DE745370C - Kuehlung, insbesondere fuer Eisenbahnwagen - Google Patents

Description

• Kühlung, insbesondere für Eisenbahnwagen Es ist bekannt, die Luft als Kälteträger im Kreislauf über Kühlvorrichtungen und Kühlgut zu führen.
• Die Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung im Dach oder im Boden oder in den Wänden, . bei der die Kanäle für die aus den Kühlräumen kommende wärmere Luft strömungstechnisch günstig zur Kühlvorrichtung geführt wird, während die Luftkanäle, in denen die Luft sich wieder abkühlt, strömungstechnisch so ungünstig gestaltet sind, daß die Luft stark verwirbelt dem Kühlraum zufließt.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in Abb. i im Querschnitt und in Abb.2 die Ansicht der Kühlvorrichtung von unten.
• In der Zeichnung sind i die innere Umgrenzung des Laderaumes eines Eisenbahnkühlwagens, 2 die innere Dachlinie, 3 die untere Kante der Luftkühlvorrichtung, q. bis 12 runde und eckige Kühltaschen mit dem Kühlmittel, 13 bis 16 Andeutungen derLuftströmungen im Lade- (Kühl-) Raum, 17 und 18 Luftführungen zu den Kühltaschen, ig bis 25 die Öffnungen (Spalte) im Boden der Kühlvorrichtung.
• Die im Laderaum i durch Abgabe der Kälte «=ärmer gewordene Luft strömt in Richtung 13, 1.1, 15 nach den außenliegenden, weiten Spaltöffnungen ig und 25 der Kühlvorrichtung und gelangt über die sich strömungsgünstig verengenden und weiter erweiternden Kanäle 17 auf beiden Seiten der Kühleinrichtung in die Kanäle 18. Die Strömung dahin wird durch die Form und Weite der Kanäle begünstigt. Die Luft fällt dann in die sich allmählich verengenden und daher strömungstechnisch ungünstiger werdenden Zwischenräume zwischen den Kühltaschen und Rohren 4" bis 12. Unterhalb der Kühleinrichtungen q. bis 8 und 12 tritt die Luft durch verschieden weite Spaltöffnungen 2o bis 24 wieder in den Laderaum, wo sie nach Abgabe der Kälte den Kreislauf von neuem Lage und verschiedene @1Teite der Luftführungen begünstigen das Aufsteigen der Luft, das anschließende rasche Strömen zu den Kühltaschen, zwischen den Kühltaschen ein turbulentes Umwälzen und den günstigen Kälteübergang von den Wänden der Kühltaschen in die Luft und schließlich Fortsetzung der Turbul°liz beim Austritt der Luft aus den Kühleinrichtungen in den -Nutzraum.
• Die str-inungstechnisch ungünstig ausgeführten und in ihrem Verlauf nach dem Kühlraum enger werdenden Kanäle 16, i8, 2o bis 24 bewirken einen Rückstau der Luft zwischen den Taschen oder Rohren der Kühlvorrichtung finit der Folge einer längeren und günstigen Cbertragung der Kälte auf die Luft.
• Die strömungstechnisch günstigen Kanäle 17, IC), -2, die im Ausführungsbeispiel durch das Dach` und außenliegende, der Dachform etwas angepaßte Kühltaschen., 12 etwa dreieckigen Querschnitts gebildet werden, verengen sich in ihrni Verlauf etwas, da die Luft an Volumen abnimmt und außerdem infolge der Verengung mit einer größeren Geschwindigkeit in die Räume über den Kühltaschen in der T\-litte der Kühlvorrichtung gelangt.
• Die Kühltaschen können kreisrunden, ovalen oder eckigen Querschnitt aufweisen. Wenn mehrere Lagen derartiger Xiihlelemente angeordnet werden, so versetzt man sie gegeneinander, damit die Wirbelung der Luft noch stärker wird und dadurch und durch einen gewissen Stau auch der Kälteübergang so giinstig wie möglich erfolgt.
• Durch die verschiedene Weite der Austrittsspalte 2o bis 24 für die kalte Luft in den Laderaum wird schon an dieser Stelle statt der laminaren eine wirbelnde Bewegung der Luft erreicht. Diese ist günstig für die Ausbreitung der Kälte über das Kühlgut. ri,#litungen ini Däch oder im Boden oder iil den M'änden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (i7, icg, 25) in der Kühlvorrichtttng, in denen die aus dem Kühlraunikommende wärinereLuft zurückfließt, sti-öpituigstecliniscli günstiggestaltet sind, w;ilirend die Kanäle (i6, iS. 2o bis 24), in denen die Luft sich wieder abkühlt, strömungstechnisch so ungünstig gestaltet sind, daß die Luft stark verwirbelt dem Kühlraum zufließt.
• 2. 1iülilung nach Anspruch i, dadurch gekenlizeichnet, daß die strömungstechnisch ungünstigen Kanäle (l6, 18, 2o bis 24) in ihrem Verlauf und ani Eintritt in den Küblrauin verschiedene Weiten haben.
• 3. Kühlung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungstechnisch tipgünstigen Kanäle (i6, 18, 2o bis 2-) in ihrem Verlauf nach denn Kühlraum zti enger werden.
• 4. hü hlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafl die strömungstechnisch günstigen Kanäle (i7, i9, 25) durch das Dach (2) und außenliegende Kühltaschen (4, 12) gebildet «-erden und in ihrem "erlauf sich allmählich verengen.
• 5. Kühlung nach Anspruch i und einem dur Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die strömungstechnisch ungünstigen Kanäle (i6, 18,2o bis 24) von Kühltaschen (4 bis 12) kreisrunden oder ovalen oder eckigen Querschnitts gebildet werden, die übereinander und bzw. oder versetzt angeordnet sein können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kühlung, insbesondere für die Laderäume von Eisenbahnwagen, mit Kühlvor-Zur Abgrenzung des Annieldungsgegenstailds vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschrifteil in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften . . -N r. 588 439, 590 734, 591 484, 618 725. 621 568; schweizerische Patentschriften \ r. 54 554, 57 4-35; britische Patentschrift ..... - 369 666, ; USA.- -491 496.