DE2033979C - Schäkel - Google Patents
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Description
der Ankerbohrungcn (5) zusammenfällt, wobei
ein mit enger Passung in eine der Aiikerbohrungen eingebauter Bolzen (6) fest in die Aussparungen
(4) der Schenkel eingreift.
2. Schäkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Ankerbohrung (5)
des Querstiicks (2) im wesentlichen tangential zu den Aufnahmebohrungen (3) verläuft.
Sätzen \on Aufnahmebohrungen (3, 13) für die Schenkel von zwei U-förmigen Bauteilen (1, 11),
deren Hauptebenen im rechten Winkel zueinander verlaufen, versehen ist.
4. Schäkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse jeder der Ankerbohrungen
(5) im wesentlichen tangential zu einer der Bohrungen eines der Sätze der Aufnahmebohrungen
(3, 13) verläuft.
5. Schäkel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß clic Achsen, der Ankerbohrungen
(5) tangential zu beiden Bohrungen (3, 13) eines der Sätze der Aufnahmebohrungen verlaufen.
nahmebohrungen (3, 13) enthaltende Ebene unter
einem spitzen Winkel schneidet.
sei«e ganze Länge abgestützt und ausschließlich Scherbeanspruchungen ausgesetzt, die in einer annähernd
elliptischen Scherfläche auftreten, d.h. in einer Querschnittsfläche, die erheblicn größer ist als
dio Querschnittsfläche, welche bei einem in der Mitte unterstützten Bolzen verfügbar sein würde.
Stiftbülzen, wie sie der Schäkel nach der Erfindung aufweist, sind zwar bei Schäkeln an sich bekannt
(britische Patentschrift 561 012), doch werden sie bisher lediglich als Sicherungselement und nicht als
tragendes Element verwendet. Bolzen als tragendes Element sind in Verbiridungsschlössern bereits verwendet
worden (schweizerische Patentschrift 328178),
deren Aufbau mit dem des erfindungsgemäßen nicht vergleichbar ist.
Zweckmäßigerweise verläuft die Achse der Ankerbnhrungen
des Querstücks tangential oder im wesentlichen tangential zu den Aufnahmebohrungen, damit
bei jedem Bolzen eine möglichst große elliptische Scherlläche zur Verfugung steht und damit der Querschnitt
der Schenkel des U-förmigen Bauteils nur in geringem Ausmall geschwächt wird, so daß die Festigkeit
der beiden Bauteile einen optimalen Wert erreicht.
Bei einer Fortbildung des Schäkels gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß das Querstück mit
zwei Sätzen von Aufnahmehohrungen für die Schenkel von zwei U-förmigen Bauteilen, deren Hauptebenen
im rechten Winkel zueinander verlaufen, versehen ist, sei daß der Schäkel praktisch wie ein gewöhnliches
Kettenglied wirkt, bei dem die damit verbundenen benachbarten Kettenglieder in zueinander rechtwinkligen
Ebenen liegen. Hierbei kann das Quer- oder Verbindungsstück eine Bohrung zur Aufnahme eines
Bolzens aufweisen, welcher beiden Sätzen von Schenkeln der U-förmigen Bauteile gemeinsam zugeordnet
ist, so daß sich die Bauteile leicht herstellen und benutzen lassen, und daß eine hohe Zug- und Seherfestigkeit
der Schäkelverbindung erzielt wird.
Die Achse jeder der Ankerbohrungen verläuft im wesentlichen tangential zu einer der Bohrungen eines
der Sät/c der Aufnahmebohrungen oder zu beiden Bohrungen. Die Achsen der beiden Ankerbohrungen
können im letzteijn Fall zweckmäßigerweise in zueinander
rechtwinkligen Ebenen liegen, und zwar insbesondere derart, daß die Achse jeder der Ankerbohrimgen
eine die Achsen eines der Sätze der Aufnahmebolmingen
enthaltende Ebene unter einem spitzen Winkel schneidet.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheit-Mi der Erfindung werden im folgenden an Hand sjhematischcr
Zeichnungen an Ausführungsbeispielcii näher
erläutert.
