DE744643C - Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben - Google Patents

Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben

Info

Publication number
DE744643C
DE744643C DEP84701D DEP0084701D DE744643C DE 744643 C DE744643 C DE 744643C DE P84701 D DEP84701 D DE P84701D DE P0084701 D DEP0084701 D DE P0084701D DE 744643 C DE744643 C DE 744643C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
glass tube
mold
small
inflating
hollow glass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP84701D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Kirchbaum Berlin
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE451758D priority Critical patent/BE451758A/xx
Priority to NL59947D priority patent/NL59947C/xx
Application filed by Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH filed Critical Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
Priority to DEP84701D priority patent/DE744643C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE744643C publication Critical patent/DE744643C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/07Re-forming tubes or rods by blowing, e.g. for making electric bulbs

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkörper, ` insbesondere kleiner Glühlampenkolben Das Herstellen von kleinen Glashohlkörpern, insbesondere kleinen Glühlampenkalben aus Glasröhren, erfolgt vielfach unter Benutzung einer zweiteiligen Form, in deren Formhöhlung das vorher geschlossene Ende der gedrehten Glasröhre aufgeblasen wird. Da die maschinell durch Ziehen erzeugten Gasröhren unvermeidbar gewisse kleine Abweichungen im Durchmesser, und zwar nicht nur von Röhre zu Röhre, sondern auch bei jeder einzelnen Röhre über deren Länge hinweg, aufweisen, werden üblicherweise diejenigen Teile der Formhälften, die sich zwischen der Eintrittsstelle der Glasröhre und der Formhöhlung befinden, derart halbzylindrisch ausgestaltet, daß Glasröhren größtmöglichen Durchmessers noch in die Form eintreten können. Während Glasröhren größtmöglichen Durchmessers an den halbzylindrischen Formaussparungen dicht anliegen, verbleibt bei Glasröhren kleineren Durchmessers zwischen den Röhren und den halbzylindrischen Aussparungen ein mehr oder weniger großer Ringspalt. Da das zu einem Kolben aufzublasende Glasrohrende nicht nur im Bereich der Formhöhlung, sondern auch etwas darüber hinaus bis zum Erweichen erhitzt ist, wird beim Aufblasvorgang eine die halbzylindrischen Formaussparungen nicht voll ausfüllende Glasröhre in Nähe der eigentlichen Formaushöhlung etwas ausgedehnt und dadurch zur Anlage an die halbzylindrischen Formaussparungen gebracht, so daß der in diesen halbzylindrischen Formaussparungen liegende Glasröhrenteil, der nach dem Blasvorgang zur Bildung eines Kolbenhalses von der Glasröhre abgetrennt wird, nicht mehr zylindrisch ist, sondern sich vom aufgeblasenen Kolben bis zu seinem offenen Abschnittende hin konisch verjüngt. Wenngleich diese konische Verjüngung des Kolbenhalses nicht sonderlich auffällt, da der Unterschied zwischen größtem und kleinstem Durchmesser des konischen Kolbenhalses nur einige Zehntel Millimeter beträgt, so führt dies doch oft bei Kolbenblasmaschinen mit mehreren aufeinanderfolgenden Arbeitsstellen dazu, daß die sich über den Kolbenhals schließenden, zur Weiterbeförderung des abgetrennten, fertig aufgeblasenen Kolbens dienenden Greifbacken den Kolben nicht sicher genug erfassen. Die nur bei Glasröhren zu geringen Durchmessers auftretende, bisher nicht genügend beachtete und erkannte Konizität des Kolbenhalses führt dann leicht zu einem unerwünschten Abfallen des Kolbens und damit zu einem Glasbruch.
  • Dieser Übelstand wird vermieden, wenn erfindungsgemäß diejenigen Teile der Formhälften, die sich zwischen der Eintrittsstelle der Glasröhre und der Formhöhlung befinden, oder mindestens der entsprechende Teil einer Formhälfte durch Federwirkung in ständiger Anlage an der Glasröhre gehalten werden.
  • Zweckmäßig befindet sich nur in der einen Formhälfte zwischen der Eintrittsstelle der Glasröhre und der Formhöhlung ein in einem geeigneten Formausschnitt gelagerter, quer zur Glasröhrenachse beweglicher, federbeeinflußter Hebel, dessen freies Ende sich bei nicht in die Form eingebrachter Glasröhre gegen einen festen Anschlag legt. Durch den federnd an der Glasröhre anliegenden Hebel bzw. die, federnd gestalteten Teile beider Formhälften wird nicht nur die Entstehung eines Ringspaltes rings um eine Glasröhre kleinen Durchmessers verhindert, sondern diese auch unmittelbar anschließend an die Formhöhlung und den darin geblasenen Kolben gekühlt und schnell zum Erstarren gebracht, so daß es nicht zu einem Ausweiten der Glasröhre in Nachbarschaft der Formhöhlung und damit zu einem schädlichen Konischwerden des den Kolbenhals bildenden Glasröhrenteiles kommen kann. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß der Erfindung ausgebildeten zweiteiligen Blasform für kleine Glühlampenkolben in Abb. i im senkrechten Schnitt und in Abb.2 im Grundriß dargestellt; Abb. 3 und 4. zeigen Stirnansichten der beiden aufeinanderpassenden Formhälften.
