DE748610C - Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen - Google Patents

Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen

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DE748610C
DE748610C DEH155977D DEH0155977D DE748610C DE 748610 C DE748610 C DE 748610C DE H155977 D DEH155977 D DE H155977D DE H0155977 D DEH0155977 D DE H0155977D DE 748610 C DE748610 C DE 748610C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/22Devices for withdrawing samples in the gaseous state
    • G01N1/24Suction devices

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Description

  • Gasabsaugevornchtung für selbsttätige Geräte zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen Die Gaszuführung bei der selbsttätigen Rauchgasanalyse ist immer die größte Störungsquelle für das gleichmäßige gute Arbeiten selbsttätiger analytischer Geräte und bis heute ein noch nicht befriedigend gelöstes Problem.
  • Es ist ein Verfahren bekanntgeworden, bei welchem die Rauchgase mit Hilfe einer Dampfstrahlpumpe, welche unmittelbar hinter der Entnahmestelle in die Rohrleitung eingeschaltet wird, angesaugt und durch das Rauchgasfilter und die Verbindungsleitung dem selbsttätitgen Gasuntersucher zugedrückt werden. Diese Anordnung hat keinen Eingang in die Praxis gefunden, weil die verwandten Strahldüsen, denen tmfiltriertes Gas zugeleitet wurde, zu Verstopfungen neigten, besonders auch deswegen, weil die Dantpfstrahldüsen sehr große Gasmengen ansaugen. Machte man die Bohrung in den Dampfstrahldüsen sehr fein, um die Gasmenge herabzusetzen, so setzten sich diese feinen Ausflußöffnungen. durch- Verunreinigungen, die der Dampf mit sich führte, zu. Schaltete man die üblichen Rauchgasfilter vor die Dampfstrahldüsen, so gingen die Vorteile des patentierten Verfahrens verloren, da gerade an diesen Rauchgasfiltern regelmäßig Undichtigkeiten auftreten, die sich wegen baldiger Verschmutzung und der dadurch immer wieder notwendig werdenden Öffnung, mit Sicherheit nicht vermeiden lassen.
  • Man hat auch Wasserstrahlpumpen, welche die Rauchgase absaugen und den Gasuntersuchern zudrücken, verwandt, jedoch fehlt bei den bekannten Vorrichtungen das in den Rauchgaszügen angeordnete keramische Filter und infolgedessen setzt sich die Pumpe bald durch die von den Rauchgasen mitgeführten Verunreinigungen zu.
  • Diese übelstände beseitige ich gemäß der Erfindung dadurch, daß ich in an und für sich bekannter Weise, im Rauchgasstrom selbst am freien Ende der Rauchgasentnahmerohre keramische Filter vorsehe, und unmittelbar hinter diesen Entnahmerohren Wasserstrahlpumpen anordne, welche die Rauchgase absaugen und nach Abscheidung, wie bei einem Wasserstrahlgebläse, unmittelbar den gasanalytischen Geräten zudrücken. Zunächst erscheint dieses Verfahren nicht anwendbar und ohne Vorteile gegenüber dem Bekannten. Eingehendere Überlegungen aber zeigen, daß es überraschende neue Wirkungen besitzt.
  • Die keramischen Filter zeigen sonst für die Verwendung bei selbsttätigen Gasuntersuchern den großen Nachteil, daß sie sich je nach der verwendeten Kohlenart und bei wechselnder Feuerführung mehr oder weniger schnell zusetzen und dem Gasdurchgang einen immer größer werdenden Widerstand entgegenstellen.
  • Bei den bisher üblichen Geräten ist das nwachsen des Durchflußwiderstandes nicht zulässig. Die verwandten Geräte vertragen zumeist nur einen geringen Unterdruck. Die geförderte Gasmenge nimmt bei Dampfstrahlsaugern beispielsweise außerordentlich rasch ab, wenn der Unterdruck von einigen Zentimetern Wassersäule auf mehrere Meter ansteigt. Kuppelt man aber das keramische Filter mit einer unmittelbar hinter dasselbe geschalteten Wasserstrahldüse, so wird der bisherige Nachteil des keramischen Filters weitgehend. ja fast vollständig aufgehoben.
