DE747597C

DE747597C - UEberwachung der Entladungsstrecke eines Ultraviolettstrahlers

Info

Publication number: DE747597C
Application number: DEL105803D
Authority: DE
Inventors: Frank E Carlson
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1940-11-02
Filing date: 1941-11-03
Publication date: 1944-10-06
Also published as: US2319489A

Description

Überwachung der Entladungsstrecke eines Ultraviolettstrahlers Bei I'ltraviolettstrahlern macht die Überwachung :des sichtbaren Lichtes insofern Schwierigkeiten, als tlie von den Strahlern neben der unsichtbaren Strahlung abgegebene sichtbare Strahlung außerordentlich schwach ist. Da aber bei vielen Anwendungen der ultravioletten Strahlung @die Überwachung des einwandfreien Arbeitens des Strahlers von großer Wichtigkeit ist, entstand :die Aufgabe, ein geeignetes Überwachungsgerät ztt finden. Diese Aufgabe ist insbesondere für die Lichttonaufzeichnung von Bedeutung, ],ei der häufig mit ciner'reinen Ultravioletts s trahfenquelle .gearbeitet wird.
Die Erfindung geht von den bekannten Überwachungseinl-ichtungen aus, bei denen die Entladungsstrecke oder auch der Lichtdogen durch eine 0ptil,: abgebildet wird, und besteht im wesentlichen :darin, daß :durch ein zusätzliches optisches Svstem ein :der Überwachung unterworfenes reelles Bild einer glühenden Elektrode, vorzugsweise der Anode, in .der Achse .der Optik leervorgerufen wird. Die Vorrichtung kann heispielsweise in einem Hohlspiegel bestehen, der ein reelles Bild der Elektrode im Schnittpunkt der optischen Achse in it der Entladungsstrecke entwirft. Bei Wahl einer holilspiegelförmig gestalteten Wandung des Entladungsgefäßes kann :die Wandung verspiegelt sein, so :daß sich die Anordnung eines besonderen Hohlspiegels- erübrigt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel .der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt.
In dem Gefäß i des Strahlers, der vorzugsiveise ein Ouecksil:berniederdruckstraliler ist, befindet sich eine aktivierte Kathode (Glüh:katho;le) 2, eine Anode 3 und ein Ouechsilberstnnpf d.. Die Ultraviolettstrahlung gelangt durch ein Linsensystem 6, 6 und durch eine Öffnung 5 in einer Blende. auf die eigentliche Aufzeichnungseinrichtung, die hinter der Blende liegt. Die Öffnung 5 kann auch durch einen zur optischen Achse geneigten kleinen Spiegel mit den gleichen Abmessungen ersetzt werden.
Für die Zwecke der Überwachung der Arl)eitsweise des Strahlers würde es genügen. wenn das Strahlenbündel außer dem Ultraviolettanteil einen -bestimmten Betrag sichtxaren Lichtes enthielte, .damit man diesen für die gewünschte Ulitersufhung zur Verfügung hätte. Der Quecksilberlichtbogen selbst enthält fast immer ein wenig sichtbare Strahlung, die aber für diesen Zweck nicht ausreicht. Die Anode in dem Entladungsgefäß nimmt im allgemeinen eine so hohe Temperatur all, daß die dadurch bedingte Lichtausstrahlung - für die gewünschten Zwecke ausreichen würde; gerade dieser Anteil der Strahlung wird aller durch die geringen Abmessungen der Öffnung 5 ausgeblendet.
Bei denn in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein sphärischer Spiegel 7 vorgesehen, der ein Bild der glühenden Anode 3 in die Mitte der Entladuligsbahn hineinwirft. Gemäß einem wesentlichen Erfindungsgedanken ist nun der :Mittelpunkt 8 des Spiegels 7 bzw. seiner Kriimmungslinie genau in die -Mitte zwischen dem Mittelpunkt .der Anode 3 und clie Achse 9 des optischen Svstenis gelegt. Auf diese Weise entsteht ein Bild io der Anode auf der Achse 9 des optischen Systems. Dieses Bild liefert dann die erforderliche --enge sichtbaren Lichtes. Der besondere Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß die so gewonnene Menge sichtbaren Lichtes für ,die Betätigung der Vfi@,berwachungseinrichtung vollkommen ausreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Auf sichtbare Strahlen ansprechende Vorrichtung zur Überwachung der Entladungsstrecke eines Ultraviolettstrahlers, insbesondere für die Zwecke der Lichttonaufzeichnung, bei der die Entladungsstrecke durch eine Optik abgebildet wird, gekennzeichnet durch ein zusätzliches optisches System (7), das ein der Überwachung unterworfenes reelles Bild einer glühenden Elektrode, vorzugsweise der .=lnode, in der Achse der Optik hervorruft. Vorrichtung nach Anspruch i, daclurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche optische System ein Hohlspiegel (7) äst, eler das reelle Bild itn Schnittpunkt der optischen Achse mit der Eritladungsstrec.ke entwirft. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Wahl einer hohlspiegelförmig gestalteten Wandung .des Entladungsgefäßes die Wandung verspiegelt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstaneles vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... .'r. 710 2f>7.