DE747922C - Vorrichtung zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels durch Silierung - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels durch Silierung

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DE747922C
DE747922C DEE52129D DEE0052129D DE747922C DE 747922 C DE747922 C DE 747922C DE E52129 D DEE52129 D DE E52129D DE E0052129 D DEE0052129 D DE E0052129D DE 747922 C DE747922 C DE 747922C
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DE
Germany
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chopper
grinding
ensiling
feed
mill
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Expired
Application number
DEE52129D
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English (en)
Inventor
Gustav Eirich
Wilhelm Eirich
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EIRICH GEB
Original Assignee
EIRICH GEB
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N17/00Apparatus specially adapted for preparing animal feeding-stuffs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels durch Silierung Bei der Herstellung' von Futtermitteln durch Si;lierung ist es bekannt, Grünifutter gemeinsam mit Hackfrüchten zu verarbeiten un!d dieses Mischfutter dicht .in einem Silo zu lagern. Die zerkleinerten. Hackfrüchte begünistigen, hierbei die erwünschte Miehsäuregärung, durch idie gleichzeitig das Grünfutter vor dem Vendei1 geschützt wird. Für die Silierung eines !derartigen Mischfutters ist bereits eine Vorrichtung bekannt, die aus einer Maihlvorrichtung unid einem Häcksler mit. schlagend wirkender Schleudervorrichtung beisteht. D,aubbei . ist !die Anordnung so getroffen., daß die mit einer Einfüll:vorrichtung für das Grünfutter versehene Häckselmaschine .das geschnittene Grünfutter in eine Scheibenmühle. fördert, in die gleichzeitig die Hackfrüchte -eingebracht#werden. Das Grünfutter wird also in idieser Anlage zunächst von dem Häak@ler zerschnitten und dann gemeinsam mit den Hackfrüchten in der Scheiben.rnühlefein zerrieben.
  • Auf diese Weise wird zwar ein ohne Lufträume einzulla!gerndes Futtergemisch erhalten, das längere Zeit haltbar ist. Bei der praktischen Erprobung der bekannten Vorrichtung haben sich aber gewisse Mängel gezeigt. Das gehäckselte Grünfutter. wird nämlich in der Mühle völl.i:g zerrieben und bildet so mit den "gemahlenen Hackfrüchten einen Brei, d-er von idem Vieh nur mangelhaft gekaut wird. Die hierdurch verringerte Einspeichelung des Futters .ist für die Verdauung- .umgünstig. Wind aber die Scheibenmühle so eingestellt, daB die Gräser nicht völlig zerrieben werden, so erreicht man gleichzeitig .auch nur eine ungenügende Zerldeinerung der Hackfrüchte und damit -eine verminderte Ausnutzung ,des Zucker- und Stärkegehaltes .der letzteren, was für die Silierung nachteilig ist. Ein weiterer Nachteil der bekannten Futterau£bereitungsanlage besteht darin, daß sie sich nur bei Silos oder Behältern verwenden läßt, deren oberer Rand nicht mehr ,als etwa 2,5o m' über der Erde steht, da der Auswurf der Mahlvorrichtung über dem Rande des Silos bz@w. Behälters stehen muß.
  • Diese Mängel werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung vermieden, und gleiehzeitig.werden noch verschiedene zusätzliche Vorteile erreicht. Bei dieser Anlage gemäß der Erfindung ist die Zerreib-, Mahl-oder Quetschvorrichtung derart angeordnet, daß sie das zerriebene Gut in den Häcksler befördert, während,die hinter dem Häcksler befindliche gebläsearti.ge Schleudervorrichtung einen Luftstrom erzeugt, der das zerriebene Gut und das gehäckselte Gut gemeinsarn erfaßt. Vorzugsweise ist die Ausführung der Vorrichtung gemäß der Erfindung so getroffen, daß die Auswurföffnung der Mahlvorrichtung für den Hackfruchtbrei in die Schleudervorrichtung bzw. das Gebläse einmündet, dem das zerkleinerte Grünfutter an einer anderen Stelle, vorzugsweise axial, zugeführt wird.
