DE2364075C2 - Gemeinsamer Bildschirm für Primär- und Sekundär-Radargeräte - Google Patents

Gemeinsamer Bildschirm für Primär- und Sekundär-Radargeräte

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DE2364075C2
DE2364075C2 DE19732364075 DE2364075A DE2364075C2 DE 2364075 C2 DE2364075 C2 DE 2364075C2 DE 19732364075 DE19732364075 DE 19732364075 DE 2364075 A DE2364075 A DE 2364075A DE 2364075 C2 DE2364075 C2 DE 2364075C2
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secondary radar
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Gerhard Dipl.-Ing. 8154 Schaftlach Wagner
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Siemens AG
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Description

mit Pl bis P3 bezeichnet. Darüber hinaus treten Zielanzeigen auf, bei denen neben dem Leuchtfleck der Primärradar-Information eine durch einen einzelnen Strich angedeutete Sekundärradar-Information vorhanden ist. Es handelt sich dabei um die Kennzeichnung aller Ziele, die im richtigen Code antworten. Die vorgenannten Zieldarstellungen sind mit PClO bis PC12 bezeichnet. Der Punkt M stellt den Mittelpunkt des Bildschirmes BS dar.
Darüber hinaus sind Objekte, welche zusätzlich zur Primärradar-Information eine andere Art von Sekundärradar-Information liefern, durch einen Leuchtfleck und zwei Striche wiedergegeben. Es kann sich dabei beispielsweise um Flugziele handeln, mit denen gegenwärtig Sprechfunkverbindungen bestehen. Diese Objekte sind auf dem Bildschirm mit PC20 bis PC25 bezeichnet.
Bei einer dritten Art von Objekten ist neben dem Leuchtfleck des Primärradar-Echosignals noch eine durch einen dicken Strich wiedergegebene Sekundärradar-Information dargestellt. Es kann sich dabei um Ziele handen, welche in besonders großer Höhe fliegen und einen entsprechenden vereinbarten Antwortcode verwenden. Die Kenntlichmachung derartiger Ziele ist vor allem im Bereich der Flugsicherung für die Umgebung von Flugplätzen von Interesse, weil für den Start-Landevorgang die den Flugplatzbereich in großer Höhe nur überfliegenden Objekte nicht von Interesse sind.
Zur Vereinfachung der Darstellung sind im vorliegenden Beispiel weniger Zielanzeigen vorgesehen, als in der Praxis in ungünstigen Situationen auftreten können.
In F i g. 2 ist die gleiche Verteilung der Zielanzeigen auf dem Bildschirm wie auf dem Bildschirm BS der Fig. 1 wiedergegeben, wobei für die Zielanzeigen, bei denen eine Sekundärradar-Information vorhanden war, nur diese dargestellt ist. Der das Primärradar-Echosignal zeigende Leuchtfleck ist bei den anzeigen PClO bis PC12, PC20bis PC24und PC30bis PC32 weggelassen. Dadurch ergibt sich bereits eine im Vergleich zu Fig. 1 wesentlich geringere Belastung des Bildschirmes durch Informationsdarstellungen, ohne daß inhaltlich ein Verlust an Information eingetreten wäre. Da eine feste Zuordnung zwischen der Sekundärradar- und der Primärradar-Information vorgesehen ist, wird die exakte Ziellage eines erfaßten Objekts auch dann wiedergegeben, wenn nur die Sekundärradar-Information dargestellt wird. Dabei kann so vorgegangen werden, daß die Sekundärradar-Anzeige lagenmäßig unverändert beibehalten und der Primärradar-Leuchtfleck einfach weggelassen wird. In diesem Fall kann man sich den jeweiligen, die exakte Zielposition angebenden Primärradar-Leuchtfleck zu dem zugehörigen Sekundärradar-Informationskreis an der richtigen Stelle ergänzt denken.
Es ist aber vielfach zweckmäßiger, die Sekundärradar-Anzeige so zu verschieben, daß sie bzw. ihr Schwerpunkt (Mittelpunkt) an die Stelle der weggelassenen Primärradar-Anzeige rückt. Damit werden alle Anzeigen lagerichtig wiedergegeben. Eine einfache Möglichkeit zur Verschiebung der Sekundärradar-Anzeige besteht darin, die Pretriggerzeit der Primär-Sekundärradar-Anlage entsprechend zu verändern.
Bei dem Bildschirm BS ist zweckmäßig eine Taste TAl vorgesehen, welche es gestattet, die in Fig. 2 dargestellte Betriebsweise einzustellen. Es ist zweckmäßig, mit der Betätigung der Taste 7>11 auch die Änderung der Pretriggerzeit auszulösen, die bei Fig. 4 näher erläutert ist. Der Stand der Taste TAl wird durch die Lampe LAl signalisiert.
