DE748205C - Anlage mit mehreren Brennkraft-Druckgaserzeugern - Google Patents

Anlage mit mehreren Brennkraft-Druckgaserzeugern

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DE748205C
DE748205C DEP78559D DEP0078559D DE748205C DE 748205 C DE748205 C DE 748205C DE P78559 D DEP78559 D DE P78559D DE P0078559 D DEP0078559 D DE P0078559D DE 748205 C DE748205 C DE 748205C
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Germany
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compressed gas
gas generators
gas generator
pressure
generators
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DEP78559D
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English (en)
Inventor
Paul Pateras Pascara
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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Societe dEtudes et de Participations Eau Gaz Electricite Energie SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Anlage mit mehreren Brennkraft-Druckgaserzeugern Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlage mit mehreren Brd#nnkraft-Druckgaserzeugern, insbesondere Flugkolben-Brennkraft-Druckgaserzeugern, mit einer Steuervorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger, die unter dem Eintluß eines für alle Druckgaserzeuger gemein-Regelfaktors steht und bei der die Brennstoffmenge, welche den jeweils in Betrieb befindlichen Druckgaserzeugern zugeführt wird, selbsttätig derart geregelt- wird, dafl die einzelnen Druckgaserzeuger in jedem Augenblick mit im wesentlichen gleichem Fr ozentsatz ihrei Höchstleistung arbeiten.
  • Eine solche Anlage ist an sich bekannt. Bei der bekannten Anlage; die drei Treibgaserzeuger oder Druckgaserzeuger umfaßt, erfolgt, wenn vorher alle Druckgaserzeuger in Betrieb waren, bei einem Absinken vier Leitung der Anlage zuerst die Stillsetzung eines .asten Druckgaserzeugers, dann, wenn die Leistung weitersinkt, die Stillsetzung des zweiten Druckgaserzeugers. Nimmt dann die Leistung wieder zu, werden zuerst der zweite Druckgaserzeuger und dann bei weiterer Leistungszunahme der erste Druckgaserzeuger wieder in Gang gesetzt, welch letzterer bei erneuter Leistungsabnahme zuerst wieder stillgesetzt wird.
  • Bei dieser Art vier Regelung ist der dritte Druckgäserzeuger ständig in Betrieb, solange die Anlage arbeitet, während der zweite eine -geringere Arbeitsstundenzahl hat als der dritte. Der erste Druckgaserzeuger schließlich hat eine noch geringere Arbeitsstundenzahl als der zweite. Infolgedessen ist die Abnutzung der Druckgaserzeuger der gleichen Anlage eine sehr verschiedene.
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, die Arbeitsstundenzahl und damit die Ab-
    . Aus Fig. q. ist die Verbindung der selbsttätigen Schaltvorrichtung mit dem Handgriff 15 ersichtlich. Gemäß dieser Figur ist an-Clenoincnen, daß der Ein- und Ausschaltimpuls für jeden Druckgaserzetiger auf pneumatisclieln "'egg übertragen wird. Der Handgriff bzw. der mit dem Handgriff verbundene Kolben 9oi kann entgegen der Wirkung einer Feder :12 ein Ventil 41 öffnen, das in seiner geiiftiieten Stellung LDruckluft aus einer an eine nicht dargestellte Druckluftquelle angeschlossenen Leitung :13 in eine Leitung-t4 überströmen läßt. Die. Leitung .La. führt zu der Anlaßvorrichtung des zugehörigen Drucl:-gaserzeugers und bewirkt dessen Anlassen, sobald die Verbindung zwischen den Leitungen .I3 und ad. mittels des Ventils .11 hergestellt ist. Das Anhalten des betreffenden Druckgaserzeugers geschieht dadurch, daß die Druckluft aus der Leitung 44 ins Freie eiitlasen wird. Zu dein- letztgenannten Zweck wird das Steuerglied iin Sinne einer Schliel:iung des Ventils d.1 betätigt, so daß die Lei tung .-I von der Leitung .I3 getrefint und statt dessen durch den Schlitz 52 in dem Ventilschaft mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt wird.
  • Es empfiehlt sich, jedem Druckgaserzeuger einen Zähler zuzuordnen, der die Stunden zählt, in denen der betreffende Druckgaserzeuger in Betrieb gewesen ist. Diese Angaben ermöglichen es dem Fahrer, darüber zu wachen, daß die einzelnen Druckgaser7euger im wesentlichen gleiche Betriebsstundenzahlen haben. Zweckmäßigerweise geschieht das Anhalten und Ingangsetzen des Zählers selbsttätig, z. B. in Abhängigkeit von dem Druck in der Förderleitung oder in einem Zwischenbehälter des zugehörigen Druckgaserzetlgers.
  • Was die selbsttätige Steuervorrichtung zur Ein- und Ausschaltung der einzelnen Druckgaserzeuger,anbelangt, so steht sie in :bekannter Weise unter dem Einffuß eines für alle Druckeaserzeuger gemeinsamen Regelfaktor, der z. B. der Druck ist, der in der Sainnielleititne 5 herrscht. Dieser Druck niinnit zu, wenn die von den Treibzylindern der Lokomotive verlangte Druckgasnienge abnimmt. In dieseln Fall muß die Steuervorrichtung einen oder mehrere Druckgaserzeuger außer Betrieb setzen. Andererseits iiininit der Druck in-der Saininelleitung ab, wenn die von den Treibzylindern der Lokomotive ,geforderte Druckgasrnenge zunimmt. Die Steuervorrichtung bewirkt dann selbstvitig die Inbetriebsetzung eines oder mehrerer Druckgaserzeuger.
  • Gemäß der Erfindung ist. die in Rede stehende Steuervorrichtung derart ausgebildet, daß die Reihenfolge bei der Ausschaltung der Druckgaserzeuger dieselbe ist «>ie l,ei der Einschaltung derselben, so dali der zricrst eingeschaltete Druckgaserzeuger auch -Iverst ausgeschaltet und der zuletzt einges; haftete Druckgaserzeuger auch zuletz: aus->chaltet wird.
