit dem entsprechenden Schenkel 16 bzw. 20 verbunden. Die Behälter 72 und 74 enthalten ein größeres Flüssigkeitsvolumen als nur den U-förmigen Hohlkörper 11 selbst, so daß sich am Rohrende 19 eine größere Menge zu messenden Materials absetzen wird und eine noch empfindlichere Anzeige erfolgt, weil die gemessene Probe größer ist.
Bei dem in F i g. I dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das U-förmigc Ende 19 unterhalb der
ίο Schenkel 16 und 20 des Hohlkörpers 11. Wenn aber da« zu messende Material leichter ist als das Strömungsmedium, was insbesondere dann der Fall ist. wenn eine in Wasser enthaltene Benzin- oder Luftmenge gemessen werden soll, so wird das Ende 19 des Hohlkörpers 11
π stattdessen über den Schenkeln 16 und 17 angeordnet. In diesem Fall wird sich das Benzin oder die I.lift aus dem Wasser lösen und zum oberen Rand des Endes 19 dps Hnhllcnrnprs JI wanrlprn ςη riaft riin f'iptamimpnnp des in der Flüssigkeit enthaltenen Benzins oder der Luft pro Flüssigkeitscinheil gemessen werden kann.
In manchen Fällen, in denen die Masse des zu messenden Materials in einem Strömungsmedium nicht unmittelbar festgestellt werden kann, muß zunächst eine chemische Reaktion durchgeführt werden, um die gewünschten, zu messenden Bestandteile aus dem Medium abzusondern. Nimmt man z. B. an, das Strömungsmedium sei ein Gas und es sei die Menge des im Gas enthaltenen Schwefeldioxids zu bestimmen, so wird das Schwefeldioxid sprudelnd durch eine Bariin umchloridlösung geleitet, die mit Hern Schwefeldioxid reagiert, so daß sich Bariumsulfat hildet. das ein fester Stoff ist, der sich absetzt und gemessen werden kann.
Es wurde schon erwähnt, daß die in den oben angegebenen Patentschriften beschriebenen Vorrich-
)■■> tungen allgemein auch zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet sind. Die Konstruktion der in Fig. I dargestellten Vorrichtung 10 weist aber besondere Vorteile bei der Messung der Dichte oder Masse eines Strömungsmediums auf. da sie nach dem Anschluß an herkömmliche Leitungen selbst dann. wenn sie äußeren Störeinflüssen wie Stoßen und ungewollten Schwingungen ausgesetzt wird, gewährleistet, daß die Empfindlichkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das
Ji U-förmige Fühlrohr 11 und die durch Halterungsteile 60 und 62 vom Hohlkörper 11 gehaltenen elektromagnetischen Antriebs- und Meßeinrichtungen zusammen von einem Gehäuse 80 getragen werden, das mit den Rohrschenkeln 16 und 20 an Punkten 82 und 84 verbunden ist, die einen Abstand von den an >n Knotenpunkten des Hohlkörpers angreifenden Halterungsteilen 60 und 62 haben. Infolgedessen sind die elektrischen Eingangs- und Ausgangssignale vom Gehäuse 80 isoliert. Hierbei handelt es sich um ein Gehäuse, dessen Masse größer ist als diejenige der Gesamtanordnung aus dem Hohlkörper 11 und dem Gehäuse 12. Unter der Voraussetzung herkömmlicher Betriebsbedingungen, nämlich einer Eigenfrequenz des Hohlkörpers 11 um seine Knotenpunkte bei den Halterungsteilen 60 und 62 von 120 Hz und einer Eigenfrequenz des Gehäuses 12 um die Knotenpunkte von 5 Hz, wobei die Eigenfrequenz der Gesamtanordnung aus dem Hohlkörper 11 und dem Gehäuse 12 um die Punkte 82 und 84 ebenfalls 5 Hz beträgt, ist die Ubcrtragbarkeit oder Durchlässigkeit der SchwingungssignaJe vom Gehäuse 80 durch den Rohrabschnitt zwischen den Halterungspunkten 82, 84 und den Halterungsteilen 60, 62 klein. In der Praxis bedeutet
dies, daß die elektromagnetischen Antriebs- und Meßeinrichtungen selbst dann nicht von äußeren Schwingungen am Gehäuse 80 beeinträchtigt werden, wenn diese äuße: en Schwingungen die Betriebsfrequenz von 120 Hz aufweisen.
Zusätzlich kann die Vorrichtung 10 noch mit Heizleitungen, wie z. B. Dampfleitungen 86, versehen sein, w'/che eine konstante Temperatur innerhalb des Gehäuses 80 aufrechterhallen und gewährleisten, daß die Empfindlichkeit des Gerätes nicht durch die Temperatur beeinfluß! wird.
