DE1008025B - Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer Analysengeraete - Google Patents
Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer AnalysengeraeteInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04F—PUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
- F04F5/00—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow
- F04F5/02—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid
- F04F5/04—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid displacing elastic fluids
- F04F5/08—Jet pumps, i.e. devices in which flow is induced by pressure drop caused by velocity of another fluid flow the inducing fluid being liquid displacing elastic fluids the elastic fluid being entrained in a free falling column of liquid
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N1/00—Sampling; Preparing specimens for investigation
- G01N1/02—Devices for withdrawing samples
- G01N1/22—Devices for withdrawing samples in the gaseous state
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Description
- Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Flüssigkeitsantrieb für Analysengeräte Für selbsttätige Analysengeräte sind Pumpen mit Flüssigkeitsantrieb bekannt, durch die das zu untersuchende Gas durch das Analysengerät gesaugt wird.
- Eine derartige Anordnung ergibt Meßfehler, wenn in der Ansaugleitung Undichtigkeiten vorhanden sind, durch die Luft oder ein anderes Fremdgas angesaugt wird.
- Es ist auch bereits eine Gasabsaugevornchtung bekanntgeworden, die mit Hilfe einer Wasserstrahlpumpe das zu untersuchende Gas zunächst ansaugt und dann unter Überdruck zum Analysengerät fördert.
- Da Wasserstrahlpumpen sehr enge Aus strömöffnungen besitzen und das zu analysierende Gas normalerweise stark verunreinigt ist, besteht die Gefahr der Verstopfung der Wasserstrahlpumpe. Um dies zu verhindern, wird üblicherweise das Gasansaugrohr mit einem keramischen Filter versehen, der den Nachteil mit sich bringt, daß er von Zeit zu Zeit gereinigt oder ausgewechselt werden muß und somit sein Stromungswiderstand nicht konstant ist. Die Verwendung von Wasserstrahlpumpen zeigt den weiteren Mangel, daß die geförderte Gasmenge infolge Wasserdruckschwankung und Temperaturänderung schwer konstant gehalten werden kann.
- Erfindungsgemäß werden diese angeführten Mängel dadurch beseitigt, daß zur Gasversorgung von Analysengeräten eine Fallrohrpumpe, Sprengelpumpe oder Tropfenpumpe benutzt wird, die unabhängig vom Wasserdruck und von der Rauchgastemperatur eine konstante Gasmenge fördert und nicht zum Verstopfen neigt, da sie keinerlei enge Bohrungen besitzt.
- Aus dem in der Zeichnung dargestellten Schema geht die Wirkungsweise hervor. Das Wasser tritt am Stutzen 2 in das Oberteil 7 der Saug- und Dnockpumpe ein und fließt durch die seitlichen oberen Offnungen in das Fallrohr 3, wobei es Tropfen bildet und dadurch aus dem Gasraum über der Wasserfläche in dem Oberteil 7 Gas ansaugt. Der Stutzen 1 wird mit der Entnahmestelle für Rauchgas verbunden, so daß das Rauchgas kontinuierlich angesaugt wird. Die Wassermenge, die nicht durch das Fallrohr abfließt, kann über die Überlaufwand 8 und das Überlaufrohr 9 zum Unterteil 12 de!r Sa.ug- und Druckpumpe abfließen Dort strömt es untelr der Trennwand 11 vorbei, vereinigt sich. mit dem Wasser aus dem Fallrohr 3 und fließt dann unter der Trennwand 4 vorbei zum Wasserablaufrohr 5, aus welchem es frei in den Trichter 6 oder einen anderen Abfluß ausfließen kann.
- Das Rauchgas, welches, wie bereits erwähnt, vom Fall rohr angesaugt wird, trennt sich nach dem Austritt ans dem Fallrohr vom Wasser und wird mit einem geringen Überdruck über den Stutzen 10 zum Analysengerät geleitet. Die maximale Größe dieses Überdruckes ist durch den Abstand der I Tnterl;ante der Trennwand 4 von der Oberkante des Ablaufrohres 5 gegeben. Steigt der Überdruck weiter an, z. B. durch Verstopfung der Leitung zum Analysengerät, so sinkt der Wasserspiegel im Unterteil 12 des Gerätes so weit ab, bis das Gas unter der Trennwand 4 vorbei ins Freie treten kann. Die Trennwand 11 ragt etwas weiter als die Trennwand 4 hinunter. Dadurch wird vermieden, daß das Gas in das Überlaufrohr 9 überströmen kann.
- Der Stand des Wasserspiegels im Überlaufrohr 9 ist ein Maß für den Unterdruck im Ansaugeteil (Oberteil 7) des Gerätes.
- Die maximale Saugkraft der Pumpe ist durch die Länge des Fallrohres bestimmt. Sie kann daher auch für extreme Unterdrücke bequem angepaßt werden.
