DE747146C

DE747146C - Steuergetriebe fuer ein an Ausfahrarmen aus dem Tragfluegel eines Luftfahrzeuges ausfahrbares Querruder

Info

Publication number: DE747146C
Application number: DEH164738D
Authority: DE
Priority date: 1941-03-01
Filing date: 1941-03-01
Publication date: 1945-01-08

Description

Steuergetriebe für ein an Ausfahrarxnen aus dem Tragflügel eines Luftfahrzeuges ausfahrbares Querruder Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuergetriebe für ein an Ausfahrarmen aus dem Tragflügel eines Luftfahrzeuges ausfahrbares Querruder mit einem als Hebelgestänge ausgebildeten Ruderantrieb.
Die Steuergetriebe für nach hinten ausfahrbare Querruder sind zumeist von Winkelliebeln und Gestängen gebildet. Dies gilt z. B. für eine bekannte Anordnung, bei welcher an der Tragflügelhinterkante zwei Hilfsflügel vorgesehen sind, die in Ruhelage übereinandlerliegen und mit dem Hauptflügel zusammen ein Flügelprofil bilden, während sie im ausgefahrenen Zustand hintereinanderl',egen, wobei der hintere Hilfsflügel gegenüber dem vorderen als Ouerruder nach oben und unten bewegbar ist. Die bekannte Anordnung ist insofern ungünstig, als beim Ausfahren des Hilfsflügels auch das Steuergetriebe zur Anstellung des Querruders ausgefahren wir d, was verhältnismäßig große Abmessungen .der Ausfahrarme für den Hilfsflügel voraussetzt. Außerdem müssen bei der bekannten Anordnung an der Tragflügelhinterkante eine verhältnismäßig große An.-zahl von Öffnungen zum Ein- und Ausfahren der einzelnen Teile des Steuergetriebes vorgesehen werden.
Zum Vermeiden dieser Nachteile und zugleich zum Erzielen eines vereinfachten Aufbaues wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, das Steuergetriebe aus einem am Tragflügel ortsfest gelagerten zweiarmigen Schwenkhebel zu bilden, .der zwei miteinander kämmende, aber- und unterhalb seines Schwenkpunl,:tes drehbar gelagerte Zahnräder trägt, von denen jedes mit einer am Querruder mit Abstand von dessen Drehachse angreifenden Zahnstange gekuppelt ist.
Wird das Querruder ausgefahren, so werden die-Zahns tangen gleichsinnig miteinander verschoben, und die Zahnräder rollen aufeinander ab. Wird jedoch der die Zahnräder tragende Schwenk lie@bel betätigt, so wirken die Zahnräder selbstsperrend, d. .h. verdrehen sich nicht, und die Zahnstangen -werden gegeneinander verschoben, wodurch eine Winkelanstellung des Querruders eintritt.
Um zu erreichen, daß die Zahnräder mit den Zahnstangen stets im Eingriff sind, kann jedes Zahnrad ;in seinem freien Umfangsteil in die ihm zugeordnete Zahnstange eingreifen und eine diese umgreifende Führung tragen, die mittels Rollen o. cl-i. auf der Zahnstange gelagert ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Aliln. r von der Seite das Steuergetriebebei ausgefahrenem Ouerruder und Abb. a die gleiche Ansicht bei eingefahrenem und unter einem Winkel angestelltem Otterruder.
Es bezeichnet a ein ein- und ausfahrbare Querruder, h einen ruderfesten Schwenkhebel mit der Scliwenkaclne c und d ein am Schwenkliebel b gelenkig befestigtes Zahnstangenpaar: c ist ein bei h am Tragflügel ortsfest gelagerter Sch«enkhebel, der durch eine Stoßstange f betätigt werden kann. Am Schwenkhebel e sitzen Zahnräder ä, die ineinander und in die Zähne der Zahnstangen d eingreifen. Wird das Querruder a. durch Verschieben von nicht dargestellten Ausfahrarmen ausgefahren, so verschieben sich die "Zahnstangen d gleichsinnig, wobei die Zahnräder ä aufeinander abrollen. Wird die Stoßstange t betätigt und damit der Schwenkhebel e verschwenkt, so verdrehen sich die Zahnräder.- nicht, und die Zahnstangen d werden gegeneinander verschoben, was (vgl. Alb. 2) eine M"inkelanstelltindes Querruders a zur Folge hat.
Damit die Zahnräder s stets im Eingriff mit den Zahnstangen d bleiben, ist an jedem Zahnrad g eine Führung i vorgesehen, die die ihm zugeordnete Zahnstange d umgreift und auf dieser mittels Rollen 1z gelagert ist.
Anstatt fürOuerruder kann das erfindungsgemäße Steuergetriebe auch für nach hinten ausfahrbare Trimm- und Hilfsrurler ver«-enflet «-eulen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: n. Steuergetriebe für ein an Ausfahrarmen aus dem Tragflügel eines Luftfahrzeuges ausfahrbares Querruder mit einem als Hebelgestänge ausgebildeten Ruderantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Tragflügel ortsfest gelagerter zweiarmiger Srhwenkliebel (e-) zwei miteinander kämmende, ober- und unterhalb des Hebeldrehpunktes (h-) drehbar gelagerte Zahnräder (g) trägt, von denen.jecles mit einer am Querruder (a) mit Abstand von dessen Drehachse (c) angreifenden Zahnstange (d) gekuppelt ist.
2. Steuergetriebe nach -Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zahnrad (ä) an seinem freien Umfangsteil in. die ihm zugeordnete Zahnstange (d) eingreift und eine die Zahnstange (d) umgreifende Führung (r) trägt, die mittels Rollen (111) o. d-1. auf der Zahnstange (d) gelagert ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... 1r. 679 141 ; französische - ..... - 8-13018.