DE7443437U - Windlicht - Google Patents
WindlichtInfo
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Landscapes
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Description
Michael Engels, 43 Essen 1, Alfredstraße 385
Windlicht
An Grab- und Gedenkstätten aber auch in Fenstern und auf Balkons werden häufig kleine Windlichter und abgeschirmte
Leuchten zum Gedenken an Verstorbene aufgestellt. Als Windlichter dienen in der Regel Kerzen,
die zum Schutz gegen Wind und sonstige Wettereinflüsse in entsprechend geformten Näpfen oder Kunststoffzylindern
eingebettet sind. Diese bekannten, mit Kerzen betriebenen Windlichter sind jedoch gerade wegen ihres
Gebrauchs an ungeschützten, im Freien liegenden Orten nur mit Schwierigkeit in Betrieb zu setzen und können
wegen der Brandgefahr, die in trockenen Herbsttagen besonders hoch ist, ohne Aufsichtsperson nicht brennen
gelassen werden. Es ist jedoch häufig Wunsch der Hinterbliebenen, an besonderen Gedenktagen das Windlicht
auch ohne Anwesenheit einer unmittelbar beteiligten Person in Betrieb zu halten.
Z/bu
Hier schafft die Erfindung eine einfache und von der Kostenseite her mit herkömmlichen Kerzenwindlichtern
vergleichbar« Lösung. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mit elektrischer Energie betriebenes
Windlicht anzugeben, dessen Handhabung außerordentlich einfach ist und das ohne Gefahr und besondere Sicherheitsvorkehrungen
unabhängig von einer Aufsichtsperson in Gang gehalten werden kann.
Ausgehend von einem Wtrilicht in Kerzenform mit ebener
Boden-Standfläche, schlägt die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß das Windlicht ein dreiteiliges
Gehäuse mit einer wasserundurchlässigen Außenhaut, bestehend aus einem hohlzylindrischen Schaftteil, einer
die ebene Standfläche bildenden Bodenkappe und einer mindestens teilweise transparenten Abdeckkappe aufweist,
wobei die Abdeckkappe und die Bodenkappe hohlzylindrische Abschnitte aufweisen und mit diesen axial auf den Schaftteil
aufgesteckt sind, daß im oberen Abschnitt des Schaftteils eine Fassung für eine Glühlampe angeordnet
und im darunterliegenden Abschnitt ein Zylinderraum zur Aufnahme eines komplementär geformten galvanischen Elements
gebildet ist und daß bei aufgesteckter Bodenkappe ein elektrischer Leiter von der Fassung entlang der Innenwand
des Schaftteils zur inneren Bodenfläche der Bodenkappe geführt ist. Der Betrieb des neuen Windlichts ist
von Wettereinflüssen, wie Regen und Wind im Gegensatz zu den bekannten Kerzenlichtern völlig unabhängig. Seine
Betriebsdauer hängt von der Energie des verwendeten galvanischen Elements, d. h. der Batterie (n) ab und
ist im Prinzip mit derjenigen von Kerzenlichtern vergleichbar. Außerordentlich einfach ist die Inbetriebnahme
des neuen Windlichts, bei dem nur der elektrische Leitungsweg zwischen den beiden Polen des galvanischen
Elements und der in der Fassung gehalterten Glühlampe geschlossen v/erden muß. Auch diese Maßnahme ist von
Wettereinflüssen unberührt. Die Bestandteile des er—
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findungsgemäßen Windlichts .jind prinzipiell billige
Massenartikel, so daß die Gesamtherstellungskosten ebenfalls denjenigen eines einfachen Kerzenwindlichts
herkömmlicher Ausführung vergleichbar sind. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Windlichts
besteht darin, daß das Gehäuse mit Fassung und Glühlampe auch nach Erschöpfung der Batterie weiter verwendet
werden können, die Betriebskosten sich also nur auf die Neubeschaffung der billigen Batterie(n)
erstrecken.
