DE746770C - Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige des Standortes auf einer Karte - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige des Standortes auf einer Karte

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DE746770C
DE746770C DEO24804D DEO0024804D DE746770C DE 746770 C DE746770 C DE 746770C DE O24804 D DEO24804 D DE O24804D DE O0024804 D DEO0024804 D DE O0024804D DE 746770 C DE746770 C DE 746770C
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Germany
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Expired
Application number
DEO24804D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Ulrich Neidhardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Original Assignee
Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S5/00Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations
    • G01S5/02Position-fixing by co-ordinating two or more direction or position line determinations; Position-fixing by co-ordinating two or more distance determinations using radio waves
    • G01S5/08Position of single direction-finder fixed by determining direction of a plurality of spaced sources of known location

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Indicating Measured Values (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige des Standortes auf einer Karte Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Einrichtung zur geographischen Bestimmung und Anzeige des jeweiligen Standortes von Fahrzeugen, insbesondere von Flugzeugen, in Verbindung mit zwei oder mehr ortsfesten Funksendern, deren jeder eine im Azimut gleichförmig rotierende Richtstrahlung erzeugt. Die Standortanzeige ergibt sich aus dem Kreuzungspunkt von Lichtzeigern, die unter einer Landkarte eine mit den Richtstrahlungen synchrone Umlaufbewegung um die Senderstandlo,rte ausführen. Je nachdem, welche charakteristische Form die sendeseitige Richtstrahlung aufweist, ob diese z. B. ein absolutes Minimum besitzt (Doppelkreisdiagramm) oder ob sie keulenförmig gebündelt ist, erfolgt die Anzeige auf der Kartenprojektionsfläche entweder als Schattenzeiger "innerhalb ausgeleuchteter Kreisflächen oder al.s Lichtstreifen auf dunklem Hintergrund.
  • Strahlungsminima liefern im allgemeinen genügend scharf ausgeprägte Zeiger, doch ist hierbei meist das Verhältnis von aufgewendeter Senderleistung zu Reichweite ungünstig.
  • Wird andererseits die Aussendung einer keulenförmigen Richtcharakteristik zugrunde gelegt, so läßt sich die Strahlungsbündelung nicht derart steigern, wie es in Hinsicht auf die erwünschte Anzeigegenauigkeit erforderlich ist. Es sind zwar Anordnungen und Zusatzeinrichtungen bekanntgeworden, die versuchen diese UTnzulänglichkeit zu beseitigen, doch vermag keine die Genauigkeit bzw.
  • Schmalbeit des Anzeigesektors besser als 2 zu erreichen. Dabei ist aber noch nicht Rücksicht darauf genommen, daß außer der Schwieriglieit, den wahren Schnittpunkt der Zeiger zu schätzen, die umlaufende Richtcharakteristik nur selten symmetrisch gestaltet werden kann. Bedenkt man andererseits, welch kleinen Ätaßstah die normalerweise gebrauchten Karten haben, so kann man erkennen, daß nur eine außerordentlich feine Anzeigemarlie die an eine genügend genaue Ortung gestellten Ansprüche erfüllen kann.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese UTngenauigkeiten, wobei folgende Gedanken derselben zugrunde liegen. Bei Vorhandensein eines Empfangsgeräts, das in biekannter ÄVeise mit Alitteln zur selbsttätigen Verstärkungsregelung ausgerüstet ist und das eine einigermaßen konstante Empfindlichkeit aufweist, sowie hei gegebener Horizontalcharaliteristik einer normal gebündelten Senderichtstrahlung kann eine bestimmte und definierte Kurve konstanter Feldstärke dieser Charakteristik für die Ansprechwelle der Empfängerregelung zugrunde gelegt werden.
  • Da diese Kurve durch Feldstärkemessungen hinsichtlich ihrer geometrischen Form festgelegt werden kann, so können empfangsseitig für die umlaufenden Zeiger ASachbildungen der in Frage kommenden Feldstärkekurve, die also der bekannten Form der Keule entspricht, vorgesehen werden. Für diese Nachbildung genügt dann die im Sinn der Drehrichtung vordere (konvexe) Begrenzungslinie. Der jeweilige Kreuzungspunkt der so ausgebildeten Zeiger (Lichtzeiger) liefert auf der Kartenprojektionsfläche den gesuchten Standort.
