DE2306604C2 - Badepräparate - Google Patents

Badepräparate

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DE2306604C2 DE19732306604 DE2306604A DE2306604C2 DE 2306604 C2 DE2306604 C2 DE 2306604C2 DE 19732306604 DE19732306604 DE 19732306604 DE 2306604 A DE2306604 A DE 2306604A DE 2306604 C2 DE2306604 C2 DE 2306604C2
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Description

-CH2CH = CHR5 R7
-CHR6-C
OH
worin Rs für Wasserstoff oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und jeder der Reste R6, R7 und R8 Wasserstoff oder eine der für Ri angegebenen Gruppen symbolisiert
R4 eine aliphatische, aromatische oder araliphatische Gruppe mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen, weiche eine Alkylgruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen enthält,
bedeuten,
mit der Maßgabe, daß, falls R3 eine der für Ri angegebenen Gruppen bedeutet,
R4 für eine Alkylgruppe mit wenigstens 8
Kohlenstoffatomen steht, und b) öl, wobei das Gewichtsverhältnis von Ammo-
nioamidat: Ul 1 :5 bis 8 :1 beträgt
Badewasser einen fettigen Charakter zu geben und führen zu der Ausbildung einer öligen Schicht auf der Wasseroberfläche, die Kalkseife anzieht Dies führt zur Bildung eines fettigen »Badewannenringes« (der KaIkseife und Fett enthält). Üblicherweise können diesen ölen Schaumbildungskennmerkmale nicht verliehen werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine spezielle Klasse oberflächenaktiver Mittel, die die Affinität von öligen Materialien für die Haut erhöhen. So ist es möglich, unter Verwendung dieser Oberflächenaktiven Mittel Badepräparate anzusetzen, die der Haut nach dem Baden ein weiches Anfühlen verleihen, jedoch relativ niedrige Anteile an ölen enthalten. Es besteht eine geringe Tendenz zur Bildung eines fettigen Badewannenringes, u. zw. nicht nur, weil weniger öliges Material insgesamt vorliegt sondern auch deshalb, weil ein größerer Anteil davon auf der Haut verbleibt und als erweichendes und glattmachendes Mittel dient Die besondere Klasse oberflächenaktiver Mittel hat in diesem Typ von Zusammensetzung weitere Vorteile. Diese Mittel sind an sich in ihrer Wirkung auf die Haut mild; sie haben Kalkseifendispergier-Eigenschaften und tragen so positiv bei der Verringerung der Bildung eines »Badewannenringes« bei; sie sind mit anderen Klassen oberflächenaktiver Mittel verträglich, so daß den
Präparaten Schaumbildungs- und/oder weitere Kalkdi-
spergiereigenschaften usw. gegeben werden können.
Die Brauchbarkeit dieser Mittel ist nicht auf
Badezusatzpräparate beschränkt Sie sind befähigt die Affinität öliger Materialien gegenüber keratinartigen Materialien, die von menschlicher Haut verschieden sind, wie Haare, oder Wolle oder tierische Häute, zu verbessern. So sind sie in verschiedenen Präparaten wirksam, die von Badezusätzen verschieden sind. Demgemäß können die Mittel in Shampoos, Lotionen und kosmetischen Cremes u.dgl. für Human- und Veterinärgebrauch oder in Präparaten zur Begünstigung der Aufbringung öliger Substanzen auf Wolle, Leder u. dgl., insbesondere aus wässerigen Flüssigkeiten, verwendet werden.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein Präparat geschaffen, das
(a) ein Ammonioamidat der allgemeinen Formel
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf verbesserte Präparate zur Behandlung keratinartiger Substrate, z. B. Präparate für den Zusatz zum Badewasser, in dem sie der Haut des Badenden ein angenehmes, weiches Gefühl verleihen, oder andere Präparate für die Behandlung von Haar oder tierischer Haut oder Fasern.