Da die Steuerung der Lage der Sekundärradar-Information weiterhin durch das Primärradar-Gerät erfolgt, und zwar mittels der Überwachungseinrichtung, bleibt auch die Genauigkeit der Nur-Sekundärradar-Darstellung nicht hinter der Genauigkeit von Primärradar-Darstellungen zurück.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Bildschirmdarstellung ist ein Teil auch der Sekundärradar-Information weggelassen, beispielsweise Kennzeichen von Objekten, welche einen Flugplatz in sehr großer Höhe überfliegen und deshalb für die Überwachung des Lande- und Startbetriebs nicht von Interesse sind. Es handelt sich dabei um die Anzeigen PC30 bis PC32 aus Fig. 2. Dadurch kann im gewis-
ao sen Umfang eine weitere Entlastung des Bildschirmes von überflüssiger Information erzielt werden. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 3 überprüft somit die Überwachungseinrichtung die Sekundärradar-Information zusätzlich darauf, ob bestimmte, vorzugsweise
as am Gerät einstellbare bzw. von der Überwachungsperson wählbare Antwortcodes verwendet sind. Falls dies zutrifft, wird auch die zugehörige Sekundärradar-Information nicht mehr auf dem Bildschirm dargestellt. Die Einstellung dieser Betriebsweise kann
3ö wählbar durch eine Taste TAl erfolgen und wird durch die Lampe LAI angezeigt.
In Fig. 4 ist zur Verdeutlichung der Verhältnisse ein weiteres Impulsdiagramm dargestellt, bei dem die Zeitachse gegenüber den Fig. 5 und 6 gedehnt ist.
Zeile α zeigt die Sendeimpulse des Primärradar-Gerätes,
Zeile b zeigt ein Sekundärradar-Abfragesignal Q, welches um die herkömmliche Pretriggerzeit tp voreilt,
Zeile c zeigt ein Primärradar-Echosignal E,
Zeile d ein zugehöriges Antwortsignal A.
Zeile e zeigt die in herkömmlicher Weise decodierte Sekundärradar-Antwort A'. Durch die Decodierung (z. B. Rahmendecodierung) tritt eine Zeitverznoerung tf auf. Das so erhaltene Antwortvideosignal A'liegt zeitlich um einen geringen Betrag hinter dem zugehörigen Primärradar-Echosignal E, so daß sich das in
Zeile / dargestellte Gesamtvideo E, A' ergibt. Die
So zugehörige Anzeige ergibt Verteilungen der in Fig. 1 bis 3 dargestellten, heute üblichen Art. In
Zeile g ist die Soll-Lage des Dunkeltastsignals gezeigt, das gegebenenfalls die Dunkeltastung des Echosignals E bewirkt. Dieser Dunkeltastimpuls D muß aus dem Antwortsignal A bzw. A' gewonnen werden, aber vor A' liegen, da er zu einer Dunkeltastung des Echosignals E führen soll. In
Zeile h ist ein Triggerimpuls für die rechtzeitige Auslösung des Dunkeltastimpulses D dargestellt, dei zeitlich νοτ dem Echoimpuls E und gegenüber dem Antwortsignal A' um die Zeit At liegt. Es ergibt siel· eine besonders einfache Lösungsmögfichkeit, wenr man statt des Antwortsignals A nach Zeile ά ein Antwortsignal A* verwendet, das gegenüber A um Ai
«5 früher liegt.
Zeile ι zeigt das Antwortsignal A*, wobei die Zeit verzögerung At gegenüber A nach Zeile d eingeführt ist. Gegenüber dem Impuls nach Zeile ft ist /4* eben
falls um die systemmäßig benötigte, konstante Zeit //, welche für die Rahmendecodierung benötigt wird, verschoben. In
Zeile k ist ein Abfragesignal Q* dargestellt, dessen neue Pretriggerzeit tp* = tp + At um Al vor der Pretriggerzeit tp der Abfrage Q nach Zeile b liegt. Durch diese um At früher liegende Abfrage ergibt sich ein Antwortsignal, welches bereits von vornherein die zeitliche Lage der Antwort A* nach Zeile ι aufweist. Dieses Antwortsignal kann deshalb nach einer »o Verzögerung um tf (und gegebenenfalls Verbreiterung zur Ausschaltung von zeitlichen Instabilitäten) direkt zur Auslösung des Dunkeltastimpulses D für das Primärradar-Echosignal £ benutzt werden. Für den Fall, daß ein Antwortsignal auf dem Bildschirm »5 dargestellt werden soll, durchläuft dieses Video einen anderen Decodierweg (Fig. 7. Weg 1). Dieser Weg ergibt nicht von selbst die bei der Erzeugung der Dunkcltastimpulse (Fig. 7, Weg II) entstehenden Verzögerungszeiten. Deshalb muß das (ohne die Primärradar-Information) darzustellende Antwort-Videosignal zur Erzielung einer positionsrichtigen Anzeige um die Zeit td verzögert werden. In
Zeile / ist die zeitliche Lage des verbleibenden, zur Anzeige benutzten Sekundärradar-Videosignals A*' »5 dargestellt. Dieses Signal tritt dort auf. wo bei üblicher Darstellung das Primärradar-Echosignal £ liegt. Für den Radarbeobachter ist somit in diesem Falle das Antwortsignal A*' lagerichtig an die Stelle des Primärradar-Echosignals £ getreten.