  • Ein weiterer Gedanke der Erfindung besteht darin, die Lichtanzeige- derart auszubilden, daß beim Vorhandensein der Ansprechfeldstärke eine Glimmlampe gezündet wird und unmittelbar darauf (etwa Io- Sekundenbrennzeit) automatisch wieder erlischt, so daß die Anzeige nur während eines Bruchteils der Zeit des gesamten Durchlaufs der Strahlungskeule erfolgt. Auf dieselWeise wird erreicht, daß mit Hilfe einer reinen iNiaximumstrahlung ohne übertriebene Bündelung eine hinreichend präzise Peilanzeige (etwa 4 Bogenminuten bei 20 Umläufen je Sekunde) zustande kommt, was sonst nur mit Richtstrahlungen, deren Charakteristik eine stark ausgeprägte Nullstelle aufweist, angenähert erreichbar ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Sie zeigt drei Richtstrahler A, B, C bekannten Standortes mit synchron umlaufenden und stets parallel ausgerichteten Strahlenbündeln. Die Sender sind über das Gebiet verteilt, xvelches das Flugzeug befliegt, wobei jeder Sender eine andere Weilenlänge oder bei gleichen Wellenlängen eine verschiedene Modulation besitzt. Die Drehrichtung der Keulen ist in der Abbildung durch Pfeile angedeutet. Ein nicht näher dargestellter Rundstrahler übermittelt zusätzlich Svnchronisierimpulse. Im Flugzeug sind entsveder drei verschiedene Empfänger nötig, gegebenenfalls ein weiterer für den Synchronisierungsvorgang, oder es wird nur ein Empfänger mit niederfrequenten Selektionsmitteln verwendet, so daß in diesem Fall insgesamt zwei Empfänger nötig wären.
  • NIit Hilfe der mit der Synchronisierfrequenz modulierten Rundstrahlung werden drei Synchronmotoren A', B', C' im Umlauf genau gleich gehalten. Jeder der umlaufenden Motoren trägt auf der Achse ', B', C' einen justierbaren Lampenbehälter mit einem optischein Svstem hzw. Lichtschlitz, der, wie erwähnt, eine dem Verlauf einer Linie konstanter Intensität entsprechende analoge Form besitzt. In dem Lampenbehälter ist außerdem eine Gasentladungslampe untergebracht, die einen kurz aufleuchtenden Lichtblitz (Dauer z. B. Io-5 Sekunden) nach erfolgter Zündung abgibt. Jedesmal, wenn nun eine der Richtstrahlungen den Standort des Flugzeugs überstreicht, wird beim Erreichen der Ansprechfeldstärke die Gasentladungslampe kurzzeitig aufleuchten. Die Leuchtlinie zeigt auf der zweckmäßig über ihr angebrachten Landkarte die identische Richtung z. B. in bezug auf die Nordrichtung an, in gleicher Weise wie die Richtstrahlung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH In Verbindung mit zwei oder mehr ortsfesten Funksendern, deren jeder eine im Azimut gleichförmig rotierende Richtstrahlung mit keulenförmiger Feldstärkecharakteristik erzeugt, verwendbare Empfangsvorrichtung für die Standortanzeige, bei der unter bzw. über einer Landkarte synchron um die Sendestandorterotierende Lichtzeiger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lichtzeiger dem Verlauf einer Linie konstanter und derwenigen Feldstärke geometrisch ähnlich nachgebildet ist, hei der eine im Empfangsgerät vorzusehende selbsttätige Verstärkungsregelung in Tätigkeit tritt, derart, daß die Zeiger eine schwach und in bezug auf den Drehsinn konvex gekrümmte Kurve darstellen, ferner dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Wirksamwerden der Regelung eine den Lichtzeiger erzeugende Lampe gezündet wird, welche unmittelbar danach, beispielsweise nach Io-5 Sekunden, wieder gelöscht wird.
    Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: USA.-Patentschrift Nr. I 977 722; französische Patentschrift Nr. 796 212; britische Patentschrift Nr. 454 256; deutsche Patentschrift Nr. 562 164.
DEO24804D 1940-12-10 1940-12-10 Einrichtung zur selbsttaetigen Anzeige des Standortes auf einer Karte Expired DE746770C (de)

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DE746770C true DE746770C (de) 1953-04-09

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DE (1) DE746770C (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE562164C (de) * 1926-10-29 1932-10-22 Kurt Moeller Einrichtung zur Peilung elektrischer Wellen
US1977722A (en) * 1932-11-03 1934-10-23 John L Gilmore Second spare wheel carrier
FR796212A (fr) * 1935-01-24 1936-04-01 Int De Telegraphie Sans Fil Sa Appareil et procédé pour faire le point d'un mobile
GB454256A (en) * 1935-03-27 1936-09-28 Marconi Wireless Telegraph Co Improvements in or relating to navigation aiding directional radio systems

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR796212A (fr) * 1935-01-24 1936-04-01 Int De Telegraphie Sans Fil Sa Appareil et procédé pour faire le point d'un mobile
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