Badezusatzpräparate umfassen Wasserweichmacher, wie Badekristalle oder Badewürfel, die das Wasser weich machen und ihm einen glitschigen Griff verleihen, und Schaumbadprodukte, die die Bildung von reichlichem Schaum auf dem Wasser begünstigen. Keines dieser Präparate hat üblicherweise auf die Haut nach dem Abtrocknen derselben eine weichmachende Wirkung. Es sind auch Flüssigkeiten oder Emulsionen, die üblicherweise etwa 15% ölige Materialien, oftmals hauptsächlich Parfumöle, enthalten, und »Badeöle«, die üblicherweise etwa 70 bis 90% öligen Materials enthalten, verfügbar. Nur die letzterwähnten Substanzen haben eine nennenswerte weichmachende Wirkung auf die Haut nach dem Abtrocknen derselben. Badeöle mit ihrem sehr hohen Ölgehalt neigen jedoch dazu, dem Ri R2-N+-N-COR4
R3
worin jeder der Reste Ri und R2 eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe; R3 eine der für Ri angegebenen Gruppe oder eine der Gruppen
— C H2C H = C H R5 R7
-CHR6-C
N1
OH
worin R5 für Wasserstoff oder eine aliphatische Gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und
jeder der Reste Re, R? und Rs Wasserstoff oder eine der für Ri angegebenen Gruppen symbolisiert; R4 eine aliphatische, aromatische oder araliphatische Gruppe mit 6 bis 25 Kohlenstoffatomen, welche eine Alkylgruppe mit wenigstens 6 Kohlenstoffatomen enthält, bedeuten,
mit der Maßgabe, daß, falls R3 eine der für Rt angegebenen Gruppen bedeutet, Rt für eine Alkyigruppe mit wenigstens 8 Kohlenstoffatomen steht, und
(b) öl enthält, wobei das Verhältnis von Ammonioamidat: öl 1 :5 bis 8 :1 (Gewicht) beträgt
Zweckmäßigerweise enthalten die Ammonioamidate in den erfindungsgemäßen Präparaten die lipophile Gruppe in der Ri-Stellung, wo sie ein Alkylphenylrest, beispielsweise ein solcher, der sich von einem Alkylbpnzo! mit 8 bis 15 Kohlenstoffatomen ableitet, insbesondere ein typisches sogenanntes Detergensalkylat mit etwa 12 oder 13 Kohlenstoffatomen, sein kann. Alternativ kann R4 eine Alkylgruppe sein, die zweckmäßigerweise 9 bis 19, insbesondere 15 bis 19 Kohlenstoffatome enthält, so daß die Gruppe —COR4 eine Fettacylgruppe ist, die zweckmäßigerweise 10 bis 20, insbesondere 16 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist, die aus natürlichen Fetten oder aus synthetischen oder Erdölquellen stammen kann. Dementsprechend ist es zweckmäßig, wenn die Gruppen R(f R2 und R3 kurzkettige Gruppen sind. Ri und R2 sind zweckmäßigerweise Methyl- oder Äthylgruppen, insbesondere Methyl, und R3 kann eine dieser Gruppen sein oder kann eine Allylgruppe oder eine Hydroxypropylgruppe symbolisieren.
Besonders geeignete Verbindungen haben die Formein
CH2=CHCH2(CH3)IrN+ -N-COC15H3I, CH3 - CH(OH) - CH2(CHs)2N + - N "COC15 - H31
bzw. (CH3J3N+-N-COC15H3I.
Zweckmäßigerweise und insbesondere dann, wenn die Zusammensetzungen für die Behandlung lebender keratinartiger Substrate, z. B. Menschenhaut, bestimmt sind, ist das Öl ein erweichendes öl oder enthält ein solches. Geeignete erweichende wasserunlösliche oder wasserunmischbare öle, die in den Bade- u.dgl. -Präparaten gemäß der Erfindung angewendet werden können, umfassen beliebige der großen Vielzahl von ölen, die eine erweichende, kosmetische oder einschmierende Wirkung aufweisen und die für kosmetische Anwendung brauchbar sind. Diese umfassen leichte bis schwere Mineral- oder Kohlenwasserstofföle, pflanzliche öle (wie Olivenöl, Arachisöl, Sesamöl, Rizinusöl, Erdnußöl, Mandelöl, Sonnenblumenöl Safloröl, Baumwollsamenöl, Kokosnußöl), natürliche oder synthetische Ester (wie Isopropylmyristat, Isopropylpalmitat, Isopropylstearat, Butylstearat, Decaglycerin, Decalinoleat), die Lanolin- und Cholesterinderivate (wie die Lanolinalkohole und -ester) und Siliconöle. Besonders zweckmäßig sind Mineralöl und Isopropylmyristat entweder allein oder im Gemisch.
