DE2008541A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Masse eines in einem Strömungsmedium enthaltenen Materials - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Masse eines in einem Strömungsmedium enthaltenen Materials

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DE2008541A1 DE19702008541 DE2008541A DE2008541A1 DE 2008541 A1 DE2008541 A1 DE 2008541A1 DE 19702008541 DE19702008541 DE 19702008541 DE 2008541 A DE2008541 A DE 2008541A DE 2008541 A1 DE2008541 A1 DE 2008541A1
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Description

Automation Products, Inc., Houston, Staat Texas (V.St.A.)
Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Masse eines in einem Strömungsmedium enthaltenen Materials
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Masse oder Dichte eines in einem Strömungsmedium enthaltenen Materials mit einem in Schwingungen versetzbaren U-förmigen Hohlkörper, der von dem Medium durchströmt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
Zum Messen der Dichte eines unbekannten Materials oder zum Bestimmen derMenge eines aus Partikeln unterschiedlicher Größe bestehenden Materials in einer Flüssigkeit wurden bisher Pyknometer oder andere komplizierte, aufwendige, kostspielige und zeitraubende Vorrichtungen und Verfahren verwendet. Andere Meßvorrichtungen, wie sie in ähnlicher Form auch zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung geeignet sind, sind in den USA-Patentschriften 3 320 791, 3 339 400 und 3 385 104 beschrieben.
Heu/019
009837/1407
ORIGINAL JNSPECTED
Die Erfindung bezweckt, ein vereinfachtes Verfahren und eine Vorrichtung zum Bestimmen der Masse oder Dichte eines Materials in einem Strömungsmedium, insbesondere einer Flüssigkeit, und auf Tunsch der Größe und des Volumens von Partikeln unterschiedlicher Feinheit in einem Strömungsmedium anzugeben.
Bei einem Verfahren gemäß der Erfindung zum Messen eines Materials in einem Strömungsmedium wird ein vibrierender U-förmiger Körper verwendet, durch den man das Medium hindurchströmen läßt. Zur Messung der Partikelgrößenverteilung des Materials im Medium wird dessen Strom durch den Körper unterbrochen, so daß das zu messende Material sich vom Medium absondern und im U-förmigen Ende des Körpers sammeln wird. Die Änderungenrate der Schwingungen des Körpers ist dabei ein Maß für die Partikelgrößenverteilung des Materials.
Zur Gewährleistung einer empfindlicheren Messung der Gesamtmasse oder Dichte des Materials im Strömungsmedium wird erfindungsgemäß der U-förmige Körper in Schwingungen versetzt, nachdem sich das Material vom Medium getrennt und im U-förmigen Ende des Körpers gesammelt hat·
Eine Vorrichtung zum Messen der Masse eines Materials weist erfindungsgemäß ein in Schwingungen versetzbares hohles U-förmiges Meßfühlelement auf, das vertikal angeordnet und von einem seine Schenkel umgebenden Teil gehaltert ist· An einem Punkt, der im Abstand von diesem Halterungsteil liegt, sind an dem Meßfühlelement eine elektromagnetische Antriebseinrichtung zur Erzeugung von Schwingungen und eine elektromagnetische Meßeinrichtung
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"befestigt. Beide Einrichtungen werden vom Fühlelement getragen. Die Masse des Halterungsteils ist größer als diejenige des Fühlelementes und der "beiden elektromagnetischen Einrichtungen. Eine zusätzliche Meßempfindlichkeit ergibt sich dadurch, daß an jeden Schenkel des Fühlelementes je ein großer Behälter befestigt und mit dem Schenkel durch ein konisches Anschlußstück verbunden ist.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung nun näher erläutert werden. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 2 ein Kurvenblatt mit einer typischen
graphischen Darstellung als Meßergebnis der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird die Masse eines Materials in einem Strömungsmedium dadurch gemessen, daß das Medium mit dem Material in einen vertikal angeordneten vibrierenden U-förmigen Hohlkörper eingeführt wird. Das Material wird sich vom Medium absondern und im U-förmigen Ende des Hohlkörpers sammeln, wobei die Gesamtmasse des Materials und/oder die Partikelgrößenverteilung des Materials bestimmt werden können. Die in den schon erwähnten USA-Patentschriften 3 320 791» 3 339 4-00 und 3 385 1CW- beschriebenen Vorrichtungen mit in Schwingungen versetzbaren U-förmigen Körpern zum Bestimmen der Masse können allgemein auch zum Durchführen des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendet werden.
