DE7329426U

DE7329426U - Aufhangevorrichtung zum Vorfuhren von Teppichen

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Publication number: DE7329426U
Application number: DE7329426U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-26
Publication date: 1973-11-15

Description

-GEBRAUCHSMUSTERANMELDUNG

Anmelder: Robert Rottermann

CH--S1o2 Oberengstringen/ Schweiz, Rebbergstr.81 ri

Priorität:

Schweiz 26. Juni 1973 No. 93 1o/73

Bezeichnung: Aufhängevorrichtung zum Vorführen von Teppichen

Die Neuerung betrifft eine Aufhängevorrichtung zum Vorführen von Teppichen, mit einer Teppich-Tragschiene, die mit an dieser angeordneten, vorderen und hinteren Laufrollen an einer ortsfesten Laufschiene längs beweglich aufgehängt ist, so daß ein an der Tragschiene aufgehängter Teppich aus eiiι er rückwärtigen Stapellage in eine Vorführlage ganzlich nach vorn ziehbar ist.

Aufhängevorrichtungen dieser Art sind bekannt» Sie bilden die Elemente von Teppich-Vorführanlagen, bei denen eine [ilehrzahl solcher Aufhängevorrichtungen nebeneinander mit parallel zueinander verlaufenden Laufschienen angeordnet

s i η d .

L" 5 sind T ep pich--Vorführ anlagen bekannt, bei denen die Aufhi-ing e vor r i cli c unnen ;m einer bestimmten Station absenkbar

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sind, um den aufgehängten Teppich zu Vorf ührzuiecken auf dem Boden ausbreiten und im Bedarfsfall bequem auswechseln zu können. Derartige Anlagen sind jedoch ziemlich kostspielige

Einfachere Aufhängev/orrichtungen, die nicht absenkbar sind haben den Nachteil, daß die Teppiche zu ihrer Befestigung an der Tragschiene hochgehoben werden müssen, u/o zu besonders bei schweren Teppichen wenigstens zwei Personen benötigt werden.

Die Neuerung bezweckt die Schaffung einer Aufhängevorrichtung der genannten Art, die es praktisch ohne zusätzlichen Aufu/and einer Person ermöglicht, auch schwere Teppiche ohne große Krsftanstrengung vom Boden in die Gebrauchslage und aus dieser auf den Boden zu bringen«

Die Aufhängevorrichtung nach der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene unter Verwendung einer lose an diese anzusetzenden Stange durch Ausfahren der vorderen Lauf· Rollen über die Vorführlage hinausziehbar und um die hinteren Laufrollen nach unten kippbar und durch Ausfahren der hinteren Laufrollen gänzlich von der Laufschiene abnehmbar ist.

Jn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung

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und zwar zeigen*

Tig. 1 eine Ansicht der Aufhängevorrichtung mit einem

darin aufgehängtem Teppich Fig. 2 einen Querschnitt durch die Aufhängevorrichtung

in vergrößertem Maßstab und Fig· 3 eine Abwandlung der Ausführungaform nach Fig.2 im gleichen maßstab

Die dargestellte Aufhängevorrichtung besitzt eine Trag·· schiene 1, an der ein Teppich 2 mit Befestigungsnadeln in bekannter U/eise befestigt ist. Die Tragschiene 1 ist mit an dieser angeordneten Laufrollen 4, 5 an einer ortsfesten, mit Streben 6 an der Decke bzw. einem Gestell 7 befestigten Laufschiene 8 längs beweglich aufgehängt) so daß der an der Tragschiene 1 hängende Teppich 2 aus der in Fig. 1 dargestellten rückwärtigen Stapellage in die Vor· führlage gänzlich nsch vorn ziehbar ist, damit er in seiner Gesamtheit betrachtet werden kann· Die Bewegung der Tragschiene 1 ist in der Stapellage und in der Vorführlage durch je einen Anschlag 9 bzw« 1o für die betreffenden Laufrollen bzui· 5 begrenzt.

