DE749122C

DE749122C - Als Malstaffelei einrichtbares Reissbrett

Info

Publication number: DE749122C
Application number: DEH165886D
Authority: DE
Inventors: Franz Herbort
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1941-07-22
Filing date: 1941-07-22
Publication date: 1944-11-21

Description

Als Malstaffelei einrichtbares Reißbrett Gegenstand der Erfindung ist eine an ein gewöhnliches Reißbrett anbringbare Vorrichtung, durch die das Reißbrett als Malstaffelei verwendet und bei Unterbrechung der Arbeit bzw. Fertigstellung des Bildes dieses, ohne es Beschädigungen auszusetzen, beiseitegestellt werden kann.
Diese Vorrichtung ist im besonderen für Liebhabermaler bestimmt, für die sich die Anschaffung einer Staffelei für Berufsmaler nicht lohnt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Abb. t und 2 eine Vorder- und Seitenansicht der Reißbrettstaffelei, Abb.3 und q. eine der Halteleisten von hinten und eine solche von oben gesehen, Abb. 5 die Rückseite des oberen Teiles des Reißbrettes mit Stütze, Abb. 6 eine Seitenansicht der Stütze allein. Das Reißbrett z mit den in den beiden Fußleisten 2 wie üblich vorgesehenen Schlitzen 3 zum Durchstecken der Reißschiene kann mit zwei über die Schmalseite hinweggleitenden Leisten oder Schienen versehen werden, von denen die untere Leiste a an ihrer Oberkante eine rechtwinklig ausgefräste Nut ccl aufweist, während die obere Leiste b die gleiche Nut b1 auf der unteren Längskante hat, so daß sich beide Nuten gegenüberstehen. Beide Leisten sind an beiden Enden mit rechtwinklig stehenden Führungsklötzchen c versehen, damit sie auf dem Reißbrett entsprechend der Größe des Bildes leicht eingestellt werden können. Diese Führungsklötzchen tragen je zwei Blatt- oder Schleppfedern d, die sich gegen die Rückfläche des Reißbrettes z legen und die Längsleisten a und b an das Brett anpressen. Zum bequemen Überstreifen über das Reißbrett lassen sich die Federn d, wie in Abb. 5 dargestellt ist, seitlich umlegen. Gleiche Blattfedern e sind auch auf den Längsleisten ca und b angeordnet, die den Zweck haben, den Malgrund, wie es in Abb. r und 2 punktiert dargestellt ist, festzuhalten, nachdem derselbe in die beiden Nuten eingelegt worden ist. Die obere Leiste b kann gegenüber den Blattfedern e noch eine nach oben gerichtete besondere Feder e1 tragen, um gegebenenfalls eine Malvorlage festklemmen zu können. Zum Aufstellen der Reißbrettstaffelei dient eine Stütze f. Diese trägt am oberen Ende ein schwach im Winkel gebogenes Blech f l, welches in den oberen Reißschienenschlitz 3 hineingesteckt wird.
Soll die Malarbeit unterbrochen bzw. das fertige Bild zum Trocknen abgestellt werden, so ist es nur nötig, das Bild durch Umlegen der Blattfedern c herauszunehmen, umzuwenden und wieder in die Nuten a1 und b1 einzulegen. Zwischen der bemalten Fläche und dem Reißbrett verbleibt dann ein Zwischenraum von etwa i cm Höhe. Die Bildfläche kann also nicht beschädigt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Als Malstaffelei einrichtbares Reißbrett, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Reißbrett zwei mit seitlichen Führungsklötzehen (c) versehene Leisten (a, b) angeordnet sind und eine Stütze (f) mittels eines an ihr angeordneten Bleches (f1) in einen der üblichen Reißschienenschlitze (3) der Fußleisten (2) einsteckbar ist.
2. Reißbrett nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (a, b) mittels an den Führungsklötzchen (c) vorgesehenen Schleppfedern (d) parallel zu den kurzen Seiten des Brettes verschiebbar sind.
3. Reißbrett nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (a, b) Längsnuten (a1 bzw. b1) sowie Blattfedern (e) zum Einlegen und Festhaltet des Malgrundes aufweisen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.