  • Versuche halten gezeigt. dail keramische Filter im Rauchgasstrom die bei geringerer Ansaugenergie nach Stunden oder längstens nach Tagen undurchlässig wurden, bei hohem Ansaugvakuum wochen- und monatelang in vollkommener Weise ihren Dienst erfüllten, d.h.
  • <lie festen Bestandteile in den Rauchgasen, Ruß und Asche, wurden praktisch vollkommen zurückgehalten bei Wahrung der benötigten Gasdurchflußmengen, und es traten keine Verstopfungen in den verwandten Wasserstrahldüsen auf.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Beispiel erläutert. a stellt den Kesselzug dar, in welchen das keramische Filter b hineinragt. An demselben sitzt das schräg nach außen führende Gasentnahmerohr c. Vermittels eines Kreuzstückes d, auf dem ein Vakuummeter c sitzt. ist die Wasserstrahlpumpe j angeschlossen. I)as @ Wasser läuft nach unten ab.
  • Die angesaugten Gase werden dann durch die Leitung k an dem selbsttätigen Gasuntersucher vorbei oder durch denselben gedrückt. Der Überschuß entweicht durch die Leitung m und den Flüssigkeitssperrverschluß n.
  • Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt: die an die I)ruckwasserleitunc,' angeschlosseile Wasserstrahlpump f saugt aus deioi Kesselzug a durch das keramische Filter b und die Gasentnahmeleitung c ohne jede neitere oder längere Verbindung die zu untersuchenden Rauchgase an. Das Manometer t'. ein Federmanometer für hohes Vakuum. läit.t den Unterdruck und damit die Verschmutzung des keramischen Filters erkennen. Infolge der Verwendung einer Wasserstrahlpumpe und einer entsprechenden Konstruktion derselben ist es möglich, ein sehr hohes Vakuum zu erzielen, so daß man das keramische Filter trotz verschmutzender Rauchgase lange im Betrieb erhalten kann. ehe man es herausnehmen und reinigen muß. Die Rauchgase werden dann ohne jede weitere Filtration durch -die geschlossene Rohrleitung k dem selbsttätigen gasanalytischen Gerät zugeleitet und kommen fast ohne Verzögerung zur Analyse, da das neue Verfahren ein Arbeiten mit genügend großen Wassermengen und daher auch Gasmengen okne eint unzuträgliche Verschmutzung der Rohrleitung und des Apparates zuläßt. -Der für die Analyse nicht benotigte Gasrest entweicht durch den Flüssigkeitssperrverschluß n.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Gasabsaugevorrichtung für selbsttätige Geräte zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen, gekennzeichnet durch die Kombination eines im Rauchgaskanal untergebrachten und am freien Ende des Entnahmerohres angeordneten keramischen Filters, mit einer sich an das Entnahmerohr unmittelbar anschließenden Wasserstrahlpumpe.
  2. 2. Bei der Vorrichtung nach Anspruch 1 die Anordnung eines Vakuummeters in der Rauchgasentnahmeleitung zwischen keramischem Filter und Wasserstrahlpumpe.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .. Nr. 381 378.
    526 569; USA.-Patentschrift ...... - 1 727 544.
DEH155977D 1938-05-31 1938-05-31 Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen Expired DE748610C (de)

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DE1008025B (de) * 1952-03-06 1957-05-09 Licentia Gmbh Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer Analysengeraete
DE965666C (de) * 1944-01-20 1957-06-13 Versuchsanstalt Fuer Luftfahrt Tragbarer Abgaspruefer fuer sowohl ortsfeste als auch ortsbewegliche Otto-Motoren
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