Die Präparate können andere ölige Materialien enthalten, die nicht im eigentlichen Sinne als Erweichungsmittel klassifiziert werden können, wie Parfüm- öle und wasser-unmischbare Substanzen, die antiseptische, bakterizide oder bakteriostatische Eigenschaften bzw. therapeutische Eigenschaften aufweisen, und im allgemeinen wird die Affinität dieser gegenüber der Haut durch die Ammonioamidate ebenfalls begünstigt Bei der Bestimmung der richtigen Menge des Ammonioamidats in einer erfindungsgemäßen Zusammensetzung sollen diese zusammen mit den Erweichungsölen in Rechnung gestellt werden.
Es ist zweckmäßig, das Gewichtsverhältnis von Ammonioamidat: Gesamtöl in den Präparaten im Bereich von 5 :1 bis 1 :4 einzustellen. Bei niedrigeren Verhältnissen, obgleich ein beträchtlicher Effekt bis hinunter zu einem Verhältnis von 1 :5 vorliegt, zeigt das öl die Tendenz, von der Haut ungenügend angezogen zu werden und ist für eine Abscheidung an der Badewannen- oder Beckenoberfläche als »Badewannenring« in höherem Maße verfügbar. Bei höheren Werten ergibt sich nur ein geringer oder kein weiterer Vorteil bei der Zugabe des zusätzlichen Ammonioamidats. Das zweckmäßigste Verhältnis liegt im Bereich von 4 :1 bis 1 :1.
Die erfindungsgemäßen Präparate können nur das Ammonioamidat und das öl enthalten, doch ist es üblicherweise erwünscht, wenn sie andere funktioneile Komponenten, und Komponenten zur Erhöhung der Anziehungskraft und des bequemen Gebrauchs enthalten.
Die Ammonioamidate sind mit anionischen, nichtionischen und zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln verträglich und die Präparate können solche oberflächenaktive Mittel enthalten. Durch Zugabe anderer oberflächenaktiver Mittel können den Präparaten für den Anwendungsfall Schaumbildungseigenschaften und/oder weiter verbesserte Kalkseifendispergiereigenschaften verliehen werden. Geeignete oberflächenaktive Mittel umfassen anionische Detergentien, wie Alkylsulfate, Alkyläthersulfate, Alkylbenzylsulfonate, Olefinsulfonate, Alkylmonoglyceridsulfate, Fettacylisäthionate und -tauride, Alkylglyceryläthersulfonate, Alkylsulfosuccinate und viele andere. Geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel umfassen: die Polyäthoxysorbitanester, Fettacylmono- und -diäthanolamide u. dgl. Geeignete zwitterionische oberflächenaktive Mittel umfassen: die Fettalkylbetaine und -sulfobetaine und ähnliche Verbindungen. Im allgemeinen ist es wegen des Vorteils ihrer starken Schaumbildungseigenschaften zweckmäßig, anionische Detergentien in den Präparaten zu verwenden. Insbesondere zweckmäßig, sind die wasserlöslichen Alkylglyceryläthersulfonate. Die anionischen Verbindungen können in Form ihrer wasserlöslichen Salze, beispielsweise Amin-, Ammonium- oder Alkalimetallsalze, vorliegen. Für die meisten Zwecke wird es bevorzugt, ihre Natrium- oder Triäthanolaminsalze zu verwenden. Die Menge dieser weiteren oberflächenaktiven Mittel, die den Präparaten einverleibt werden können, hängt von der Wirkung ab, die sie hervorbringen sollen und steht daher zum Gewicht des Präparates als Ganzes und der Konzentration, mit der es im Bad verwendet wird, eher in Beziehung als zum Gehalt des Ammonioamidats und Öles. Beispielsweise können 2 bis 50 Gew.-°/o des oberflächenaktiven Mittels vorliegen. In den meisten Fällen ist ein Gehalt im Bereich von 5 bis 50 Gew.-%, insbesondere von 15 bis 30 Gew.-% des Präparats geeignet.
Die Präparate sind im allgemeinen flüssig oder cremeartig, teilweise deshalb, weil die üblicherweise ausgewählten öle (wenigstens für Badzusatzpräparate) solche sind, die bei Haut- oder Badwassertemperatur Flüssigkeiten darstellen, teilweise deshalb, weil sie in dieser Form leichter zu handhaben sind. Sie können
jedoch auch feste Form aufweisen, falls die Öle in geeigneter Weise eingeschlossen sind, beispielsweise durch Einkapselung oder durch Adsorption in mikroporösen Feststoffen. Üblicherweise ist es für flüssige Produkte notwendig, daß sie ein Dispergiermedium, z. B. ein flüssiges Dispergiermedium, zweckmäßigerweise Wasser oder ein wässeriges Gemisch, enthalten. So kann dieses Medium ein Gemisch aus Wasser und einer oder mehrerer wassermischbaren organischen Flüssigkeiten, wie die niederen einwertigen Alkohole, sein und Hydrotropica können angewendet werden, wie wasserlösliche Toluol- oder Xylolsulfonate, insbesondere die Natrium- oder Kaliumsalze.