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Lediglich als Beispiel sei bei der folgenden Beschreibung eines Verfahrens und einer Vorrichtung gemäß der Erfindung angenommen, daß das in einer Flußwasserprobe enthaltene Sediment gemessen wird, um den Gesamtfestkörperanteil und die Partikelgrößenverteilung, d.h. die Größen und Mengen der Teilchen in der Flüssigkeit zu bestimmen.
Die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnete Vorrichtung enthält, wie es auch in den oben erwähnten Patentschriften beschrieben ist, ein hohles, U-fömiges Meßfühl rohr 11, durch welches man die zu messende Flüssigkeit hindurchströmen läßt. Zu diesem Zweck sind eine Einlaßleitung 14 an den einen Schenkel 16 des Fühlrohres 11 und eine Auslaßleitung 18 an dessen anderen Schenkel 20 angeschlossen. Mit einer Pumpe 22 kann die Flüssigkeit durch das Fühlrohr hindurchgepumpt werden, wenn dies gewünscht wird.
Die Vorrichtung ist mit !Einrichtungen versehen, mit denen das Fühlrohr 11 in Schwingungen versetzbar ist bzw. diese Schwingungen, die ein Maß für die "Dichte oder Masse der im Rohr befindlichen Flüssigkeit sind, gemessen werden. Die elektromagnetische Antriebseinrichtung zur Erzeugung der Schwingungen befindet sich in einem Gehäuse 12 und enthält allgemein eine Magnetspule 36, einen Magnetkern 40 und einen Vibrationsanker 56. Elektrische Anschlußleiter 41 und 44 versorgen die Magnetspule 56 mit Strom, der von einer äußeren Quelle geliefert wird. Die Magnetspule versetzt den Anker 36 in Schwingungen, der an einem Ann 55 einer Stange 5^ befestigt ist, die ihrerseits mit dem Fühlrohr 11 verbunden ist und dieses mit der
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Frequenz der äußeren Stromquelle in Schwingungen versetzt, vorzugsweise mit der natürlichen Resonanzfrequenz, d.h. der Eigenfrequenz des Fühlrohres 11, wodurch eine größere Empfindlichkeit erreicht wird.
Die elektromagnetische Meßeinrichtung, die sich ebenfalls im Gehäuse 12 befindet, enthält allgemein einen Hagnet 42 und eine elektromagnetische Meßspule 38, die mit elektrischen Leitern 46 und 48 gekoppelt ist, welche die von der Meßspule erzeugten Signale einem geeigneten Anzeigegerät wie einem Voltmeter oder einer Registriereinrichtung, die beispielsweise ein Kurvenblatt 70 gemäß Fig. 2 liefert, zuführen· Ein Magnetanker 58, der am Ende eines weiteren Armes 53 der Stange 54 montiert ist, induziert durch 3eine Schwingungen in der Meßspule 38 eine Spannung, die ein Maß für den Betrag der Schwingung des Fühlrohres 11 ist. Die Stange 5^ kann so mit dem Rohr 11 verbunden sein, daß sie das Rohr in jeder Richtung in Schwingungen versetzen kann· Vorzugsweise wird das Rohr 11 senkrecht zu einer Ebene in Schwingungen versetzt, welche die beiden Schenkel 16 und 20 des Rohres 11 enthält, lediglich zur Vereinfachung der Darstellung in Fig· 1 schwingt das Rohr bein dargestellten Ausführungsbeispiel in dieser Ebene selbst.