  • In Fig. 2 ist eine erste Ausführungsform eher Steuervorrichtung zum selbsttätigen In- und Außerbetriebsetzen einzelner Druckgaserzeuger dargestellt, die die genannte Reihenfolge verwirklicht.
  • Geinäl3 Fie. 2 ist für jeden Druckgaserzeuger ein Steuerschieber 76 zum Ingangsetzen und zum Anhalten des Druckgaserzeugers vorg@seheü. Dieser Steuerschieber ist z. B. derart ausgebildet, daler je nach .einer Stellung eine I_eituiig77, die an die Anlaßvorrichtung des betreffenden Druckgaserzeugers angeschlossen ist, entweder mit einer Leitung 78 verbindet, die ihrerseits mit einer von dein Druckgaserzeuger gesonderten Druckluftquelle verbunden ist, oder an eine Auslal3-leitung 7 9 anschließt. Die Verbindung der Leitung 77 mit der Leitung 78 bewirkt das Anlassen des Druckgaserzeugers, und die Verbindung der Leitung ; i mit der Leitung 79 bewirkt das Anhalten dieses Druckeaserzeugers.
  • Um die Steuerschieber in die eine oder andere ihrer Wirkstellungen zti überführen, sind zwei Gruppen von Nocken 8o und 81 vorgesehen, die auf zwei Wellen 82 und 83 angeordnet sind, welch letztere durch zwei Hilfsmotoren 8.1 und 85 in Bewegung versetzt werden. Diese Hilfsmotoren werden beispielsweise durch ein unter Über- oder Unterdruck stehendes Mittel betätigt. Die Nocken jeder Gruppe sind zweckmäßigerweise regelmäßig gegeneinander versetzt.
  • In die Leitung 8ö, welche das Antriebsmittel für den einen oder anderen der beiden Hilfsmotoren 8.1 und 85 zuführt, ist ein Steuerschieber 8; eingeschaltet, der in der Lage ist, zwei Stellungen einzunehmen, von denen die eine die Speisung des einen Hilfsinotors . und die andere die Speisung des anderen Hilfsmotors finit dein Antriebsmittel h1wirlct. Der Steuerschieber 8; wird durch einen Kolben 88 betätigt, der unter der Wirkune von Federn steht, die bestrebt sind, ihn in einer bestimmten Gleichgewichtslage zu halten. Auf eine der Flächen des Kolbens 88 wirkt der in der Sammelleitung 5 herrschende, als Regelfaktor dienende Druck, und zwar wird dieser Druck durch eine Leitung 89 zugeführt. Wenn der genannte Druck über einen bestimmten Wert steigt, wird dadurch der Hilfsmotor 85 in Gang gesetzt, der die das Stillsetzen der Druckgaserzeuger bewirkenden Nocken antreibt. Wenn dagegen der Druck sinkt, so hat dies die Ingangsetzung des Hilfsniotors 94 zur Folge, der diejenigen '\ocken antreibt, welche die Druckgaserzeuger in Betrieb setzen.
  • In Fig.3 ist ein Diagrainin dargestellt, dessen Abszissen die Drücke und dessen Ordinaten die Druckgasinengen darstellen und «-elches die Wirkungs-,veise einer entsprechend Fig. : ausgebildeten Stettervorrichtting zur In- und Außerbetriebsetzung der einzelnen Druckgaserzeuger einer Gruppe von fünf Druckgaserzeugern veranschaulicht. In diesem Diagrain.n gehören die Kurven bl-cl bis b'-c5 zu den verschiedenen Betriebszuständen, bei denen eine, zwei, drei, vier oder fünf Druckgaserzeugereinheiten in Betrieb sind.
  • Es ist angenommen, daß die Regelcharakteristiken für die Brennstoffeinspritzung jedes Druckgaserzeugers derart gewählt sind, daß in bekannter Weise firn Innern eines bestimmten Regelbereich:, das zwischen dein normalen Arbeitsdruck Pp; von beispielsweise iti Attnosplii*iren und einem noch zulässigen Höchstdruck P.11 von beispielsweise 16,5 Atmosphären liegt, die Druckgasnienge, die von den in Betrieb befindlichen Druckgaserzeugern geliefert wird, abnimmt, wenn der Druck des Druckgases zunimmt.
  • Atis dein Diagramm ist ersichtlich, daß in einer Zone, die beispielsweise zwischen einer Druckgasinenge 0' und einer Druckgasinenge (?=, liegt, der Druckgasbedarf des Druckgasverbrauchers durch zwei Druckgaserzeuget= liefrieciigt werden kann. Hierbei üliclert sieh der Druclc des Druckgases zwischen einem Wert, der in der 1\Tähe von P,ti liegt, und einem Wert, der gleich PN ist, wenn die Druckgasmenge von Ql bis Q= zunimmt. In entspi-cchender Weise kann ein Druckgasinengenbedarf zwischen Q= und 43 finit Hilfe von drei Druclgaserzeugern befriedigt werden usw.
  • Das Diagramm läßt aber außerdem erkennen, daß ein und dieselbe Druckgasmenge (?, die beispielsweise zwischen Q' und liegt, durch Inbetriebsetzung einer verschiedenen Zahl von Druckgaserzeugern geliefert werden kann, z. B. kann die genannte Alen-e (? von zwei Druckgaserzeugern geliefert werden, die das Druckgas mit einem Druck p= (Punkt Y) liefern, oder diese Menge l;aiin auch von drei Druckgaserzeugern geliefert «-erden. in welchem Falle (las Druckgas den Druck P", hat Punkt I').