Die tatsächlichen Konzentrationen des Ammonioamidats und der erweichenden öle in den Präparaten hängen wieder von der Konzentration des Produktes ab, die beispielsweise im Badewasser anzuwenden beabsichtigt ist Für Präparate, die bei annähernd der üblichen Konzentration, im allgemeinen etwa 10 bis 20 g je Bad, verwendet werden, ist ein Gehalt von 1 bis 25 Gewi-% und selbst bis zu 50 Gew.-% der weichmachenden öle geeignet, zweckmäßigerweise 3 bis 15 Gew.-% Niedrigere Werte ergeben eine geringere hauterweichende Wirkung. Höhere Werte können zu den Nachteilen führen, die mit Kalkniederschlag und Badewannenring sowie fehlendem Schäumen verbunden sind, wie sie mit zum Stande der Technik gehörenden Produkten auftreten. Der Gehalt an Ammonioamidat liegt zweckmäßigerweise im Bereich von 10 bis 30Gew.-%. Ähnliche Gehalte an öl und Ammonioamidat sind im Falle von Zusammensetzungen anwendbar, die keine erweichenden öle enthalten und anderswo als in Bädern Anwendung finden.
Die erfindungsgemäßen Präparate können Komponenten von nicht-öliger oder öliger Natur enthalten, die aus Zweckmäßigkeitsgründen oder aus Gründen ästhetischer Anziehungskraft zugegeben werden, wie Farbstoffe, Trübungsmittel oder viskositätsregelnde Mittel. Beispielsweise kann das öl eine oder mehrere Parfumessenzen und/oder antiseptische und/oder therapeutische Substanzen enthalten.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung.
Beispiel 1
45
Ein Produkt (I) wird hergestellt, indem 250 g Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat, 300 g Ci6-Allyl-ylid (die Verbindung der Formel C,5H3iCON-N+(CH3)2-CH2-CH=CH2), 50g flüssiges Paraffin B. P. und 10 g Parfüm abgewogen und in Wasser kräftig geschüttelt werden, um insgesamt 1 I herzustellen. Dieses Produkt wird mit einem im Handel verfügbaren Badeöl (II)(enthaltend 64% Isopropylmyristat, 19% Mineralöl, 13% Benzylalkohol, 1% Aerosol OT11% Lanolin und 3% Parfüm) in der folgenden Reihe von 4 Tests verglichen.
Test 1 — Laboratoriumstest,
Anfühlen der Flüssigkeit
3 Flüssigkeiten (A, B und C) werden in Wasser mit 18° Härte bei 41°C angesetzt. Flüssigkeit A enthält 0,02% des Produktes (I), Flüssigkeit B 0,02% des Produktes (II) und Flüssigkeit C besteht nur aus Wasser. Das Anfühlen jeder Flüssigkeit wurde durch eine Gruppe von Frauen verglichen. „-,
Jede von ihnen tauchte eine Hand in eine der Lösungen und die andere Hand in eine zweite der Lösungen. Die Tests wurden nach cinc;in Versuchsprogramm wiederholt, bei dem irgendwelche Vorurteile einer Hand gegenüber der anderen ausgeglichen wurde. Die Gruppe beurteilte ihre Bevorzugung an Hand einer Vierpunkte-Scheffe-Skala. Mit 95%igem Verläßlichkeitsbereich wurde kein signifikanter Unterschied zwischen den Flüssigkeiten A und B festgestellt; A wurde signifikant gegenüber C mit 1,99 p^u. bevorzugt; B wurde gegenüber C mit 1,83 p.s.u. bevorzugt (p-S-u.= Bewertungseinheiten der Beurteüergruppe).
