DE717125C - Sprech- oder Hoerkopf fuer drahtfoermige Magnetogrammtraeger - Google Patents

Description

• Sprech- oder Hörkopf für drahtförmige Magnetogrammträger Die Erfindung betrifft einen Sprech- oder Hörkopf für .drahtförmige Magnetogrammträger, der ein senkrecht zur Laufrichtung des Drahts angeordnetes Kernpaar enthält. Die Kerne stehen einander dicht -.gegenüber, so daß nur ein schmaler Spalt zwischen ihnen verbleibt, der nach der einen Seite zu kerbenartig erweitert ist; in dieser Kerbe schleift der Stahldraht auf den beiden Kernen. Bei diesen Köpfen ist es ebenso, wie bei anderslartigen zweckmäßig, den Draht so, zu führen, daß seine Schwingungen besänftigt werden, so daß der von. -ihm auf die Kerne ausgeübte Druck nicht dauernd schwanl@t, sondern gleichmäßig bleibt. Außerdem ist ,es aber auch erwünscht, den Anlagedruck des Drahts in gewissen Grenzen verändern und auf Beinen gewünsichten Betrag einstellen zu können. Hierzu kann man den Andruck durch Verstellirn ;-eines Führungsbeils in :der Bahn des des Drahtlaufs verändern.
• Gegenstand der vorli:egejvden Erfindung ist eine besonders zweckmäßige und einfache und dabei trotzdem in: jeder Weise bietriebssich@ere Ausbildung des Sp@rech- oder Hörkopfes.
• Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß der Sprechkopf in der Ebene, die senkrecht zum Kernpaar in: der Spaltmitte liegt, schwenkbar und eine parallel zum Kernpaar laufende Kante des Sprechkopfgehäus:es dabei als FühTungsfläche für den Draht ausgebildet iist.
• Auf .der Zeichnung sind schematisch einige Ausiführungsheispvele der Erfindung dargestellt; insbesondere zeigt Fig. i im Aufriß, teilweise geschnitten, den für dien Kern der Erfindung in Betracht kommenden Teil eines :einfachen Magnettongeräts mit der Anordnung nach der Erfindung, Fig. 2 im Aufriß eine andere Ausführungsform der Anordnung nach der Erfindung mit elastisch gelagertem Sprechkopfgehäuse, Fig.3 den zu Fig.2 gehörigen Grundriß, Fig. ¢ im Seitenrißeinen nach der Erfindung schwenkbar gelagerten Sprech- oder Hörkopf und Fig.5 den zu Fig..l gehörenden Grundriß.
• Der Stahldraht i läuft von der Spule 22 zur Spule zi über die Sprechkerne --,, die im Spre:chkopfgehäuse 8eingesetzt und gegebenenfalls so :eingelötet sind, daß die im Sinn des Drahtlaufs hintere Seite der Kerne ,-q nicht vorm Lot b:eflossen wird. Die Sprechkerne besitzen eine Kerbe 6, in welcher der Draht i läuft; sie werden zweckmäßig an dieser Stelle in üblicher Weise aasgeschärft. Die Kerne werden durch die Erregerspule 15 ran Rhythmus der Ton- oder Geräuschschwingungen magnetisiert. Bevor der Draht i die Sprechkerne 2 erreicht, läuft er über die Kante 7 des geneigt angeordneten Gehäuses B. Durch Minderung oder Steigerung der Neigt in- läl'lt sich erreichen, daß der Andruck des Drahts i auf den Kernen 2 verstärkt oder verringert wird.
• Bekanntlich sorgt man dafür, daß Schwingungen des Drahts entweder nur in geringem Ausimaß auftreten können oder sofort gedämpft w=erden. In der Anordnung nach Fig. i läuft der Draht i daher vor und hinter der Abtaststelle über mit öl benetzte Glasplatten 12 sowie unter gefedert angebrachten Filz=tücken 14 hindurch. Zusätzlich sind Glasrpllenpaare 13 vorgesehen, die denDraht an Querbewegungen hindern, was gerade bei der corg-eschlagenen Führung des Drahtes i auf der Kante; des Kopfes notwendig ist.