  • Es sei nun angenommen, daß die Vorspannuni der auf den Kolben 38 wirkenden Feder derart gewählt ist, daß sich diese nur dann bewegt, wenn die Druckänderungen mindestens gleich der Druckdifferenz P,it-P" i#t. Die I#:rfüllung dieser Be;lingtuig ist l i.(@twendig, damit die Anlage in störttngsft-(ier Weise zwischcil Iden äußersten Drücken P,11 und PN arbeiten kann, während nur ein einziger Druckgaserzeuger in Betrieb ist. Unter diesen Umständen wird die Menge (! voll zwei Druckgaserzeugern geliefert. wenn die ursprüngliche Liefermenge zwischen Q1 und O= gelegen hat, jedoch wird die gleiche -Menge Q von drei Druckgaserzeugern geliefert, wenn die vorangegangene Liefermenge zwischen den Grenzen Q' und !)'' gelegen hat.
  • Man könnte die Lage der Zone PN-P_M, in der die Regelwirkung vor sich geht, verändern, indem inan beispielsweise auf die Vorspannung der den Kolben 88 belastenden Federn einwirkt oder indem man auf diejenige Seite des Kolbens Se, die nicht unter dein Druck in der Druckgassainnielleitting steht, einen veränderlichen Druck wirken läßt. Es würde dann jedoch immer die Möglichkeit bestehen, (aß ein und dieselbe Liefermenge mit Hilfe einer verschiedenen Zahl von Druck-", lieferbar ist. Es empfiehlt sich -a jedoch. für eine bestimmte Liefermenge immer die Mindestzahl von Druckgaserzeugern in Betrieb zu haben, so daß die Druck-'faserzeuger immer in der Nähe des Druckes PN arbeiten, leas ztt einer erheblichen `'erbesserting des Wirkungsgrades führt. Speziell hei dein beispielsweise gewählten Fall, bei dein es sich um die Lieferung einer Druckgasinenge Q handelt, ist es vorteilhafter, Zwei Druckgaserzeuger mit dein Druck p= (Punkt 1) in Betrieb zu haben als drei 1)niclz-,aserzeugrer, die finit dein Druck p' arbeiten , g (Punkt I-). . Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden daher die selbsttätigen Rege-Z, der Anlage derart ausgebildet, daß sie zur Erzielung einer bestimmten Liefermenge ini allgemeinen stets die hierzu ausreichende Mindestmenge von Druckgaserzeugern in Betrieb setzen. In dein Schauheld der F'ig. 5 sind die Charakteristiken dargestellt, welche die Schaulinien »Menge-Druck« bi-c 1 his b'-t-°' haben iniissen, wenn die Regelungsvorrichtung der letztgenannten .Ausbildung der Erfindung entspricht. Aus dein Schaubild der heg. @ ist ersichtlich, daß hei einer Liefermenge oberhalb von ()' fünf Druck-aserzeuger in Betrieb sein müssen. läei Liefermengen, die zwischen den Werten 0' und 0' liegen, würde an sich die lIiiglichkeit bestellen, den Bedarf des I)rud:gasverl»-atteliers durch Inbetrielisetztiiig von vier _Maschinen, die in der Nähe @Ic#s normalen Druckes 1'.@- arbeiten, oder` durch Inbetriebsctzttng von fünf Maschinen zu üefrie@ligen. zvclch letztere in cler Mülie des niaxinialen Druckes P,J arbeiten -,eiirden. In der gleichen Weise 1ä13t sich auch in den übrigen Intervallen Q'2, 03 und Q1, Q= der Mengenbedarf des Druckgasverbrauchers durch eine verschiedene Anzahl. von Druckgaserzeugern befriedigen.
  • Wie jedoch schon dargelegt worden ist, empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, daß die selbsttätigen Regelungsmittel immer die Inbetriebsetzung einer solchen Anzahl von Druckgaserzeugern bewirken, @daß diese Druckgaserzeu@ger in einem Regelbereich arbeiten, .der im normalen Druck PN so nahe liegt, wie dies möglich ist. Mit anderen Wörten : Wenn beispielsweise zuerst fünf Treibgaserzeuger in Betrieb gesetzt sind, so daß man sich auf der Kurve b@-cl befindet, und wenn dann allmählich die Druckgäsmenge abnimmt, welche den Treibzylindern der den Druckgasverbraucher darstellenden Lokomotive zuzuführen ist, so müssen die selbsttätigen Regelmittel die selbsttätige Außerbetriebsetzung eines ersten Druckgaserzeugers bewirken, sobald der Betriebspunkt Z5 erreicht ist. Dieser Betriebspunkt entspricht der größten Liefermenge Q4, die von vier Druckgaserzeugern geliefert werden kann.
  • Wenn dann der Mengenbedarf des Druckgasverbrauchers weiter abnimmt, muß ein zweiter Druckgaserzeuger angehalten werden, sobald man auf der Kurve b4-c' den-- Punkt Z' erreicht, der zu der Liefermenge Q3 gehört. Das Entsprechende gilt bis zur Erreichung des Punktes Z2, der der größten Liefermenge entspricht, die von einem einzigen Druckgaserzeuger bewältigt werden kann.
  • Es wird weiterhin dafür gesorgt, und zwar beispielsweise durchzweckentsprechendeAusbildung der Steuermittel der Brennstoffmenge jedes Druckgaserzeugers, daß die Punkte Z2 bis Z5 auf einer gemeinsamen Geraden liegen, so daß die Zwischendrücke p', p'-usw. gleiche Abstände voneinander haben. Die Zwischendrücke, die zwischen den Grenzdrücken PN und Phl liegen, begrenzen je zusammen mit dein normalen Druck PN diejenige Zone, in der die Regelung der entsprechenden Gruppe von Druckgaserzeugern vor sich geht, welches auch immer die Druckgaserzeuger seien, die rin der Zusammensetzung der betreffenden Gruppe beteiligt sind. Aus dem Schaubild der Fig. 5 ist zu ersehen, daß die genannten einzelnen Zonen um so größer sind, je geringer die Zahl der in Betrieb befindlichen Druckgaserzeuger ist. Wenn nur eine einzige Maschine in Betrieb ist, deckt die Zone den ganzen Bereich zwischen den Grenzdrücken 1'N und Pm, während sie bei fünf in Betrieb befindlichen Maschinen sich nur über den vierten Teil des genannten Bereiches erstreckt.