Das Gehäuse 12 ist an Funkten 60 und 62, die sich vorzugsweise bei den Knotenpunkten der Eigenfrequenz des Rohres 11 üb diese Punkte befinden, am Rohr 11 befestigt und von diesem gehalten. Venn also der Vibrationsanker 56 auf Grund eines elektrischen Signalee in Schwingungen versetzt wird, schwingen das Rohr 11 und das hindurch-
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strömende Material entsprechend diesem Signal. Der Magnetanker 58 wird auf Grund der Vibrationen des Rohres 11 ebenfalls schwingen und in den elektrischen Leitern 46 und 48 ein Signal induzieren, das proportional zum Betrag der Schwingungen des Rohres ist. Auf diese Weise wird die Dichte des durch das U-förmige Rohr 11 fließenden Materials kontinuierlich gemessen und werden die Größe oder Größenänderungen der Masse oder Dichte des Materials im Rohr 11 angezeigt.
Die oben beschriebene Anordnung ist allgemein schon in den oben erwähnten Patentschriften offenbart. Demgemäß wird ein in Schwingungen versetzter U-förmiger Körper bzw. das Rohr 11 die Masse oder Dichte des darin enthaltenen Strömungsmediums messen. »Venn die zu messende Veränderliche der Festkörperanteil oder das Sediment in Flußwasser (oder irgendeine andere unbekannte Materialmasse in einem Strömungsmedium) ist, so ist jede Änderung der Dichtemessung der durch das Rohr 11 strömenden Gesamtflüssigkeit der Änderung der Masse oder des Gesamtfeatkörperanteils des Sediments im Wasser zuzuschreiben, weil die Dichte des Wassers selbst konstant ist. Es läßt sich jedoch eine größere Meßempfindlichkeit erreichen, wenn der Gesamtfestkörperanteil eines bestimmten Flüssigkeitsvolumens an U-förmigen Ende 19 des Rohres 11 gesammelt wird, da er an dieser Stelle die Schwingung des Rohres 11 stärker beeinflußt. Venn nun das Rohr 11 in einer vertikalen Stellung betrieben wird und sich das U-förmigo ftide 19 unterhalb der Schenkel 16 und 20 befindet, und wenn die Pumpe 22 angehalten wird, so wird der Festkörperanteil in der Flüssigkeit sich durch die Schwerkraft vom Wasser ab-
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sondern, nach unten sinken und sich im Rohrende 19 sammeln. Dies gewährleistet eine außerordentlich empfindliche und genaue Messung des GesamtfestkörperanteiIs der Flüssigkeit.
Sine zusätzliche, häufig wünschenswerte Anwendungsmöglichkeit des in Schwingungen versetzbaren, vertikal angeordneten U-förmigen Rohres 11 ist die Messung der Teilchengröße und der Verteilung der Teilchen in der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium. Entsprechend dem Stokeschen Gesetz werden sich die größeren oder schwereren Teilchen zuerst aus der Flüssigkeit absetzen. 7ird die Messung also durchgeführt, während die Materialteilchen aus der Flüssigkeit abgeschieden werden, so liefert die Messung eine Aussage über die Teilchengröße und über die Verteilung der verschieden großen Teilchen der Flüssigkeit. Mit anderen Vorten: Die Messung der Schwingung des Rohres 11 wird fortgesetzt, nachdem die Pumpe 22 angehalten worden ist, und während die Materialteilchen sich aus der Flüssigkeit absetzen.