  • Die Ausbildung derVorrichtung gemäß der Erfindung bietet zunächst einmal @den@ wesentlichen Vorteil, daß der Zerkleinerungsgrad der beiden genannten Futterbestandteile getrennt eingestellt wenden kann, so daß die Hackfrüchte zwar sehr fein zerrieben, die Gräser jedoch nur zerschnitten und, .in ihrer Struktur nicht -zerstört werden. Dadurch wird in demMischfutter dieerwünscheMilchsäuregärung gesichert, gleichzeitig aber auch eine bessere Einspeichelung und damit Futterausnutzung durch das Vieh erreicht. Ferner tritt aus dem Zellengefüge des Grünfutters kein Pflanzensaft aus, sondern die gehäckselten. Gräser usw. wirken aufsaugend und nehmen den Saft der feingemahlenen Hackfrüchte auf, so daß dieser nicht :aus der Vorrichtung und aus ;dem Silo abfließt.
  • In baulicher Hinsicht ist es. von Bedeutung, claß der Hackruchthrei in die Schleudervorrichtung bzw.,das Gebläse des Häckslers einl;efiihrt wird, wo er mit dem Grünfutterhäcksel innig vermischt und gleichzeitig durch den erzeugten Luftstrom weitergefördert wird. Diese Förderwirkung ist so groß, daß das Futtergemisch ohne Schwierigkeit in einem Steigrohr auf beträchtliche Höhen gefördert werden kann. Infolgedessen läßt sich die Anlage zur Beschickung von Silos benutzen, deren Einwurfsöffnung bis etwa 15 m über dem Erdboden liegt, ohne daß eine besondere Fördereinrichtung erforderlich wäre.
  • Während bei der bekannten Anlage das gesamte Mischfutter durch - die Mahlvorrichtung ging, hat diese jetzt nur noch die Hackfrüchte zii bewältigen. Dabei ist zu berücksichtigen, daß man im Durchschnitt auf vier Teile Grünfutter nur etwa einen Teil Hackfrucht wählt. Dies bedeutet, daß bei der Anlage gemäß der Erfindung nur etwa 2o °/o der Futtermenge von der Mahlvorrichtung verarbeitet werden und infolgedessen die Schei-,benmülile o. dgl. weit kleiner gehalten werden kann und der Kraftverbrauch sowie :der Metallaufwand erheblich geringer sind.
  • Schließlich ist zii erwähnen, daß das mittels Rechen von der Ackerfläche entfernte Grünfutter Häufig einen erheblichen Anteil an Fremdkörpern, wie Steinen, Metallstücken usw., enthält. Bei der bekannten Anlage bestand die Gefahr, daß durch diese Bestandteile die Mahlvorrichtung beschädigt wurde. Diese Möglichkeit ist jedoch bei der Vorrichtung gemäß .der Erfindung ausgeschlossen, da das Grünfutter und damit auch dessen Fremdkörper ü berliaupt nicht in die 'Mahlvorrichtung gelangen. Die Häckselmaschine ist axer gegen diese Fremdkörper Zweit widerstandsfähiger.
  • In -der beiliegenden Zeichnung ist in den Fi.g. i bis d. eine Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Fig. i ist eine Stirnansicht der Vorrichtung, Fig. 2 zeigt die Vorrichtung im Grundriß, n--ilirenid Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung A gemäß Fig. 2 zeigt.
  • Fig. d. ist eine« Draufsicht auf die Vorrichtung in einer Ausführungsform auf einem fahrbaren Gestell.
  • In dem Ausführungsbeispiel ist die schnelllaufende Scheibenmühle mit a bezeichnet, welche Schneidrippen an der festen und umlaufenden Mahlscheibe zum Zerreißen und Zerkleinern des Gutes besitzt. Außerdem sinoci im Gehäuse Wurfflügel s vorgesehen, ,die das zerkleinerte breiige Gut durch das Auswurfrohr i in den Stutzen c am Häckslergehäuse f schleudern, in welchem der Messerstern m sowie eine Anzahl Wurfflügel n vorgesehen sind. Statt dessen kann jedoch auch ein Wurfgebläse vorgesehen werden. In dem Gehäuse f biz,@v. Wurfgebläse tritt eine innige Mischung -des Schnittgutes mit dem Hackfruchtbrei u. dgl. ein. Das so innig gemischte Gut wird bei Austritt aus der Schneidvorrichtung (z. B. Häcksler h) von den Wurfflügeln sa, gegöbenenfalls mit Gebläse, erraßt und in das nach der Ein@wurföffnung des Silos führende Rohr g gedrückt bzw. geschleudert. Der Silo ist nicht besonders dargestellt.