  • Irn nachstehenden sind :beispielshalber selbsttätige Regelungsmittel beschrieben, mit deren Hilfe die Zahl der in Gang befindlichen Druckgaserzeuger gemäß dem Schaubild der Fig.3 veränderlich ist, wenn der Druck in der Sammelleitung 5 durch die oben behandelten Zwischenwerte p5, p4, p3 usw. hindurchgeht.
  • Es sei angenommen, daß die Steuerung jedes Druckgaserzeugers durch ein pneumatisches System geschieht, das an einen Handgriff 151, r5= usw. angeschlossen ist. In diesem Fall bestehen auch die selbsttätigen Regelungsmittel zweckmäßigerweise aus einem pneumatischen System, das unter anderem ebenso viele Steuerschieber d', d? bis d5 auf-«-eist" als Druckgaserzeuger vorhanden sind. j eder'Steuer schieber kann zwei Stellungen einnehmen, bei denen Druckluft, die aus einer äußeren Druckluftquelle stammt, entweder der einen oder der anderen Seite eines Kolbens gol zugeführt wird, der mit dem betreffenden Handgriff 151 verbunden ist. Diejenige Seite des Kolbens gol, die nicht der Einwirkung der Druckluft unterworfen ist, wird dann jedesmal mit der Atmosphäre in Verbindung gesetzt, damit der Kolben gol durch die Druckluft verstellt werden kann.
  • Man kann dafür sorgen, daß alle Steuerschieber dl bis d"' die gleiche der Stillsetzung der Druckgaserzeuger entsprechende Stellung einnehmen, wenn die Liefermenge zu groß ist, und daß sie die entgegengesetzte Stellung, die der Ingangsetzung der Druckgaserzeuger entspricht, einnehmen, wenn die Liefermenge zu klein ist. Die selbsttätigen Regelungsmittel sorgen dann dafür, daß diejenige Zahl von Steuerschiebern mit Druckluft versorgt wird, die gerade ausreicht, um die Liefermenge auf einen zweckentsprechenden Wert zu bringen. Dies läßt sich beispielsweise mit der in Fig. q. veranschaulichten Einrichtung erreichen.
  • Gemäß Fig. q. sind die zu den verschiedenen Druckgaserzeugern gehörenden Steuerschieb-er dl, d3 usw. an Arme g11, g r2 usw. angeschlossen, die auf ein und dieselbe Schwingachse 9a aufgekeilt sind. Die Schwingachse steht beispielsweise über einen Hebel 93 mit dem einen Ende der Stange 94 eines Kolbens 95 in Verbindung, auf den zwei einander entgegengerichtete Federn 96 und 97 wirken; die bestrebt sind, den Kolben 95 in einer Mittelstellung zu halten.
  • Der als Regelfaktor wirkende Druck, d. i. also der Druck in der Sammelleitung 5, wirkt durch eine Leitung 98 auf eine der Seiten des Kolbens 95, und zwar ist die unter dem genannten Druck stehende Seite des Kolbens 95 derart gewählt, daß die resultierende Bewegung des Kolbens bei einer Abnahme des genannten Druckes bis auf den Wert PN alle Schieber dl bis c171 in die gleiche Stellung bringt. und zwar in die Stellung, die dem Anlassen der Druckgaserzeuger entspricht. Wenn jedoch umgekehrt der ILegeldruck eilten der IZegelzwischendrücke überschreitet, werden die in die der Stillsetzung der Druckgaserzeuger elftsprechende Stellung «e l lracln.
  • Urn jeden Steuerschieber mit Druckluft zu speisen Lider u111 die Druckluft durch den Steuerschieber hindurch auszulassen, ist ein System von gesteuerten Ventilen vorgesehen. :Sie in der Weise ausgebildet sein k#;illlen. wie flies speziell finit Hinblick auf den Steuerschielier IP in der Zeichnung dargestellt ist. Dieses Ventilsystem umfallt für jeden Steuerschieher zwei -Ventile. die in e hon (Gehäuse untergebracht sind. Zu (lern Sietierschieber ff' g-eh iiren die Meiden Ventile 99' und Zoo', die dazu dienen, den Wetterschieb;-r sitwecler (furch die Leitung tot' an die Atinclsphäre anzuschlieflen oder durch die Leitung t0=' mit der Ouelle der Antriehsdruckhift zu verbinden. Üie Stangen dieser Ventile werden durch einen Schwinglieber 103' und hückführfedern iod.', 1o51 betätigt. Dabei ist die kiickführfeder 1o.1' cles I)rucklufteüllal3-vontils too' kräftiger als die Rückführfeder to;' des Auslaßventils 99'. Infolgedessen ist das Auslaliventil normalerweise Weil, während das Drucklufteinlaßventil 1o1' iuonnalorweise gegen seinen Sitz gelegt ist (s. die in Fig. #ilrgestellte Stellung-).
  • Mit doll Schwirlg11elie111 1031 103= usw- die zti den verschiedenen Steuerschiellern gehören, arbeiten ehetiso viele -Nocken 1o6', tob= usw. zusammen, als Schwinglieber vorhanden sind. Die NoekCn sind 7.@@-eC1;1171tilgert@-elSe 1i1 deichen Abstän,len auf einer «-elle 1o7 aufgel;eilt. die iäb:i- ein Untersetzungsgetri:-lw ton oinein Druckluftniotor tob in Drehung e-ersetzt wird. Die Forin der -Nocken ist eitle derartige, dal.l ihr @'orsllrung den entspreelltnslen MUMM! zwingt, zeitweilig eine Stellulig einzunehmen, bei zier Glas Gien Drucklufteinlafa bewirkende Ventil offen ist. während ,lag ge#,chlosseil ist.
