DE746C - Rotirendes Sicherheitsschlofs - Google Patents
Rotirendes SicherheitsschlofsInfo
- Publication number
- DE746C DE746C DE746DA DE746DA DE746C DE 746 C DE746 C DE 746C DE 746D A DE746D A DE 746DA DE 746D A DE746D A DE 746DA DE 746 C DE746 C DE 746C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- key
- tumblers
- lock
- security lock
- housing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B21/00—Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks
- E05B21/06—Cylinder locks, e.g. protector locks
Landscapes
- Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)
Description
1877.
Klasse 68.
C. G. HORN in ZETHAU (Sachsen). Rotirendes Sicherheitsschlofs.
Patentirt im ' Deutschen Reiche vom II. August 1877 ab.
Längste Dauer: 23. März 1892.
Die nachstehend beschriebene Construction eines Sicherheitsschlosses bezweckt:
1. Das Oeffnen des Schlosses durch einen
Nachschlüssel oder Dietrich unmöglich zu machen.
2. Die Herstellung eines Nachschlüssels durch Wachsabdrücke zu verhindern.
Sämmtliche bekannte Constructionen von Sicherheitsschlössern sind nicht im Stande, zu
verhüten, dafs auf die bekannte Weise des Wachsabdruckes ein Nachschlüssel gleicher Art
gefertigt werde. In der vorliegenden Erfindung wird dies unmöglich gemacht durch schief in
den Schlüsselbart eingeschnittene Fugen von verschiedener' Tiefe.
Fig. ι zeigt die Unteransicht, Fig. 2 den Durchschnitt eines solchen Schlüssels. Wollte
man einen Wachsabdruck hiervon nehmen, so würden beim Herausziehen des Wachsabdruckes
durch die schiefen Flächen die Eindrücke im Wachs wieder vernichtet werden.
Das hauptsächlich Eigenthümliche an diesem Schlosse ist aber, dafs sämmtliche Zuhaltungen
beim Schliefsen und Oeffnen mit dem Schlüssel sich mitdrehen.
Fig. 3 zeigt die Zuhaltungen in der Stellung, bei welcher der Schlüssel hineingesteckt werden kann.
Fig. 4 die beim Schliefsen befindlichen Zuhaltungen mit eingestecktem Schlüssel.
Fig. 5 die Zuhaltungen, wenn sie mit einem falschen Schlüssel herumgedreht sind.
Fig. 6 der Durchschnitt des Gehäuses.
Der Hauptmechanismus besteht in dem Gehäuse mit den drehbaren Zuhaltungen. In dem
Gehäuse A ist ein Kreisausschnitt eingenietet, durch den die Scheibe b vermittelst eines
^Stiftes mit Rolle sämmtliche Zuhaltungen so
weit nach unten drückt, dafs der Schlüssel bequem hineingesteckt werden kann. Aufserdem
befindet sich innerhalb des Schlosses noch eine Feder, die dem Schlüssel beim leisen Hineinschieben
nur so weit einzudringen gestattet, dafs die äufsere Kante d des Bartes mit der
Oberfläche des Schlofsgehäuses abschneidet. Drückt man auf den Schlüssel, so giebt die
Feder nach und gestattet dann erst, den Schlüssel zu drehen. Bei der Drehung geht die
Scheibe b vermittelst Federdruckes und Abrollen von dem Kreisausschnitt in die Höhe
und gestattet den schiefen Flächen (Zungen) der einzelnen Zuhaltungen, vermittelst ihrer Federn
in die Einschnitte des.Schlüsselbartes einzutreten. Dadurch sind dann sämmtliche Zuhaltungen in
der Lage, innerhalb des Gehäuses vor- und rückwärts gedreht zu werden, ohne an die beiden
angebrachten Haken e und / zu stofsen.
Ist der zum Schlofs gehörige Schlüssel nicht weit genug in das Schlüsselloch geschoben
worden, so werden die letzten bezw. mehrere der letzten Zuhaltungen nicht in der erforderlichen
Lage sich befinden, sondern mit ihrem oberen Ende in einen der Haken e und /
greifen und dadurch das weitere Schliefsen verhindern. Dasselbe wird eintreten, wenn mit
einem falschen Schlüssel oder anderen Instrumente gedreht wird.
Die Wirkung auf das eigentliche Schlofs wird durch einen Zapfen übertragen. Je nach der
Stärke der Thür oder Wandung, in welche das Schlofs eingelassen ist, kann das Gehäuse mit
Ansatz versehen werden.
Die Vortheile dieser Schlofsconstruction sind:
1. Die Unmöglichkeit, durch Wachs einen Abdruck herzustellen oder mit einem Dietrich
zu öffnen.
2. Dafs sämmtliche Zuhaltungen zu gleicher Zeit wirken und gedreht werden, nicht nacheinander,
wie bei den gebräuchlichen Schlössern mit mehreren Zuhaltungen.
3. Dafs die Fugen innerhalb des Bartes sich befinden und nicht wie früher gerade, sondern
schief eingeschnitten sind.
Claims (2)
1. Die Construction eines Schlosses mit sich mit dem Schlüssel im Kreise bewegenden
Zuhaltungen, wie beschrieben.
2. Die Herstellung der Schlüssel mit innerhalb des Bartes schief eingeschnittenen Fugen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE746T | 1877-08-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE746C true DE746C (de) |
Family
ID=70972822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE746DA Expired - Lifetime DE746C (de) | 1877-08-10 | 1877-08-10 | Rotirendes Sicherheitsschlofs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE746C (de) |
-
1877
- 1877-08-10 DE DE746DA patent/DE746C/de not_active Expired - Lifetime
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