Das in Figi 2 dargestellte Kurvenblatt 70 enthält eine graphische Aufzeichnung mit verschiedenen Abschnitten 1 und 2. Die mit 1 bezeichneten Abschnitte entsprechen der Messung bei einer typischen Betriebsbedingung, wenn die Pumpe 22 gemäß Fig. 1 arbeitet, die Kurvenblattgeschwindigkeit 2,54· cm pro Stunde beträgt und die Skala von O bis 25.000 Gewichtsteile pro 1 Million reicht. Diese besondere Betriebsweise wird dann gewählt, wenn der Anteil des Materials im Strömungsmedium, wie z.B. des Sediments Iu Flußwasser, besonders hoch und ein Maß für den Gesamt-
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festkorperanteil im Medium ist. Die dargestellten Abschnitte 2 werden dann aufgezeichnet, wenn die Pumpe 22 angehalten worden ist und das Material im Begriff ist, sich vom Strömungsmedium zu trennen, wobei die Kurvenblattgeschwindigkeit ebenfalls 2,5 cm pro Stunde beträgt und die Skala von O bis 500 Gewichtsteile pro 1 Million reicht. Die Jinderungsrate der Abschnitte 2 des Kurvenblattes ist also ein Maß für die Größe und Verteilung der Teilchen, wie auch aus Pig· 2 erkennbar ist, da die Anfangsteile der Kurvenabschnitte 2 wesentlich flacher sind ils die TCndteile,
Dies liegt daran, daß die schwereren Teilchen sich zuerst aus dem Medium absondern und im U-förmigen Rohrende 19 sammeln, -vährend die Ratenänderunf?en das langsamere Ausscheiden der kleineren Teilchen zeigen. Nachdem alle Teilchen sich aus der Flüssigkeit oder dem Strömungsmedium abgesetzt haben (die Kurve 2 also konstant geworden ist), ist selbstverständlich das Schwingungsausmaß des Rohres 11 eine sehr empfindliche Anzeige des gewichtsmäßigen Geeamtfestkörperanteils im Flüssigkeitsvolumen, aus dem die Festkörperteilchen abgesondert wurden. Anders ausgedrückt: '.Venn die Änderungsrate eines gekrümmten Abschnittes 2 konstant bleibt (was bedeutet, daß die Festkörperteilchen sich auβ der Flüssigkeit abgesondert haben), so ist der Betrag der Schwingung des Rohres 11 eine Anzeige für den Gesamtfestkörperanteil, wie es auf dem Kurvenblatt 70 mit den Punkten 3 dargestellt ist, und bedeutet selbstverständlich eine wesentlich empfindlichere Messung, da die Pestkörperteilchen nun am Ende 19 des Rohres 11 gemessen werden und an der Stelle des größten Schwingungsausschlages konzentriert sind.
Um das Gesamtvolumen der vertikal in Richtung der Schen-
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kel 16 und 20 ausgerichteten Flüssigkeit zu vergrößern, können an die Einlaß- und Auslaßleitungen 14· bzw. 18 jeweils Behälter 72 bzw. 74· angeschlossen sein. Diese Behälter 72, 74- sind jeweils mittels eines konischen Teiles 76 bzw. 78 mit dem entsprechenden Schenkel 16 bzw. 20 verbunden. Die Behälter 72 und 74 enthalten ein größeres Flüssigkeitsvolumen als nur das U-förmige Rohr 11 selbst, so daß sich am Rohrende 19 eine größere Menge zu messenden Materials absetzen wird und eine noch empfindlichere Anzeige erfolgt, weil die gemessene Probe größer ist.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten A.usfuhrungsbei spiel befindet sich das U-förmige Rohrende 19 unterhalb der Schenkel 16 und 20 des Rohres 11. Wenn aber das zu messende Material leichter ist als das Strömungsmedium, was insbesondere dann der Fall i3t, wenn eine in Wasser enthaltene Benzin- oder Luftmenge gemessen werden soll, so wird das Rohrende 19 stattdessen über den Schenkeln 16 und 17 angeordnet. In diesem Fall wird sich da3 Benzin oder die Luft aus dem '.Vasser lösen und zum oberen Rand des Rohrendes 19 wandern, so daß die Gesamtmenge des in der Flüssigkeit enthaltenen Benzins oder der Luft pro Flüssigkeitseinheit gemessen werdenkann.
In manchen Fällen, in denen die Masse des zu messenden Materials in einem Strömungsmedium nicht unmittelbar festgestellt werden kann, muß zunächst eine chemische Reaktion durchgeführt werden, um die gewünschten, zu messenden Bestandteile aus dem Medium abzusondern. Nimmt man z.B. an, das Ströaungsaedium sei ein Gaa und es sei die Menge
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des im Gag enthaltenen Schwefeldioxids zu bestimmen, so wird das Schwefeldioxid sprudelnd durch eine Bariumchloridlösung geleitet, die mit dem Schwefeldioxid reagiert, so daß sich Bariumsulfat bildet, das ein fester Stoff ist, der sich absetzt und gemessen werden kann.
