DE1102445B - Kondensatableitung mit Druckmesseinrichtung an einer Gasentnahmesonde - Google Patents

Kondensatableitung mit Druckmesseinrichtung an einer Gasentnahmesonde

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Publication number
DE1102445B
DE1102445B DEV17735A DEV0017735A DE1102445B DE 1102445 B DE1102445 B DE 1102445B DE V17735 A DEV17735 A DE V17735A DE V0017735 A DEV0017735 A DE V0017735A DE 1102445 B DE1102445 B DE 1102445B
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DE
Germany
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gas sampling
sampling probe
measuring device
condensate
pressure measuring
Prior art date
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Application number
DEV17735A
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English (en)
Inventor
Fritz Warscyscek
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JUNKALOR DESSAU
Original Assignee
JUNKALOR DESSAU
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/28Preparing specimens for investigation including physical details of (bio-)chemical methods covered elsewhere, e.g. G01N33/50, C12Q
    • G01N1/40Concentrating samples

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Description

  • Kondens atableitung mit Druckmeßeinrichtung an einer Gasentnahmesonde Die Erfindung betrifft eine Kondensatableitung mit nruckmeßeinrichtutlg für Gasentnahmesonden für fortlaufende Gasanalyse vorzugsweise an Feuerungsanlagen.
  • Es sind bereits senkrechte Kondensatableitungen für Rauchgsentnahmevorrichtungen bekannt.
  • Diese bekannten Kondensatableitungen haben jedoch den Nachteil. daß an ihnen ein Zusetzen des Entnahn-le'lllters oder ntachgeschalteter Filter oder Leitungen nicht m Betriebszustarld laufend kontrolliert werden kann.
  • Das hat zur Folge, daß Störungen ohne zusätzliche Hi 1 fniittel nicht erkannt werden können.
  • NNeiterhin ist bekannt, in Rauchgasentnahmeleitungen besondere Federmanometer anzuordnen. um dadurch deil Verschmutzungsgrad des keramischen Filters zu kontrollieren.
  • Bekanntlich arbeitet ein Federmanometer nur dann betriebssicher, wenn eine ausreichende Druckdifferenz zwischen Entllahlneleitung und Atmosphäre vorhanden ist.
  • Das ist bei den üblichen Entnahmesvorrichtungen nicht gegeben. Hinzu kommt. daß ein besonders angeordnetes Federmanometer störanfällig gegen vorhandene aggressive Medien und gegen mechanische Verschmutzungen ist.
  • Nachteilig ist ferner, daß über die verschiedenen Arten von Störungen keine Aussagen zu erreichen sind.
  • Die verschiedenen Arten von Störungen können beispielsweise dann bestehen, daß sich das Entnahmefilter in einem solchen Maße zusetzen kann, daß die erforderliche Gasmenge fiir das Analysengerät nicht entnommen werden kann. was wiederum Meßfehler bedingt. Beim starken Zusetzen des Entnahmefilters gelangt Kondensat aus der Kondensatableitung in die Entuahmeleitung, auch hierfür werden nachteilige Störungen verursacht. Entsteht in der Entnahmeleitung. z. B. in einem Schlauch, eine undichte Stelle, gelangt Falschluft in das Analysengerät, das bedingt ebenfalls eine Verfälschung der Anzeige des Gerätes.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die genannten nachteiligen Störungen, die infolge schwieriger Betriebsbedingungen auftreten, ohne Verwendung zusätzlicher Hilfseinrichtungen zu erkennen und zu beheben und außerdem bei entfernter räumlicher Trennung der Gasentnahmesonlde vom Analysengerät an der Entnahme eine leichte Kontrolle des Betrienbszustandes der Anlage zu ermöglichen.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine vorzugsweise aus durchsichtigem Werkstoff, beispielsweise aus Glas bestehende, senkrecht angeordnete Kondensatableitung als Manometerrohr ausgebil -det und mit einem Schutz gegen mechanische Zerstörung versehen ist. wobei das Manometerrohr mit verstellbaren Kennmarken für die verschiedenen Grenzzustände der Gasentnahmesonden ausgestattet und an seinem unteren Ende mittels eines Überlaufgefäßes gasdicht abgeschlossen ist und dazu dient, Hinweise über den Betriebszustand der Gasentnahmevorrichtung zu geben. Eine Fernübertragung der Grenzzustände am Manometerrobr kann mit Hilfe bekannter Mittel der Fernmeßtechnik vorgenommen werden.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abt. 1 eine vollständige Gasentnahmesonde mit Manometerrohr, Abb. 2 ein Manometerrohr mit eingebautem elektrischem Widerstandsferngeber und Abb. 3 ein Manometerrohr mit Schwimmer und Spulen zur Signalgebung.