  • 1_"11l den Zutritt der Druckluft zu dein Ihm log zu steuern. ist ein \-entil log vor-(las i11 einem Ventilgehäuse 11o allgellrachi ist. Letzteres ist einerseits (furch eine Leitung t i i finit dein Motor tob verl)iiil,leli und andererseits durch die Leitung 1 1= an die Drucklufpluelle angeschlossen. Die St:iiig,- des Ventils lost steht unter der Wirlitlif- eitles SchWlllghebels 113. dessen eines Eride finit schrägen Flächen versehen ist. die dazu dienen. das Ventil ioc zu offnen. wenn ihr Hellet 113 aus seiner Mittelstellung heraus nach der eitlen oier anderen Seite ver-:chwenkt wird. Das andere Ende des He-hels ist an das freie Ende der Stange 9.1 des durch Federn im hleicllge«-irhtszuaan<i gehaltenen 1011)01s 95 angelenkt. Wenn also der Kolben 95 infolge einer l:rhüllung oder \ erringerung des Regeldruckes eitle Verstellhewegung macht, so ruft er mit Hilfe des Hebels 113 die Üffnung des Ventils top und infolgedessen die tngangsetzung des Motors fob hervor. Alit dem Hebel 113 arbeiten elastische Mittel zusammen, und zwar in der Weise, daß sie das Festreben haben, sich der Wirkung der Zunahme des l-,»egeldruckes zu widersetzen. Diese elastischen Mittel sind derart ausgebildet, dafi ihre Kraft uni so mehr verringert wird, je mehr Druckgaserzeuger in Bettel) gesetzt «erden, so dafi die Eilipfin<ilichkeit des Kolbens 9; veränderlich ist.
  • De'- Hellet 113 arbeitet irr Anbetracht der geimmiten elastischen Konlpelisationsmittel in der gleichen Weise, weih sich der Rege1-hereich von (teil Druck Per his zu deal Druck -P.11 (wenn also nur ein einziger Druckgaserzeuger in Betrieb ist) erstreckt, wie wenn derltegelbereich auf ein Viertel <res genannten Wertes verringert ist (renn fünf Druckgaserzeut,;er in Betrieb sin(1).
  • Die elastischen \littel, welche in der genannten Weise arbeiten. kiiilneil folgender-Wen ausgebildet sein: Auf den Hebel 113 wirken fünf Anschläge ii-i' 1>1s iid.' ein, die an Kohlen iij' his 11j' angeschlossen sind. Diese Kolben stehen auf ihrer einen Seite unter Gei- Wirkung von Federn i16' his 116F, die bestrebt sind. die Anschläge gegen den Hebel 113 zii logen. derart, da13 sich die An-. schräge elastisch der Wirkung widersetzen, die die wachsenden Regeldrücke auf den liehul ausüben. Die andere Seite jedes der Kollen 115' ilis 115' steht unter der Wirkung des @iirderdrucl;es je eines der Druckgasrrzeuger .-1' bis .-1'. Wenn als(> sämtliche Druckgaserzeuger in Betrieb sind, hat der Hellet 113 seine grdl:;te F_inptindlichkeit, da er dann von der Wirkung sämtlicher Kompensationsfedern entlastet ist. Die Stiirl;en der honipensationsfedern und die Durchmesser der zu@@eh<irigen Kolll.en sind uni so geriiiger. je weiter- s,-"u von der Drehachse fites 1)ebeis i i,; entfernt liegen, so üaß sämtliche Federn die gleiche Wirkung auf den lIehel hallen.
  • Fernerhin sind Mittel vorgeselleil, welche die Welle 107 hindern, stehenzubleilxn, solange einer ihr -Nocken lots auf einen der Schwinghebel to; einwirkt. Kin solcher Stillstand würde zur holgc# hallen, dali der ztigeliiii ige Steuerschieber miter Druck bleibt. Diese \litwl bestehen beispielsweise aus eitler Verbindung zwischen der Speisere itung i t i des Motors lob und der Speiseleitung jedes der Steuer schieher d'. d= usw. Diese Verbindung wird durch eine Leitung 117' hergestellt, in die ein Rückschlagventil 1181 eingeschaltet ist. Ein Teil der Druckluft, die dem im je-" «-eiligen Augenblick gespeisten Steuerschieber zufliellt, wird infolgedessen abgezweigt, tiii denn Motor i o8 zuzuströmen und den Antrieb des letzteren sicherzustellen, nachdem das Ventil 1o9 in seine Schließstellung gelangt ist. Der Antrieb durch diese abge7weig'te Luft dauert an, bis der Nocken den tretrettenden Schwinghebel, der die Versorgung des Steuerschiebers mit Druckluft herbeigeführt hatte, wieder freigegeben hat.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Regelungsmittel der Anlage zum In- und Außerbetriebsetzen einzelner Druckgaserzeuger ist die folgende: Es sei beispielsweise angenommen, daß der l# ahrer fünf Druckgaserzeugef in Betrieb gesetzt hat und daß .die von den Trei1>zeliridern der Lokomotive geförderte Druckgasmenge einen Wert O hat, der zwischen den Werten 02 und ()" liegt. Der Punkt, der die Treil>gasnienge in Abhängigkeit vorn Druck darstellt und der sich ursprünglich bei b' (Druck PN) befunden hat, bewegt sich auf der kurve 1'-c' infolge der Tatsache, daß der Überschuß an gelieferter Gasmenge ein Anwachsen des Druckes in dem Sammelbehälter j hervorruft. Sobald der Druck p' erreicht ist, liebt sich der Kolben 95 an und verstellt dadurch den Hebel 113, der in dein genannten Augenblick unter der Wirkung keiner einzigen der helastungsfedern steht, denn sämtliche Koltien 1151 bis 115' stehen unter dein Einfluß des Förderdruckes der zugehörigen Druckgaserzeuger. Die Bewegung