Ee wurde schon erwähnt, daß die in den oben angegebenen Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen allgemein auch zur Durchführung eines Verfahrens gemäß der Erfin-
fe dung geeignet sind. Die Konstruktion der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung 10 weist aber besondere Vorteile bei der Messung der Dichte oder Masse eines Strömungsmediums auf, da sie nach dem Anschluß an herkömmliche Leitungen selbst dann, wenn sie äußeren Störeinflüssen wie Stoßen und ungewollten Schwingungen ausgesetzt wird, gewährleistet, daß die Empfindlichkeit des Gerätes nicht beeinträchtigt wird. Dies wird dadurch erreicht, daß das U-förmige Fühlrohr 11 und die an den Punkten 60 und 62 vom Rohr 11 gehalterten elektromagnetischen Antriebsund Meßeinrichtungen zusammen von einem Halterungsteil oder Sockel 80 getragen werden, der mit den Rohrschenkeln 16 und 20 an Punkten 82 und 84· verbunden ist, die einen
™ Abstand von den Knotenpunkten 60 und 62 haben· Infolgedessen sind die elektrischen Eingangs- und Ansgangssignale vom Sockel 80 isoliert. Bei diesem Sockel handelt es sich um ein Gehäuse, dessen Masse größer 1st als diejenige der Gesamtanordnung aus dem Rohr 11 und dem Gehäuse 12. Unter der Voraussetzung herkömmlicher Betriebsbedingungen, nämlich einer Eigenfrequenz des Rohres 11 um seine Knotenpunkte 60 und 62 von 120 Hz und einer Eigenfrequens des Gehäuses 12 um die Knotenpunkte 60 und 62 von 5
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wobei die Eigenfrequenz der Gesamtanordnung aus dem Rohr 11 und dem Gehäuse 12! um die Funkte 82 und 84- ebenfalls 5 Hz beträgt, ist die übertragbarkeit oder Durchlässigkeit der Ochwingungssignale vom Sockel 80 durch den Rohrabschnitt zwischen den Halterungspunkten 82, 84· und den Knotenpunkten 60, 62 klein. In der Praxis bedeutet dies, daß die elektromagnetischen Antriebs- und Meßeinrichtungen selbst dann nicht von äußeren Schwingungen am Sockel 80 beeinträchtigt werden, wenn diese äußeren Schwingungen die Betriebsfrequenz von 120 Hz aufweisen.
Zusätzlich kann die Vorrichtung 10 noch mit Heizleitungen wie z.B. Dampfleitungen 86 versehen sein, welche eine konstante Temperatur innerhalb des Gehäuses oder Sockels 80 aufrechterhalten und gewährleisten, daß die Empfindlichkeit des Gerätes nicht durch die Temperatur beeinflußt wird.
Beim Betrieb der Vorrichtung 10 läßt man im allgemeinen das Strömungsmedium mit dem zu messenden Medium durch das Rohr 11 hindurchfließen, wobei dieses durch die elektromagnetische Antriebseinrichtung in Schwingungen versetzt wird und die Schwingungen mittels der elektromagnetischen Meßeinrichtung gemessen werden. Bei dieser Be- i triebsweise ist, wie in Fig. 2 dargestellt ist, der Kurvenabschnitt 1 ein Maß für die Masse oder Dichte des im Strömungsmedium enthaltenen lÄaterials. Die Pumpe 22 wird periodisch außer Betrieb gesetzt, wodurch der Fluß des Strömungsmediums durch das Rohr 11 unterbrochen wird und das zu messende Material sich aus dem Medium löst und an U-förmigen Rohrende 19 sammelt. Da die elektromagneti-
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achen Antriebs» und Meßeinrichtungen weiterhin arbeiten, liefert die Messung, die vorgenommen wird, während sich das Material vom Strömungsmedium absondert, als Ergebnis die Partikelgrößenverteilung des Materials, vie auf dem Kurvenblatt 70 durch den Kurvenabschnitt 2 dargestellt ist. Nachdem sich das Material abgesetzt hat, liefert die Messung der Schwingungen des Körpers 11 selbst-verständlich als Ergebnis den Gesamtanteil des Materials im Strömungsmedium, wie an den Punkten 3 angezeigt ist, und zwar mit einer wesentlich größeren Meßempfindlichkeit als beim Kurvenabschnitt 1 der Registrierung.