  • Die beiden aus geeignetem, hitzebeständigein Baustoff hergestellten Formhälften 1, 2 weisen je eine halbkugelförmige Formhöhlung 3. d auf, die sich bei geschlossener Form zu einer kugelförmigen Höhlung ergänzen. Damit dies sicher eintritt, ist die Formhälfte i mit zwei vortretenden Stiften 5, 6 versehen. die bei der Schließung der Form in entsprechende Löcher 7, S der anderen Formhälfte 2 eintreten. Oberhall> der halbkugelförinigen Höhlung 3 ist in der Formhälfte i ein Ausschnitt g angebracht, in dem mittels einer Schraube io ein Hebel i i gelagert ist, der unter der Wirkung einer Feder 12 steht, die bestrebt ist, das freie Ende des Hebels in Anlage an einen festen Anschlag 13 der Form zu drücken. Die Formhälfte 2 ist oberhalb ihrer halbkugelförmigen Höhlung q. gleichfalls mit einem Ausschnitt 14 versehen, der jedoch, da in ihm kein federbeeinflußter Hebel . gelagert ist, weniger groß ist. An den Stirnflächen beider Formhälften sind geringfügig vortretende ebene Paßflächen 13, 16 und 17, 18 angebracht, damit beim Schließen der Form Spalte icg entstehen, die beim Blasvorgang ein Entweichen der in der Form befindlichen Luft gestatten.
  • Die in die Form einzuschließende, senkrecht abwärts hängende Glasröhre 2o ist in bekannter Weise oberhalb der Form in einem nicht dargestellten Futter gehalten, das während des Erhitzens der Glasröhre und des Blasvorganges in Drehung versetzt und nach Beendigung des Blasvorganges und Abschneiden des erzeugten Kolbens gelockert wird, damit ein Nachrutschen der Glasröhre eintreten kann. Das untere Ende der Glasröhre 2o wird vor dem Einschließen in die Form durch Flammeneinwirkung geschlossen, so daß dieser Teil der Glasröhre sich beim Schließen der Form noch im erweichten Zustand befindet. Der quer zur Glasröhre bewegliche federnde Hebel i i legt sich hierbei stets mit Sicherheit an die Wandung der jeweils verwendeten. im Durchmesser mehr oder weniger großen Glasröhre 2o an. Da die in Umdrehung versetzte Glasröhre durch den anliegenden federnden Hebel i i stark gekühlt wird, kann beim Einblasen von Luft in die Glasröhre nur der unmittelbar in der kugelförmigen Formhöhlung befindliche Teil der Glasröhre zu einem Kugelkolben aufgeblasen, nicht aber der oberhalb der kugelförmigen Formhöhlung befindliche Glasröhrenteil konisch aufgeweitet werden. Nach dem Blasvurgang und Öffnen. der Form wird in bekannter Weise die Glasröhre etwa in Höhe der Formoberkarite abgeschnitten, wobei dann der am Kugelkolben verbleibende Glasröhrenteil den Kolbenhals bildet.
  • An Stelle des dargestellten federbeeinflußten Hebels könnte auch eine quer zur Glasröhrenachse bewegliche, federnde Backe Anwendung finden. Eine gleiche federnde Backe könnte auch in einem Ausschnitt der anderen Formhälfte angebracht werden, so daß dann die Glasröhre beiderseits zwischen federnden, kühlend wirkenden Backen eingespannt wäre.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweiteilige Form zum Aufblasen des geschlossenen Endes einer in ihr gedrehten Glasröhre zu einem kleinen Hohlkörper, insbesondere kleinen Glühlampenkolben, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Teile der Fbrmhälften (i, 2), die sich zwischen der Eintrittsstelle der Glasröhre und der Formhöhlung (3, 4) befinden, oder mindestens der entsprechende Teil einer Formhälfte, durch Federwirkung in ständige Anlage an der Glasröhre (2o) gehalten werden.
  2. 2. Form nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der einen Formhälfte (i) zwischen der Eintrittsstelle der Glasröhre (20) und der Formhöhlung (3, 4) ein in einem geeigneten Formausschnitt (9) gelagerter, quer zur Glasröhrenachse beweglicher, federbeeinflußter Hebel (ii) befindet, dessen freies Ende sich bei nicht in die Form eingeführter Glasröhre gegen einen festen Anschlag (i3) legt.
DEP84701D 1942-08-15 1942-08-15 Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben Expired DE744643C (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE451758D BE451758A (de) 1942-08-15
NL59947D NL59947C (de) 1942-08-15
DEP84701D DE744643C (de) 1942-08-15 1942-08-15 Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP84701D DE744643C (de) 1942-08-15 1942-08-15 Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE744643C true DE744643C (de) 1953-01-26

