DE3120143A1

DE3120143A1 - Projektionsschirm- oder leinwandeinheit

Info

Publication number: DE3120143A1
Application number: DE19813120143
Authority: DE
Inventors: Ernest Dr.Lic.Oec. 1802 Corseaux Guinand
Original assignee: MEKANIA VERKEN AB
Current assignee: MEKANIA VERKEN AB
Priority date: 1980-05-20
Filing date: 1981-05-18
Publication date: 1982-02-25
Also published as: NL8102383A; CH634156A5; FR2483089A1; GB2076179A

Description

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Projektionsschirm- oder Leinwandeinheit

Die Erfindung betrifft eine Projektionsschirmeinheit uns insbesondere eine solche, "bei der schnell verbindbar und lösbar ein doppelseitiger Projektionsschirm am Ständer, an der Wand oder von der Lecke hängend verwendbar ist.

Die bekannten Projektionsschirme für Amateurfilmemacher und zum Projizieren von Diapositiven bestehen aus einem Ständer, der am unteren Ende in einen ein- oder nichteinziehbaren Dreifuß ausläuft, der ein senkrechtes Rohr trägt, auf welchem wiederum ein Handgriff nach Wunsch verschiebbar und festlegbar ist und aus einem Gehäuse mit darin bei Nichtbenutzung eingerollter Leinwand, die schwenkbar, aber nicht abnehmbar angeordnet ist. Im Innern dieses Rohres kann eine Stange oder ein Stab gleitend geführt werden, der auf seinem oberen Teil eine Einhakeinrichtung besitzt, in der das obere Ende der Leinwand oder des Schirms eingehängt werden kann, wenn sie bzw. er aus dem Gehäuse ausgerollt worden ist. Dieser Stab kann, am Rohr ortsfest fixiert werden, und zwar in einer durch die Straffhaltung der Leinwand bestimmten gewünschten Höhe.

Der Nachteil derartiger Vorrichtungen besteht darin, daß der Ständer und das Leinwandgehäuse verbunden sind und nicht leicht und schnell voneinander getrennt werden können. Hieraus ergibt sich, daß, falls man eine Leinwand von einer Wand oder Decke herabhängen lassen möchte, es nicht möglich ist, dieselbe Leinwand zu verwenden, da diese am Dreifußständer befestigt ist. Darüber hinaus sind gegenwärtig doppelseitige

Bild- oder Projektionsschirme -im Handel erhältlich, bei denen die Leinwand- oder Bildschirmoberflächen im Hinblick auf das Projektionsbild unterschiedlich beschaffen sind. Es ist demnach auch hier nicht möglich, diese doppelseitigen Projektionsschirme in Verbindung mit den herkömmlichen Anordnungen der Leinwandgehäuse zu verwenden.

Dei* Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteil zu beseitigen und eine Verwendung ein- und desselben Schirms sowohl auf dem S-tänder eingepaßt oder von einer Mauer oder Decke hängend zu verwenden. Gemäß der Lösung dieser Aufgabe kann auch nach Wahl die eine oder die andere Schirmfläche des doppelseitigen Schirms in Verbindung mit dem Ständer verwendet werden.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des ausgerollten Bildschirms, der vom Ständer getragen wird und bereits in die zur Verwendung gewünschte Stellung gebracht wurde,

S¹Ig₀ Z @in@ Ansicht im Querschnitt in größerem Maß-

• stab <§iass- ^©ils der Änorfeung naoh Fig» I₉

^igo 3 eine schsaatische Darstellung des vom Ständen gelöstes. Sohinasj, d®r aijamehr as eimer Wand aufgehängt ist, und

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Fig. 4 eine schematische Darstellung eines vom Ständer gelösten Schirm, der diesmal von der Decke hängt.

Die dargestellte Anordnung weist als Ganzes ein Gehäuse 1, in dem eine Leinwand oder Bildschirm auf bekannte Weise durch eine elastische Einrichtung ein- bzw. ausgerollt werden kann, und einen Ständer auf, der aus einem Rohr besteht, an dessen unterem Ende ein Dreifuß sitzt.