In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schaftteil und die beiden aufsteckbaren Kappen mindestens
in ihren Aufsteckbereichen formstabile Halteelemente aufweisen, welche die wasserundurchlässige
Außenhaut tragen. Vorzugsweise ist die Abdeckkappe durch eine hohlkegelförmig zr7ammengelegte Folie aus
imprägniertem Papier oder Kunststoff gebildet, die im Aufsteckbereich einen der Stabilisierung und Halterung
dienenden zylindrischen Ring überzieht. Formstabile Halteelemente sind also bei dem neuen Windlicht prinzipiell nur dort erforderlich, wo die drei
Gehäusebestandteile zusammengesteckt werden. Im übrigen Bereich genügt die wasserundurchlässige Außenhaut aus
imprägniertem Papier oder einer Kunststoffschicht, zumal
der Schaftteil durch das zylindrische galvanische Element, das passend in den zylindrischen Innenraum
des Schaftteils eingeschoben ist, eine ausgezeichnete Stabilisierung der Mantelfläche des Gehäuses gewährleistet.
In alternativer Ausgestaltung können der Schaftteil und die Bodenkappe als jeweils einteilige Hohlkörper
aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sin.
Zur Einsparung von Energie bei Umfallen des Windlichts
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und zur Erleichterung c?r Handhaoung, insbesondere
der Einschaltung des Lichts, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß der Schaftteil in der Bodenkappe
teleskopartig axial verschiebbar geführt ist und daß in der Bodenkapppe unter dem galvanischen
Element (Batterie) ein Federkontakt in solcher Anordnung angebracht ist, daß er bei Belastung durch
das Gewicht des galvanischen Elements geschlossen ist und einen Pol des galvanischen Elements mit dem
elektrischen Leiter verbindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht auf das
neue Windlicht in zusammengebautem Zustand; und
Fig. 2 eine axiale Schnittansicht durch das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 mit vom Schaftteil
abgezogenen Kappen.
Das in der Zeichnung dargestellte Windlicht weist ein dreiteiliges, im zusammengebauten Zustand vollständig
geschlossenes Gehäuse 1 mit einem hohlzylinderförmigen Schaftteil 2, einer Bodenkappe 3 und einer hohlkegelförmigen
Abdeckkappe 4 auf. Die beiden Kappen 3 und 4 sind von beiden Seiten axial auf den Schaftteil 2 aufgeschoben»
Die Bodenkappe 3 bildet an ihrer ebenen Unterseite eine Standfläche 5 für das Windlicht.
Der Schaftteil 2 ist bei dem in Fig. 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel durch einen einteiligen Metallzylinder gebildet, an dessen oberen Ende eine Ringwand 6 ausgebildet
ist. Die Ringwand 6 hat eine axiale Bohrung 7, deren Durchmesser so gewählt ist, daß die Bohrung als
Aufnahme für das Gewinde einer in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Glühlampe 8 dienen kann. Auf diese Weise
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bildet die Ringwand 6 mit der Bohrung 7 eine Fassung für die Glühlampe 8. Unterhalb der Glühlampe 8 ist
im Innenraum des Schafifeils 2 ein galvanisches Trockenelement
(Batterie) 9 mit zylindrischem Außenmantel angeordnet. Der Innendurchmesser des zylindrischen
Schaftteils ist zweckmäßigerweise so gewählt, daß sich die Batterie 9 mit geringem Seitenspiel von unten . einschieben
läßt. Außen ist der Schaftfeil 2 mit einer wasserundurchlässigen Schicht, z. B. einem Lack oder
einer Kunststoffolie oder auch einer gelackten Papierfolie überzogen.
Die Abdeckkappe 4 weist im unteren Abschnitt, mit dem sie auf den zylindrischen Schaftfeil 2 aufgeschoben wird,
einen Haltering 10 aus Metall oder Kunststoff auf, der einer hohlkegelförmigen, transparenten bzw. durchscheinenden
Haube 11 als Trägerring dient. Die Haube 11 kann beispielsweise mit einem roten Lack versehen oder
in irgendeiner Farbe eingefärbt sen, wobei jedoch sowohl das Haubenmaterial als auch die Farbe und Farbkonzentration
so gewählt sein müssen, daß die Haube 11 von der betätigten Glühlampe 8 nach außen deutlich
sichtbar durchstrahlt werden kann.
Die Bodenkappe 3 kann napfförmig ausgebildet sein und
aus Kunststoff oder Metall bestehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf der Bodenwand der Kappe 3
ein Federkontakt 12 befestigt, der so eingestellt ist, daß er unter dem Gewicht des mit der Batterie 9 besetzten
Schaftteils 2 nach unten nachgibt und mit einem Gegenkontakt 13 in Berührung kommt der über einen Leiter
14 und den im beschriebenen Ausführungsbeispiel rnetalllischen Schaftteil 2 mit der Fassung 6, 7 der Glühlampe
8 in Verbindung steht. Bei Niederdrücken des Federkontakts 12 wLrd die Glühlampe 8, die mit einem Pol der
Batterie 9 unmittelbar Kontakt gibt, auch mit dem anderen Batteriepol verbunden und mit elektrischer Energie
versorgt.