F i g. 1 zeigt einen erfmdungsgemäßen Schäkel bei
Betrachtung desselben im rechten Winkel zu einer die Schenkel des U-förmigen Bauteils enthaltenden
Ebene;
Fig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie ΙΙ-ΙΓ in
Fig. 1;
F i g. 3 ähnelt Fig. I, zeigt jedoch einen Schäkel
mit zwei U-förmigen Bauteilen;
F i g. 4 zeigt den Schäkel nach F i g. 3 im Grundriß;
IMg. 5 und 6 entsprechen Fig. 3 und 4, zeigen jedoch eine wettere Ausführungsform eines erlindungsgemäßen
Schäkels mit zwei U-förmigen Bauteilen.
Bei der in Fig. I und 2 gezeigten Ausführungsform
umfaßt der Schäkel ein aus einem Stab mit kreisrundem Querschnitt U-fönoig gebogenes Bauteil
i sowie ein ebenfalls im Querschnitt kreisrundes Queratückl aus Stahl, das mit zwei nahe seinen
Enden angeordneten Aufnahmebohrungen 3 zum Aufnehmen je eines Schenkels des U-förmigen Bauteils
1 versehen ist. Etwa in der Mitte desjenigen Teils jedes Schenkels, der vom Querstück 2 aufgenommen
ist, ist jeder Schenkel mit einer zylindersegmentförmigen Aussparung 4 versehen. Das Quer-
stück 2 weist zwei Ankerbohrungen 5 auf, die den gleichen Durchmesser haben wie die Aussparungen 4,
und deren Achsen mit den Achsen der Aussparungen 4 zusammenfallen, so daß jede der Ankerbohrungen
5 einen Bolzen 6 aufnehmen kann, der die
Schenkel des U-förmigen Bauteils 1 mit dem Querstück 2 fest verbindet. Gemäß F i g. 1 und 2 kann
das Querstück 2 mit einer Ringnut 7 versehen sein, in der ein Kettenglied eingreifen kann, während das
entsprechende Glied einer zweiten Kette, die mit der ersten Kette verbunden werden soll, von dem gekrümmten
Abschnitt des U-föimigen Bauteils 1 aufgenommen
werden kann.
Dieser Schäkel gemäß der Erfindung erfüllt sehr hohe Anforderungen bezüglich der Kleinheit seiner
Abmessungen und seiner Festigkeit, so daß er in Verbindung mit Ketten von außerordentlich hoher
Festigkeit verwendet werden kann. Die auf das U-fönnige Bauteil wirkende Zugbeanspruchung wird
auf das Querstück durch die Bolzen 6 übertragen.
Auch wenn der Querschnitt der Schenkel im Bereich der Bolzen etwas geschwächt ist, genügt der verbleibende
Querschnitt immer noch, um die geradlinig wirkende Zugkraft aufzunehmen, während die
Bolzen über ihre ganze Länge einen ungeschwächten Querschnitt haben und einer Scherbeanspruchung
innerhalb einer annähernd elliptischen Fläche ausgesetzt sind, die durch die Berührungsfläche zwischen
jedem Bolzen 6 und de.· zugehörigen Aussparung 4 des betreffenden Schenkels bestimmt ist.
In Fig. 3 und 4 sowie in Fi g. 5 und 6 sind zwei
weitere Ausführimgsformen eines Schäkels nach der
Erfindung dargestellt, bei denen der Schäkel grundsätzlich ebenso gestaltet ist wie bei dem Ausfiihrunusbeispiel
nach F i g. 1 und 2, jedoch mit dem Unterschied, daß jeder Schäkel zwei U-förmige Bauteile
1 und 11 umfaßt und daß das Querstück 2 mit zwei Salzen von Aufnahmebohrungen 3 und 13 versehen
ist, wobei jeder Bohrungssatz die Schenkel eines der beiden U-förmigen Bauteile aufnehmen
kann.