Damit die Tragschinne 1 mit dem daran aufgehängten Teppich beim Loslassen des Letzeren von selbst aus der Vorführlage in die Stapellage zurückkehrt, weist die Laufschiene B eine Neigung auf und zwar liegt sie am Vorführende höher als am Stapelende· Im Gegensatz zu bekannten Ausführungen

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verläuft jedoch die Tragschiene 1 nicht parallel zur LaLfschiene 8, sondern waagerecht, so daß der Teppich 2 gerade hängt und keine Falten bildet«

Die Tragschiene 1 weist ein U-förmiges Profil auf und die Profilschenkel derselben sind mit Löchern zum Durchstecken der Befestigungsnadeln 3 versehen. Diese Löcher sind jedoch nicht, wie bei bekannten Ausführungen so angeordnet, daß die Befestigungsnadeln das ganze Tragschienenprofil durchsetzen und daran Spitzen gefährlich nach außen ragen. Vielmehr befinden sich die Löcher zur Aufnahme der Nadelspitze in einem nach innen umgebogenen Schenkelenue 11 des einen Profilschenkels 12, der die Nadelspitze nach außen abdeckt. Der andere Profilschenkel 13 ist am Rand 14 umgebördelt und mit Durchgangslöchern für die Befestigungsnadeln 3 versehen. Die Befestigungsnadeln 3 sind in einfacher Weise aus einem Stück Stahldraht hergestellt und weisen an dem von der Nadelspitze abgeiuandten Ende einen Bügel 15 auf, der beim Einstecken der Befestigungsnadeln 3 in die Löcher der Tragschiene 1 hinter dem Rand 14 des Profilschenkels 13 einrastet .

Zum Abnehmen des Teppichs 2 von .(er Aufhängevorrichtung ujird die Tragschiene 1 mit Hilfe einer am vorderen Ende derselben anzusetzenden, nicht dargestellten Stange über die Vorführlage hinausgezogen, indem die vorderen Laufrollen ^r. über den Anschlag Io aus der Laufschiene 8 angghoben und ausgefahren werden. Die Tragschiene 1 kippt um die hinteren,

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noch in der Laufschiene 8 befindlichen Laufrollen 4 nach unten und der Teppich 2 kommt dabei teilweise auf den Boden zu liegen, wie aus der im rechten Teil der Fig. 1 gezeichneten Lage ersichtlich ist. Hierauf kann die Tragschiene 1, die nun nur noch mit dem Gewicht des noch hängenden Teppichteils belastet ist, durch Ausfahren der hinteren Laufrollen ohne große Mühe gänzlich von der Laufschiene θ abgenommen werden. Das Aufhängen eines zuvor am Boden an der Tragschiene 1 zu befestigenden Teppichs geschieht in der umgekehrten Reihenfolge wiederum in 2 Schritten, so daß von der Bedienungsperson in jedem Fall, d_oh_o beim Einbringen eines Teppichs Uorführ-Worrichtung und beim Abnehmen des Teppichs aus dieser Vorrichtung stets nur ein Teil des Teppichgewichts zu heben bzw. zu halten ist.

Anstelle des Bügels 15 kann die Befestigungsnadel 3, wie Fig_e 3 zeigt einen runden Griffknopf 17 aufweisen, der eine in das Durchgangsloch im ^rofilschenkel 13 zu liegen kommende Rastnut besitzt.

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Claims

SchutzansprUcha

1« Aufhängevorrichtung zum Vorführen von Teppichen, mit einer Teppich- Tragschiene! die mit an dieser angeordneten, vorderen und hinteren Laufrollen an einer ortsfesten Laufschiene längsbeweglich aufgehängt ist, so daß ein an der Tragschiene aufgehängter Teppich aus einer rückwärtigen Stapellage in eine Vorführlage gänzlich nach vorn ziehbar ist, dadurch gekenn zeichnet, daß die Tragschiene (1) unter Verwendung einer lose an diese anzusetzenden Stange durch Ausfahren der vorderen Laufrollen (5) über die Vorführlage hinausziehbar und um üie hinteren Laufrollen (4) nach unten kippbar und durch Ausfahren der hinteren Laufrollen (4) gänzlich von der Laufschiene (8) abnehmbar ist·

2, Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Laufschiene mit einer zur Stapellage weisenden abwärts gerichteten Neigung angebracht ist, und daß die Lauf» rollen (4), (5) mit unterschiedlichem Abstand von der Tragschiene (1) an dieser befestigt sind, derart, daß die Tragschiene (1) stets waagerecht hängt.

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3* Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene ein U-förmiges Profil aufweist und die Profilschenkel mit Löchern zum Durchstecken «on Befestigungsnadeln v/ersahen sind, und daß die Löcher an dem einen Profi.lschenkel (12) zur Aufnahme der Spitze der Befsstigungsnadeln (3) in einem nach innen umgebogenen Schenkelende (11) angeordnpt sind.

4. Auf hängevorrici" tung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsnadeln (3) an dem von der Nadelspitze abgesandten Ende einen Bügel (15; aufweisen, der beim Einstecken der Befestigungsnadeln (3) in die Löcher der Tragschiene (1) hinter dem Rand (1A) des anderen Profilschenkels (13) einrastet.

Für Robert Rottermann

Dipl.«Ing. UJolfgang K. Rauh PATENTANWALT