Heim Betrieb der Vorrichtung 10 läßt man im .lllgcmeincn das Strömungsmedium mit dem /u inessenden Medium durch den Hohlkörper 11 hindurchflicHen. wobei dieses durch die elektromagnetische Antriebseinrichtung in Schwingungen versetzt wird und die Schwingungen mittels der elektromagnetischen Meßeinrichtung gemessen werden. Bei dieser Betriebsschnitt I ein Maß für die Masse oder Dichte des im Strömungsmedium enthaltenen Materials. Die Pumpe 22 wird periodisch außer Betrieb gesetzt, wodurch der Fluß des Strömungsmediums durch den Hohlkörper ti unterbrochen wird und das zu messende Material sich aus dem Medium löst und am U-förmigen Ende 19 des Hohlkörpers sammelt. Da die elektromagnetischen Antriebs- und Meßeinrichtungen weiterhin arbeiten, liefert die Messung, die vorgenommen wird, während sich das Material vom Strömungsmedium absondert, als Ergebnis die Partikclgrößenverteilting der; Materials, wie auf dem Kurvenblatt 70 durch den Kurvenabschnitt 2 dargestellt ist. Nachdem sich das Material abgesetzt hat. liefert die Messung der Schwingungen des
ti Hohlkörpers Il selbstverständlich als Ergebnis den Gcsamtdntcil des Materials im Strömungsmedium, wie an den Punkten 3 angezeigt ist. und zwar mit einer wesentlich größeren Meßempfindlichkeit als beim Κ'ιΐΓVCMübiCnnüt ί UCT UcgiSii'tOi üi'lg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    U Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material mittels eines U-förmigen Hohlkörpers, wobei das Medium den Hohlkörper durchströmt, der Hohlkörper mitsamt seinem Inhalt in Schwingungen versetzt und über die Schwingungen des Hohlkörpers die Masse des Materials im Medium gemessen wird, dadurch gekennzeichnet, daß in dem vertikal angeordneten U-förmigen Hohlkörper der Strömungsdurchfluß des Mediums abgeschaltet wird, und daß die Schwingungen des Hohlkörpers gemessen werden, nachdem sich das Material abgesetzt hat
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Hohlkörpers auch zwischen dem Abschalten des Strömungsdurchflusses und der Beendigung des Absetzens des Materials -gemessen werden, wobei die Änderungsrate dieser Schwingungen ein Maß für die Partikelgrößenverteilung des Materials ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zu messende Material einer chemischen Reaktion ausgesetzt und dann aus dem Medium ausgeschieden wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem an seinen Schenkeln an einem Halterungsteil an einem Knotenpunkt getragenen U-förmigen Hohlkörper der von einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung in Schwingungen versetzbar ist und der mit einem ersten Glied der Antriebseinrichtung sowie mit einem ersun Glied einer elektromagnetischen Schwingungsmeßei.«richtung verbunden ist, wobei die beiden elektromagnetischen Einrichtungen jeweils ein zweites Glied aufweisen, das von dem Halterungsteil getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (11) vertikal angeordnet und zusätzlich zum Halterungsteil (60, 62) im Abstand zu diesem durch ein Gehäuse (80) gehaltert ist, und daß die Masse des Gehäuses (80) größer ist als diejenige des Hohlkörpers (11) und der beiden elektromagnetischen Einrichtungen (56, 58; 36, 40, 38,42).
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich das U-förmige Ende (19) des Hohlkörpers (11) unterhalb von dessen Schenkel (16, 20) befindet.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (16, 20) des Hohlkörpers (11) je ein Behälter (72, 74) größeren Durchmessers befestigt und mit dem entsprechenden Schenkel (16, 20) durch ein konisches Anschlußstück (76,78) verbunden ist.
DE2008541A 1969-02-27 1970-02-24 Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens Expired DE2008541C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80299669A 1969-02-27 1969-02-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2008541A1 DE2008541A1 (de) 1970-09-10
DE2008541B2 DE2008541B2 (de) 1979-10-11
DE2008541C3 true DE2008541C3 (de) 1980-07-31

