DE747920C - Flussdecke fuer feuerfluessige Baeder - Google Patents

Flussdecke fuer feuerfluessige Baeder

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DE747920C
DE747920C DES141616D DES0141616D DE747920C DE 747920 C DE747920 C DE 747920C DE S141616 D DES141616 D DE S141616D DE S0141616 D DES0141616 D DE S0141616D DE 747920 C DE747920 C DE 747920C
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Germany
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river
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river cover
hot baths
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DES141616D
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English (en)
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Dr Oskar Spengler
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OSKAR SPENGLER DR
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OSKAR SPENGLER DR
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C2/00Hot-dipping or immersion processes for applying the coating material in the molten state without affecting the shape; Apparatus therefor
    • C23C2/30Fluxes or coverings on molten baths

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  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

  • Flußdecke für feuerflüssige Bäder Für das Feüerverzinnen, -verbleien und -verzinken von Metallen wird in -der Praxis das feuerflüssige Bad mit einer Schutzdecke versehen. Diese Schutzdecke soll u. a. oxydlösend wirken. Praktisch wird z. B. das Verzinnen dadurch ausgeführt, daß man die Gegenstände in das Verzinnungsbad taucht, wobei diese zunächst durch die Schutzschicht geführt werden. Nachdem die Verzinnung erfolgt ist, wird der verzinnte Gegenstand herausgehoben, wobei naturgemäß Reste der Schutzdecke an dem verzinnten Gegenstand haftenbleiben. -Dies ist besonders der Fall bei solchen Gegenständen, deren Oberfläche sehr ungleichförmig ist, wie z. B. - Milchkannen mit BeschlÄgen und Bordierungen. In diesen Fällen bleibt ein erheblicher Teil der Flußdecke an den Gegenständen haften und greift das Zinn bzw. :das Eisen. an, wenn er nicht entfernt wird. Um die Schutzdeckenreste zu entfernen,. mußte bisher ein zweites Bad bereit gehalten werden, in das die Gegenständ@ nochmals getaucht wurden. Das erfordert natürlich wiederum ein Abdecken des Zinnbades. Man wählte als Schutzdecke für dieses zweite Bald Palmfett oder Talg. Die Menge der in dem ersten Bade an dem verzinnten Gegenstand verbleibenden Schutzdecke ist abhängig von der Zähflüssigkeit des Flußmittelmaterials. Je dünnflüssiger diese Schutzdecke ist, um so weniger wird an den metallisierten Gegenständen haftenbleiben. Weiterhin hat sich herausgestellt, daß es notwendig ist, .der auf dem Bade befindlichen arbeitenden Schutzdecke eine möglichst große Höhe zu geben. Dies erforderte bisher die- Verwendung einer recht erheblichen Menge Flußmittel .als Schutzdecke. Es ist bekannt, daß man durch ein Schaumigniachen #der Schutzdecke mittels Wasser -den gew=ünschten Zweck nur vorübergehend erreicht.
  • Bei einer hohen Schaumdecke werden die Gegenstände beim -Passieren derselben besser vorgewärmt, so daß die Metallisierung, Verzinnung, Verbleiun.g oder Verzinkung glatter verläuft. Während es bei Zinnbädern bisher noch kein Mittel gab, um die üblichen Flußdecken ständig schaumig zu gestalten, verwandte man bei der V erzinkung Glycerin. Die Nachteile des Glycerins sind jedoch ebenfalls bekannt. Der Glycerinzusatz förderte wohl im Augenblick die Schaumkraft, doch hörte die Wirkung sehr rasch im Gebrauch auf, so daß die Schutzdecke nur kurze Zeit benutzt werden konnte bz.w. auf dein Werkstück einbrannte und sich eine starke Schlakkenbildung ergab.
  • Es wurde gefunden, daß man einerseits die Flußdecke leicht dünnflüssiger machen und andererseits eine starke Schaumbildung hervorrufen kann, wenn man der Schutzdecke z. B. für Verzinnungs-, Verbleiungs- und Verzinkungsbäder zu der üblichen Chlorzink-bzw. Salmiakflußdecke einen Zusatz von Salzen aliphatischer Oxysäuren, insbesondere milchsaurem Natrium, hinzufügt. Man kann die Wirkung noch steigern, wenn man der Flußdecke neben :diesen Salzen bzw. dein milchsauren Natrium noch etwas Kryolith hinzufügt. Es können auch das Kaliv>msalz der Milchsäure sowie die Alkalisalze verschiedener anderer aliphatischer Oxy:äuren verwandt werden. Hierdurch wird eine starke Schaumbildung hervorgerufen, die lange anhält. Weiterhin wird die Zähigkeit der `;Schutzdecke sehr stark vermindert. Die Masse wird dünnflüssiger und fließt beim Herausziehen der Werkstücke restlos von den Gegenständen ab, wodurch eine grnßere Korrosionssicherheit gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flußdecke für Verzinnungs-, Ver= bleiungs- und Verzinkungsbäder, dadurch gekennzeichnet, daß sie neben den für die Erzeugung einer Schutzdecke üblichen Mitteln, wie Chlorzink oder Salmiak, Salze von aliphatischen Oxysäuren enthält. .
  2. 2. Flußdecke nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß als Salze der Oxysäuren milchsaures Natrium oder milchsaures Kalium benutzt wird.
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