Bei dem Impulszeitschema nach Fig. 5 und dem rechts davon angesetzt zu denkenden Impulsschema nach F i g. (S sind in den einzelnen Zeilen folgende Impulse dargestellt:
Zeile α zeigt die Folge der Primärradarimpulse, dercn Periodendauer T beträgt.
Zeile b zeigt die Lage der vom Sekundärradar ausgesandten Abfragesignale. Diese liegen um die vergrößerte Pretriggerzeit tp* vor einem zugehörigen Sendeimpuls. Die Pulsfrequenz des Sekundärradar-Geräts ist in bekannter Weise aus der des Primärradar-Geräts entsprechend einem ganzzahligen Teiler hergeleitet, welcher im vorliegenden Beispiel den Wert 3 aufweist.
Zeile c zeigt drei Echosignale £1. £2. £3 von drei vom Primärradar-Gerät erfaßten Zielen.
Zeih d zeigt Sekundärradar-Antwortvideosignale /42, /43. /44, AS. Die Antwortsignale Al und /43 sind von Zielen abgegeben worden, deren Primärradar-Echosignale in Zeile t mit El. £3 bezeichnet So sind. Diese Antwortsignale fallen in der Darstellung noch nicht mit den Primärradar-Echosignalen der Zeile c zusammen, weil ihre Verarbeitung im Sekundärradar-Empfänger noch nicht abgeschlossen ist. Zu den Antworten /44, AS sind keine Primärradar-Echosignale vorhanden.
Zeile e zeigt Antwortsignale A'l. A'3, A'A und A '5, bei denen im Sekundär-Gerät die Rahmendecodierung vorgenommen ist. Bei der Rahmendecodierung wird der erste Impuls eines Antwortsignais mit dem letzten zur Koinzidenz gebracht. Gegenüber der Lage von A\. Al ist jeweils die Dccodierungszeit tf vergangen.
Zeile / zeigt die passive Decodierung der »erwünschten« Antinale A'l und A '4. Unter »er- <s wünscht« sind hn folgenden Antwortsignale zn verstehen, die auf Grund der vorhandenen, vorwählbaren Sekundärradar-Information auf dem Bildschirm zur Anzeige kommen sollen.
Zeile g zeigt die passive Decodierung der »undrwünschten« Antwortsignale A'3 und A'S. Unter »unerwünscht« sind im folgenden Antwortsignale zu verstehen, die auf Grund der vorhandenen, vorwählbaren Sekundärradar-Information auf dem Bildschirm nicht zur Darstellung kommen sollen. In diesem Fall soll auch die Primärradar-Information unterdrückt werden. Liegt von einem Ziel nur Primärradar-Information und keine Sekundärradar-Information vor, wie z. B. bei El, so muß diese Primärradar-Information aus Sicherheitsgründen stets zur Anzeige gelangen.
Zeile h zeigt die Impulsverteilung nach Zeile g insofern abgewandelt, als durch einen Impulswiederholer (Fig. 7, Block SRIW) die Impulse /Γ3 und A'S eingefügt werden, und zwar in einem solchen Takt, wie er durch die Pulsfrequenz des Primärradar-Gerätes nach Zeile α gegeben ist.
Zeile f zeigt Dunkeltastimpulse DAi und DAS, welche aus den Impulsen A'3 und A'S bzw. A"3 und A"S nach Zeile h abgeleitet sind. Diese Impulse sind verbreitert, damit zeitliche Unregelmäßigkeiten (jitter) mit Sicherheit ausgeglichen werden können.
Zeile k zeigt das Echosignal E3. das Koinzidenz mit dem Dunkeltastimpuls DA3 des zugehörigen Antwortsignals /43 ergibt und deshalb als unerwünscht ausgeblendet werden kann. Auch A'3 soll nicht angezeigt werden und deshalb nicht auf die Videoleitung gelangen (Fig. 7, Weg II).
Zeile / zeigt das verbleibende Primärradar-Video, welches nur noch aus den Echosignalen £1 und £2 besteht.
Zeile m zeigt die verbleibenden Antwortsignale A'l und A'4.
Zeile η zeigt die gesamten, für die Darstellung auf dem Bildschirm benutzten Videosignale. Sie umfassen das Echosignal £1. das kein zugehöriges Sekundärradar-Antwortsignal aufwies (Ziel ohne Transponder oder mit nicht funktionsfähigem Transponder). Von dem Ziel £2 wird die Antwort A '2 und das Echosignal £2 dargestellt. Das Ubereinanderschreiben der Videosignale £2 und A '2. angedeutet durch EA '2. führt normalerweise zu keinen Komplikationen. Sofern keine Digitalisierung des Primärradar-Echosignals £2 vorliegt, führt das Ubereinanderschreiben sogar zu einer gegebenenfalls erwünschten besonderen Kennzeichnung. Falls dieses Ubereinanderschreiben unerwünscht ist, müßte analog zu den Impulsen £3, A'2 auch hier eine Dunkeltastung vorgenommen werder (Fig. 7, Weg III). Von dem Ziel mit dem Echosigna £3 wird, da es sich um ein unerwünschtes Ziel handelt (z. B. ein Ziel in so großer Höhe, daß es für die Über wachung des Anflugbereiches eines Flugplatzes rrich interessant ist), weder die Primärradar- noch die Se kundärradar-Information dargestellt. Von dem Zx mit dem Antwortsignal A '4 wird nur diese Antwor dargestellt, da kein Primärradar-Echo vorhanden ist Die Antwort A'S kommt von einem unerwünschte) Ziel (ähnlich wie die Antwort A3). Ihr Antwortsigna A'S wird durch den Dunkeltastimpuls DAS unter drückt. Ein Primärradar-Echo fehlt hier.
Fig. 7 zeigt das Blockschaltbild einer Primärra dar-Sekundärradar-Anlage nach der Erfindung. De Primärradarterl ist in bekannter Weise aufgebaut um enthält die Primärradar-Antemie PfM, den Sende Empfangsschalter PRW. den Primärradar-Sende PRS, die zentrale Taktversorgung ZTV, den Primal radar-Empfänger PRE und den Bildschirm BS.
Der Abfrageteil der dargestellten Anlage ist in den folgenden Elementen ebenfalls konventionell aufgebaut: Er enthält die Sekundärradar-Antenne SRA, die Sekundärradar-Empfangsweichc SRW, den Sckundärradar-Sender SRS und Sekundärradar-Coder SRC, sowie den Sekundärradar-Empfänger SRE. Die Tastung des Sekundärradar-Senders mit der Pretriggerzeit φ (gegebenenfalls mit der korrigierten Pretriggerzeit Jp* nach Fig. 4) erfolgt von der zentralen Taktversorgung ZTV aus über den Coder SRC. Die Empfänger PRE und SRE werden in ihren Öffnungszeiten ebenfalls von der zentralen Taktversorgung ZTV gesteuert.
Für die Rahmendecodierung ist in bekannter Weise ein an den Empfänger SRE angeschlossener Rahmendecoder SRRD vorgesehen, welcher die Verzogerungszcit // nach Zeile e in Fig. 4. 5, ft ergibt. Die zu decodierenden Antwortsignale gelangen außerdem zu parallel liegenden Decodern SRDE und SRDV. Der oben dargestellte Decoder SRDE liegt in einem Übertragungsweg I und ist mit einem Code-Wahlschalter SRCWE verbunden. In diesem Code-Wahlschalter SRCWE werden die »erwünschten« Antwortcodes eingestellt, d.h. diejenigen, bei denen das Sekundärradar-Videosignal - gegebenenfalls zusammen mit dem Primärradar-Videosignal - dargestellt werden soll. Die entsprechenden Videosignale gelangen nach dem Decoder SRDE zu einer Video-Pulsverzögerung SR VD, welche die Verzögerung um die Zeit td nach Zeile / in Fig. 4 bzw. nach Zeile / in Fig. 5.6 bewirkt. Der Ausgang dieser Verzögerungseinrichtung SRVD ist mit einem ODER-Gatter OCiI verbunden, dessen Ausgang unmittelbar zur Helltasteinrichtung des Bildschirmes BS gefuhrt ist. Das ODER-Gatter OGl läßt Videosignale direkt durch, die vom Decoder SRDE (erwünschte Antworten) oder vom UND-Gatter UGD kommen. In Fig. 5. ft sind hiervon in Zeile η EA'2 und Λ'4 betroffen. Das Signal A'l gelangt direkt über die Verzögerungseinrichtung SÄ VD und das ODER-Gatter OGl zum Bildschirm RS. Da das UND-Gatter UGD in diesem Zeitpunkt nicht gesperrt ist. wird auch El durchgelassen. Das Signal A '4 gelangt ebenfalls direkt zum Bildschirm, und zwar ohne Primärradar-Echo, das in diesem Fall fehlt.
In dem Übertragungsweg II ist der Decoder SRDU mit einem Code-Wahlschalter SRCWU verbunden, bei dem die »«»nerwünschten« Antwort-Codes eingestellt werden. Unerwünschte Codes bedeutet in diesem Fall Ziele, von denen weder die Primärradar-Echosignale noch die Sekundärradar-Echosignale dargestellt werden sollen. Für die Überwachung eines Nahbereiches eines Flugplatzes sind dies beispielsweise Flugzeuge, welche in sehr großer Höhe den Flugplatz überfliegen. Die so als unerwünscht erkannten decodierten Antwortstgnale werden in einem Impufewiederholer SRIW so wiederholt, daß sie die gleiche Periodizität aufweisen wie die Primärradar Echosignale. Es ergeben sich somit am Ausgang von SRiW Impulse, wie sie in Zeile h der Fig. 5 und 6 mit A "3 und A "5 bezeichnet sind. Das ODER-Gatter OGl sorgt dafür, daß zusätzlich die Impulse /4*3 und A'S nach Zeile h weitergeleitet werden.
Der Ausgang des ODER-Gatters OGl ist mit einem PuMormer SRPF verbunden, welcher eine Verbreiterung der Impulse bewirkt, um zeitliche Inkonstanzen auszugleichen (Fig. 5. 6 Zeile i Impulse DAi. DAS), über eine Negationsstufe NGl gelangen die Signale zu einem UND-Gatter UGD, dessen zweitem Eingang die Primärradar-Echosignalc zugeführt werden. Da in allen Fällen, in denen vom Pulsformer SRPF ein Ausgangssignal abgegeben wird, durch die Negationsstufe NGX der zweite Eingang des UND-Gatters UGD nicht belegt ist, wird für die Dauer des Auftretens von Ausgangsimpulsen beim Pulsformer SRPF die Übertragung von Primärradar-Videoimpulsen zum Bildschirm BS blockiert. Bei
»o Fig. 5.6sind hiervon die Impulse E3 betrofio:: (dargestellt in Zeile A). Das Echosignal El nach Zeile η von Fig. 5. ft kann ungehindert das UND-Gatter UGD passieren, weil über den Weg Il kein Sperrsignal eintrifft.
»5 In Fig. 7 ist gestrichelt ein Weg III eingezeichnet, der vom Ausgang des Decoders SRDE zum Eingang eines gestrichelt gezeichneten ODER-Gatters OG3 geführt ist. Durch diese Schaltungsvariante kann erreicht werden, daß nach Zeile η in Fig. 5. ft nicht
»ο EA Ί, sondern nur das Antwortsignal A Ί zur Helltastung des Bildschirmes ß.V verwendet wird.
Die Schaltung nach Fig. 7 kann dadurch im Aufwand und in der Bedienung vereinfacht werden, daß die Elemente SRDU und SRCWU weggelassen wer-
"5 den. Einzelheiten hierzu zeigt Fig. X, weiche einen Teilausschnitt von Fig. 7 wiedergibt. Tritt ein der Norm entsprechendes, aber »unerwünschtes« Antwortsignal aul. so liegt am Ausgang des Rahmendecoders SRRD ein Signal an. das das Vorhandensein einer normgerechten Sekundärradar-Antwort kennzeichnet. Wenn nicht gleichzeitig am Ausgang des Decoders SRDE ein Signal vorliegt, das diese Antwort als »erwünschte« kennzeichnet, se kann mit einiger Sicherheit geschlossen werden, dab es sich um eine »unerwünschte« handelt. Um die Dunkeltastung dieser unerwünschten Antwort einzuleiten, wird das Signal am Ausgang des Decoders SRDE durch die Stufe /VG2 negiert und dem UND-Gatter t7Gl zugeführt, dessen zweiter Eingang vom Ausgang des Rahmende-
coders SRRD angesteuert wird. Bei »unerwünschten«' Antwortsignalen tritt am Ausgang vom UND-Gatter UGl ein Impuls auf. der den Impulswiederholer SRlW ersatzweise für den in Fig. 7 dargestellten Ausgang vom Decoder SRDU triggert. Dadurch er-
geben sich am Ausgang vom Impulswiederholer SRIW wieder Signale nach Zeile A in Fig. 5. ft.
Die normalerweise verwendeten Synchronfiltcr (Defnnter), die hier nicht dargestellt sind, bringen die übliche Reduzierung von System-Eigenstörungen.
An Stelle einer Unterdrückung von Zielanzeigen, welche von Objekten in großer Höhe herrühren, kann es auch ArwendungsfäHe geben, in denen der umgekehite Vorgang erwünscht ist. So kann z. B. bei Radargeräten. welche der Überwachung größerer Entfernungsbereiche dienen (z. B. Mittelbereichsradar), die Anzeige von Zielen unerwünscht sein, welche gerade besonders niedrig fliegen, z. B. beim Start- oder Landevorgang. In diesem Fall sind die Zielanzeigen
zu unterdrücken, welche auf Grund der Antworten als von niedrigflicgei.den Zielen kommend identifiziert werden.
Besonders zweckmäßig ist die Erfindung darm an zuwenden, wenn der Bildschirm und die Radaremp-
fänger für eine analoge Signal-Verarbeitung ausgelegt sind.
Die Erfindung bietet auch eine vorteilhafte Möglichkeit fur die Ausblendung besonders starker Fest-
ziele, vor allem im Nahbereich. Die Stärke des Echosignals derartiger Festziclc kann so groß sein, daß trotz der Dopplerauswertung das Festziel noch auf dem Bildschirm sichtbar bleibt. Wenn man in diesem Falle auf dem Festziel einen Transponder aufstellt, welcher auf die Sekundärradar-Abfragen Antwortsignale aussendet, so liegen von diesem Objekt sowohl Primärra-
dar- als aucli Sekundärradar-Signale vor. Wenn die Auswertung so vorgenommen wird, daß gleichzeitigem Auftreten von Primärradar- und kundärradar-Signalen eines Zieles die Anzeige uri drückt wird, so wird durch die Überwachungseinr tung nach der Erfindung auch das unerwüns« Festziel auf dem Bildschirm ausgeblendet.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Bildschirm für die gemeinsame Anzeige von durch mindestens ein Primärradargerät und mindestens ein Sekundärradargerät gewonnenen Informationen über Objekte, wobei die vom Sekundärradargerat gewonnene Information zumindest in etwa lagerichtig auf dem Bildschirm dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bildschirm (BS) eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, welche diejenigen Objekte feststellt, von denen sowohl eine Primärradar- als auch eine Sekundärradar-Information vorliegt (z. B. PClO) und daß im Falle des Vorliegens bei- »5 der Informationen die zugehörige Primärradar-Information auf dem Bildschirm ( SS) nicht eigens zusätzlich, sondern nur die Sekundärradar-Information dargestellt wird (Fig. 2).
    2. Bildschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsweise des Bildschirmes mit oder ohne Dunkeltastung bestimmter Informationen durch die Bedienungsperson über Betätigungsmittel (TAl. TA2) wählbar ist.
    3. Bildschirm nach Anspruch 2, dadurch ge- a5 kennzeichnet, daß die jweils eingestellte Betriebsweise auf dem Bildschirm kenntlich gemacht ist (LAl, LAl).
    4. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung die Sekundärradar-Information zusätzlich daraufhin überprüft, ob dabei bestimmte, vorzugsweise einstellbare bzw. wählbare, Antwort-Codes verwendet sind (z. B. PC30) und daß bei Verwendung dieser Antwort-Codes die zugehörige Sekundärradar-Information auf dem Bildschirm dargestellt, bei fehlender Übereinstimmung dagegen nicht dargestellt wird (Fig. 3).
    5. Bildschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, z. B. zur Anflugüberwachung, von den in großer Höhe fliegenden Flugzeugen durch zusätzliche Betätigungsmittel die entsprechenden Primärradar- und Sekundärradar-Informationen unterdrückt werden, vorzugsweise in Abhängigkeit vom im Antwortsignal enthaltenen Höhencode.
    6. Bildschirm nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwachung größerer Höhen (z.B. Mittelbereichsradar) von niedrig fliegenden Flugzeugen, z.B. im Landeanflug, durch zusätzliche Betätigungsmittel die entsprechenden Primärradar- und Sekundärradar-Informatiopen unterdrückt werden, vorzugsweise in Abnangigkeit vom im Antwortsignal enthaltenen Höhencode.
    7. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm und die Radarempfänger für eine analoge Signalverarbeitung ausgelegt sind.
    8. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem unerwünschten Festziel ein Transponder angebracht ist und durch das gleichzeitige Vorliegen eines zugehörigen Primärradar- und Sekundärradar-Signals eine Ausblendung des zugehörigen Festzieles vorgenommen wird.
    9. Bildschirm nach einem der vorhergehenden
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antwortsignale vor ihrer Darstellung auf dem Bildschirm zeitlich so verschoben sind, daß sie am Bildschirm an derjenigen Stelle liegen, an welcher das lagerichtige Primärradar-Echosignal auftreten würde.
    K). Bildschirm nach Anspruch y, dadurch gekennzeichnet, daß die Pretriggerzeit für die Aussendung der Abfragesignale um eine solche Voreilzeit (At) zusätzlich vergrößert ist, daß die Antwortsignalc nach der Decodierung, gegebenenfalls unter Berücksichtigung von weiteren schaltungsmäßig bedingten Verzögerungszeiten <z. B. td\, zeitrichtig an derjenigen Stelle liegen, an welcher das lagerichtige Primärradar-Echosi gnal auftreten würde.
    11. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Entscheidung über Darstellung oder Niehtdarstetlung von Antwortsignalen oder Primärradar-Informationen beim Sekundärradar-Gerät eine Rahmendecodierung vorgenommen ist.
    12. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Radargerät Code-Wahlschalter (SRCWE) aufweist, in denen Antwortcodes eingestellt werden können, derart, daß die zugehörigen Antworten auf dem Bildschirm als »erwünschte« Antworten dargestellt werden (Fig. 7)
    13. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zugehörige Radargerät Code-Wahlschalter (SRCWV) aufweist, in denen Antwortcodes eingestellt werden können, derart, daß die zugehörigen Antworten auf dem Bildschirm als »unerwünschte« Antworten nicht dargestellt werden, und auch die zugehörige Primärradar-Information unterdrückt ist (Fig. 7).
    14. Bildschirm nach einem der Ansprüche 1 bis 12. dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des dem Code-Wahlschalter (SRCWE) zugehörigen Decoders (SRDE) eine Leitung abgezweigt ist, die über eine Negationsstufe (NG2) zu einem UND-Gatter (UGl) geführt ist, dessen zweiter Eingang von dem Rahmendecoder (SRRD) angesteuert wird, und daß vom Ausgang des UND-Gatters (UGl) die Unterdrückung der Anzeige von zugehörigen Primärradar-Informationen gesteuert wird (Fig. 8).
    15. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausblendung aller unerwünschten Primärradar-Echosignale bei unterschiedlicher Taktfrequenz von Primärradar- und Sekundärradar-Gerät ein Impulswiederholer (SRlW) vorgesehen ist, welcher die Dunkeltastung der Primärradar-Information auch in denjenigen Perioden des Primärradar-Gerätes vornimmt, in denen keine Sekundärradar-Antwortsignale vorliegen.
    16. Bildschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulse für die Dunkeltastung der Primärradar-Echosignalc durch eine Pulsformerstufe verbreitert sind.
    17. Bildschirm nach einem der Ansprüche K) bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Decoder (SRDE) für die »erwünschten« Ant-
    woitsignale und dem zugehörigen Bildschirm (BS) eine Verzögerungseinrichtung [SRVD) vorgesehen ist, welche die zur alleinigen, Lägerichtigen Darstellung der Sekundärradarantwort erforderliche Zeitverzögerung (td) bewirkt.
    Die Erfindung bezieht sich auf einen Bildschirm für die gemeinsame Anzeige von durch mindestens ein Primärradargerät und mindestens ein Sekundänadargerät gewonnenen Informationen über Objekte, wo- 1S beiuie vom Sekundärradargerät gewonnene Information zumindest in etwa lagerichtig auf den; Bildschirm dargestellt wird.
    Aus der deutschen Patentschrift 977 609 ist ein Verfahren zur Luftraumüberwachung bekannt, bei ao dem eine Vielzahl von Teilbereichen vorgesehen ist. [n jedem Teilbereich wird eine Ja-Nein-Entscheidung über die Erfassung von Zielen getroffen und dementsprechend ein Anzeigeelement auf einer Sichtanzeigevorrichtung betätigt. Die Unterscheidung der ver- aS schiedenen Ziele erfolgt primär danach, in welchen Höhenschichten sie fliegen. Dementsprechend können nach Fig. 7 bei drei Höhenschichten drei verschiedenfarbige Signallampen in einem Teilbereich vorgesehen werden, welche beim Aufleuchten ein Ziel in der entsprechenden Höhenschicht anzeigen.
    Darüber hinaus ist bei der Zusammenarbeit mit IFF-Abfragegeräten gemäß Anspruch 14 dieser Patentschrift vorgesehen, daß wahlweise nur Erkennungssignale abgebende Freundflugzeuge oder nur Feindflugzeuge ohne Erkennungssignale oder alle iestgestellten Flugziele angezeigt werden.
    In den beiden erstgenannten Fällen werden die übrigen an sich vorhandenen Informationen über Flugziele vollständig unterdrückt. Darüber hinaus ist vor a Om für die Flugsicherungsdienste eine derart grobe L iterteilung des Überwachungsbereichs kombiniert mit einer einfachen Ja-Nein-Darstellung der Zielinformation nicht ausreichend. Deshalb werden hierfür Bildschirme verwendet, welche in analoger Darstellung die exakte Verteilung der Ziele in dem jeweiligen Erfassungsbereich wiedergeben. Am gebräuchlichsten sind hierbei die sogenannten PPl-Darstellungen.