Family

ID=25185281

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2008541A Expired DE2008541C3 (de) 1969-02-27 1970-02-24 Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3583209A (de)
JP (1) JPS5028193B1 (de)
BE (1) BE745739A (de)
DE (1) DE2008541C3 (de)
FR (1) FR2035730A5 (de)
GB (1) GB1281614A (de)
NL (1) NL7001784A (de)

Families Citing this family (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3746976A (en) * 1971-04-07 1973-07-17 Coulter Electronics Self-cleaning aperture tube for coulter study apparatus
USRE28558E (en) * 1971-04-07 1975-09-23 Self-cleaning aperture tube for coulter study apparatus
US3744297A (en) * 1971-10-12 1973-07-10 Gen Electric Apparatus for monitoring suspended aerosols and particulates in a gas
US3903731A (en) * 1974-02-27 1975-09-09 Canadian Patents Dev Apparatus for determining physical properties
US3999421A (en) * 1975-10-06 1976-12-28 Thomas J. Lipton, Inc. Powder bulk density instrument
US4315421A (en) * 1978-10-03 1982-02-16 National Steel Corporation Method of controlling the concentration and stability of an emulsion
US4419879A (en) * 1981-10-16 1983-12-13 Core Laboratories, Inc. Particle measuring apparatus
GB2167491A (en) * 1984-11-28 1986-05-29 Lucas Ind Plc C.I. engine fuel supply system
US4738143A (en) * 1985-08-29 1988-04-19 Micro Motion, Incorporated High temperature Coriolis mass flow rate meter
JPH07104247B2 (ja) * 1986-12-29 1995-11-13 京都電子工業株式会社 振動式密度計に於けるサンプリング方法
US5316444A (en) * 1993-04-29 1994-05-31 Wicnienski Michael F Pump control and method of pumping
AT401434B (de) * 1994-04-25 1996-09-25 Heimel Helmut Vorrichtung zur bestimmung der konzentration der komponenten in einem vielkomponentenmedium aus der resonanzfrequenz eines messschwingers
US6178828B1 (en) 1998-02-11 2001-01-30 Wade M. Mattar Free standing Coriolis driver
US6465749B1 (en) 2000-07-07 2002-10-15 Los Robles Advertising, Inc. Magnetostrictive mass sensing apparatus and method
DE102010018222B4 (de) 2010-04-23 2012-03-22 Krohne Ag Coriolis-Massedurchflussmessgerät
US12031970B2 (en) 2020-04-30 2024-07-09 Precision Planting Llc Agricultural sampling system and related methods
WO2022243806A1 (en) * 2021-05-20 2022-11-24 Precision Planting Llc Methods of analyzing one or more agricultural materials, and systems thereof
CN114752422B (zh) * 2022-04-21 2023-10-27 森诺科技有限公司 一种煤层气地面集输用高效脱水装置及其使用方法

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2943476A (en) * 1955-08-08 1960-07-05 Simmonds Aerocessories Ltd Liquid densitometers
GB1052644A (de) * 1963-08-12
US3270563A (en) * 1963-10-02 1966-09-06 Pennsalt Chemicals Corp Apparatus for analyzing for particle size distribution
GB1190368A (en) * 1966-07-22 1970-05-06 Boulton Ltd William Improvements in and relating to Washing and Separation of Mixtures of Liquids and Solids

Also Published As

Publication number Publication date
GB1281614A (en) 1972-07-12
FR2035730A5 (de) 1970-12-18
NL7001784A (de) 1970-08-31
BE745739A (fr) 1970-08-10
US3583209A (en) 1971-06-08
DE2008541B2 (de) 1979-10-11
JPS5028193B1 (de) 1975-09-12
DE2008541A1 (de) 1970-09-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2008541C3 (de) Verfahren zum Bestimmen der Masse von in einem Strömungsmedium enthaltenem Material und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens
DE69530815T2 (de) Viskosimeter
DE1171646B (de) Vorrichtung zum Bestimmen physikalischer Stoffeigenschaften
EP0518124A1 (de) Coriolis-Massendurchflussmessgerät
DE1064259B (de) Verfahren zur Mischung von Fluessigkeiten
EP0103655A1 (de) Anordnung zur Bestimmung der Eigenschaften magnetischer Partikeldispersionen
DE1598084A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur konti nuierlichen Messung der Wichte von stro menden Stoffen
DE1246633B (de) Vorrichtung zur kontinuierlichen magnetischen Trennung von Mineralgemischen
DE1648338B2 (de) Gerät zum Messen physikalischer Materialeigenschaften mit einseitig eingespanntem federndem Materialprüfelement
DE102004018326B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Messen einer Dichte und/oder einer Viskosität eines Fluids
DE2116410A1 (de) Vorrichtung zur_ Messung der Massen dichte eines Stromungsmittels
DE69117767T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur bestimmung des anteils an paramagnetischen bestandsteilen in gasgemischen
DE2906055A1 (de) Vorrichtung zum messen der sedimentations-charakteristiken von in teilchenform vorliegenden festkoerpern in einer fluessigkeit
DE102017006676B4 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Bestimmung einer Konzentration von Partikeln in einem Fluid
DE69009038T2 (de) Verfahren zur wiederverwendung des schlamms bei der bodenstabilisierung.
DE2512593A1 (de) Vorrichtung zum messen der dichte von fluessigkeiten
DE4408168C2 (de) Vorrichtung zum Messen der Masse eines pumpfähigen in einer Rohrleitung fließenden Mediums
DE4417332C2 (de) Massendurchflußmeßgerät
DE713929C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Sichtung von Pulvern
AT383683B (de) Vorrichtung zur probenahme von durch eine fluidstromleitung stroemendem fluid
DE19840904A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Dichte eines fließenden Fluids
CH432887A (de) Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Wichte von Gasen
DE2916103A1 (de) Anordnung zur ermittelung der beschleunigung einer einrichtung
DE2531141A1 (de) Verfahren und anlage zur regulierung des fettgehaltes von milch
DE2135310C3 (de) Durchflußmeßverfahren für Fluide

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee