DE567818C - Reinigungsmittel fuer verzinnte Metallflaechen - Google Patents
Reinigungsmittel fuer verzinnte MetallflaechenInfo
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- DE567818C DE567818C DEV26410D DEV0026410D DE567818C DE 567818 C DE567818 C DE 567818C DE V26410 D DEV26410 D DE V26410D DE V0026410 D DEV0026410 D DE V0026410D DE 567818 C DE567818 C DE 567818C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D7/00—Compositions of detergents based essentially on non-surface-active compounds
- C11D7/02—Inorganic compounds
- C11D7/04—Water-soluble compounds
- C11D7/10—Salts
- C11D7/14—Silicates
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
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Description
- Reinigungsmittel für verzinnte Metallflächen Die Erfindung betrifft ein verbessertes Reinigungsmittel auf alkalischer Grundlage für verzinnte Metallflächen.
- Es ist bereits bekannt, daß der Zusatz von Alkalisilikaten bzw. Alkalichromaten zu Reinigungsmitteln auf alkalischer Grundlage die Korrosion alkaliempfindlicher Metalle, z. B. Aluminium, verzinnte Bleche, durch derartige Reinigungsmittel stark vermindert. Diese Reinigungsmittel können aber bei besonders starken Beanspruchungen nicht befriedigen.
- Es wurde nun gefunden, daß eine Korrosion verzinnter Metallflächen, wenn man diese der Einwirkung des alkalischen Reinigungsmittels längere Zeit bei höheren Temperaturen, z. B. bei 8o° C oder beim Kochpunkt der Lösung, aussetzt, durch gleichzeitige ,Anwesenheit eines löslichen Chrornates und eines löslichen Alkalisilikates verhindert wird. Als Alkalisilikate wählt man z. B. Natrium- oder Kaliumsilikat, bei welchen vorzugsweise das Verhältnis von SiO2 : Nag O bzw. K# O mindestens i,5 oder 2 : i ist.
- Das alkalische Reinigungsmittel gemäß der Erfindung kann einer der üblichen alkalischen Stoffe sein, welche für diesen Zweck verwendet werden, beispielsweise Trinatriumphosphat, calcinierte Soda, Seifenpulver, Borax, Ätzalkali o. dgl. oder Mischungen dieser. Die Ätzalkalien können in kleinen Mengen vorhanden sein, obgleich es vorgezogen wird, sie nicht zu verwenden. Die Chromatverbindung kann irgendein wasserlösliches Chromat oder Dichromat sein, vorzugsweise von einem Alkalimetall, wie Natrium, Ammonium oder Kalium.
- Die Chromatverbindung ist in untergeordneter Menge gegenüber dem alkalischen Reinigungsmittel vorhanden, etwa i bis 8 %. Die Menge des löslichen Silikates bildet gleichfalls den kleineren Anteil der Festbestandteile der Mischung. etwa 3 bis 12 %. Abweichungen hiervon sind indessen zulässig.
- Das Reinigungsmittel wird in Lösung verwendet, und zwar in einer hinreichenden Konzentration, um die übliche Menge an Reinigungsmittel aufzubringen, etwa i q. bis Zoo g Reinigungsmittel auf 3,781 Wasser. Die Silikat- und Chromatverbindung unterstützen sich in der Verhinderung der Korrosion der verzinnten Fläche.
- So erhält man mit 56g Trinatriumphosphat in 3,78 i Wasser eine nennenswerte Korrosionswirkung auf verzinnten Flächen, in wenigen Minuten bei einer Temperatur von 65° C und praktisch sofort bei Kochtemperatur. Die Hinzufügung eines löslichen Natriumsilikates in Mengen bis zu i o öder 12 % hat keinen nennenswerten Einfluß auf die Verzögerung oder Verhütung der Korrosionswirkung. Fügt man in Abwesenheit des löslichen Silikates 3 bis 5 % Kaliumdichromat hinzu, so verhindert dieser Zusatz den Angriff während einer Zeitdauer von mehreren Stunden bei 65° C und bis zu etwa i Stunde bei Kochtemperatur. Benutzt man jedoch sowohl lösliches Natri.umsilikat als auch lösliches Chromat in gleichen Mengen, wie sie oben für das Trinatriumpho.sphat angegeben sind, bei Kochtemperatur während einer Zeitspanne von zwei Wochen, dann findet sich auf einer verzinnten Fläche nicht die Spur eines Angriffes, noch läßt sich irgendwelcher Gewichtsverlust zufolge einer Korrosion der verzinnten Fläche nachweisen.
- Vorzugsweise wird Trinatriump>sphat als alkalisches. Reinigungsmittel verwendet, gegebenenfalls zusammen mit Natriumcarbonat in wechselnden Mengen. Bei der Herstellung eines pulverförmigen Handelsprodukts verwendet man vorteilhafterweise Natriumsilikat in Form von wasserfreiem Silikatpulver oder gepulvertem, hydratisiertem Silikat.
- Die folgenden Beispiele veranschaulichen trockene Reinigungsmischungen für Handelszwecke. Beispiel i Trinatriumphosphat . . . . . . 5o %, wasserfreies Natriumsilikat . . io %, Natrium- oder Kaliumchromat 5 %, wasserfreies Natriumcarbonat 35 %.
- Beispiel .2 Trinatriumphosphat ...... 8o %, Natriumcarbonat . . . . . . . . 3,5 %, Natrium-oderKaliumdichromat ¢,5 ojo, gepulvertes, hydratisiertes Natriumsilikat mit etwa 25 % Wasser . . . . . . . . . . . . i o %, zusätzliches Wasser, welches in den Mischungsbestandteilen verwendet wird ....... 2 %. Die in den Beispielen gegebenen Mengen verhältnisse der verschiednen Bestandteile können abgeändert werden, und die sich unterstützende Wirkung des löslichen Silikates und löslichen Chromates findet sich bei allen alkalischen Reinigungsmitteln, welche gewöhnlich verwendet werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Reinigungsmittel für verzinnte Metallflächen, bestehend aus hierfür bekannten alkalisch reagierenden Rohstoffen bzw. deren Mischungen und löslichen Chromaten neben wasserlöslichen Silikaten.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US567818XA | 1930-11-20 | 1930-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567818C true DE567818C (de) | 1933-01-14 |
Family
ID=22006551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV26410D Expired DE567818C (de) | 1930-11-20 | 1931-02-15 | Reinigungsmittel fuer verzinnte Metallflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567818C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748563C (de) * | 1938-11-10 | 1944-11-06 | Chem Fab Joh A Benckiser G M B | Kosmetische Mittel |
-
1931
- 1931-02-15 DE DEV26410D patent/DE567818C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748563C (de) * | 1938-11-10 | 1944-11-06 | Chem Fab Joh A Benckiser G M B | Kosmetische Mittel |
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