    Ziele, welche auf die Abfragen eines Sskundärradargerätes hin Antwortsignale aussenden, werden bei dieser Art der Darstellung zusätzlich kenntlich gemacht. Dies geschieht z. B. dadurch, daß neben dem Leuchtfleck, welcher die Lage eines Zieles auf Grund der Primärradarmessung wiedergibt, zusätzlich eine synthetische Information dargestellt wird, welche beispielsweise aus Punkt-Strich-Kombinationen oder sonstigen Symbolen bestehen kann. Dabei ist systemmäßig festgelegt, wie die Zuordnung von Primärradar- und Sekundärradar-Informationen.erfolgt. So ist es normalerweise bei PPI-Darstellung üblich, die Sekundärradar-Information radial nach der zugehörigen Primärradar-Information darzustellen. An Stelle einer Darstellung der Sekundärradar-Information jeweils in radialer Richtung hinter dem Leuchtfleck des Primärradar-Signals könnte auch die umgekehrte Darstellungsart Verwendung finden. Die üblichen Darstellungsarten und die jeweiligen Sonderfälle sind in dem Buch von P. H ο η ο I d »Sekundär-Radar« auf Seite 31 dargestellt. Bei Flugzeugen, welche Sekundärradar-Informationen liefern, ist die Darstellung redundant, weil sowohl die Primärradar- als auch die Sekundärradar-Information dargestellt wird.
    Bei sehr wichtigen Luftlagebildern, z. B. der Umgebung von Flugplätzen, ist der Bildschirm in vielen Fallen sehr stark mit Flugzielanzeigen gefüllt. Diese Situation erschwert die Aufgabe der Überwachungsperson, weil sie hohe Anforderungen an deren dauernde Aufmerksamkeit stellt.
    Der Erfindung, welche sich auf einen Bildschirm der eingangs genannten Art bezieht, liegt die Aufgabe zugrunde, in einfacher Weise die Belastung des BiIdsdnrmes durch darzustellende Informationen zu verringern und dabei trotzdem die Übersichtlichkeit des Bildschirmes und die Vollständigkeit der Informationsdarstellung im notwendigen Maße für die Überwachungsperson aufrecht zu erhalten. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß dem Bildschirm eine Überwachungseinrichtung zugeordnet ist, welche diejenigen Objekte feststellt, von denen sowohl eine Primärradar- als auch eine Sekundärradar-Information vorliegt und daß im Falle des Vorliegens beider Informationen die zugehörige Primärradar-lnformation auf dem Bildschirm nicht eigens zusätzlich, sondern nur die Sekundärradar-Information dargestellt wird.
    Für Objekte, welche Sekundärradar-Informationen liefern, wird somit nur diese Sekundärradar-Information dargestellt. Für die Überwachungsperson ist damit die Lage des die Sekundärradar-Information abgebenden Antwortgeräts eindeutig klar gestellt, weil systemmäßig festgelegt ist, wie die Zuordnung zwischen Primärradar- und zugehöriger Sekundärradar-Information bei dem jeweiligen Bildschirm erfolgen soll. Objekte, welche keine Sekundärradar-Informationen liefern, werden als normale Primärradaranzeigen dargestellt. Die Sekundärradar-Information ist damit nicht mehr als Hilf sinformat ion zusätzlich zu einer Priinärradar-Information dargestellt, sondern allein als selbständige, vollwertige Information, ebenso wie die Primärradar-Information bei den keine Sekundärradar-Information liefernden Objekten. Da heute bereits sehr viele Objekte, vor allem Flugzeuge, mit Antwortgeräten ausgestattet sind, entfällt somit auf dem Bildschirm ein großer Teil der redundanten Primärradar-Informationen bei diesen Objekten.
    Die Erfindung sowie Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend an Hand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
    Fig. 1 einen Radarbildschirm mit redundanter Informationsdarstellung,
    Fig. 2 einen Radarbildschirm mit nicht mehr redundanter Informationsdarstellung,
    Fig. 3einen Radarbildschirm mit weiter verringerter Informationsdarstellung,
    Fig. 4 ein Impuls-Zeitdiagramm,
    Fig. 5 und 6 ein weiteres Impuis-Zeitdiagramm
    Fig. 7 ein Blockschaltbild für die Überwachungs einrichtung,
    Fig. <S ein Blockschaltbild mit einer Abwandlunj tier Schaltung nach Fig. 7.
    In Fig. 1 ist die Sichtfläche eines PPI-Bildsohirme mit RS bezeichnet. Auf diesem Bildschirm sind durcl hell getastete runde Leuchtflecke eine erste Art voi Echosignalen dargestellt, welche von Objekten korn men, die keine Antwortgeräte für Sekundärradar Abfragcsignale aufweisen. Diese Zielanzcigen sin
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