DE745925C - Schraube mit in einer Laengsbohrung liegendem Vergleichsstab - Google Patents

Schraube mit in einer Laengsbohrung liegendem Vergleichsstab

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DE745925C
DE745925C DEK155459D DEK0155459D DE745925C DE 745925 C DE745925 C DE 745925C DE K155459 D DEK155459 D DE K155459D DE K0155459 D DEK0155459 D DE K0155459D DE 745925 C DE745925 C DE 745925C
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DE
Germany
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screw
comparison
comparison rod
rod
longitudinal bore
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Application number
DEK155459D
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English (en)
Inventor
Leo Knoechl
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B31/00Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts
    • F16B31/02Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load
    • F16B31/025Screwed connections specially modified in view of tensile load; Break-bolts for indicating the attainment of a particular tensile load or limiting tensile load with a gauge pin in a longitudinal bore in the body of the bolt

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Schraube mit in einer Längsbohrung liegendem Vergleichsstab Die Erfindung betrifft eine Schraube mit in einer Längsbohrung liegendem Vergleichsstab. Bei einer bekannten Schraube dieser Art ist zum Feststellen der beim Anziehen auftretenden V orspannun,g ein Meßwerkzeug erforderlich. Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Meßv organg so zu vereinfachen, daß die Anwendung eines Meßwerkzeuges überflüssig wird. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß @die Länge des Vergleichsstabes so gewählt ist, daß dessen freies Ende bei Erreichen der vorbestimmten Schraubenspannung fluchtet. Das freie Vergleichsstabende soll also im umgespannten Zustand der Schraube um das gleiche Maß gegen die ebene Meßfläche der Schraube vor- bzw. zurückstehen, um das sich die Schraube beim richtigen Anziehen längt bzw. kürzt. Beim Anziehen einer solchen Schraube ist also nur darauf zu ,achten, daß das Vergle-ichsstabende mit der Endfläche,des Schraubenbolzens bzw. des Kopfes eben fluchtet. Das eigentliche, aus Einstellen und Ablesen eines Meßwerkzeuges bestehende Il.essen der elastischen Formänderung der Schraube entfällt somit völlig, d. h. die Größe . der Formänderung braucht gar nicht bekannt zu sein, so daß auch Irrtümer ausgeschlossen werden. Das Feststellen des Fluchtens von Vergleichsstabende und Schraubenendfläch:e ist sehr viel einfacher, zeitsparender und erfordert weder teure Meßwerkzeuge noch besondere Sorgfalt. Die Art und `Weise, in der das Fluchten festzustellen ist, richtet sich nach der erforderlichen Genauigkeit. Schon ein Tasten mit dem Finger wird in vielen Fällen genügend genau er-Ueben, ob das Vergleichsstabernde noch vor-oder zurücksteht oder bereits fluchtet. Größere Genauigkeit ergibt das Auflegen eines Messerlineals und Betrachten des Lichtspaltes. Tuschiert aber eine ebene Fläche auf Schraubenendfläche und -'v7ergleiahsstabende gleich stark, dann ist die Genauigkeit des besten -L#leßinstrumentes sicher erreicht. Sollte aber besonders große Genauigkeit nötig sein, so ist die. Anwendung der Interferenzmethode mittels Planglasplatten mit nur geringen Kosten anwendbar. Die Schraube geinäl3 der Erfindung ist selbstverständlich auch für .kleinere oder größere Spannungen zu gebrauchen, wobei dann aber das Maß, um das das Ende des Vergleichsstabes von der Fluchtstellung abweicht. zu überwachen ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, rund zwar stellen dar: Ab). i eine einfache Zugschraube, Abb. 2 eine Zugschraube mit 1Iutter, Ahh. 3 eine Stiftschraube mit Mutter, Abb.4 eine Druckschraube und Abb. 5 eine Vorrichtung zurn Bearbeiten der Meßflächen.
