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Behältnis zur Aufnahme kleiner Gegenstände und zur Verwendung in Kombination
mit einem Schreibstift Die Erfindung betrifft ein Behältnis zur Aufnahme kleiner
Gegenstände und zur Verwendung in Kombination mit einem Schreibstift, insbesondere
mit einem Schreibstift mit einem vorstehenden Druckknopf am Schreibstiftoberende
zur Verstellung einer Schreibmine.
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Behältnisse bzw. Abteilbehältnisse in Kombination mit Schreibstiften
wie Bleistifte sind nicht neu, jedoch sind solche Gegenstände, die in erster Linie
fUr die Taschenbenutsung verwendet oder an der persönlichen Kreidung getragen werden,
komplex im Aufbau und bestehen weiterhin aus sahlreichen Elementen und komplizierten
Teilen. Einige der einfacheren Einrichtungen sind zum Aufnehmen von EItraschreibminen
usw. ausgebildet, jedoch enthalten derartige Konstruktionen ein inneres Abteil innerhalb
des Schreibstiftgehäuses zur Aufnahme der Ersatzminen.
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Andere spezielle Konstruktionen sehen Abteile fllr Pillen oder dergleichen
vor, jedoch sind solche Konstruktionen nicht geeignet zur Anpassung bzw. Anbringung
an Abliche Schreibatifte,
die die Industrie in Massen auf den Markt
bringt.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung eines Behältnisses
zur Verwendung in Kombination mit einem Schreib-Stifts wobei das Behältnis auf das
Ende eines tiblichen Schreibstiftes steckbar und fähig ist, eine Anzahl Pillen oder
Tokens (Marken oder dergleichen, die einen beliebigen Wert darstellen), eine Parfumflasche
und dergleichen Gegenstände aufßunehmen.
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Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Abteilgehäuaes,
das schnell und teleskopisch auf das sugehörige obere Ende eines tLblichenSchreibstiftes
steckbar ist.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines
in Kombination mit einem Schreibstift verwendbaren Behältnisses, das relativ einfach
im Aufbau ist, und das schnell und wirtschaftlich hergestellt werden kann.
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Nach der Erfindung ist die Lösung der vorstehend genannten Aufgaben
durch ein Gehäuse mit Löchern an sich gegentiberliegenden Enden gekennzeichnet,
wobei das Gehäuse mit einem Loch teleskopisch tiber den oberen Teil des Schreibstiftes
steckbar ist und eine zentral im Lochinnern angeordnete Einrichtung sur Anlage oder
zum Eingriff mit dem Druckknopf bzw. mit dem Schreibstiftende au£teiat und wobei
das andere Loch eine Klammer oder ein Abteil fttr auf zunehmende Gegenstände bildet,
und ist weiterhin gekennzeichnet durch eine Deckelkappe zum Verschließen der
Klammer
oder des Abteils, wodurch ein Schreibstift mit Druckknopfmechanik durch Herunterdriicken
des Gehäuses betätigbar ist, welches infolgedessen den Druckknopf herunterdriickt.
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Die Erfindung ist nachstehend an mehreren in der anliegenden Zeichnung
dargestellten Ausfilhrungsbeispielen erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische
Seitenansicht auf eine Ausführungsform nach der Erfindung, Figur 2 einen lxialschnitt
nach der Linie 2-2 der Figur 1, Figuren 3 und 4 ein anderes AusfAhrungsbeispiel
nach der Erfindung, wobei Figur 3 das Beispiel im Axialschnitt und Figur 4 das Beispiel
in Aufsicht zeigt, Figur 5 ein weiteres Ausfllhrungsbeispiel nach der Erfindung
in Aufsicht, bei dem eine Blumendarstellung verwendet ist, Figur 6 eine Teilseitenansicht
des Bei spieles nach Figur 5 mit teilweiser Schnittdarstellung, die der Linienithrung
6-6 der Figur 5 folgt.
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In den Figuren 1 und 2 ist ein Schreibinstrument 10 dargestellt, zum
Beispiel ein Schreibstift. Wie dargestellt weist der Schreibt stift 10 eine uebliche
Konstruktion auf und umfaßt eine untere Hälfte 12, eine obere Hälfte 14 und eine
Spitze bzw. Mine 16, welche letztere der mit einer Kugelspitze versehenen Art zusurechnen
ist, wie es in Figur 1 gezeigt ist.
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Auf der oberen Hälfte 14 des Schreibstiftes 10 ist eine Aufsats- oder
Behältniseinrichtung 20 nach der Erfindung vorgesehen. Wie es am besten aus Figur
2 zu entnehmen ist, umfaßt das Behältnis P0 vorzugsweise ein Gehäuse 22 mit darin
vorgesehenen Bohrungen, Löchern oder tiefen Ausnehmungen 24 bzw. 26.
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Diese Löcher 24 bzw. 26 sind an sich gegentiberliegenden Enden des
Gehäuses 22 vorgesehen. Zweckmäßigerweise ist das Gehäuse 22 mit einem Taschenclip
18 versehen.
