DE748293C - OEldruckbremseinrichtung mit gedrosseltem Fluessigkeitsumlauf - Google Patents

OEldruckbremseinrichtung mit gedrosseltem Fluessigkeitsumlauf

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DE748293C
DE748293C DEN43021D DEN0043021D DE748293C DE 748293 C DE748293 C DE 748293C DE N43021 D DEN43021 D DE N43021D DE N0043021 D DEN0043021 D DE N0043021D DE 748293 C DE748293 C DE 748293C
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DE
Germany
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oil pressure
fluid circulation
planetary gear
brake device
wheel
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DEN43021D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/06Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of hydrostatic, hydrodynamic, or aerodynamic brakes

Description

  • Öldruckbremseinrichtung mit gedrosseltem Flüssigkeitsumlauf Für Schienen- und andere Fahrzeuge werden Zahnradpumpen als Öldruckbremsen verwendet, die mit dem Fahrzeug fest verbunden sind oder durch eine Kupplung angetrieben werden. Die Druckerzeugung der Bremsflüssigkeit wird hierbei durch bekannte Regelorgane nach Bedarf eingestellt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine solche bekannte öldruckbremse mit Planetenrädern, bei welcher lösbare Kupplungen und einstellbare überdruckventile für die Bremsflüssigkeit in Wegfall kommen können. Trotzdem ist eine stufenlose Regelung der Bremsleistung möglich, indem das Mittenradin bekannter Weise seitlich verschoben wird, wodurch die Förderleistung derZahnräder veränderlich ist.
  • Für den Rückfluß der Bremsflüssigkeit wird lediglich die L'ndichtigkeit zwischen den Zahnrädern und einer auf der Mittenwelle neben dem Zahnrad aufgesetzten, außen kreisrunden Abdeckbüchse g' verwendet. Nur nach der Seitenverschiebung des Mittenrades, das hierbei jedoch noch mit den Planetenrädern auf eine geringe Breite in Eingriff ist, kann durch besondere Kanäle ein druckloses Umfließen der Bremsflüssigkeit stattfinden.
  • Es ist bekannt, bei einem verschiebbaren Zahnrad von Zahnradpumpen die seitlichen Füllstücke der Räder segmentartig - auszuarbeiten, um einen möglichst dichten Abschluß auch bei verschobenem Rad zu erzielen. Dies würde jedoch bei Anordnung von mehreren Planetenrädern um 'ein Mittenrad gewisse Herstellungsschwierigkeiten mit sich bringen. Erfindungsgemäß wird dies in der Weise vermieden, daß neben dem Mittenrad außen kreisrunde Abdeckbüchsen verwendet werden, «-elche mit den Gegenrädern eine Abschlußlinie bilden. Durch diese erwähnten, außen kreisrunden Abdeckbüchsen wird also einerseits eine vereinfachte Herstellung und anderseits eine erwünschte Undichtigkeit und damit eine Ersparnis der üblichen Überdruckventile erzielt.
  • Die Zeichnungen zeigen die Erfindung, und zwar in Abb. z und z die Bremseinrichtung mit von Hand verstellbarem Mittenrad, im Längs-und Ouerschnitt. In Abb. 3 ist die Anordnung der Kanäle nochmals dargestellt, während die Abb. d.@und- 5 die Bremseinrichtung mit hydraulisch verschiebbarem Mittenrad zeigen.
  • In dem stillstehenden Gehäuse a, in welchem ein umlaufendes Mittenrad b verschiebbar angeordnet ist, sind um dieses die Planetenräder c in beliebiger Zahl vorgesehen (Abb. 1). Das Mittenrad b ist auf beiden Seiten mit außen kreisrunden Abdeckbüchsen g und g' versehen, «-elche bei llreinsung rnit vollerRadbreite eine Abdichtung gegen die übrigen Gehiiuseteileergeben. Die gepreßte Breinsflüssigkeit entweicht bei genügend hohem Druck durch die unvermeidlichen Undichtigkeiten nach dein drucklosen Rauin. In ' bekannter Weise wird durch seitliche Verschiebung des Mittenrades die: Förderleistung der Zahnräder -vermindert und die C'ndichtigkeit vergrößert. Hierdurch kann auch die Bremsarbeit nach Bedarf vermindert werden.