Test 2 — Laboratoriumstest, Anfühlen der Haut
3 Flüssigkeiten (A, B und C) wurden wie bei Test 1 angesetzt Die Mitglieder der Beurteilungsgruppe tauchten je eine Hand in ein Paar der Lösungen während 5 Minuten. Nach dem Abtrocknen wurde das Anfühlen der Haut der Hände durch die Versuchsperson verglichen und wie oben angegeben quantifiziert Es wurde kein signifikanter Unterschied zwischen A und B festgestellt; A wurde signifikant gegenüber C mit 1,87 P.S.U. bevorzugt; B wurde gegenüber C mit 2,11 p.s.u. bevorzugt
Test 3 — Laboratoriumstest ' Fällungsdispergierung
2 Flüssigkeiten (A und B) wurden wie im Test 1 angesetzt. 10,0 g zerriebene Seife werden zu 500 ml weichem Wasser bei etwa 4 Γ C gegeben und die Mischung wird mit einem mit hoher Geschwindigkeit laufenden Rühren 3 Minuten gerührt 100 ml Seifenschaum werden zu jeder von zwei schwarzen Kunststoffschüsseln gegeben, die 5 1 von A bzw. 51 von B enthalten. Die Unterschiede zwischen A und B wurden in folgender Hinsicht geprüft:
(a) Badewannenring (Fällung, die an der Seite der Schüssel in Höhe des Wasserspiegels abgeschieden ist),
(b) die Menge an Schaum oder Fällung an der Oberfläche des Wassers,
(c) die Klarheit des Wassers.
Lösung A ergab keinen Badewannenring, zeigte etwas Restschaum und enthielt Kalkseife in stark dispergierter Form. Lösung B ergab einen starken, fettigen Badewannenring, zeigte keine Schaumbildung, jedoch trat eine krümelig-ölige Schicht auf der Wasseroberfläche auf und die Lösung enthielt ausgeflockte Kalkseife.
Test 4 — Laboratoriumstest, Schaumbildung
2 Flüssigkeiten (A und B) wurden wie im Test 1 angesetzt 100 ml jeder Flüssigkeit wurden in einen Meßzylinder (1 1) eingebracht und die Zylinder wurden mit Stopfen verschlossen. Die Zylinder wurden mechanisch 1 Minute in Rotation versetzt und es wurde die Schaumhöhe gemessen. Die Flüssigkeit A lieferte 80 mm Schaum und die Flüssigkeit B ergab keinen Schaum.
Somit ergab die Zusammensetzung gemäß der Erfindung einen hauterweichenden Effekt, der jenem eines typischen Badeöls äquivalent war, jedoch blieb, zum Unterschied vom Badeöl, kein »Badewannenring« zurück und es wurde im simulierten Badewasser Schaum gebildet.
Beispiel 2
Fs wurden Badezusatzzusammensetzungen wie in der Tabelle angegeben hergestellt und damit wnürige Lösungen in hartem Wasser (258 Teile/Million als
K)
15
CaCO3) bei 40°C mit einer Konzentration von 0,02 Gew.-% angesetzt. Zusammensetzung I war ein im Handel erhältliches Badeöl, welches zum. Vergleich diente, und ferner wurde auch ein Vergleich mit dem gleichen Wasser allein vorgenommen.
Die Lösungen und das Wasser wurden dann wie folgend geprüft:
Test I — Anfühlen der Testlösung
Die Lösungen wurden durch paarweise Vergleiche von einem Team aus 3 Fachleuten beurteilt, wobei jeweils eine Hand in eine von 2 Lösungen eingetaucht und ein Vorzug an Hand einer Vierpunkte-Skala für eine Lösung gegenüber der anderen zum Ausdruck gebracht
WUi uc. LviirCu geeignete FüufüngucS VcFSüCiieS Würden
die bevorzugten Werte zusammengezählt und als »Bewertungseinheiten« der Beurteilergruppe (p.s.u.) mit einer Schätzung des Versuchsfehlers zum Ausdruck gebracht. Die Ergebnisse der Vergleiche sind symbolisch in der Tabelle wie folgt angegeben:
= 1 bedeutet, daß im Test die untersuchte Probe (gemäß der Erfindung) von der Zusammensetzung I (unter Berücksichtigung des Versuchsfehlers)
nicht signifikant zu unterscheiden war;
>l bedeutet, daß die Versuchsprobe gegenüber der
Zusammensetzung I signifikant bevorzugt war;
< I bedeutet, daß die Zusammensetzung I gegenüber
der Versuchsprobe signifikant bevorzugt war; = W bedeutet, daß die Versuchsprobe von Wasser nicht
signifikant zu unterscheiden war;
> W bedeutet, daß die Versuchsprobe gegenüber Wasser signifikant bevorzugt war.
