DE748601C - Schiffsboje mit Fernsprechkabel - Google Patents

Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Info

Publication number
DE748601C
DE748601C DED86917D DED0086917D DE748601C DE 748601 C DE748601 C DE 748601C DE D86917 D DED86917 D DE D86917D DE D0086917 D DED0086917 D DE D0086917D DE 748601 C DE748601 C DE 748601C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
buoy
ship
shackle
guide
telephone cable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED86917D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed filed Critical
Priority to DED86917D priority Critical patent/DE748601C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748601C publication Critical patent/DE748601C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B22/00Buoys
    • B63B22/02Buoys specially adapted for mooring a vessel

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Schiffsboje mit Fernsprechkabel Die Erfindung bezieht sich auf Schiffsbojen mit in der Mitte durchgeführtem Fernsprechkabel, die durch mehiere nach unten auseinanderlaufende Ankerketten verankerbar ist und bei der der exzentrisch angeordnete, zur Befestigung der Schiffstrosse dienende Schäkel bei Drehung des Schiffes eine Kreisbahn um die Bojenachse beschreiben kann, ohne daß die Ankerketten mit verdreht werden.
  • Es ist bekannt, Schiffsbojen dieser Art aus zwei drehbar miteinander verbundenen Teilen herzustellen, von denen der eine zur Befestigung der Schiffstrosse und der andere zur Befestigung der Ankerketten und des Fernsprechkabels dient.
  • Wenn derartige Bojen für große Wassertiefen hergestellt werden sollen, so bedingt das große Kettengewicht so große Abmessungen der Boje, daß der Transport in fertigem Zustande sehr schwierig und ein Bahntransport überhaupt unmöglich ist. Die Bojen müßten dann aus mehreren Teilen hergestellt und erst an Ort und Stelle zusammengebaut werden, wobei das einwandfreie Arbeiten der Boje jedoch nicht sichergestellt ist.
  • Es ist nun erkannt worden, daß auch eine ungeteilte Tellerboje mit mehreren nach unten auseinanderlaufenden Ankerketten und einem zwischen diesen hindurchgeführten Fernsprechkabel den Anforderungen genügt, wenn nur das Kentern, zu dem solche Tellerbojen neigen, verhindert wird. Das Kentern wird dadurch verursacht, daß durch den in der Mitte des Tellers angreifenden Zug der Schiffstrosse die Boje stark- geneigt und dadurch so weit untergetaucht wird, daß die Vergrößerung der Verdrängung größer ist als der resultierenden Kraft von Schiffstrossen-und Ankerkettenzug entspricht. Die Boje hat daher das Bestreben, einen Ausgleich herbeizuführen, der dadurch zustande kommt, daß die Boje sich um die Achse Ankerkette-Schiffstrosse dreht, so daß nunmehr der bisher unter Wasser liegende Teil der Boje über Wasser liegt, wobei die Ankerkette oder die Schiffstrosse sich um das Fernsprechkabel wickelt und dieses beschädigt.
  • Dieses Kentern der Tellerboje wird erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß -der zur Befestigung der Schiffstrosse an der Boje dienende Schäkel in einer auf dem Zylinderdeckel am Umfange angeordneten ringförmigen Führung läuft. Da hierbei der Angriffspunkt des Schiffstrossenzuges nicht in der Bojenachse liegt, sondern nach außen verlegt ist, wird die Boje durch diesen Zug nur wenig geneigt, und die Vergrößerung der Verdrängung bei dieser Neigung ist infolgedessen auch nur gering und nicht größer, als sie durch die Resultierende aus Schiffstrossen- und Ankerkettenzug bedingt ist, so daß ein Ausgleich, der ein Kentern der Boje verursachen könnte, hier nicht nötig ist. Dadurch, daß der Schäkel, an dein die Schiffstrosse befestigt wird, in einer ringförmigen Führung läuft, wird ermöglicht, daß sich dieser Schäkel selbsttätig in die jeweilige Richtung des Schiffstrossenzuges einstellt.
  • In der Zeichnung ist ein -#7usfülirungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. i -neigt eine Ansicht der Boje, teilweise im Schnitt, Fig. ? eine Draufsicht.