des Kolbens 95 hat also die Wirkung, claß der Motor 1o8 in Gang gesetzt wird. Außerdem hat die Bewegung des Kolbens 95 alle Schieber d' lins d' in diejenige Stellung überführt, die dein Stillsetzers der zugehörigen Druckgaserzeuger entspricht. \\".un dann der erste der Nocken 1o61, io6°-usw. den zugehörige" Schwinghebel 1031, 1o3= usiv. betätigt, so hat dies die Stiilsetzung eines Drückgaserzeugers zur Folge. Der Druck in dem Sammelbehälter- 5 geht infolgedessen auf den Wert PN zurück, und der die Treibgasinenge in Abhängigkeit vom Treibgasdruck angehende Punkt gelangt nach b'. Diejenige Ausgleichsfeder, die zu dem angehaltenen Druckgaserzeuger gehört, wirkt gleichzeitig auf den Hebel 113 ei-n, um ihn in ,eine Mittelstellung zurückzubringen. Da jedoch die gelieferte Treibgasinenge immer noch größer als der Treibgasbedarf ist, fängt der 7`reibgasdruck in dem Sammelbehälter 5 von neuem an zu steigen. Wenn dann der Druck den Wert p' erreicht hat, wird der Kolben 95 von neuem gegen die Wirkung der Feder 97 und der vorher wirksam gewordenen zusätzlichen Belastungsfeder verstellt. Der Unterschied PN-p' ist gerade ausreichend, um die Kraft der beiden genannten Federn zu überwinden. Die Folge davon ist, daß ein Heuer Druckgaserzeuger außer Betrieb gesetzt wird und eine neue Belastungsfeder auf den I-tehel 113 zu wirken beginnt, um diesen in die Mittelstellung zurückzuführen, während schlielilich der Druck in dein Samniel'behälter 5 den Wert PN wieder annimmt. Da aber die Liefermenge immer noch zu hoch ist, steigt der Druck in dem Sammelbehälter bis auf einen Wert p, der dein Schnittpunkt Z der Kurve 13-c'1 mit der Geraden entspricht, die im Abstand der Ordinate parallel zur Al>-szissenachse verläuft.
  • Wenn dann die verlangte Druckgasnienge () keine Veränderung mehr erfährt, so hören die selbsttätigen Regelmittel auf zu wirken. Denn um von ".Mein den Hebel 113 zu betätigen, wäre eine des Druckes P,\,-p' notwendig, die: größer ist als PI"-p. Die von dein Treibzvliridern der Lokomotive geförderte Druckasmenge O wird also von drei Druckgaserzeugern geliefert, die sämtlich irr der Nähe des Druckes P.A, arbeiten, d. 1i. also in der für einen guten Wirkungsgrad günstigste" Regelzone. Während der beschrie= benen Einregelung der Zahl der Druckgaserzeuger hat der die l)rticl;gasnien"e in Abhängigkeit vorn Druck veranschaulichende Punkt den Weg b', Z', b', Z', b', Z zurückgelegt. Dieser Weg ist in dein Schaubild der Fig. 5 durch einen verstärkten Linienzag dargestellt.
  • Solange die Druckgasinenge (@ zwischen den Werten O- und 0' bleibt, bleiben drei Druckgaserzeuger in Betrieb. Wenn jedoch die geföt-derte Druckgasinenge unter den Wert ()'= sinkt, so wird ein weiterer Druckgaserzeuger außer Betrieb gesetzt. Wenn dagegen die geförderte Druckgasinenge über den Wert ()3 steigt, so hat die damit verbundene Erniedrigung des Druckes in dem Satinnellrehälter 5 eine Bewegung des Kolbens 95 entgegerigesetzt zu der ini vorstehenden angenonimenen Bewegungsrichtung zur Folge. Die Schieberventile c.'1, tT= tisw. gelangen daher sämtlich in diejenige Stellung, die der Inbetriebsetzung der zugehörigen Druckgaserzeuger entspricht. 1# erner hat die nunnielir in urigekehrter Richtung erfolgende -Verschwenkung des Hebels 113 wiederuni die Öffnung des Ventils 1o9 und somit den Antrieb des Motors 1o8 zur Folge. Der Motor 1o8 treibt =die Nockenwelle to; so lange all. bis ein neuer Druckgaserzeu-er zugeschaltet ist, so daß die dadurch hervorgerufene Irhö hung des Druckes in der Sanintelleitung den Kolben 95 wieder in seine 20ittelstellung zurückbringt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Nockenwelle i o; durch den 1-Iotor io8 immer im gleichen Dichtungssinne angetrieben wird. gleicligiilti" oh die Einschaltung des Motors auf einem Absinken oder einem Ansteigen des Druckes in der Drucksamnielleitung beruht. Infolgedessen ist die Reihenfolge, mit der die eiiizelri#-nrucl:aserzeuger angehalten werden, die gleiche wie die. mit der sie wieder in Gang gesetzt -werden. Wenn, wie dies im vorstehenden angenommen worden ist, zuerst zwei von den fünf Druckgaserzeugern ab-IlesChaltet worden sind und es sich dann (laruin handelt, wieder einen dieser DruckgZtsei-zettgei- zuzuschalten, so hat die Drehder Welle 107 , durch die ein Druckgaserzeuger zugeschaltet werden soll, zuerst die Wirkung, die Anlaltvorrichtungen der drei in Gang befindlichen Druckgaserzeuger zu betätigen. Da diese aber in Betrieb sind, hat dapraktisch keinen I:iiiflul:l auf den Gang dieser Drucks--aserzeuger und somit auch keinen @influl:@@ auf derb Druck in dei-Drucksainnielleitung. Der Klotor ioS und die Welle 1o; laufen also so lange weiter. bis derjenige Schwitrghehel 103 betätigt wird, der zu dein zuerst auller Betrieb gesetzten Druckgaserzeuger gehrt, so daß dieser wieder in I,etrieli gesetzt wird.