Test II — Anfühlen der Haut
Die für die Beurteilung herangezogenen Personen tauchten ihre Hände, wie im Test I angegeben, 3 Minuten lang ein. Nachdem sie ihre Hände abgetrocknet hatten, verglichen sie den beim Befühlen gewonnenen Eindruck. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben, wobei die gleichen Symbole wie beim Test I verwendet sind.
Test III — Fällungsdispergierung
10 g zerriebene Seife werden in 500 ml weichem Wasser gelöst und die Mischung wird zur Bildung von Schaum geschüttelt. 100 ml des Schaumes werden den KunsistoffschüsseSn, die je 51 einer wie oben angegebenen Lösung der zu prüfenden Zusammensetzungen enthalten, zugesetzt. Die Fällungsdispergierung wurde als gut bezeichnet, wenn kein »Badewannenring« in der Schüssel in Höhe der Flüssigkeitsoberfläche gebildet wurde und auf der Oberfläche wenig oder keine Kalkfällung sichtbar war. Sie wurde als schlecht bezeichnet, wenn ein fettiger Ring gebildet wurde und ausgedockte Kalkseife an der Oberfläche sichtbar war. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Test IV - Schaumbildung
100 ml jeder Testlösung wurden in einen graduzierten 1 I-Zylinder gegeben, der zugestopft wurde. Die Zylinder wurden unter Kippen 1 Minute in Drehung versetzt und dann aufrechtgestellt, worauf die Schaumhöhen gemessen wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle angegeben.
Tabelle
Zusammensetzung
III IV
Vl VlI VIII 1X(3) X XI1" XlI*"
Komponenten
»Aerosol OT«(I)
Natrium AGS'2'
C15H31CONN-(CH3)3
C15H31CONN-
(OH)CK3
C15H31CONN-(CH3)2CH-CH=CH2
Mineralöl
Isopropylmyristat
Parfüm
Lanolin
Benzylalkohol
Wasser
Verhalten von
Ammonioamidat zu Öl
19
64
13
25 30
25
30
25
25
25
25
25
25
21 25 32 33 12
15 10
24 33 36
11
40 39 39 39 39 40 39 39 39 39 39 1:4 5:1 5:1 5:1 1,4:1 2^:1 8:1 11:1 1:2 1:11 -
230233/72
ίο
Fortsetzung Zusammen- I1" Il 111 IV V Vl VII VIII IX1" X Xl'" XII1"
Setzung
Vergleich mit Zusammensetzung I:
Test betreffend - =1, =1, =1, =1, =1, =1, =1, <I, =1, =1, <I, Anfühlender >W >W >W >W >W >W >W =W >W >W >W
Lösung
Test betreffend - =1, =1, =1, =1, =1, =1, <I, <I, =1, =1, <I, Anfühlender >W >W >W >W >W >W >W =W >W >W =W Test betreffend x) gut gut gut gut gut gut gut gut gut x) x) Fällungsdisper-
gierung
Test zur kei- 35 10 30 40 40 35 25 10 45 5 kei- Ermittlung von ner ner
Schaum (Höhe in mm)
Fußnote zur Tabelle:
x) = schlecht.
'" = Handelsnamen.
(2) = NairiumLokosnußalkylglyceryläthersulfonat.
131 = Vergleichszusammensetzungen außerhalb des Rahmens der Erfindung.
„ . I3 Teile Natriumkokosnußalkylglyceryläthersulfonat ent-
eisPie hält Die Lappen wurden gleichmäßig gelb gefärbt
Lappen aus weißer Wolle wurden in eine 03 gew.- Gleiche Lappen wurden in eine gleiche Lösung
%ige. wässerige Lösung einer Zusammensetzung getaucht die jedoch kein Ammonioamidat enthielt Die
getaucht die 2$ Gew.-Teile der Verbindung 35 Hauptmenge der Wolle erwies sich als fast ungefärbt
CI5H3ICONN(Ch3)ZCH2CH-CH2, einen Teil Mineralöl doch traten ungleichmäßig verteilte Flecken oder
(enthaltend einen öllöslichen gelben Farbstoff) und 0,17 Farbflecken von manchmal tiefgelber Farbe auf.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Badepräparat enthaltend a) ein Ammoniounidat der allgemeinen Formel
    R2—N+-N-COR4 /
    worin jeder der Reste Rj und R2 eine Methyl-, Äthyl- oder Hydroxyäthylgruppe, R3 eine der für Ri angegebenen Gruppen oder eine der Gruppen
DE19732306604 1972-02-14 1973-02-10 Badepräparate Expired DE2306604C2 (de)

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