DE747245C - Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselektroden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselektroden

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Publication number
DE747245C
DE747245C DES145145D DES0145145D DE747245C DE 747245 C DE747245 C DE 747245C DE S145145 D DES145145 D DE S145145D DE S0145145 D DES0145145 D DE S0145145D DE 747245 C DE747245 C DE 747245C
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DE
Germany
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pressed
depolarization
splinters
blocks
brownstone
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Expired
Application number
DES145145D
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English (en)
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Wilhelm Spiller
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/06Electrodes for primary cells
    • H01M4/08Processes of manufacture
    • H01M4/10Processes of manufacture of pressed electrodes with central core, i.e. dollies

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselektroden Das gemäß vorliegender Erfindung vorgesclilagen-e Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselektroden, insbesondere Puppen für galvanische Eleinente, bei dem pulverförmige Depolarisationsinasse durch Pressen zu Blöcken oder Kuchen verdichtet und diese alsdann zerkleinert wird, kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß vorzugsweise 5,30/" höchstens jedoch 13'1, Feuchtigkeit enthaltende Depolarisationsmasse unter Anwendung von Drücken gepreßt wird, die bei weiterer Steigerung eine nennenswerte Dichteänderung der entstandenen Blöcke nicht zur Folge ha' 13.2n, worauf die Blöcke zu Splittern zerkleinert und die gewonnenen Splitter um die-Kohlenstifte gepreßt werden. Das Verfahren kann auch so gehandhabt werden, daß einheitliche Bestandteile der Depolarisationsmas.se, wie Braunstein, Graphit o. dgl., zu Blöcken gepreßt werden, worauf die nach dein Zerkleinern anfallende N'Iassesplitter gemischt und alsdann um die Kohle-nstifte gepreßt werden.
  • Die in Betracht kommenden Preßdrüche liegen dabei in der Größenordnung von etwa So atii, wobei die Feuchtigkeit bestimmte Grenzwerte -nicht überschreiten soll. Während bei einer Feuchtigkeit von 5,3'1, gute Ergebnisse erzielt wurden, erwies sich eine Feuchtigkeit von 13"1, . und mehr als zu groß.
  • Das erfindungsgemäß. vorgeschlagene Verfahren hat den Vorteil, daß die so hergestellten Depolarisatoren @gleichbleibende elektrische Werte aufweisen, die selbst sehr hoch liegen. Außerdem weisen die mit derartigen Depolarisatoren hergestellten Batterien eine starke Erholung auf. Diese Fortschritte sind auf die gleichbleibende Dichte der Splitter zurückzuführen, die sich auch nach der Vereinigung zur Puppe nicht mehr ändert. Da von der Dichte die weiteren Einfiußgrößen, wie Porosität, Reaktions-; Leit- und Lagerfiiliigl-Zeit, in erster Linie abhängen, führt die
    gleichbleibende und auf ein Größtmaß ge-
    triebene Dichte unmittelbar zu den günstig-
    sten elektrischen Werten.
    Es ist bereits vorgeschlagen worden, pul-
    verförmige Depolarisatoren zu größeren
    Körnern zusammenzuballen und, mit einem
    pulverförmigen leitenden Stoff vermischt,
    auf den Elektrodenkern aufzubringen. Die-
    ses Verfahren führt aber nicht zu einer
    gleichmäßigen Dichte des fertigen Depolari-
    sators. Auch eine Verfeinerung der Her-
    stellung, etwa durch Anwendung von Tä-
    blettierverfahren, würde nicht zu dem erfin-
    dungsgemäß erreichten Erfolg führen, «'eil
    sich geringe Ungenauigkeiten bei der Her-
    stellung eines kleinen Kornes unverhältnis-
    mäßig weit stärker auswirken werden müssen
    als hei der Herstellung eines Blockes, der
    nachträglich zersplittert wird. Außerdem wäre
    ein derartiges Verfahren unwirtschaftlich.
    Schließlich ist es bekanntgeworden, tabletten-
    artige #'orprel:ilinge zu einem Pulver zu ver-
    mahlen und aus dem Pulver den fertigen
    D epolarisator zu prüss:11. Aber auch dieses
    Verfahren gewährleistet nicht die Erzielung
    cinr gleichmälligen Wichte und damit Dichte,
    ganz abgesehen davon, da1;i bei der Her-
    stellung des Vorpreßlinges nicht die erforder-
    Iichell Maximaldrücke zur Anwendung koni-
    tlleIl.
    #E s liegt illl Wesen- der Erfindung, dal
    Splitter gleicher Grölte um den Kohlenstift
    in zu diesem parallele Schichten gepreßt wer-
    ,len können. Das hat -clen Vorteil, daß man
    :l -n Aufbau der Elektroclen der Beanspru-
    chung anpassen kann. Muß z. B. die Batte-
    rie, zu deren flrrstellung die Elektroden zu
    v@rwellclell sind, gI'oß-e Stromstöße aushalten,
    wi: etwa hei gröljerell Signalanlagen, so er-
    sclleillt es Vorteilhaft, die kleineren Splitter
    attl'neIl, die gI'u1,W1'eIl Splitter innen anzuord-
    nen. Dadurch treten die kleineren Luft-
    außen, die größeren Luft-
    zwischenräunie innen auf, so däß die Elek-
    trode einerseits stabil ist, andererseits ge-
    nügende Atmungsfähigkeit besitzt, ohne
    Platz- und Rißbildungsgefahren unterworfen
    zu sein. Umgekehrt wird man für lange,
    konstante Belastungen- der Batterien Elek-
    troden verwenden, die außen die größeren
    Splitter, innen die kleineren Splitter auf-
    weisen, womit sich ihre Lebensdauer und
    ihre Erholungsfähigkeit erhöhen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselek- troden, insbesondere Puppen für galva- nische Elemente, hei dem pulverförmige Depolarisationsmasse durch Pressen zu Blöcken oder Kuchen verdichtet und diese alsdann zerkleinert wird, dadurch gekenn- zeichnet, daß vorzugsweise 5,3°/", `höch- stens jedoch 13°/p Feuchtigkeit enthal- tende 13epolarisationsmasse unter Anwen- dung von Drücken gepreßt wird, die bei weiterer Steigerung eine nennenswerte Dichteänderung der entstandenen Blöcke nicht zur Folge haben, worauf die Blöcke zu Splittern zerkleinert und die gewon- nenen Splitter um die Kohlenstifte ge- preßt werden. Verfahren nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß einheitliche Bestandteile der Depolarisationsmasse, wie Braunstein, Graphit o. dgl., zu Blöcken verpreßt werden, worauf die nach dem Zerkleinern anfallenden Massesplitter ge- inischt und alsdann um die Kohlenstifte gepreßt werden. 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Splitter gleicher Größe um den Kohlen- stift in zu di::senl parallele Schichten ge- preßt werden.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden deutsche Patentschriften ... Nr. 3.12 486, 390732.
DES145145D 1939-10-21 1939-10-21 Verfahren zur Herstellung von braunsteinhaltigen Depolarisationselektroden Expired DE747245C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342486C (de) *
DE390732C (de) * 1922-11-01 1924-02-29 Wilhelm Hasse Verfahren zur Herstellung von Depolarisationselektroden

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE342486C (de) *
DE390732C (de) * 1922-11-01 1924-02-29 Wilhelm Hasse Verfahren zur Herstellung von Depolarisationselektroden

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