  • Die genannte tt-'"irkungsweise hat zur Fol"e, da01 nach einer gewissen Zeitspanne alle Druckgaserzeu-er annähernd die gleiche Letriehsstundenzahl aufweisen.
  • @@ttllerdern hat der Fahrer bei der beschriebenen Einrichtung sinnier die Möglichkeit, einen beliebigen Druckgaserzeuger der Druckgaserzeuger _-1' bis _ ' anzuhalten oder in A' zti setzen. indem er auf denjenigen fier Handgriffe 15' his einwirkt. der zu dem "gewünschten Druckgaserzeuger gehört. Der Grund für diese -1ögliclilveit besteht darin, dall keiner der Steuerschieber cl' his il' unter hruck steht, wenn der Motor io«9 :ingehalten ist.
  • Das zwischen dein Motor log und der Welle io; eingeschaltete Untersetzungsgetrirbe bewirkt eine gewisse Verzögerung in dein Zur-@@-irl;samkeit-@somnien der selbsttätigen Regelungsmittel. Infolge dieser Verzögerung liin-(lern die Re-elungsmittca nicht die Stetigkeit des 1@etriel@es.
  • Wie aus <leii obigen -)arleguiigeii hervorgeht, wird die \oclcenivelle 107 iliiiiier ;iiigehaiten. wenn gerade der @'orsprun g eine Nockens über den zugehörigen Schwinghebel liiitweg-r-angen ist. 1)a andererseits die i 1<@ckesi rcgelmälliig gegeneinander versetzt @itrd tuid die Welle iol ;ehr langsam unilütift, bAarf es also immer einer gewissen Zeit, bis #l7ii liL#tier- docken einen neuen SChwiii,@-hAel betätigt. urn so die Zahl der in Iletrieb befindlichen Druckgaserzeuger zu verändern.
  • Eine -#\nlage, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, hat zahlreiche Vorteile. Einer dieser Vorteile besteht darin, (laß sie sich sehr raschen Änderungen des Leistungsbedarfs anpassen kann, da die Freiflugkolben-Druckgaserzetiger unverzüglich ihre normale hin und leer schwingende Gangart annehmen. hei-iier wird erfindungsgemäß dafür gesorgt, (laß die Betriebsbedingungen, unter denen die 1)i-tickgaserzeuger arbeiten, immer dieselben sind, so daß sich ein guter Wirkungsgrad ergibt.
  • Eine m-eitere Ausbildung der Erfindung, die an sich unabhängig von den vorstehend beschriebenen Mitteln anwendbar ist, voll der aber beispielsliälber angenommen sei, daß sie bei der ollen beschriebenen Anlage verwendet «-erde, hestelit darin, sämtliche Druckgaserzeuger A' his A' in einem für das Anlassen günstigen «-ä rniezustand zu halten. Beispielsweise können zit dein Zweck sämtliche Druckgaserzeuger der Einwirkung der gleichen Kiihlinittelstroinkreise ausgesetzt sein.
  • Gemäß Fig. i ist diese Ausbildung der Erfindung dadurch verwirklicht, daß die verschiedenen Druckgaserzetiger A' his A' an den -eineinsamen hüliliriittelumlauf i i9 angeschlossen sind.
  • Die gleiche Malinahme kann auch für den Schmierkreislauf angewendet werden. Hierdurch wird, wie entsprechend in dein vorhergenannten Fall, vermieden, (laß die Druck- ! gaserzeuger unter schlechten Schmierbedingungen arbeiten, wenn sie bei ihrem :anlassen nach einem längeren Stillstand stark belastet sind. 1=s sei nochmals darauf hingewiesen, (laß im vorstehenden nur Ausführungsbeispiele der- Prfindung beschrieben sind, auf welche diese weder hinsichtlich ihrer "'lnwendungsarten noch hinsichtlich ihrer Ausführungsformen beschr-inkt ist. So können beispielsweise einzelne der beschriebenen Hlinrichtungen. insbesondere die mit der Regelung der Anlage verbundenen 1#'_inrichtungen, hei 1)ruckmittelerzeugern artgewendet werden, die Nicht zum Typ der Freiflugkolhenmaschinen -ehiiren. Ferner küiineli gewisse der beschriebenen Steuereinrichtungen auch hei einzelnen l)ru d:gaserzcugern anstatt lieb Gruppen von 1)ruckgaserzeu-ern benutzt werdest.