  • Der Bojenkörper a ist als Zylinder ausgeführt, dessen Längsachse senkrecht steht, wenn die Boje im Wasser schwimmt. Am Boden des Zylinders sind außen drei nach unten auseinanderlaufende Ankerketten bi, b'=, b", befestigt, zwischen denen ein Fernsprechkabel c hindurchgeführt ist, für das am Zylinderdeckel ein Anschluß d vorgesehen ist. Auf dein Zylinderdeckel ist, z. B. aus [)-Schienen. eine ringförmige Führung e für den Schäkel f gebildet, an dem die Schiffstrosse befestigt wird.
  • Der Schäkel f wird vorteilhaft, wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, durch Zugstangen g mit einem in der Mitte des Zylinderdeckels angeordneten Lager 1i, verbunden, wodurch die Führung e entlastet wird, ohne daß der Angriffspunkt des Schiffstrossenzuges an der Boje dadurch nach innen verlegt wird.
  • Vorteilhaft wird auf der gegenüberliegenden Seite ein zweiter Schäkel angeordnet, der ebenfalls in der Führung e läuft und in der gleichen Weise wie der erste Schäkel durch Zugstangen mit dein Lager lt verbunden ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Dadurch wird das Festmachen der Schiffstrosse an der Boje erleichtert und außerdem ein Ausgleich für die bei Anwendung eines einzigen Schäkels vorhandene einseitige Belastung der Boje geschaffen. Eine in dieser Weise ausgebildete Boje kann in mehreren Teilen hergestellt und erst an Ort und Stelle zusammengebaut werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß die Boje nicht einwandfrei arbeitet.
  • Es sind bereits Tellerbojen mit Fernsprechkabel bekannt, bei denen am Kopf eines in der Achse der Boje angeordneten, fest mit dieser verbundenen Bolzens ein Joch drehbar gelagert ist, an dem das Schiff verankert %vird. Dieses Joch dient zur Aufnahme der f elektrischen Armaturen für das Fernsprech-' kabel, das bei diesen Bojen über Schleifkontakte an das Schiffskabel angeschlossen ist.
  • Durch genügend lange Ausführung dieses Joches würde das Kentern der Boje verhindert «-erden können. Hierbei würde jedoch durch den langen Hebelarm ein so großes hiegenionient in dem Lager auftreten, daß dadurch die Wirkungsweise der Boje in Frage gestellt würde. Außerdem müßten die Jocharme so große Abmessungen haben, daß ein leichtes Bewegen nicht mehr möglich wäre.
  • Diese Schwierigkeiten bestehen bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Boje nicht. weil hier der Schiffstrossenzug über die Schäkelführüng am Bojenkörper angreift. Die zwischen dem Angriffspunkt des Schiffstrossenzuges und dem mittleren Lager vorgesehene Zugstangenverbindung dient lediglich zur Aufnahme der Zugkräfte, es werden dadurch keine Biegungskräfte auf das Lager übertragen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schiffsboje mit in der -litte durchgeführtem Fernsprechkabel, die durch mehrere nach unten auseinanderlaufende @@nl:erl:etten verankerbar ist und bei der der exzentrisch angeordnete, zur Befestigung der Schiffstrosse dienende Schäkel bei Drehung des Schiffs eine Kreisbahn um die Bojenachse beschreiben kann, ohne daß die Ankerketten finit verdreht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der hojenschwimmkörper als einteilige Tellerboje ausgebildet ist und auf dein Bojendeckel am Umfang eine ringförmige Führung für den Schäkel der Schiffstrosse aufweist.
  2. 2. Schiffsboje nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäkelführung durch Zugstangen, die den Schäkel mit einem in der -litte des Bojendeckels angeordneten Lager verbinden, von Zugkräften entlastet ist. 3: Schiffsboje nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einander gegenüberliegende Schäkel vorgesehen sind, die in der gleichen Führung laufen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften .... Nr. 394 833. 534 686; österreichische Patentschrift - 50 54.4; britische Patentschrift ..... - 21099 v. J. z892.
DED86917D 1942-02-03 1942-02-03 Schiffsboje mit Fernsprechkabel Expired DE748601C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED86917D DE748601C (de) 1942-02-03 1942-02-03 Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DED86917D DE748601C (de) 1942-02-03 1942-02-03 Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748601C true DE748601C (de) 1944-11-06