Gemäß F i g. 3 und 4 ist das Querstück 2 mit zwei Ankerbohrungen 5 versehen, die so bemessen und
angeordnet sind, daß sie einen Bolzen 6 aufnehmen können, der in Aussparungen 4 eingreift, welche in
voneinander abgewandten Seilen der Schenkel der U-förmigen Bauteile ausgebildet sind. Gemäß F i g. 4
verlauft die Achse jedes Bolzens 6 im wesentlichen tangential zu den auf der Außenseite der Ankerbohrungen
S angeordneten Aufnahmebohrungen 13, so daß die Querschnitte der Schenkel der beiden
U-förmigen Bauteile 1 und 11 annähernd gleich geschwächt sind.
Bei der in F i g. 5 und fi gezeigten Ausführungsform sind die Ankerbohrungen 5 des Querstücks 2
in zwei zueinander rechtwinkligen Ebenen so angeordnet, daß die Achse jeder Ankerbohrung 5 tangential
oder im wesentlichen tangential zu den beiden Aufnahmebahrungen 3 des einen bzw. des anderen
iatzes solcher Bohrungen, jedoch auf entgegengesetzten
Seiten der betreffenden Bohrungen verläuft. Natürlich sind hierbei die Aussparungen 4 der
schenkel der beiden U-förmigen Bauteile 1 und 11 ;ntsprechend gegeneinander versetzt angeordnet. Bei
dieser Ausführungsform sind die Querschnitte aller Schenkel der U-förmigen Bauteile im gleichen Ausmaß
geschwächt, und da die Ankerbohrungen 5 in verschiedenen Ebenen liegen, verringert sich die
Beanspruchung des Querstücks 2.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:mit Gewinde versehen sind und Muttern tragen. Solche Schäkel werden beispielsweise zum Spannen der Verankerungsseile von Fernsprechleitungsmasten oder anderen Masten verwendet. Es kann sich bei solchen Schäkeln das Quer- oder Verbindungsstück gegenüber dem U-förmigen Bauteil nach innen bewegen, wenn die Spannung in dem Verankerungsseil nachläßt.Nachteilig ist auch, daß die Kraftübertragung1. Schäkel oder Bügel für Ketten oder andere
an einem Ende mit einem Auge versehene Verbindungsmittel, der mindestens ein im wesentlichen U-förmiges Bauteil und ein die freien
Enden der Schenkel des bzw. der U-förmigen
Bauteile verbindendes Quer- oder Verbindungsstück umfaßt, das Aufnahmebohrungen für einen io zwischen dem Querstück und dem U-förmigen Bau-Schenkel des bzw. der U-förmigen Bauteile auf- teil durch.die Gewindeabschnitte an den Schenkelwcist, dadu rch gekennzeichne t, daß das enden bewirkt wird, so daß schwache Stellen vor-Querstück (2) zusätzlich mit mindestens einer handen sind.Ankerbohrung (5) versehen ist, die mindestens Ferner sind bereits Schäkel bekannt, bei denen daseine der Aufnahmebohrungen (3) schneidet, und 15 Querstück durch an jedem Schenkelende des U-förderen Achse in einer Ebene liegt, die im rechten migen Bauteils vorgesehene Augen aufgesteckt undauf dun Außenseiten der Schenkel mittels Stiften festgelegt wird. Zur Sicherung des Querstücks ist es auch bekannt, an einem Schenkclende eine Gewinde-init einer zyliiideiseginenlfönnigen Aussparung 211 bohrung vorzusehen, in die das Querstück cingc-(4) versehen ist, deren Achse mit der Achse einer schraubt wird. Solche Schäkel sind in solchen Fällendurchaus brauchbar, in denen bezüglich der Abmessungen und der Festigkeit keine besonders hohen Anforderungen uestellt werden, doch sind sie nicht geeignet, in Verbindung mit hochfesten Ketten