DE745588C - Magnetogrammtraegerfuehrung - Google Patents

Description

• Magnetogrammträgerführung Die Erfindung betrifft Magnetogrammträgerführungen. Solche werden in Stahltongeräten zur Führung des Magnetogrammträgers in der Nähe des Sprechkopfes verwendet, also kurz vor und/oder kurz hinter der Stelle, an der der Magnetogrammträger über die starr eingebauten Kerne des Sprechkopfes läuft.
• Es sind bereits Sprechköpfe bekanntgeworden, bei denen die Sprechkerne fest in einem amagnetischen Träger eingebaut sind, oder die so gestaltet sind, daß sie den Träger umschließen. Derartige mit eingebauten Sprechkernen ausgerüstete Sprechköpfe können federnd oder pendelnd gegen den Magnetogrammträger gehalten werden; man kann diese Sprechköpfe aber auch stari einbauen und den Träger so führen, daß dieser sich fest gegen den Sprechkopf legt. Um die durch die Mitnahme der Kerne und damit des -Tippfes durch den darüber laufenden Aufzeichnungsträger bedingten Verzerrungserscheinungen zu vermeiden, ist es Voraussetzung, daß der Träger selbst in seiner Laufrichtung- bzw. in seinem Laufe möglichst wenig gehemmt wird. Dies ist aber z. B. der Fall, wenn man einen drahtförmigen Magnetogrammträger auf den scharfen Schneiden angeschärfter Sprechkerne äufliegen und laufen läßt. Es kommt dann ähnlich wie bei Violinsaite und -bogen zu feinen Schwingungen: Magnetogrammträger und Kerne liegen also gerade an der Abtaststelle nicht hinreichend gleichmäßig aufeinander, sondern schwingen gegeneinander. Durch die Starrheit des Trägers, verstärkt durch seine rasche Bewegung, ,vird ein Ausgleich dieser Schwingungen verhindert. Dieser Umstand führte zur Anordnung schwingfähiger Sprechkerne, die aber -den Nachteil zeigen, daß sie infolge der Massenträgheit den verhältnismäßig raschen Schwingungen, die auf Grund von Messungen beispielsweise zti So bis Zoo Hertz bei einem Stahldraht von o,3 inin Durchmesser und einer Geschwindigkeit von zoo cm je Sekunde ermittelt wurden, nicht folgen können, so daß auch hier der nötige Ausgleich nicht erfolgten kann.

  Erfindungsgemäh wird der Magnetograin kel

  träger. federnd gegen den starren Sprechk-

  und die ebenfalls starr darin befestig ' ',-,

  Sprechkerne gehalten. indem an sich bekannte: ' insbesondere achatene Führungsteile den Magnetograiiniträger mit leichtem, vorzugsweise einstellbarem Druck von einer Federanordnung aus auf die Kerne drücken.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand einer beispielsweisen schematischen Darstellung erläutert.
• Der Magnetogrammträger z läuft in Pfeilrichtung. Er passiert hierbei die Sprechkerne 2, die in einem Block S starr eingebaut sind. Durch eine Druckfeder 7 wird der Magnetograminträger i mittels eines Achatkörpers 3, der voll einer Blattfeder 4. getragen wird, die ihrerseits an dem tun die Welle 6 schwenkbaren Arm 5 befestigt ist, gegen die Sprechkerne -2 gedrückt. Dabei erweist es sich als wesentlich, daß die den Achat 3 tragende Feder d. so ausgebildet ist, daß sie die verhältnismäßig harten und hohen (raschen) Schwingungen des Trägers r abfängt. Die auftretenden Schwingungen äußern sich nämlich in erster Linie so, daß der Tonträger sich über die Sprechkerne liebt und diese auf die Schwingungsdauer nicht berührt. Ein besonderer Vorteil liegt darin, daß bei richtiger Wahl der Abmessungen der Federanordnung 3, d., 5, 6, 7 der normale Auflagedruck gegenüber federnd angedrehten Sprechlernen bedeutend geringer sein kann. Nach Versuchen des Erfinders reichen o,5 g Auflagedruck vollkommen aus; zweckmäßig wird er durch Schraubenvorrichtungen bekannter Art einstellbar gemacht. Die Abnutzung der Sprechkerne, die man überdies in bekannter Weise auswechselbar einbauen kann, wird so weitgehend verhindert. Zweckmäßigerweise wird die Federanordnung so bemessen, daß

  '#"A' ' esondere die Eigenschwingung

  der Fe-

  ':q mindestens doppelt so hoch liegt als die

  unterdrückenden Schwingungen des Ma-

  netogrammträgers z. Diesbezügliche Ermittlungen erfolgen in all sich bekannter Weise.
• Selbstverständlich bestellt hierbei die Möglichkeit, daß man solche Federanordnungen vor und hinter der Abtaststelle anordnet oder daß man das eine Aggregat mit zwei Achaten 3 ausbildet, deren einer den Träger i vor, der andere hinter der Abstaststelle berührt und leicht gegen die Sprechkerne legt.

Claims (1)

1. P ATE\TAXSPRUCi-I Magnetogranlinträger fiihrung,bestehend aus kurz vor und bezw. oder kurz hinter der Stelle, all der der Magnetogrammträger über die starr eingebauten Kerne läuft. angeordneten, insbesondere achatenen Führungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Führungsteile (3) den Magnetogrammträger (i) mit leichteiii, vorzugsweise einstellbarem Druck ,voll einer Federanordnung (a, 5, 6, 7) aus auf die Kerne (?) drücken. Zur -Abgrenzung des Ainieldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in hetracht gezogen worden deutsche Patenschriften . . . . , Nr. 590 330, 276902.