Wird der Federkontakt 12 beispielsweise infolge Umfallens des Windlichts, vom Gewicht des SchaftteiDs
2 und der Batterie 9 entlastet, so öffnet der Kontakt 12 durch Rückkehr in die entspannte
Federsteilung, und der Stromkreis zur Läinpe S
wird selbsttätig unterbrochen. Auf diese Weise ist eine einfache Einschaltmöglichkeit gegeben
und der Energieverbrauch auf die zweckentsprechende, also stehende Benutzung des Windlichts beschränkt.
Bei Verwendung eines nichtleitenden Gehäuses bzw. Schaftteils ist eii/elektrischer Leiter von der
Fassung 6 aus zu demjenigen unteren Abschnitt des Schaftteils 2 geführt, auf den die Bodenkappe 3
aufgesteckt wird.
Claims (5)
1. Windlicht in Kerzenform mit ebener Boden-Standfläche,
dadurch gekennzeichnet, daß es ein dreiteiliges Gehäuse (l).nit einer wasserundurchlässigen
Außenhaut, bestehend aus einem hohlzylindrischen SchaftteiK 2) einer clie ebene Standfläche
(5) bildenden Bodenkappe (3) und einer mindestens teilweise
transparenten Abdeckkappe (4) aufweist, wobei die Abdeckkappe und die Bodenkappe hohlzylindrische
Abschnitte aufweisen und mit diesen axial auf den Schaftteil (2) aufgesteckt sind, daß im oberen Abschnitt des
Schaftteils eine Fassung (6, 7) für eine Glühlampe (8)
angeordnet und im darunterliegenden Abschnitt ein Zylinderraum zur Aufnahme eines komplementär geformten
galvanischen Elements (Batterie 9) gebildet ist,und
daß bei aufgesteckter Bodenkappe (3) ein elektrischer Leiter (13, 14) von der Fassung (6) entlang der Innenwand
des Schaftteils (2) zur inneren Bodenfläche der Bodenkappe (3) geführt ist.
2. Windlicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaftteil (2) und die beiden aufsteckbaren Kappen (3, 4) mindestens in ihren Aufsteckbereichen
formstabile Halteelemente (z. B. 10) aufweisen, welche die wasserundurchlässige Außenhaut (11) tragen.
3. Windlicht nach Anspruch l,oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (4) durch eine hohlkegelförmig
zusammengelegte Folie (11) aus imprägniertem oder gelacktem Papier oder Kunststoff gebildet ist,
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die im Aufsteckbereich einen der Stabilisierung
und Halterung dienenden zylindrischen Ring (10) überzieht.
4. Windlicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (2) υ d/oder die
Bodenkappe (3) als jeweils einteiliger Hohlkörper aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sind/Ist.
5. Windiicht nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftteil (2)
in der Bodenkappe (3) teleskopartig axial verschiebbar geführt ist und daß in der Bodenkappe
unter dem galvanischen Element (Batterie 9) ein Federkontakt (12) in solcher Anordnung angebracht
ist, daß er bei Belastung durch das Gewicht des galvanischen Elements geschlossen ist und den
einen Pol des galvanischen Elements reit dem elektrischen Leiter (13, 14) verbindet.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7443437U true DE7443437U (de) | 1975-04-30 |
Family
ID=1311838
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7443437*[U Expired DE7443437U (de) | Windlicht |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7443437U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104787U1 (de) * | 1991-04-19 | 1992-08-20 | Technisch-Mathematische Studiengesellschaft mbH, 5300 Bonn | Batteriehalter zur Aufnahme von elektrischen Verbrauchern, wie Glühbirnen u.dgl. |
-
0
- DE DE7443437*[U patent/DE7443437U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104787U1 (de) * | 1991-04-19 | 1992-08-20 | Technisch-Mathematische Studiengesellschaft mbH, 5300 Bonn | Batteriehalter zur Aufnahme von elektrischen Verbrauchern, wie Glühbirnen u.dgl. |
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