Family

ID=7064400

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DED86917D Expired DE748601C (de) 1942-02-03 1942-02-03 Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE748601C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882536A (en) * 1955-12-29 1959-04-21 Harry B Jordan Buoy construction
DE1204098B (de) * 1960-05-16 1965-10-28 Imodco Internat Ltd Boje zum Laden, Loeschen oder Bunkern von Schiffen
DE1267564B (de) * 1960-05-16 1968-05-02 Imodco Internat Ltd Boje zum Loeschen, Laden oder Bunkern von Schiffen

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT50554B (de) * 1909-05-01 1911-10-25 Separator Ab Federndes Halslager.
DE534686C (de) * 1930-03-29 1931-10-20 Alan Cobham Aviat Ltd Schwimmende Anlegestation fuer Wasserflugzeuge
DE594833C (de) * 1931-08-23 1934-03-22 Werke Kiel Akt Ges Deutsche Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT50554B (de) * 1909-05-01 1911-10-25 Separator Ab Federndes Halslager.
DE534686C (de) * 1930-03-29 1931-10-20 Alan Cobham Aviat Ltd Schwimmende Anlegestation fuer Wasserflugzeuge
DE594833C (de) * 1931-08-23 1934-03-22 Werke Kiel Akt Ges Deutsche Schiffsboje mit Fernsprechkabel

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2882536A (en) * 1955-12-29 1959-04-21 Harry B Jordan Buoy construction
DE1204098B (de) * 1960-05-16 1965-10-28 Imodco Internat Ltd Boje zum Laden, Loeschen oder Bunkern von Schiffen
DE1267564B (de) * 1960-05-16 1968-05-02 Imodco Internat Ltd Boje zum Loeschen, Laden oder Bunkern von Schiffen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3312951C2 (de) Schwimmendes Bauwerk
DE2613851A1 (de) Verankerungs-anschluesse fuer ein schiff
DE2640262A1 (de) Einpunktfestmacheboje
DE2234721A1 (de) Abstandshalter- und daempfungseinrichtung fuer gebuendelte leiter von freileitungen
DE748601C (de) Schiffsboje mit Fernsprechkabel
DE2033039A1 (de) Stopper zum Verteilen von Zugbean spruchungen wahrend der Verlegung von See kabeln, insbesondere von Starkstromkabeln
DE1456246A1 (de) Vorrichtung zum Festmachen von Tankschiffen an einer Versorgungsboje
DE2033979A1 (de) Schäkel
DE594833C (de) Schiffsboje mit Fernsprechkabel
DE920054C (de) Vorrichtung zum Beeinflussen der Achslage einer Spule an Spulmaschinen
DE2625711C2 (de) Anker
DE1169731B (de) Seilschloss zur Verbindung zweier Enden von Seilen
DE2724042A1 (de) Verbindung zwischen der kolbenstange und dem kreuzkopfzapfen einer kolbenmaschine, insbesondere eines kreuzkopf-dieselmotors
AT223132B (de) Vorrichtung für das Schwenken eines Bauteiles, vorzugsweise eines Stemmtorflügels
DE1100495B (de) Befestigungsvorrichtung zwischen Lastkaehnen
DE918423C (de) Geteilte, insbesondere rollengealgerte Pleuelstange
AT50544B (de) Festmacherboje mit Telephon- und Telegraphenanschluß.
DE736172C (de) Lagerauge, insbesondere Waelzlagerauge fuer Flugzeugsteuerungsteil
DE960415C (de) Schiffsladegeschirr
DE610988C (de) Bewegliches Wehr mit einer selbsttaetigen Aufsatzklappe
DE929071C (de) Schleppvorrichtung, insbesondere fuer Skilifte
DE364407C (de) Befestigung von Zugseilen, Streben u. dgl. an Luftfahrzeugen
DE1526042U (de)
DE353123C (de) Vorrichtung zum Heben von Schiffen und anderen Schwimmkoerpern
DE102021208362A1 (de) Unterseeboot mit einem Drucklager zur Einkopplung der Vortriebskräfte aus der Antriebswelle in den Druckkörper