Claims (1)

  1. PATENT A\ SPRÜCI1E: i. Anlage finit mehreren llreunkraft-1 >i-uckgaserzeugerti, insbesondere Flugkolhen-Brennkraft-Druckgaserzeugern, mit einer Steuervorrichtung zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger, die unter dein Einfluß eines für alle Druckgaserzeuger gemeinsamen Regelfaktors steht und bei der die Brennstoffmenge, welche den jeweils in Betrieb befindlichen Druckgaserzeugern zugeführt wird, selbsttätig derart geregelt wird, daß die einzelnen Druckgaserzeuger in jedem Augenblick mit im wesentlichen gleichem Prozentsatz ihrer Höchstleistung arbeiten, dadurch gekennzeichnet, , daß die zur selbsttätigen Ein- und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger dienende Steuervorrichtung derart ausgebildet ist, daß die Reihenfolge bei der Ausschaltung der Druckgaserzeuger dieselbe ist wie bei der Einschaltung derselben, so daß der zuerst eingeschaltete Druckgaserzeuger auch zuerst ausgeschaltet und der zuletzt eingeschaltete Druckgaserzeuger auch zuletzt ausgeschaltet wird. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß :die Steuervorrichtung zur Ein- und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger mit einer Verzögerungsvorrichtung versehen ist, durch die die Ein- oder Ausschaltung von Druckgaserzeugern zur Erzielung eines möglichst gleichförmigen Betriebes verzögert wird. 3. Anlage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Druckgaserzeuger ein Steuerglied (76) zugeordnet ist, das in seiner einen Stellung die Ingangsetzung des zugehörigen Druckgaserzeugers und in seiner anderen Stellung die Stillsetzung dieses Druckgaserzeugers bewirkt, und daß zur Betätigung der zu den verschiedenen Druckgaserzeugern gehörenden Steuerglieder (76) zwei Nokkenwellen (82, 83) dienen, von denen die eine die Steuerglieder (76) nacheinander im Sinne einer Einschaltung der Druckgaserzeuger betätigt, während die andere die Steuerglieder nacheinander im Sinne einer Ausschaltung der Druckgaserzeuger betätigt, wobei der Antrieb der einen oder der anderen dieser Nockenwellen in Ab-. hängigkeit von dem die Ein- und Ausschaltung der Druckgaserzeuger regelnden Steuerfaktor geschieht. q.. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der selbsttätigen Steuervorrichtung zur Ein-und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger eine dem gleichen Zweck dienende Handsteuervorrichtung vorgesehen ist, deren Wirkung durch die selbsttätige Steuervorrichtung korrigiert wird. 5. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Steuervorrichtung zur Ein- und Ausschaltung einzelner Druckgaserzeuger derart ausgebildet ist, daß sie immer nur diejenige Zahl von Druckgaserzeugern in Betrieb hält, bei der die einzelnen Druckgaser7euger in der Höhe ihres besten Wirkungsgrades arbeiten, wobei im allgemeinen diese Zahl gleich der geringsten Zahl von Druckgaserzeugern ist, die zur Lieferung der geforderten Leistung gerade ausreicht. 6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Steuervorrichtung zur Ein- und Ausschaltung von Druckgaserzeugern derart ausgebildet ist, daß die zur Ein- oder Ausschaltung eines Druckgaserzeugers notwendigen Druckschwankungen um so kleiner sind, je größer die Zahl der jeweils in Betrieb befindlichen Druckgaserzeuger ist. 7. Anlage nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuerfaktor dienende Druck des Druckgases auf einen Regelkörper (95) einwirkt, der unter einer veränderlichen, elastischen Gegenkraft steht, wobei die Veränderung dieser Gegenkraft von der Zahl der jeweils in Betrieb befindlichen Druckgaserzeuger abhängt. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der unter dein Einfluß des -Steuerdruckes stehende Körper (95) auf einen Hebel (113) einwirkt, der bei einer Verstellbewegung des Steuerkörpers (95) nach der einen oder anderen ! Seite eine Norrichtun:g in Gang setzt, die nacheinander, je nachdem ob die Bewegung des Steuergliedes die Folge einer Zunahme oder Abnahme des Steuerdruckes ist, die Mittel zum Anhalten oder Ingangsetzen der einzelnen Druckgaserzeuger betätigt. 9. Anlage mach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Hebel (113) ebenso viele ausschaltbare Zusatzfedern (1i61, 1z6= usw.) wirken, als einzelne Druckgaserzeuger zu der Anlage gehören, wobei das Produkt aus der Federkraft und dem Abstand des Angriffspunktes der Federkraft vom Hebeldrehpunkt für die einzelnen Federn zweckmäßigerweise das gleiche ist. 1o. Anlage nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkörper (95) bei seiner Bewegung von einer Mittelstellung aus nach der einen oder anderen Seite die - zu den einzelnen Druckgaserzeugern gehörenden-Ein- und Ausschaltvorrichtungen in eine die Ein-oder Ausschaltung der Druckgaserzeuger vorbereitende Stellung überführt, wobei gleichzeitig durch die Bewegung des ,#tetterk<irpers (95) aus seiner Mittelster hin- heraus eine Nockenwelle (1o7) immer in dein gleichen Sinne in Gang gesetzt wird, die nacheinander eine Hilfskraftquelle, z. B. eine Druckluftquelle, an die zu den Druckgaserzeugern gehörenden I-iii- und Ausschaltvorrichtungen anschließt, his der Steuerkörper durch .lir dadurch bedingte Änderung des DrücI;es -les Druckgases wieder in seine Mittelstellung zuriickgekehrt ist. 11. Anlage nach Anspruch 1o, dadurch "elceiiilzeiclinut, daß zwischen einem die Nockenwelle (1o7) antreibenden und von dein Steuerkörper (9j) gesteuerten Hilfsmotor ( roK) und der Nockenwelle selbst ein Getriebe aus Schnecke und Schneckenrad eingeschaltet ist, welches bewirkt, daß die 1 cickenwelle nur eine langsame Drehung macht. 12. Anlage nach Anspruch 1, dadurch grkennzeichnet, daß sämtliche Druckgaserzenger an den gleichen Kühlinittel.stromkreis angeschlossen sind. 13. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Druchgaserzeuger mit einer selbsttätig ein- und ausschaltbaren _lddiervorrichtuilg für die Arbeitsstunden des Druckgaserzeugers versAen ist, wobei die selbsttätige Eii1-und Ausschaltung der Addierv orriclitting vorzugsweise durch den Druck in der Förderleitung oder in einem 7.wischenbell:ilter des Druekgaserzeugers geschieht. Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstandes vorn Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: schweizerische Patentschriften NTr. 123 739, 184 686, 192 20a1 199 217 i, 200 a_34; fi-2lnzösisclie Patentschriften \r. `13 181, 99i italienische Patentsehrift ... N1-. 352 59n.
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Citations (7)

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