DE470810C - Verfahren zur Entfernung von Flugasche, Staub u. dgl. bei Kesselanlagen durch Absaugen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Flugasche, Staub u. dgl. bei Kesselanlagen durch Absaugen

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DE470810C
DE470810C DEM97241D DEM0097241D DE470810C DE 470810 C DE470810 C DE 470810C DE M97241 D DEM97241 D DE M97241D DE M0097241 D DEM0097241 D DE M0097241D DE 470810 C DE470810 C DE 470810C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J1/00Removing ash, clinker, or slag from combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J2700/00Ash removal, handling and treatment means; Ash and slag handling in pulverulent fuel furnaces; Ash removal means for incinerators
    • F23J2700/001Ash removal, handling and treatment means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Flugasche, Staub u. dgl.°bei Kesselanlagen durch Absaugen Es sind Verfahren und Einrichtungen zum Absaugen von Flugasche bekannt, bei denen der im Kessel vorhandene Druck durch Entspannung zwecks Erzielung eines Saugzuges zum Abführen der Flugasche ausgenutzt wird, da der hierbei verwendete Naßdampf mit der Asche leicht Klumpen bildet, so entstehen in der Förderleitung leicht Verstopfungen. Außerdem ist die Durchführung des Verfahrens umständlich und erfordert eine ständige Bedienung.
  • Die Erfindung benutzt demgegenüber als Betriebsmittel das Kesselwasser, welches aus den Kesseln ohnehin nach dem Wasserreiniger abgeführt und hierbei entspannt wird. Dieses Verfahren hat vor allem den Vorzug großer Wirtschaftlichkeit und arbeitet ohne jede Wartung selbsttätig und unausgesetzt.
  • Die Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens ist derart ausgebildet, daß die Flugasche in einem vor einem Injektor der Kesselwasserleitung liegenden Behälter in an sich bekannter Weise abgefangen und gegebenenfalls dort, zweckmäßigerweise durch die bekannte Rieselanlage, niedergeschlagen wird, so daß sie nicht in das Kesselwasser ,gelangt. Die im Wasser nicht löslichen Gase gelangen ihrerseits zwar in das Kesselwasser, entweichen- aber, ehe dieses in den Wasserreiniger eintritt.
  • Endlich ist für den Fall, daß die Flugasche viel Pottasche enthält, Vorsorge getroffen, daßdiese dann in das Kesselwasser gelangt und mit diesem in den Reiniger, wo sie gemäß der Erfindung an Stelle der sonst üblichen Soda zum Niederschlagen der Härte des Wassers benutzt wird.
  • Eine Ausführung der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist auf der Zeichnung schematisch abgebildet.
  • Durch eine Leitung a wird während des Betriebs eine bestimmte Menge des unter Kesseldruck und .entsprechend hoher Temperatur stehenden Kesselwassers abgeführt und bei der dargestellten Anlage, z. B. nach einem Wasserreiniger b, geleitet, dem ein Kaskadenvorwärmer c vorgeschaltet ist. Es wird dabei kurz vor einen in der Leitung a liegenden Injektord auf beispielsweise 3 Atm. entspannt, wobei eine Dampferzeugung eintritt.
  • Der Injektör d ist durch ein Rohr e mit dem Abscheidungsbehälter (verbunden, der seinerseits durch eine Leitung g mit einem Flammrohr h eines Dampfkessels! in Verbindung steht.
  • Der bei der Entspannung gebildete Dampf bzw. das Dampfwassergemisch erzeugt beim Durchtritt durch den Inj ektor d in der Leitunge und dem Abscheidungsbehälter f wie in der Saugleitung g ein Vakuum. Infolge dieses Vakuums werden die Heizgase und die am Grund des Flammrohres h liegende Flugasche durch die Leitung g angesaugt und in den Abscheidungsbehälter feingeführt. Durch eine in demselben befindliche Rieselvorrichtung k bekannter Art können die Ascheteilchen niedergeschlagen und im Behälter/ festgehalten werden, ebenso :die mit den Heizgasen in den Behälter f tretenden Gase, wie Kohlensäure und schweflige Säure. Nur die im Wasser nicht auflösbaren Gase gelangen durch das Rohre in den Inj ektor d und von hier in den Leitungsstrang L der Kesselwasserleitung (z. Sie werden dann durch das Kesselwasser in den Kaskadenvorwärmer c geführt, von dem aus sie durch eine ;Ableitung m ins Freie treten.
  • Die Wärme des abgeführten Kesselwassers wird wie bisher zum Anwärmen des dem Wasserreiniger b zulaufenden Wassers verwendet.
  • In den Fällen, in denen die Flugasche einen erheblichen Gehalt an Pottasche aufweist, kann das Saugrohr g auch unmittelbar mit dem Injektord in Verbindung gebrach sein, wie strichpunktiert dargestellt. Die Asche wird dann durch die Leitung o.-1 unmittelbar zum Injektord geleitet, so daß sie sich mit dem Kesselwasser vernvscht und dem Reiniger b zugeleitet wird. Die in der Asche enthaltene Pottasche wird dann dazu verwendet, die Härte des Wassers zu fällen, wozu bisher im allgemeinen Soda verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Entfernung von Flugasche, Staub u. dgl. bei Kesselanlagen durch Absaugen, dadurch gekennzeichnet, daß als Betriebsmittel zur Erzeugung des Saugvakuums das aus den Dampfkesseln nach dem Wasserreiniger (b) abgeführte und dabei entspannte Kesselwasser verwendet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die angesaugte Flugasche zusammen mit dem Kesselwasser in den Wasserreiniger gelangt, in dem die in der Flugasche enthaltene Pottasche als Enthärtungsmittel verwendet wird.
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