od. dgl. verwendet zu werden, wie sie in zunehmendem Maße eingesetzt werden, insbesondere in neuzeitlichen Schiffen und bei den gegenwärtig gebräuchlichen Hochleistungshebezeugen und Ladegeschirren,3. Schäkel nach Anspruch 1 und 2, dadurch 30 die ein möglichst geringes Gewicht haben sollen. gekennzeichnet, daß das Querstück (2) mit zwei Hierbei ist es von sehr großer Bedeutung, daß derverfügbare Raum auf optimale Weise ausgenutzt wird, so daß man keine raumaufwendigen Augen, Stifte oder Gewindebolzen benötigt und daß die Eigenschaften des Werkstolfs der Schäkel ebenfalls auf optimale Weise ausgenutzt werden.Dor Erfindung liegt tue Aufgabe zugrunde, einen raumsparenden hochfesten Schäkel zu schaffen, dem die Nachteile oder Gebrauchsbeschränkungen bekannter Schäkel nicht anhaften.Diese Aufgabe ist für einen Schäkel der eingangs genannten Galtung dadurch gelöst, daß gemäß der Erfindung das Querstiick zusätzlich mit mindestens einer Ankerführung versehen ist, die mindestens eineC). Schäkel nach Anspruch 5, dadurch gekenn- 45 der Aufnahmebohrungen schneidet, und deren Achse zeichnet, daß die Achsen der beiden Ankerboh- in einer Ebene liegt, die im rechten Winkel zu der rungeii (5) in zueinander rechtwinkligen Ebenen Ebene verläuft, welche die Achsen eines U-förmigen liegen. Bauteils enthält, und daß jeder Schenkel jedes7. Schäkel nach Anspruch 6, dadurch gekenn- U-förmigen Bauteils mit einer zylindersegmentzeichnet, daß die Achse jeder der Ankerbohrun- 50 förmigen Aussparung verschen ist, deren Achse mit gen (5) eine die Achsen eines der Sätze der Auf- der Achse einer der Ankerbohrungen zusammenfällt,wobei ein mit enger Passung in eine der Ankerbahrungen eingebauter Bolzen fest in die Aussparungen der Schenkel eingreift. Der Stift dient auf diese Weise55 dazu, die Zugkräfte zwischen dem Querstück unddem U-förmigen Bauteil zu übertragen und gleichzeitig die beiden Bauteile aneinander zu verankern.Die Erfindung bezieht sich auf einen Schäkel oder Hierdurch wird erreicht, daß der Querschnitt der Bügel für Ketten oder andere Verbindungsmittel, längs gerader Linien wirkender Zugkräfte ausgcsclz- Y-. B. für an ihren Enden mit einem Auge versehene 6<> ten Schenkel des U-förtnigcn Bauteils nur in einem Drahtseile oder Trossen, das ein im wesentlichen minimalen Ausmaß geschwächt wird und daß glcich-U-fürn^cs Hauteil und ein die freien Enden der zeitig eine maximale Querschnittsfläche des bzw. Schenkel des bzw. der U-förmigen Bauteile verbin- jedes Bolzens zur Verfügung steht, der auf Ab-(lciulcs Quer- i)dcr Verbindungsstück umfaßt, das scheiung beansprucht wird. Zwar ist der Querschnitt Aufnahmebohrungen für je einen Schenkel des bzw. 65 der Schenkel des U-förmigen Bauteils durch das Vorder U-förmi(.',en Bauteile aufweist. handcnscin der zylindcrsegmcntförmigen Aussparun-Ts sind derartige Schäkel bekannt, bei denen die gen in einem geringen Ausmaß geschwächt, doch ficicn Enden der Schenkel des U-förniigen Bauteils der bzw. jeder Bolzen ist in dem Querstück überWinkel zu der Ebene verläuft, welche die Achsen eines U-förmigen Bauteils (1, 11) enthält, und daß jeder Schenkel jedes U-förmigen Bauteils
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