DE1931951U

DE1931951U - Aufsatz-zierleuchte.

Info

Publication number: DE1931951U
Application number: DER31466U
Authority: DE
Original assignee: RECHLATERNEN HERSTELLUNGS U VE
Current assignee: RECHLATERNEN HERSTELLUNGS U VE
Priority date: 1965-10-05
Filing date: 1965-10-05
Publication date: 1966-02-03

Description

Gebrauchsmust eranmeldung;

Re chiat ernen

Herstellungs- u. Vertriebs-« Eom.-Ges,

Liclittechnische Spezialfabrik,

Qberbieber üb. Heuwied/Rhein

Atifsats- Zierleuchte.

Es sind ÄujTsats- Zierleuchtexi bekannt, die unter Vei"wendtaig eines Ii clit durchlässigen sylindrischen oder leonischen Leuchtenkörpers mit rundem oder eckigem Querschnitt so konstruiert sind, daß sie an ihrer Oberseite entweder durch eine dem Querschnitt angepaßte ICappe oder aber durch ein überstehendes Dach abgeschlossen sind. Der Kunstglaskörper wird an seiner Unterseite durch ein allseitig geschlossenes Mastaufsatastück, das gleichzeitig den Übergang zum Mast bildet, gehalten.

Die Neuerung gegenüber den bekannten Leuchten besteht in der Hauptsache darin, daß der eigentliche Leuchtenkörper a^^s einem beispielsweise sylindrischen lichtdurchlässigen Rohr besteht, das an der Oberseite durch einen Deckel aus dem gleichen Material wasserdicht verschlossen ist, die Unterseite dagegen voll-

kommen offen bleibt. Hierdurch, wird eine architektonisch klare Linienführung erreicht, die durch keinerlei störende Kanten bzw. Absätze unterbrochen wird.

Das Mastauf.satzstück an der Unterseite der Leuchte besteht lediglich aus einem äußeren Sing» der durch Stege mit einer Gußbüchse verbunden ist. Die dadurch entstehenden Öffnungen an der Unterseite der Leuchte gewährleisten jedoch einen ungehinderten Lichtaustritt nach unten, so daß auch der Mast noch wirkungsvoll angestrahlt wird.

Ein absenkbarer Gitterrost sichert die Einbauteile vor Beschädigung bzw. Berührung. Dieser Gitterrost wird mittels Bajonettverschluß gehalten und kann ohne Werk« zeug nach unten abgesenkt werden. Eine Auffangvorrichtung (z.Bo Kettchen oder Schnur) begrenzt das Absenken des Rostes auf die erforderliche Höhe.

Eine in dieser Art nach unten offene Leuchte bietet gegenüber anderen Ausführungen hauptsächlich wartungsmäßig verschiedene Vorteile. So sind z.B. die Starter und Sicherungen in der Leuchte so angeordnet} daß sie von unten mit der Hand leicht erreicht und ausgewechselt werden können. Gleichfalls können die Leuchtstofflampen ohne Demontage der Leuchte erneuert werden. Das Reinigen des Leuchtenkörpers ist ebenfalls ohne Schwierigkeiten möglich.

Eine weitere Neuerung besteht darin₉ daß die Leuchte nahezu schattenlos ausgeleuchtet ist. Dies er-

reicht man bei Bestückung von beispielsweise nur 2 stabförmigen Leuchtstofflampen dadurch, daß diese die U-förmige Montageschiene mit den Vors ehalt gerät en, !Compensations-Kondensatoren, usw, von allen Seiten gleichmäßig anstrahlen.

Die Montage der Leuchte ist verhältnismäßig einfach. Sie wird mittels 3 Stellschrauben in der Gußbüchse des verrippten Unterteils auf dem Mast befestigt und das Kabel an der Anschlußklemme des fertig verdrahteten Innenteils (U-Schiene) angeschlossen. Hiernach wird nur noch der Kunstglaszylinder übergeschoben und durch eine Hutmutter mit elastischer Unterlage gegen das Unterteil festgezogen.