  • Das llittenrad bzw. seine `Felle ist mit einer Fahrzeugachse fest verbunden. `'Wird das Minenrad aus dein vollen Eingriff völlig nach links verschoben, so bleibt es in der Endlage noch rnit einer kleinen Breite mit den I-'lanetenrädern in Eingriff. Hierbei wird die Förderarbeit der Zahnräder auf ein Mindestnial) gebracht. 1n dieser Ausschaltstelhing werden durch Nuten h (Abb. 2 und 3) die Bobrungen i und h. mit dein Druck- und Saugrauen verbunden. Diese geringe Fördermenge fließt über die vorgesehenen Kanäle h. und» i drucklos uni, so daß die Bremsarbeit in dieser Lage vernachlässigbar gering wird. 1n gewissen Fällen kann es von Vorteil sein, das Planetenrädergehäuse seitlich verschiebbar und das \Iittenrad unverschiebbar anzuordnen.
  • Die Seitenverstellung des \Iittenrades kann mittelbar oder unmittelbar durch bekannte Vorrichtungen vorn Hand geschehen (Abb. i ).
  • Falls für die Handhabung der Bremse eine Fernbetätigung nötig oder erwünscht ist, kann die Verschiebung des llittenrades auch livdraulisch geschehen, wie in der Abb. .1 dargestellt. Hier ist das Mittenrad mitsamt seinen Lagereinsätzen als Kolben durchgebildet und kann durch einen Hilfsölkreislauf in der Weise verschoben werden. dali man zuni Verschieben des Rades in Pfeilrichtung f Drucköl in Pfeilrichtung l einführt und das abströniende CA in Pfeilrichtung ua ableitet. Will man dagegen die Bremse entlasten,. cI.Ii. däs Rad b in Pfeilrichtung 1t verschieben, so muß sinngemäß das Drucköl der Pfeilrichtung -m einströmen. und entgegen der Pfeilrichtung l ausströmen. Weiter ist es inöglicli. das Planetenrädergehüuse axial zu verschieben. Hierdurch entfallen Zuleitungen und Gestänge all der Aulienseite. welche in manchen Fallen irnzrwünsclit sind. Wesentlich ist. daß (las Planetenrädergehäuse undrehbar arg Fahrgestell gehalten ist, wodurch sich ein einfacher Aufbau ergibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Oldruckbreniseinrichtun- mit redrosselteni Flüssigkeitsumlauf, insbesondere für Fahrzeuge, bestehend aus- einer Planetenräderpumpe, deren mit einer Fahrzeugachse verbundene. verschiebbares Mittenrad auf jeder Seite mit an diesem l'ad gehaltenen Abdeckbüchsen al>-e( leckt wird, dadurch gekennzeichnet. daß die Abdeckbüchsen (g, g') kreisförmig ausgebildet sind. 2. ildruchbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (las Planetenrädergehäuse axial verschiebbar gegeit das Mittenrad angeordnet ist. . 3. ()ldruclzbremseinriclitrtng nach Allspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet. (laß rnit dein Verschieben des llittenrades oder des Planetengehäuses oder beider aus der vollen Arbeitsstellung Kanäle freigegeben werden, welche die restliche dermenge ganz oder teilweise drucklos lassen. --I. i-lldruckbreinseinrichtunz; nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß (las Planetenrädergehäuse ain Fahrr;cstell iuiclrvlibar gehalten ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in 2etracht gezogen worden: deutsche Patentschriften .... -I1)9 889, 409898- -15,5612, 5 r 1 19-r* 83o,
DEN43021D 1939-03-07 1939-03-07 OEldruckbremseinrichtung mit gedrosseltem Fluessigkeitsumlauf Expired DE748293C (de)

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE350661C (de) * 1922-03-23 Oliver Lendl Einrichtung zur AEnderung der Foerdermenge von Zahnradpumpen durch achsiale Verstellung der Zahntrommeln gegeneinander
DE409889C (de) * 1922-10-01 1925-02-14 Masch Fuer Massenverpackung G Verfahren und Maschine zur Herstellung von gefuellten, mit einer Papierumhuellung versehenen Kartonpaeckchen
DE409898C (de) * 1921-05-28 1925-02-16 Oliver Lendl Vorrichtung zur Sicherung der Drehbewegung der Foerderraeder von Zahnradpumpen mit zur Leistungsaenderung achsialer Verstellbarkeit
DE455612C (de) * 1928-02-04 Fritz Egersdoerfer Zahnradpumpe
DE511495C (de) * 1928-03-01 1930-10-30 Valentin Retterath Fluessigkeitsgetriebe
DE657830C (de) * 1936-07-11 1938-03-14 Carl Geissen Bremsvorrichtung fuer Fahrzeuge mit Planetenraederpumpe

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE350661C (de) * 1922-03-23 Oliver Lendl Einrichtung zur AEnderung der Foerdermenge von Zahnradpumpen durch achsiale Verstellung der Zahntrommeln gegeneinander
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