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Messen der Masse eines in einem Strömungsmedium enthaltenen Materials mit einem in Schwingungen versetzbaren U-förmigen Hohlkörper, der von dem Medium durchströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (11) im wesentlichen vertikal angeordnet und mit seinen beiden Schenkeln )(16,20) bei den Knotenpunkten (60,62) seiner Eigenfrequenz gehaltert wird, daß das Strömungsmedium mit dem zu messenden Material in den Hohlkörper eingeführt wird, daß dem zu messenden Material ermöglicht wird, sich vom Strömungsmedium abzusondern und im U-förmigen Ende (19) des Hohlkörpers zu sammeln, daß der Hohlkörper und sein Inhalt in Schwingungen versetzt werden, und daß die Schwingungen des Hohlkörpers und somit die Masse des Materials im Medium gemessen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen des Hohlkörpers (11) gemessen werden, nachdem sich das Material abgesondert und abgesetzt hat.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß während der Abscheidung dea Materials aus dem Medium der Höhlkörper (11) in Schwingungen versetzt und seine Schwingungen gemessen werden, wobei die iinderungsrate dieser Schwingungen ein Maß für die Partikelgrößenverteilung des Materials 1st.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3« dadurch
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gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (11) in Schwingungen versetzt und die Schwingungen gemessen werden, vrihrend \ das Medium hindurchströmt, wobei die Schwingungen ein Haß für die Hasse des Materials im Medium sind·
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zu messende Material einer chemischen Reaktion ausgesetzt und dann aus dem Liedium ausgeschieden wird,
6. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach .Anspruch 1 mit einem hohlen U-förmigen Meßfühlrohr, das von einer elektromagnetischen Antriebseinrichtung in Schwingungen versetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das vertikal angeordnete, an seinen Schenkeln (16,PC) von einem Halterungsteil (80) getragene Zählrohr (11) mit einem ernten Glied (56) der Antriebseinrichtung (56;56,40) sowie mit einem ersten Glied (58) einer elektromagnetischen Schwingungsmeßeinrichtung (58;38»42) verbunden ist, daß die beiden elektromagnetlachen Einrichtungen jeweils ein zweites Glied (36,40 bzw. 38,42) aufweisen, das vom Fühlrohr an einer Stelle (60,62) gehaltert ist, die
sich im Abstand vom Ilalterungateil (ßO) an einem iiiotenpunkt des Fühlrohrs befindet, und daß die Masse des Haltcrungsteils größer ist al3 diejenige des Fühlrohrs und der beiden elektromagnetischen Einrichtungen·
7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herabsetzung der übertragbarkeit von '3chwingungsaignalen durch das Fühlrohr (11) die Eigenfrequenz der Schwingungen des Fühlrohrs um das Halterungateil (80)
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kleiner ist als die Eigenfrequenz der Fühlrohrschwingungen um den Knotenpunkt (60,62).
8· Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Glieder (56,58) der Antriebseinrichtung (56,36,4O) und der Schwingungsraeßeinrichtung (58,38,4-2) am U-förmigen ^nde (19) des Zählrohres (11) befestigt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekenn- N zeichnet, daß sich das U-förmige TSnde (19) des Fühlrohrs f| (11) unterhalb von dessen Schenkeln (16,20) "befindet.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Schenkel (15,20) des Fühlrohrs (11) oe ein Behälter (72,7*0 größeren Durchmessers befestigt und mit dem entsprechenden Gchenkel durch ein koni3Ch.es Anschlußstück (76,78) verbunden ist.
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