• Bei der eüifacleii Einrichtung nach zig. i sitzt der Schwenkzapfen 17, an dem der Sprech- oder Hörkopf 8 feststellbar sein möge, fest an irgendeinem Gerätteil. Es ist vorteilhafter, die Halterung des Sprech- oder Hörkopfs elastisch zu gestaltcn, wie es aus den Fig.2 und 3 zu ersehen ist. Bei dieser Anordnung sitzt der Zapfen 17 am Ende eines Hebels i9, der um :einen an irgendeinem Gerätteil festen Zapfen 2o schwenkbar ist und i n übrigen durch eine Schraubenfeder 25 (Fig.3) abgestützt wird, die zwischen den Endteilen der Schenkel i S eines um 23 schwenkbaren U-förmigen Bügels so angeordnet ist, daß ihre Vorspannung einstellbar ist. Bei dieser Anordnung -wird der Sprüch- bzw-. Hörkopf ganz leicht gegen den S tahldralit i gedrückt.
• Zu einer besonders vorteilhaften Ausführungsform gelangt man, «wenn man nach Fig. d. und 5 die Schwenkachse seitlich unterhalb der Führungskante 7 im Sprech- oder Hörkopf 8 legt, dort ein einfaches. Gelenk ausbildet, in dem der Traghebel i 9 endigt, und in ihm einen Kanal 26 für die Aufnahme der Zuleitungen zu den Erregerspulen 15 des Kernpaares 2 vorsieht. Der nach Fig. 2 und 3 schwenkbar um 2o gelagerte Traghebel i9 kamt nach Fig..l und 5 im einfachsten Fall ein Rohrstück sein, aus dem die Zuleitungen zu den Erregerspulen 15 bei 27 in der Nähe des Gelenks austreten.
• Das Sprechkopfgehäuse kann aus unmagnetischem Metall oder aus Kunststoff bestehen.. Im letztgenannten Fall wird an der als Führungsfläche für den Draht ausgebi:ldeten Gehäusekante 7 eine Gleiteinlage aus Glas oder aus Metall angebracht, beispiels-weise in gleicher Weise ein-eprer'n. :z-ie es mit den Kernen geschehen kann.
• Wegen, des älteren Patents ; 16355 sollet: die@erhmale der Unteransprüche nur in Verbindung mit dem Gegenstand des Hauptanspruchs Schutz genießen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sprech- oder Hörkopf für drahtförniige Magneto@-rammträgei-, enthaltend ein senkrecht zur Laufrichtung des Draht, angeordnetes Kernpaar mit zwischen den Stirnseiten der Kerne vorgesehenem engem, an einem Ende kerheüärtig erw-eitertem Spalt, in dem der Stahldraht auf den Kerwen schleift, sowie eine kurz vor der Taststelle wirksame Führungsfläche und eine Einrichtung zur Einstellung des Auflagedrucks des Drahts auf dein Kernpaar, dadurch gekennzeichnet, daß der Sprechkopf (8) in der Ebene, die senkrecht zum Kernpaar (2) in der Spaltmitte liegt, schwenkbar und eine parallel zum Kernpaar (2) laufende Kante (7) dez Spre:chkopfgehäuses (8) als FührungsfVtdie für den Draht (i) ausgebildet ist. ... Sprech- oder Hörkopf nach Anspruch i mit einem Gehäuse aus Kunststoff für das Kernpaar, dadurch gekennzeichnet, daß an der als Führungsfläche für den Draht (i) ausgebildeten Gehäusekante (7) eine Gleiteinlage aus Glas oder aus Metall angebracht ist. 3. Magnettongerät mit Führungsmitteln vor und hinter dem Sprech- oder Hörkopf nach Anspruch i oder den Ansprüchen i unid 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel aus federbelasteten, den Draht (i) gegen den Sprech- oder Hörkopf (8) und dessen Kernpaar (2) drückenden Puffern (14 und aus Glasplatten (i2) als Auflager für den Draht (i) bestehen (Fig. i und 2). d.. Magnettongerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Glasplatten (12) Glasrollenpaare (i 3) zugeardntt sind, die den Draht (i) an Qtiei?ieuegungen hindern. 5. Schwenkbarer Sprech- oder Hörkopf nach Anspruch i, dadurch gekeiinzeiclinet, daß die Schwenkachse (17) seitlich imterhalb der Führung .,skan.te (7) am Sprech-oder Hörkopf (8) liegt und daß ein im dort ausgebildetei2 Gelenk endigender Traghebel (i9) einen Kanal (26) für die Aufnahme der Zuleitungen zu den Erregerspulen (15) des Kernpaars (2) enthält (Fig. 4 und 5).