- Bei richtiger Auslegung eines solchen Fall rohres ist die geförderte Gasmenge nur wenig von den Schwankungen des Kesselzuges abhängig. Dadurch wird das Analysengerät gleichmäßig mit Rauchgas beschickt.
- Ein besonderer Vorteil dieser Saug- und Druckpumpe gegenüber den bekannten Ansaugegeräten für automatische Gasprüfer ist der, daß die eigentliche Leitung zum Analysengerät und das Analysengerät selber unter Überdruck stehen während bei den. bee kannten Ansaugegeräten Rauchgasleitung und Analysengerät dem Unterdruck ausgesetzt sind, der noch dazu wechselnd sein kann. Bei den bekannten Ansaugegeräten bewirken daher Undichtigkeiten in der Rauch.-gasleitung uld im Prüfgerät zwangläufig Feblmessungen durch eindringende Luft.
- Dieses Gerät wird zweckmäßig direkt lin der Nähe der Ansaugestelle angebracht, so daß nur die kurze Ansaugleitung blis zur Saug- und Druckpumpe unter Unterdruck steht.
- Dadurch, daß das Rauchgas zusammen mit dem Wasser durch das Fall rohr 3 eine längere Wegstrecke gemeinsam zurücklegen muß, wird eine intensive Reinigung des Rauchgases erreicht. Es wird von Staub und korrodierenden Gasen, wie S 02 und S 03, befreit und kann daher im Analysengerät keine Korrosionen und Verschmutzungen mehr hervorrufen. Außerdem wird das Rauchgas gekühlt, so daß Wasserkondensation in der Leitung zum Analysengerät und in die sem selbst nicht eintreten kann.
- Es bleibt noch zu erwähnen, daß bei richtiger Auslegung der Querschnitte der Saug- und Druckpumpe, insbesondere des Querschnittes des tSberla.uirohres 9 und des Wasserablaufrohres 5, eine genaue Einstellung der zulaufenden Wassermenge nicht erforderlich ist.
- Das Wasser, welches vom Fall rohr nicht gebraucht wird, fließt ungehindert über die Üherlaufwand 8 und das Überlaufrohr 9 zum Wasserablaufrohr 5 ab und stört die Funktion der Pumpe gar macht.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Flüssigkeitsantrieb für Analysengeräte, die das zu untersuchende Gas ansaugt und unter Überdruck zum Analysengerät fördert, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Fallrohrpumpe, Sprengelpumpe oder Tropfenpumpe.
- 2. Saug- und Druckpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas aus dem Scheidebehälter (12) der Pumpe bei tSberschreitung eines bestimmten Überdruckes den Wasserspiegel so weit herabdrückt, daß es unter einer Scheidewand (4) ins Freie entweicht.
- 3. Saug- und Druckpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Fallrohr nicht gebrauchte Wasser über einen Überlauf (8), der in der Höhe der Fallrohreintrittsöffnungen liegt, ungehindert abläuft, ohne daß dabei der Unterdruckraum in Gasaustausch mit der Außenluft oder mit dem Überdruckraum (Scheidebehälter) gerät.
- 4. Saug- und Druckpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheidebehälter in Form einer verstellbaren Glocke ausgebildet ist, so daß der Überdruck des Gerätes einstellbar ist.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 597 642, 748 610; britische Patentschrift Nr. 666 789.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11760A DE1008025B (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer Analysengeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11760A DE1008025B (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer Analysengeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1008025B true DE1008025B (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=7258957
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11760A Pending DE1008025B (de) | 1952-03-06 | 1952-03-06 | Kontinuierlich arbeitende Pumpe mit Fluessigkeitsantrieb fuer Analysengeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1008025B (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597642C (de) * | 1928-12-17 | 1934-05-31 | Carba Ab | Gaspumpe, insbesondere fuer gasanalytische Apparate u. dgl. |
DE748610C (de) * | 1938-05-31 | 1944-11-06 | Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen | |
GB666789A (en) * | 1948-10-01 | 1952-02-20 | Siemens Ag | Improvements relating to suction-type sampling devices in flue gas testers |
-
1952
- 1952-03-06 DE DEL11760A patent/DE1008025B/de active Pending
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE597642C (de) * | 1928-12-17 | 1934-05-31 | Carba Ab | Gaspumpe, insbesondere fuer gasanalytische Apparate u. dgl. |
DE748610C (de) * | 1938-05-31 | 1944-11-06 | Gasabsaugevorrichtung fuer selbsttaetige Geraete zur Sauerstoffrestbestimmung in Feuerungsabgasen | |
GB666789A (en) * | 1948-10-01 | 1952-02-20 | Siemens Ag | Improvements relating to suction-type sampling devices in flue gas testers |
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