Je nach Verwendungszweck kann die Leuchte auf verschieden hohen Masten montiert werden (z.B. als Garten-, Park- oder Straßenleuchte). Es ist ebenfalls möglich, mehrere Leuchten an einem Mast zu befestigten (Gruppenanordnung)«,

Der Gebrauchsmustergegenstand ist in einem Aus— führungsbeispiel dargestellt. Bs zeigt!

Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch die Leuchte

und
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Leuchte.

Auf dem Mast 1 ist die Aufsatzbüchse 2 mittels dreier Gewindestifte 3, die jeweils um 120° versetzt sind, befestigt. Auf der Aufsatzbüchse 2 ist das Unterteilt

angebracht j das mittels Rippen 5 *nit Iragring 6 fest verbunden ist, auf dem unter Zwischenlage einer Schaumstof fauflage 7 der Leuchtenkörper ruht, der aus dem Mantel 8 und dem wasserdicht* aufgeklebten Deckel 9 besteht und mittels Hutmutter 10 fest aufgeschraubt ist. Die untere Öffnung der Leuchte ist mit einem Gitterrost 11 gegen Hineinlangen abgesichert und mittels Bajonettverschluß 12 eingesetzt. Der Gitterrost 11 ist mittels Kettchen 13 mit dem Unterteil 4 beweglich verbunden. Auf dem Unterteil 4 ist die . Montageschiene (U-Schiene) 14 fest angebracht, in der die Vorschaltgeräte wie Drossel 15» Kondensator l6₉ Sicherungselement 17» Verdrahtungsklemmleiste 18, Entlastungsschelle und die Starter 20 fertig verdrahtet eingebaut sind. Auf dem Unterteil 4 sind die Passungen 23 für die Leuchtstofflampen 24 befestigt. Am oberen Ende der Montageschiene 14 befindet sich außerdem die Schraube 25 zur Befestigung des Leuchtenkörpers 8-9·

Schutzansprüche s

Claims

HA.5215W-5.KL65

1. Mastaufsatzleuchte dadurch, gekennzeichnet, daß durch die besondere Anordnung der Leuchtstofflampen (24) der Leuchteneinsatz (U-Schiene) (l4) mit Drosselspulen (l5)₅ Kondensator (l6), Sicherungselement (l?) usw. derart von allen Seiten angestrahlt werden, daß der Eindruck eines allseitig nahezu schattenlos ausgeleuchteten Leuchtenkörpers (Kunstglaszylinder) (8,9) entsteht»

2. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschleiß unterliegenden Teile wie Starter (20), Sicherung (l?) und Leuchtstofflampen (24) ohne Abnahme des Leuchtenkörpers (8,9) -nach Absenken des Gitterrostes (ll) leucht auszuwechseln sind und die Innenseite des Leuchtenkörpers (8) mühelos zu reinigen ist.

3. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtenkörper (8) aus . einem einteiligen Kunststoffmantel besteht, der in seinem Querschnitt sowohl rund als auch oval oder vielgestaltig sein kann, auf den ein Deckel (9) aus dem gleichen Material wasserdicht aufgeklebt wird, und somit die architektonisch klare Linienführung durch keinerlei störende Absätze oder Kanten unterbrochen wird.

4. Mastaufsatzleuchte nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchte je nach Verwendungszweck und lichttechnischen Ansprüchen mit Leuchtstofflampen ver-

schiedener Anzahl und Leistung sowie verschiedener Form bestückt werden kann.

5· Mastaufsatzleuchte nach. Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen an der Unterseite der Leuchte durch einen Gitterrost (ll) mit Bajonettverschluß (l2) abgedeckt ist und daß der Gitterrost durch ein Kettchen (l3) oder ähnliches mit dem eigentlichen Unterteil beweglich verbunden ist.