  • Die Aufgabe der Hackfrüchte in die Scheibenmühle a erfolgt -d'urch den Trichter b. Als Schneidvorrichtung für das Grünfutter dient ein Häcksler h, d em als Zuführorgane Raupenbänder vorgeschaltet sind. .
  • Die Scheibenmühle a kann auch mach einer anderen, nicht besonders gezeichneten Ausführungsform an der Stirnseite des Häckslergehäuses angeordnet werden. Bei dieser Anordnung wäre ein Winkelgetriebe anzuwenden, weil die Wellen von der Schneidvorr.ichtung und der Planmühle nicht parallel, sondern unter einem Winkel von go° liegen:.
  • Die ganze Einrichtung kann stationär oder auch auf einem Fahrgestell angebracht werden, und znviarderart, daß der Bedienungsstand für die Scheibenmühle unmittelbar zwischen l.dtzterer und .dem Motor liegt, während der Bedienungsstand für die Schneidemaschine sich neben dem Antrieb der Mühle befindet.
  • In .der Fig. 4 ist ider Antridb .der Vorrichtung dargestellt. Mit M ist der Antriebsmotor (z. B. Dieselmotor) bezeichnet, der mit den Übrigen Teilen der Anlage und Antriebswellen auf einem fahrbaren Wagengestell w befestigt ist. Die Wagenräder sind mit x bezeichnet.
  • Am die Welle des Motors M schließt sich eine Verlängerungswelle t an, die durch eine Kupplung k mit dem -Motor verbunden, und vonrdiesem getrennt werden lcann. Von dieser ausschaltbaren Verlängerungswelle t läuft der Keilriemenantri-db auf die Antriebsscheibe r der Schneidemaschine f. Diese läuft mit etwa 4oo bis 5oo Uüvdrehungen je Minute. Die verlänagerte Antriebswelle t des Motors hat ein: Umkehrgetriebe v, das unterhalb der Schnei@demasahine f sitzt. Auf der austreibenden Welle des Umkehrgetriebes v sitzt wieder .eine Keilriemenscheibe z für den Antrieb .der Pl.änmühle a, die etwa mit izoo bis i4oo Umdrehungen läuft. Die Drehrichtung der Planmühle a verläuft entgegengesetzt. zur Drehrichtung des Häckslers, damit der von beiden Maschinen erzeugte Luftstrom gleichgerichtet ist. An der Rückwand der Planmühte, d. h. auf der Seite der Antriebsscheibe, sind einige nicht dargestellte Lufteinzugsöffnungen angebracht. Das Verbindungsrohr zwischen Planmühle und Häckslergehäuse ist mit c bezeichnet. Der Einwurf der Mühle a in das Häck@lergehäuse f kann auch in der Weise ausgeführt werden, daß man den Einwurf nicht schräg nach unten führt, sondern leicht nach. oben richtet, so daß der Anschlußflansch des Mühlengehäuses unmittelbar mit dem Häckslergehäuse f verbunden werden kann. Der Zwischenkanal kommt hierdurch ganz in Fortfall.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels durch Silierung unter Zerkleinerung und Vermischung von eiweißhaltigem Grünfutter und Hackfrüchten, bestehend aus einer Mahlvorrichtung und einem Häcksler mit schlagend wirkender Schleudervorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zerreib-, Mahl- oder Quetschvorrichtung derart angeordnet :ist, .daß sie das zerriebene Gut in den Häcksler befördert, während die hinter dem Häcksler befindliche gebläseartige Schleudervorrichtung einen Luftstrom erzeugt, der das zerriebene Gut und das gehäckselte Gut erfaßt. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurföffnung der Mahlvorrichtung für den Hackfruchtbrei in die Schleudervorrichtung bzsw.. das Gebläse einmündet, dem das zerkleinerte Grünfutter an einer anderen Stelle, vorzugsweise axial, zugeführt wird. Zur Abgrenzung (des Arnmeld ungsgegenstandes vom Stand (der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Mitteilungen für die Landwirtschaft, 1936, Heft 34, S. 744 bis 746.'
DEE52129D 1939-01-28 1939-01-28 Vorrichtung zur Herstellung eines haltbaren Futtermittels durch Silierung Expired DE747922C (de)

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DE747922C true DE747922C (de) 1944-10-20

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ID=7081527

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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