DE744172C

DE744172C - Christbaumkerze

Info

Publication number: DE744172C
Application number: DEB199569D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Bernhardt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-09-12
Filing date: 1942-09-12
Publication date: 1944-05-31

Description

Christbaumkerze Die Erfindung betrifft eine Christbaumkerze, die sich dadurch kennzeichnet, daß sie aus einem aus beliebigem Material, wie z. B. Holz usw., .hergestellten Stab besteht, der an seinem oberen, nach Kerzenart geformten Ende mit einer beliebigen Leuchtmasse versehen ist, welche die Lichtwirkung hervorruft und dadurch die bisherige Baumbeleuchtung ersetzt. Das untere. Ende des leuchtenden Stabes kann als Klemme ausgebildet sein, so daß die Stabkerze ohne weiteres auf dem Zweig des Baumes befestigt werden kann. Die Stabkerze kann auch in einen besonderen Halter wie eine Kerze gesteckt werden. Die Lichtausstrahlung ist bei genügender Stabkerzenzahl so stark, .daß .der Christbaum eine wundervolle magische Beleuchtung erhält. Diese Christbaumkerzen haben :den Vorteil, daß sie sich durch das Tageslicht selbst mit Licht laden und dieses bei eintretender Dunkelheit wieder abgeben und dadurch Dauerkerzen bilden, die nachts ohne jede Vorbereitungen nur durch Löschen .des Zimmerlichts den Christbaum beleuchten. Diese Christbaumkerze hat neben der billigen Herstellung noch den sehr wichtigen Vorteil, daß ein Zimmerbrand ,wie er bei Wachs- u. dgl. Kerzen wie auch bei elektrischer Beleuchtung leicht vorkommt, gänzlich ausgeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist eine solche Christbaumkerze in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Längsansicht.
Abb. a eine Seitenansicht hiervon und Abb.3 eine Längsansicht einer Ausführungsform, Abb. 4 einen Querschnitt der Abb. 3.
Die Kerze besteht aus einem Holzstab a, der an seinem oberen Ende mit einer selbstleuchtenden Masse e versehen ist. Der Stab a besitzt eine Kerzenform und -ist oben nach Art einer solchen z. B. kegelförmig ausgebildet. Das untere Ende des Stabes kann als Klemme ausgebildet sein. Das Ende des Stabes ist mit einem nach oben -zusammenlaufenden keilförmigen Längsschlitz. versehen, so daß zwei getrennte innen konische Klemmschenkel b entstehen, über denen eine nuerbohrung c angebracht ist, die mit dem Keilschlitz in Verbindung steht. Infelge der Bohrung c wird der Stab an den Stellen d geschwächt, wodurch die Schenkel b eine Federung erhalten. Hierdurch kann die S tabkerze a. leicht und bequem auf dem Ast ä des Baumes befestigt und abgenommen werden.
Die Kerze kann auch getrennt von der Klemme hergestellt sein (Abb. 3 und .I). Die Klemme ist hierbei mit einer Tülle f versehen, in welche die Stabkerze ez eingesteckt ist. Die Klemme besitzt die gleiche Ausführung wie nach Abb. i und z.
Die Stabkerze a kann aus jedem hierzu Zeeigiieten 'L#laterial, wie z. B. Holz, Kunstharz_-stoffen, xletall, Papier usw., aus vollem Material oder aus Rohr hergestellt sein. Ist die Stabkerze aus Rohr hergestellt, so wird oben ein Zapfen eingesteckt, der mit der Leuchtmasse versehen ist. Der untere Teil des Rohres kann als Klemme ausgebildet sein, oder- die Klemnic kann besonders hergestellt und in dein Rohr befestigt sein. Die Spitze der Stabkerze cr kann auch nach Kerzenart kugelig o. dgl. ausgebildet sein. Die Leuchtmasse kann beliebig sein. Sie kann durch fauchen oder durch Aufstreichen aufgebracht werden.
Die Stabkerzt a erhält eine den ZVeilinachtskerzen entsprechende weiße, rate, blaue, grüne u. dgl. Farbe, wodurch die neue Christbaumkerze äußerlich die Art einer bekannten Kerze erhält. Die Stabkerze mit der Klemme ist äußerst einfach und daher billig in der Hertellung. Die kennzeichnenden Merkmale der Unteransprüche sind nicht an sich, sondern nur in Verbindung mit dem Inhalt des Anspruchs i Gegenstand der Erfindung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Christbaumkerze, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem aus beliebigen Material, wie z. B. Holz, in Kerzenform hergestellten Stab besteht, der an seinem oberen Teil mit einer beliebigen selbstleuchtenden Masse versehen ist.
2. Christbaumkerze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Stabkerze (u) als federnde Klemme (b) zum Aufstecken auf den Ast (g) des Baurn,s ausgebildet ist und Stabkerze und Klemme aus einem Stück: bestehen.
3. Christbaum:kerze nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (b) und die Stabkerze i a.) getrennte, aber ineinandersteckbare Bauteile bilden und die erstere eine Tülle i f) zum Einstecken der Stabl,erzc (a:) besitzt. d.. Christbaumkerze nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemme (b) durch einen keilförmigen Längsschlitz gebildet ist, über dein eine Ouerbohrung (c) angebracht ist, die ein Federn der Klemme (b) bewirkt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind ini Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.