DE748563C - Kosmetische Mittel - Google Patents

Kosmetische Mittel

Info

Publication number
DE748563C
DE748563C DEC54517D DEC0054517D DE748563C DE 748563 C DE748563 C DE 748563C DE C54517 D DEC54517 D DE C54517D DE C0054517 D DEC0054517 D DE C0054517D DE 748563 C DE748563 C DE 748563C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
salts
cosmetic
metal salts
parts
polymeric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC54517D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Carl Riess
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Joh A Benckiser GmbH
Original Assignee
Joh A Benckiser GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Joh A Benckiser GmbH filed Critical Joh A Benckiser GmbH
Priority to DEC54517D priority Critical patent/DE748563C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE748563C publication Critical patent/DE748563C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Cosmetics (AREA)

Description

  • Kosmetische Mittel Es ist bekannt, daß gewisse saure Salze in Mischung :miteinander in wäßrigen Lösungen Wasserstoffkonzentrationen aufweisen, die über denen der reinen Lösung eines jeden Salzes liegen.
  • Weiter ist bereits vorgeschlagen worden, zur Haut- und Körperbehandlung sauer reagierende Mittel, wie Mononatriumphosphat, Dinatriumpvrophosphat und saure lletaphosphat, oder auch andere kombinierte Präparate mit saurer Reaktion zu verwenden. Der Nachteil dieser sauer reagierenden Produkte besteht darin, d.aß hierfür als Verpackungsmaterial oder als Zusatzkomponenten nur solche Stoffe gewählt werden können, rlie von Säuren nicht angegriffen werden. Da viele kosmetische Hilfsmittel, wie Fette, ätherische Öle, sonstige Duftstoffe u. dgl., gegen Säuren sehr empfindlich sind, ist die Herstellung .solcher kosmetischer Mittel, die bei der Wirkung auf die Haut eine saure Reaktion entfalten, nur auf beschränkter Grundlage möglich.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diese Nachteile vermeiden kann, wenn man zur Körper- und Hautbehandlung- bestimmte Mittel aus bzw. unter Mitverwendung von normalen alkalischen Salzen polymerer Metaphosphorsäuren und anderen 'Metallsalzen anorganischer Säuren, insbesondere Halogeniden, herstellt. Obwohl die Komponenten für sich praktisch neutral reagieren können, besitzen die Mischungen in wäßriger Lösung einen p11--Wert, der wesentlich unter dem der Einzelkomponenten liegt. Außerdem hat sich gezeigt, daß die Wirkung bei gleicher Stärke dennoch milder von der Haut empfunden wird als die solcher Mittel, welche von vornherein sauer reagieren, was vermutlich darauf zurückzuführen ist, daß ,die saure Reaktion sich im Augenblick der Lösung, d. h. also regelmäßig in dem des Gebrauches, erst allmählich einstellt.
  • Man kann diese Präparate unmittelbar zur Hautbehandlung verwenden, z, B. als Badesalze. Man kann sie aber auch mit anderen kosmetischen Hilfsstoffen mischen, wie mit Puder, Fett, sonstigen Salbengrundlagen; Reinigungsmitteln u. dgl., um sie als Körper-oder Fußpuder, als Toilettekrem u. ä. zur Körper- und Hautpflege zu gebrauchen.
  • Beispiel i 5o Teile normales polymeres Natriumhexainetaphosphat werden mit 5o Teilen \ atriumchlorid vermischt. Das Salzgemisch wird in Form von Bädern zur Fußbehandlung verwendet. 1l,lan kann es aber auch zu Körper-oder Fußpudern verarbeiten, indem man den für die Herstellung von Fuß- oder Körperpudern üblichen Ingredienzien io bis 2o °/o dieser Mischung feinst gemahlen zusetzt.
  • Beispiel 2 Die wäßrige Lösung des Gemisches von 6o Teilen eines hochpolymeren Kaliumnatriunimetaphosphats und d.o Teilen Kochsalz wird in eine Salbengrundlage eingearbeitet. Man kann diese Salbe zum Einreiben der Füße verwenden, um das Brennen und Wundlaufen zu verhindern.
  • Beispiel 3 Eine wäßrige Lösung von d.o Teilen Metaphosphat und 6o Teilen Natriumchlorid wird finit einem Verdickungsmittel, wie Stärke, polyacrvlsaurem Natrium oder Gelluloseäther, zu einer Paste angerührt, der noch geringe Mengen eines Duftstoffes zugefügt _ werden können. Das Präparat stellt ein adstringierendes Ha.titpflegemittel dar.
  • Beispiel d.
  • Eine Mischung aus 5o Teilen eines polynieren Alkaliphosphats, d5 Teilen Kochsalz und 5 Teilen eines Fettalkoliolstilfotiats wird mit o,o5 °fo Fluoresceiri und etwas Fichtennadelextrakt gemischt. Das Produkt wird als Badesalz verwendet.
  • Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, kosmetische Präparate, z. B. Haarwaschmittel, aus Komponenten herzustellen, die Salze polymerer Metaphosphorsäuren, fettsaures Alkali und das Alkalisalz des Fettalkoholscii.@@-efelsäureesters enthalten. Abgesehen davon, daß durch die Gegenwart der alkalisch reagierenden Seife die wäßrige Lösung auch eine alkalische Reaktion erhält wirken sich die Salze hochmolekularer, organischer Säuren, wie beispielsweise die Salze der Fettalkoliolscliwefelsäureester, anders aus als die \eutralsalze anorganischer Säuren, da jene im Gegensatz zu den letztgenannten nicht die Fähigkeit besitzen, den pH-Wert der Salze polvnierer Metaphosphorsäuren herabzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kosmetische, insbesondere zur Pflege gesunder Haut bestimmte Krenie, Gelees, Badesalze u. dgl., geheimzeiclnirt durch den Gehalt von Mischungen aus normalen Alkalisalzen polymerer Metaphosphorsäure, insbesondere \atritimlie--#:ametaphosphat, und anderen. Metallsalzen anorganischer Säuren, insbesondere Halogeiliden. Zur Abgrenzung des Annieltlungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... Nr.3293()(). 567 8186o1 546; -USA.-Patentschrift ...... -r. i 28o n62; Biochemische Zeitschrift. 31. r ici (i(-)2j >. S. 323 bis 325 Michaelis, Die Wasserstofionenl;(-)nizentL@ttion I (1C922, S. 112; _journ. of the Chemical Soc. 1 1 ici2t@). S. 1.1 t. und r.+i.@.
DEC54517D 1938-11-10 1938-11-10 Kosmetische Mittel Expired DE748563C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54517D DE748563C (de) 1938-11-10 1938-11-10 Kosmetische Mittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEC54517D DE748563C (de) 1938-11-10 1938-11-10 Kosmetische Mittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE748563C true DE748563C (de) 1944-11-06