  • In den _lbb. i bis d. ist i der beim Vorspannen der Schraube sich dehnende bzw. verkürzende, längs durchbohrte Bolzen, 2 der Vergleichstab und 3 die Befestigung des Ver-,leichsstabes in der Schraube. Bei Zugschrauben IAbb. i bis 3) steht das Vergleichsstabende .4 uin die elastische Formänderung .dl gegen die Meßfläche 5 der Schraube vor, bei Druckschrauben (Abb. .I) um ,i -zurück. Die Befestigung 3 des Vergleichsstabes ist in zwei Beispielen dargestellt. -ebb. i zeigt eine mechanische Befestigung durch Stehgewinde und Gegenmutter, und die Abb. 2 bis .I zeigen Befestigungen durch Schweißen, Löten, Preßsitz cder Einstauchen.
  • In den Abb. i bis .I sind die Schrauben mit sichtbarem ,' gekennzeichnet, also ohne jede Vorspannung angezogen dargestellt.
  • Die Herstellung der Schrauben bzw. die genaue Einstellung des '.Maßes Ji kann auf verschiedene Weise erfolgen: -Nach bekannter Methode kann z. B., der Ziert von -.i' berechnet oder durch Delastungsversuch festgestellt und beim Einetzen Lies Vergleichsstabes 2 berücksichtigt werden. Da aber, insbesondere bei kurzen Schrauben, der NVert von ,i sehr klein ist, so sind bei dieser Methode sehr genaue Meßvorrichtungen notwendig, und auch das Einstellen des Vergleichsstabes erfordert große und zeitraubende Sorgfalt. Ferner müssen auch die Meßflächen d. und ; von Vergleichsstab und Schraube genau bearbeitet sein.
  • Ein besonders einfaches und Wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung der Schraube besteht erfindungsgemäß darin, daß die ließflächen von Schraube und Vergleichsstab unter der vorbestinnnten Spannung bearbeitet werden, so 11a11 ,1 weder beim Herstellen noch beim Montieren der Schraube gemessen ! zu werden braucht.
  • In _lbb. 3 ist eine einer Vorrichtung dargestellt, mit der nach diesem i Verfahren die Meßflächen von Schraube und Vergleichsstab bearbeitet werden können. In einem Zylinder 6 sitzt ein 7, der unter meßbarem Flüssigkeits-, Luftdruck oder einer sonstigen geeigneten meßbaren Kraft steht. Die zu hearheitende Schraube 8 ist zwischen der Einlagscheibe 9 im Zylinder 6 und der Einlage io im Kolben 7 eingespannt und steht daher unter der Einwirkung des ineßbaren Flüssigkeits- usw. Druckes. Dieser ist so eingestellt, daß er der beabsichtigten Vors s pannung der Schraube entspricht. Während nun die Schraube unter dieser Belastung steht, wird sie zusammen mit dein Vergleichsstake mit einem Fräser oder einer Schleifscheibe ri an den Meßflächen eben bearbeitet.
  • Bei diesem Verfahren wird nur eine Kraft eingestellt, was wesentlich einfacher, genauer und sicherer erfolgt als (las Messen einer Länge: Bei selbsttätiger Krafteinstellung ist (las Verfahren für Massenfertigung besonders geeignet. Die uneerdrehbare Befestigung des Vergleichsstabes 2 in der Schraube: i läßt aber auch zu, daß die 11eßflächen .I und 3 nicht unbedingt genau senkrecht zur Längsachse des Vergleichsstabes zu stehen brauchen. Auch ein Schrägstehen der 11eßflächen zur Längsachse beeinflul)t die Genauigkeit von J' nicht.
  • Unter die Erfindung fallen auch solche Schrauben, bei denen die Länge des Vergleichsstabes abweichend von den _@usführungsbeispielen nach den Abb. i bis 5 nicht der Gesamtlänge der Schraube. sondern nur einem Teil der Schraubenlänge entsj)richt. In diesem Falle durchdringt die Längsbohrung die Schraube nicht tiefer. als zur Aufnahme des Vergleichsstabes erforderlich ist. Der Abstand der Meßflächen von Schraube und Vergleichsstab in unverspanntein Zustand entspricht dann nicht der Gesamtlänge der Schraube, sondern nur derjenigen des kürzeren Vergleichsstabes. Diese Ausführungsform wird aus Ersparnisgründen bei langen Schrauben angewendet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schraube mit in einer Längsbohrung liegendem Vergleichsstab, gekennzeichnet durch eine solche Länge des Vergleichsstabes, daß dessen freies Ende hei Erreichen der vorbestimmten Schraubenspannung fluchtet.
  2. 2 Verfahren zum Herstellen der Schraube nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß die Meßflächen von Schraube und Vergleichsstal) unter der vorbestimmten Spannung bearbeitet werden.
DEK155459D 1939-08-29 1939-08-29 Schraube mit in einer Laengsbohrung liegendem Vergleichsstab Expired DE745925C (de)

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