Family

ID=7394217

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP84701D Expired DE744643C (de) 1942-08-15 1942-08-15 Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben

Country Status (3)

Country Link
BE (1) BE451758A (de)
DE (1) DE744643C (de)
NL (1) NL59947C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265358B (de) * 1961-01-02 1968-04-04 Philips Nv Verfahren und Maschine zum Herstellen eines mit einem Hals versehenen Kolbens aus einem Rohrglasstueck

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265358B (de) * 1961-01-02 1968-04-04 Philips Nv Verfahren und Maschine zum Herstellen eines mit einem Hals versehenen Kolbens aus einem Rohrglasstueck

Also Published As

Publication number Publication date
NL59947C (de)
BE451758A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1289983B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen hohler Gegenstaende aus thermoplastischem Kunststoff
DE1479100A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Blasen von Hohlkoerpern aus thermoplatischem Material
DE2807199C2 (de)
DE1934072A1 (de) Maschine zur Herstellung von Glaskoerpern
DE60113739T3 (de) Glascontainerplungervorrichtung
DE2506010C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines orientierten Hohlkörpers aus thermoplastischem Kunststoff
DE2827195C2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE744643C (de) Zweiteilige Form zum Aufblasen kleiner Glashohlkoerper, insbesondere kleiner Gluehlampenkolben
CH426219A (de) Verfahren zur Herstellung einer Plastikflasche und nach dem Verfahren hergestellte Flasche
EP0139339B1 (de) Verfahren zum Herstellen Hohler Glasgegenstände, Glasgegenstände hergestellt nach dem Verfahren und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens
DE7200660U (de) Vorrichtung zum ausspuelen von glasampullen mittels druckgas
DE2210127A1 (de) Verfahren zum Nachbearbeiten von ge blasenen Hohlkörpern
DE102008005613A1 (de) Blasform
CH233133A (de) Zweiteilige Form zum Aufblasen von Glashohlkörpern.
DE1114992B (de) Verfahren zum Schuetzen der Enden von Glasroehren, aus denen Ampullen gefertigt werden, und Vorrichtung zur Durchfuehrung desselben
AT405929B (de) Press- und blasverfahren zur verarbeitung von glasrohren
DE3008324A1 (de) Glasformungseinrichtung
DE925972C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen der Kolben und Ansatzrohre fuer Zwerggluehlampen
DE444139C (de) Glasblasemaschine
DE567781C (de) Verfahren zum Herstellen doppelwandiger Gefaesse aus Glas
DE2036723A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
AT295840B (de) Vorrichtung zum Abtrennen eines am Öffnungshals eines Hohlkörpers gebildeten trichter- oder tulpenförmigen Abfallteiles
DE506383C (de) Kopfformzange fuer Hohlkoerper, insbesondere aus Glas
DE1479781C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff
DE2610259B1 (de) Vorrichtung zum herstellen eines hohlkoerpers durch spritzblasformen