DE550732C

DE550732C - Kuehler

Info

Publication number: DE550732C
Application number: DEO19010D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-05-14

Description

Kühler Die bekannt gewordenen Kühler für Automobile, die Luft- und Wasserkanäle besitzen, haben große Nachteile, die, darin bestehen, daß das Wasser nicht ausreichend genug gekühlt wird und die Luft zu wenig Widerstand beim Durchstreichen durch den Kühler findet. Vor allen Dingen ist insbesondere bei den bekannten Lamellenkühlern die Eintrittsöffnung größer als der zwischen den wasserführenden Blechen befindliche Kanalquerschnitt. Dadurch tritt ein Prallwiderstand auf, dem der auftreffende Wind ausgesetzt wird, so daß vor dem Eintritt des Windes in die Lamellen Wirbel entstehen, die das wirksameDurchstreichen undKühlenabschwäch@en.
Der Kühler nach der Erfindung besteht aus. zickzackförmig gebogenen Blechen, welche an den den Wasserraum einschließenden Blechkanten eine Wölbung nach außen aufweisen. Bie Bleche sind also nicht mit ihrer ganzen Kante aufeinander gelötet, sondern nur an ihren Enden und bilden in ihrer Mitte einen größeren Hohlraum zur Aufnahme von Wasser. In diesem mittleren Teil wird zweckmäßig ein Draht vornehmlich von quadratischem Querschnitt eingelegt, der bei Beschädigungen der einzelnen Lamellen ein Uffenhalten der Wasserkanäle bewirkt. Zudem ist eine erhöhte Fähigkeit des gesamten Kühlers erreicht. Erfindungsgemäß sind die mit ihrem gewölbten Mittelteil zusammenstoßenden benachbarten Bleche an den Kanten derart vereinigt, daß zwischen Kanten und gewölbten Mittelteilen Öffnungen verbleiben. Hierdurch wird erreicht, daß in senkrechter Richtung zwischen den einzelnen Blechen an den Außenseiten des Kühlers Zwischenräume vorhanden sind, die die Bildung von Luftwirbeln im Innern der Kanäle durchführen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; es zeigen: Abb. i eine schaubildliche Darstellung des Kühlers von vorn gesehen, Abb. a einen Querschnitt nach Linie A-B-C der Abb. i in vergrößertem Maßstabe, Abb. 3 eine Seitenansicht in schaubildlicher Darstellung, Abb. q. eine andere schaubildliche Darstellung.
Zur Bildung des Wasserraumes sind die Bleche 1, a mit einer Wölbung 3 nach außen versehen. Durch die Wölbungen wird erreicht, daß die Kanten_der Bleche nicht nur auf ihrer ganzen Länge zusammenliegen, sondern an den Außenseiten Hohlräume q. bilden, wodurch die in horizontaler Richtung in den Kühler eintretende Luft einer Wirbelbildung ausgesetzt wird. Im Innern des von den Blechen gebildeten Wasserraumes 5 ist ein vornehmlich einen quadratischenQuerschnitt aufweisender Draht 6 eingelegt, der die zickzackförmigen Biegungen mitmacht. Durch diesen Draht wird erreicht, daß selbst bei Beschädigungen stets die Wölbung aufrechterhalten wird. Weiterhin ist eine erhöhte-Festigkeit der einzelnen Kanäle gegeben. Die Bleche 1, a sind an ihren Außenseiten durch eine Lötung 7 verbunden. Die für die Kühlzwecke benötigte Luft tritt in der Abb. z zwischen dem Lamellenblech i und dem Blech i" ein und durchstreicht im Innern der Lamellen den von den Blechen i, i" eingeschlossenen Raum i6, 11.

Claims

PATENTANSPRUCH: Kühler, bestehend aus zickzackförmig gebogenen Blechen, von denen je zwei den Wasserraum einschließende in ihrem mittleren Teil gewölbt sind und mit ihren Wandungen einen Draht einschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die mit ihrem gewölbten Mittelteil zusammenstoßenden benachbarten Bleche (3) an den Kanten derart vereinigt sind, daß zwischen Kanten und gewölbten Mittelteilen Öffnungen (q.) verbleiben.