Family

ID=7027973

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC54517D Expired DE748563C (de) 1938-11-10 1938-11-10 Kosmetische Mittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE748563C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1280162A (en) * 1917-04-24 1918-10-01 Schalk Chemical Company Paint-dissolver.
DE329309C (de) * 1919-10-07 1920-11-18 Inst Bakteriotherapie G M B H Verfahren zur Herstellung von trockenen, dem Salzgehalt des menschlichen Blutes entsprechenden, in Wasser klar loeslichen Salzmischungen
DE567818C (de) * 1930-11-20 1933-01-14 Victor Chemical Works Reinigungsmittel fuer verzinnte Metallflaechen
DE601546C (de) * 1930-04-24 1934-08-17 Benckiser Gmbh Joh A Reinigungsmittel fuer Metalle

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1280162A (en) * 1917-04-24 1918-10-01 Schalk Chemical Company Paint-dissolver.
DE329309C (de) * 1919-10-07 1920-11-18 Inst Bakteriotherapie G M B H Verfahren zur Herstellung von trockenen, dem Salzgehalt des menschlichen Blutes entsprechenden, in Wasser klar loeslichen Salzmischungen
DE601546C (de) * 1930-04-24 1934-08-17 Benckiser Gmbh Joh A Reinigungsmittel fuer Metalle
DE567818C (de) * 1930-11-20 1933-01-14 Victor Chemical Works Reinigungsmittel fuer verzinnte Metallflaechen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4002532C2 (de)
EP0135018B1 (de) Kosmetisch-pharmazeutische Ölkomponenten
US3560614A (en) Use of a keratolytic shampoo
DE748563C (de) Kosmetische Mittel
DD202507A5 (de) Verfahren zur herstellung von pharmazeutischen zusammensetzungen
DE2623250A1 (de) Milchshampoo
DE3590272C2 (de) Verwendung pflanzlicher Ölauszüge als Geschmeidigmacher in Haut- und Haarpflegeprodukten
CH399655A (de) Hautpflegemittel
DE616362C (de) Kopfmassagemittel
DE1617542A1 (de) Verfahren zum Herstellen von stabilen Loesungen von Lecithin,besonders Soyabohnenlecithin,in waessrigem,zuckerhaltigen Alkohol
EP4279058A1 (de) Herstellung einer kosmetischen reinigungszusammensetzung
DE683043C (de) Emulgatoren fuer die pharmazeutische Technik
DE872827C (de) Hautpflegemittel und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2606462A1 (de) Arzneimittel zur behandlung von akne vulgaris
DE657116C (de) Antiseptische Waschmittel
DE2306604C2 (de) Badepräparate
DE745340C (de) Koerperpflegemittel
US1620269A (en) Combined face powder and skin bleach
US2336166A (en) Nonfoaming shampoo
DE900122C (de) Faser- und gewebeschonendes, waschaktives Mittel
DE2325206C3 (de) Flüssige Seife
CH470885A (de) Verfahren zur Herstellung eines Badezusatzes
DE499078C (de) Verfahren zur UEberfuehrung von Salzsolen in eine therapeutisch wirksame Pasten- oder Kremform
DE1467576C (de) Paraffinolhaltige kosmetische Wasch mittel
DE744114C (de) Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Pudern