Am vorderen und hinteren Teil des Gehäuses 1 von Schirm 2 sind zwei beugleiche Glieder 3 und 4 vorgesehen, die in ein passend hierfür ausgebildeten Teil 5 schnellstens eingefügt werden können, wobei dieses Teil 5 an einem Griff 6 befestigt ist, der auf bekannte Art und Weise längs des senkrechnten Rohres 7 verschoben und aufgrund des durch einen Feststellkörper 8 gegebenen Reibungsdrucks in gewünschter Höhe fixiert werden kann. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Schnellbefestigungsteile oder -glieder am Gehäuse 1 einen mit einem Kopf versehenen Stift 9 und am Griff 6 eine Platte 5 mit schrägverlaufendem Schlitz 11 auf. Am oberen Ende des Schlitzes befindet sich eine Erweiterung .12, die den Kopf 10 zur Weiterführung aufnimmt.. Am unteren Ende weist der Schlitz eine geringfügig nach oben laufende Rückführung 13 auf, sodaß der Stift 11 gut festgehalten wird, wenn der Schirm 2 gespannt wird, indem die Aufhängestange 14 vom am oberen gleitend im Rohr 7 geführten Rohrteil 16 befestigten Träger 15 gehalten wird. Durch eine bekannte Halteeinrichtung 17 wird das Rohr 16 in gewünschter Höhe fixiert.

Aufgrund dieser Anordnung läßt sich sozusagen ein

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unverzügliclier oder verzögerungsfreier Bildschirmseitenwechsel durchführen, indem man einfach 3 oder 4 "bei 5 eingreifen läßt. Darüber hinaus läßt sich das Gehäuse 1 mit eingerolltem Schirm 2 unverzüglich vom Ständer abnehmen, um den Schirm dann seinerseits entweder von der Wand (Pig.3) oder von der Decke (Pig. 4) über die bei 18 und 19 vorgesehenen ösen herabhängen zu las.sen.

Selbstverständlich können auch beliebige andere Schnellfixierungsmittel verwendet werden. Wesentlich hierbei ist, daß ein Aufstellen oder Aufhängen sowie Abtrennen oder Abnehmen nicht die Verwendung von Werkzeugen oder eine verwickelte Handhabung bedingt. Der Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht darin, daß das Gehäuse in einem Arbeitsgang vom Dreifußgestell schnell abgetrennt oder ein zum Aufhängen an der Wand oder von der Decke verwendbares Leinwandgehäuse mit einem Dreifußgestell schnell verbunden werden kann.

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Claims

Patentansprüche

Projektionsleinwand oder -schirmeinheit bestehend aus einer Leinwand oder einem Schirm mit einerseits einem mit dem Leinwandrand verbundenen Gehäuse, in das sich die Leinwand mittels einer elastischen Einrichtung einrollt und andererseits einem Ständer für das Gehäuse, der während der Benutzung den Rand hält, der dem mit dem Gehäuse verbundenem gegenüberliegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) und der Ständer (7) entsprechend passend ausgebildete Einrichtungen (3,4 und 11, 12, 13) aufweisen, durch die eine quasisofortige Befestigung des Gehäuses am Ständer sowie eine Lösung des Gehäuses vom Ständer erzielt werden.
2. Leinwand-oder Schirmeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) eine doppelseitig Leinwand aufweist und

— 2 —

TELEX TELEGRAMM: TELEFON- - BANKKONTO: POSTSCHECKKONTO 1 85644 ' INVENTION BERLIN BERUNERBANKAa P MEISSNER. BLN-W Inven d BERLIN 030/891 60 37 BERLIN 31 404737-103 030/8913026 3695718000

die Einrichtungen (3,4,9.10,14-) auf beiden Seiten vorgesehen sind, sodaß nach Wahl die eine "bzw. .die andere Seite der Leinwand in Arbeitsstellung gebracht werden kann.

Leinwand- oder Schirmeinheit nach einem der beiden Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Leinwand- oder Schirmrand, der dem fest mit dem Gehäuse verbundenen Rand gegenüber liegt, Glieder (18,19) aufweist, mit denen die Leinwand an einer Mauer oder an der Decke aufgehängt werden kann.