  • Gemäß Abb. 1 ist eine Kondensatableitung1 als Manometerrohr 2 ausgebildet, welches am unteren Ende durch das Überlaufgefäß 4 gasdicht abgeschlossen ist, wobei das Überlaufgefäß 4 von dem Halter 3 getragen wird. Das im Entnahmerohr s anfallende Kondensat wird als Manometerstandsflüssigkeit verwendet. wobei das überflüssige Kondensat am Überlaufgefäß 4 an geeigneter Stelle überläuft. Durch die am Manometerrohr 2 angeordneten verstellbaren Kennmarken 6, 7, 8 werden bestimmte Betriebszustände fixiert. So stellt sich bei ausgeschalteter Analysenanlage eine Höhe 8 des Kondenswassers im Manometerrohr 2 ein.
  • Nach Inbetriebnahme der Analysenanlage stellt sich eine neue Höhe 7 des Kondenswassers im Manometerrohr 2 ein, die den normalen Betriebsverhältnisssen entspricht und die merklich von der ersten Stellung abweicht.
  • Tritt nun eine langsame -Verschmutzung des Entnahmefilters 9 ein, dann; steigt das Kondenswasser im Manometerrohr 2 an. Wird dabei von der Kondenswassersäule die Kennmarke 6 überschritten, dann ist das -EntnahmefiJfrr 9 verschmutzt. Bei einer Verschmutzung der nachgeschalteten Filter, Rohrleitungen und anderen Armaturen sinkt die Konld'ensurassiersäule im Manometerrohr 2 fauf einen Stand unterhalb der Kennmarke 7, die Gasmenge am Analysengerät geht zurück, und der Fehler kann erkannt und beseitigt werden.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Einrichtung ist es möglich, ohne zusätzlichen Aufwand jederzeit den Betriebszustand der Gasentuahmesonde zu kontrollieren. Wird eine Fernanzeige vdes Betriebszustandes der Gasentnahmesonde gewünscht, so kann ein geeigneter Ferngeber am Manometerrohr 2 angebracht werden.
  • Abb. 2 zeigt ein Beispiel eines Widerstandsferngebers 12 mit den gasdichten Leitungsdurchführungen 10, 11. Die Kondenswassersäule schließt je nach Höhe einen Teil des Widerstandes kurz. Die dadurch erreichte Widerstandsänderung ist ein Maß für aden Manometerstand. Die Fernübertragung undl Anzeige erfolgt hierbei in bekannter Weise. Die Fernanzeige kann auch in üblicher Weise zu Alarmzwecken dienen, z. B. durch Zeigerinstrumente mit Grenzkontakten.
  • Um den Ferngebtr vor aggressiven Gasen und Flüssigkeiten zu schützen, kann er beispielsweise auch berührungsfrei die Manometerstände übertragen. Dus erfolgt vorzugsweise so; daß die Flüssigkeitssäule den Wechseisfrom-Scheinwiderstand zwischen zwei Metallbelegen verändert.
  • Die Scheinwiderstandsänderung liefert in diesem Beispiel das Maß für die Fernanzeige. Abb. 3 zeigt die Möglichkeit, das Erreichen einer oder mehrerer Grenzstellungen in die Ferne zu melden. Die Vorrichtung besteht im dargestellten Beispiel aus einem Schwimmer 13,, in dem ein plaramagnetischer Körper 14 befestigt ist, der beim Erreichen der Ringspule 15 deren Wechselstromwiderstand stark verändert. Die dadurch erreichte Stromänderung läßt sich als ein Impuls für ein Signal verwenden.
  • PATENTANSPROCHE 1. Kondensatableitung mit Druckmeßeinrichtung an Gasentnahmesonden, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorzugsweise aus durchsichtigem Werkstoff bestehende senkrecht angeordnete Kondensatableitung (1) als Manometerrohr (2) ausgebildet und mit einem Schutz gegen mechanische Zerstörung versehen ist, wobei das Manometerrohr mit verstellbaren Kennmarken(6,7,8) für die ver sdhiedenen Grenzzustände der Gasentnahmesonden ausgestattet und an seinem unteren Ende mittels eines Überlaufgefäßes (4) gasdicht abgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kondensatableitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Manometerrohr (2) aus der Fernmeßtechnik bekannte Mittel, z. B. Widerstandsferngeber, zur Betriebsüberwachung der Gasentnahmesonde angeordnet sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 748 610.
DEV17735A 1959-12-15 1959-12-15 Kondensatableitung mit Druckmesseinrichtung an einer Gasentnahmesonde Pending DE1102445B (de)

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DE1102445B true DE1102445B (de) 1961-03-16

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748610C (de) * 1938-05-31 1944-11-06 Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748610C (de) * 1938-05-31 1944-11-06 Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen

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