DE749003C - Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstfasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gekraeuselten Kunstfasern

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DE749003C
DE749003C DEI55639D DEI0055639D DE749003C DE 749003 C DE749003 C DE 749003C DE I55639 D DEI55639 D DE I55639D DE I0055639 D DEI0055639 D DE I0055639D DE 749003 C DE749003 C DE 749003C
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corrugated
rollers
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synthetic fibers
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/14Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using grooved rollers or gear-wheel-type members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von gekräuselten Kunstfasern Es ist bereits vorgeschlagen worden, aus Viskose zunächst durch Koagulieren des aus der Düse austretenden Viskosestrahls in mildwirkenden Koagulationsflüssigkeiten einen aus Cellulosexanthogenat bestehenden Faden herzustellen, diesen dann mit mechanischen Mitteln, z. B. mit Riffelwalzen, zu kräuseln und darauf zu Cellulosehydrat zu zersetzen. Bei diesem Verfahren wurden bisher höchstens zwei Walzenpaare in geringem Abstand voneinander verwendet, so daß bei dem mit Rücksicht auf eine hohe Leistung der Spinnmaschinen schnellen Abzug, der in der Regel nicht unter 5o m beträgt, der Xanthogenatfaden nach dem Durchgang durch die Walzen noch so plastisch und formbar ist, daß er einen Teil der ihm aufgepreßten Kräuselung wieder ausgleichen kann. Auch nach dem- Trockenverfahren hergestellte Fäden aus Viskose sind schon mit Riffelwalzen, die gegebenenfalls in eine Fällflüssigkeit eintauchten oder damit befeuchtet wurden, gekräuselt worden (französische Patentschrift 795 z85). Aber auch bei diesem Verfahren ist eine länger andauernde Pressung der Fadengebilde vom Beginn der Einwirkung der Zersetzungsbäder bis zur Beendigung des Zersetzungsvorganges, z. B. durch eine Serie von hintereinander angebrachten Paaren von Kräuselwalzen oder durch Riffelbänder, die als .endlose Bänder um Antriebswalzen geführt werden, nicht durchgeführt worden.
  • Es wurde nun gefunden, daß die Vorrichtung zur Kräuselung des frisch gesponnenen Fadens auf einer so langen Strecke wirksam sein muß, daß während der Aufrechterhaltung der gewünschten Kräuselform die vollständige Zersetzung des Xanthogenats zu Cellulosehydrat vor sich gehen kann. Das Verfahren der Erfindung besteht demgemäß darin, daß die nach dem Naßspinnverfahren frisch gesponnenen Xanthogenatfäden vom Beginn der Einwirkung der Zersetzungsbäder bis zur völligen Zersetzung zu Cellulosehydrat der formenden Einwirkung einer Reihe von hintereinandergeschalteten, an sich bekannten Riff elwalzen, Riffelbändern oder anderer mechanisch kräuselnder Vorrichtungen ausgesetzt werden.
  • Man bedient sich zur Durchführung des Verfahrens zweckmäßig einer Serie von hintereinandergeschalteten Kräuselungswalzen, deren Zähne immer in dieselben Rillen des Bandes eingepreßt werden, oder Riffelbänder, die als endlose Bänder um Antriebswalzen geführt werden. Die Anordnung ist hierbei so zu treffen, daß die Fasern, wenn sie in die Riffelvorichtung eintreten, aus Cellulosexanthogenat bestehen, und wenn sie die Riffelvorrichtung verlassen, zu Cellulosehydrat zersetzt sind. Die Riffelvorrichtungen können ent--: weder in ein Celhilosexanthogenat zersetzendes Bad eingebaut oder mit der Badflüssigkeit während der Faserformung überrieselt werden. Die Riffelbänder müssen dabei durchlässig gestaltet werden. Durchlässige Riffelbänder können beispielsweise aus entsprechend gestalteten, eng aneinandergefügteäi Kettengliedern gebildet werden. Die formenden Vorsprünge rler Riffelbänder können auch auf gelochten BänAern befestigt werden. Dicke Faserstränge werden während des Durchganges durch die Riftelvorrichtung bandartig verbreitert.
  • In der beiliegenden Zeichnung werden einige brauchbare Anordnungen für Riffelvorrichtungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I zeigt eine Vorrichtung, bei der das Faserband zwischen endlos um Walzen geführte Riffelbänder lt und i durchgeführt wird. Die Antriebswalzen für die Bänder sind mit d, b, c und d bezeichnet. Zwei Reihen von Preßrollen e sind gegeneinander verstellbar, wodurch der Preßdruck der Rollen entsprechend eingestellt werden kann. Die Formung der Oberfläche der Riffelbänder ist bei f angedeutet.
  • In den Fig. a, 3 und 4 sind mehrere Riffelwalzen hintereinander dargestellt. Die einzelnen Walzen sind nur teilweise aktiv angetrieben, beispielsweise können nur die mit g bezeichneten Walzen angetrieben werden.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPIt UCH Verfahren zur Herstellung gekräuselter Kunstfasern aus Viskose nach dein Naßspinnverfahren unter Verwendung von an sich bekannten Riffelwalzen, Riffelbändern oder anderen mechanisch kräuselnden Vorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß frisch gefällte Celluloselantliogenatfäden vom Beginn der Einwirkung der Zersetzungsbäder bis zur Beendigung der Zersetzung zu Cellulosehv Brat der formenden Einwirkung einer Reihe von bekannten, hintereinandergeschalteten Kräuselvorrichtungen ausgesetzt werden. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: französische Patentschriften Nr. 654 617, 795 839; britische Patentschrift...... - 410 805; deutsche - ...... - 180 973; französische - ...... - 795 I85
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE180973C (de) *
FR654617A (fr) * 1928-05-19 1929-04-09 Dispositif de commande automatique par relais
GB410805A (en) * 1932-11-18 1934-05-18 British Celanese Improvements in the manufacture of yarn from continuous filaments
FR795185A (fr) * 1934-10-10 1936-03-07 Bekleidungsindustrie G M B H D Pilage à sec
FR795839A (fr) * 1934-07-03 1936-03-23 Glanzstoff Ag Procédé pour fabriquer des fibres en mèche

Patent Citations (5)

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