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Das untere Loch 24 ist derart angepaßt, daß der entsprechende Gehäuseteil
teleskopisch oder verschiebbar auf die obere Hälfte 14 steckbar ist. Innerhalb des
Grundes des unteren Loches 24 ist eine feste Anlage bzw. Einrichtung 28 sum Eingriff
mit dem Druckknopf 30 des Schreibstiftes 40 vorgesehen. Diese Einrichtung 28 umfaßt
vorsugsweise ein kleines Loch mit Ausbildungen, zum Beispiel mit Elemmvoraprtngen
(nicht geseigt), wobei die Ausbildung bzw. Klernvorsprilnge ausgebildet sind, um
mit einer Schnappeinpassung bzw. mit Festsitz auf den oberen Teil des Druckknopfes
30 aufgebracht werden zu können. Es ist dieser Bereich, der die notwendige Kraft
tberträgt, um den Druckknopf zwecks Betätigung des Schreibstiftes mit Kugelkopfschreibmine
herunterzudrUcken. Das Gehäuse 22 kann auch durch andere geeignete Mittel an dem
Druckknopf 30 befestigt werden, zum Beispiel durch ein Klebemittel.
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Das obere Loch 26 ist mit einer Deckelkappe 32 abgedeckt. Die Deckelkappe
32 kann von solcher Art sein, nach der sie Uber ein
Gewinde mit
dem Gehäuse 22 verbunden ist oder nach der sie mittels einer Schnappbefestigung
mit dem Gehäuse verbunden ist oder dergleichen. Eine Anzahl von Gegenständen 34
(gezeigt sind acht an der Zahl), in diesem Falle Pillen, sind dargestellt, wobei
in dem oberen Loch 26 eine Pille auf der anderen gestapelt gezeigt ist. Nach diesem
besonderen Ausführungabeispiel der Erfindung ist es vorteilhaft, eine Anzeigeeinrichtung
vorzusehen, wie zum Beispiel Zahlenmerkzeichen, die auf dem Außenumfang angrenzend
an das Oberende des Loches 26 angebracht sind. Diesen Zahlenmerkzeichen ist ein
Merkpfeil 36 oder dergleichen zugeordnet, der auf der Deckelkappe 32 angeordnet
ist. Eine solche Anzeigeeinrichtung kann so eingerichtet sein, daß sie die Stunden
des Tages anzeigt, bei denen die nächste Pille genommen werden soll, oder sie kann
so eingerichtet sein, daß die Anzahl der Gegenstände, die in dem Loch bzw. in der
Ausnehmung verbleiben, sichtbar sind, ohne daß die Deckelkappe.geöffnet und die
verbleibenden Einheiten gezählt werden müssen.
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Im Fall der Tokens kann die Anzeigeeinrichtung zum Beispiel dazu dienen,
daß die verbleibenden Tokens gezählt werden. Das Gehäuse 22 kann auch zweckmäßig
mit einem Fenster in Form eines Schlitzes (nicht gezeigt) versehen sein, so daß
die in dem Loch verbleibenden Gegenstände sichtbar sind.
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Die Figuren 3 und 4 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung.
Nach diesen Figuren ist ein Gehäuse 38 mit einem unterem Loch 40, einem oberen Loch
42 und einer Deckelkappe 44-vorgesehen.
Die Einrichtung zum Eingriff
mit Jm Druckknopf 46 ist bei 48 gezeigt, und innerhalb der oberen Ausnehmung 42
ist eine Anzahl von Gegenständen 50 vorgesehen. DieXqge der Gegenstände 50 ist in
Figur 3 deutlicher zu sehen, wobei vier Gegenstände aneinander angrenzend angeordnet
sind. Die Deckelkappe 44 ist mit einem zentral angeordneten Knopf 52 versehen, der
das Ergreifen der Kappe erleichtert. Ein Behältnis, wie es in den Figuren 3 und
4 gezeigt ist, kann eine Parfumflasche, MUnsen oder irgendwelche anderen kleinen
Gegenstände enthalten.
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Ein weiteres Ausfffhrungsbeispiel nach den Figuren 5 und 6 zeigt ein
Gehäuse 54. In dieser besonderen Ausführungsform sind das Gehäuse und die zugehörige
Deckelkappe 56 in Form einer Blume ausgebildet, zum Beispiel in Form einer Roste.
Die Blutenblätter 58 sind deutlich an den Seiten des Gehäuses 54 und auf der Deckelkappe
56 dargestellt. Die untere Ausnehmung bzw. das untere Loch und die Einrichtung zum
Eingriff mit dem Druckknopf 60 sind entsprechend bei 62 und 64 gezeigt. Die obere
Ausnehmung bzw. das obere Loch 66 zeigt, daß in ihr bzw. in ihm eine Parfumflasche
68 gehalten ist.
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Es wird betont, daß die Erfindung auch ein Gehäuse mit einem oberen
und einem unteren Loch einschließt, und zwar analog dem vorstehend beschriebenen
Gehäuse, außer daß innerhalb der oberen Bohrung ein Behälter mit einer Deckelkappe
vorgesehen ist (dies ist nicht dargestellt). Ein solcher Behälter wird auf einfache
Weise in der oberen Ausnehmung durch einen Reibungssitz
festgehalten;
somit braucht die obere Ausnehmung nicht notwendigerweise eine Deckelkappe aufzuweisen,
wenn ein Behälter in der Ausnehmung fest eingepaßt ist und der Behälter selbst mit
einem eigenen Deckelkappenelement versehen ist.
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Während in der vorstehenden Beschreibung eine ausführliche Erläuterung
der Erfindung gegeben ißt, können andererseits durch Fachleute viele Änderungen
in den speziellen, hier angegebenen Einzelheiten vorgenommen werden, ohne den Gedanken
der Erfindung zu verlassen.