DE2346745A1

DE2346745A1 - Fotografisches sicherheitslicht

Info

Publication number: DE2346745A1
Application number: DE19732346745
Authority: DE
Inventors: Douglas Johnson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-09-20
Filing date: 1973-09-17
Publication date: 1974-04-04
Also published as: FR2200551B3; FR2200551A1

Description

Patentanwälte ·
Dipl.-Ing. Adolf H. Fischer
Dipl.-Ing. Wolf-Dieter Fischer 67 Ludwigsharen am Rhein
Richard-Wagner-Straße 22

Fotografisches Sicherheitslicht

Die Erfindung betrifft ein fotografisches Sicherheitslicht.

Die Erfindung besteht aber darin, daß ein Gehäuse vorgesehen ist, in dem eine Platte mit einer elektrisch lumineszierenden Oberfläche angeordnet ist, die wenigstens teilweise nach außen sichtbar ist, und daß diese Oberfläche an eiiie Stromquelle ange-

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schlossen ist, wobei die sichtbare Oberfläche gefärbt ist oder im Gebrauch mit einem geeigneten Filter entsprechend den für das Sicherheitslicht gewünschten Bedingungen abgedeckt ist.

Es wurde herausgefunden, daß elektrisch-lumineszierende Platten ein Licht von vergleichsweise geringer Intensität abgeben, das für fotografische Zwecke ideal ist, wobei dieses Licht so ausreichend ist, daß sich eine Person, die einen dunklen Eaum betritt, rasch an die Dunkelheit gewöhnt. Ein weiterer Vorteil ist der extrem niedere Stromverbrauch und die Tatsache, daß init Stromquellen unterschiedlicher Spannungen gearbeitet werden kann, wie beispielsweise zwischen 50 und 350 V, bei geringen Lichtunterschieden. Außerdem kann das Licht extrem kompakt hergestellt werden.

Die elektro-lumineszierende Platte kann auf Metalloder Keramikbasis aufgebaut sein und mit einem Mantel aus lumineszierenden Material überzogen sein, der beim Anlegen von Spannung leuchtet. Es kann beispielsweise eine Keramikplatte vorgesehen sein, die mit einem Mantel aus Zinkoxyd und einem fluoreszierenden Material umgeben ist. Normalerweise bedeckt dieser Mantel nur eine Oberfläche der Platte, obwohl dies nicht unbedingt notwendig ist. Dieser Mantel kann gefärbt werden, was bei der Herstellung der Platte geschehen kann.

Der Stromanschluß an die Platte kann mit Hilfe von zwei Kabel Zuführungen erfolgen in Verbindung mit einem Paar von Klemmen, die an der Oberfläche der Platte an dem Mantel angebracht sind. In einem der Kabel kann eine

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Drossel angeordnet werden, um die Helligkeit des Leuchtens zu kontrollieren.

Vorzugsweise ist das Gehäuse aus zwei Kunststoffteilen geformt und weist ein Fenster auf, um die elektro-lumineszierende Platte sichtbar zu machen. Dort wo ein Filter über der Oberfläche der Platte verwendet wird, kann als Filter eine dünne Schicht aus gefärbten Plastikmaterial verwendet werden, die in einem Halter oberhalb der Platte angeordnet ist.

Es wird von dem in der Fotoentwicklung erfahrenen geschätzt, wenn die Einrichtung so ausgebildet ist, daß das von der elektro-lumineszierenden Oberfläche ausgesandte Licht der Entwicklungsart angepaßt wird, wenn das Sicherheitslicht in Tätigkeit ist. Für Schwarz-und Weißentwicklung wird beispielsweise gelbes Licht bevorzugt. Für diesen Zweck kann die lumineszierende Platte gelb gefärbt sein, oder aber es kann ein gelbes Filter in Verbindung mit der Platte verwendet werden. Bei Farbbildnegativentwicklung wird ein Orange-Filter bevorzugt. Aus diesem Grunde kann es wünschenswert sein, zusammen mit dem Sicherheitslicht eine Reihe von verschiedenen Filtern zu verkaufen, um das Licht entsprechend anpassen zu können.

Diese Filter können aus einem Sef. von Platten unterschiedlicher Farben bestehen, die zum Abdecken der elektrolumineszierenden Platte in das Gehäuse eingesteckt werden. Dafür kann das Gehäuse mit einer Schiebeausnehmung versehen sein, in die die Filterplatten oberhalb der lumineszierenden Platte eingeschoben werden können.

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Beim Einstellen der' Position einer Filterplatte in dem Gehäuse kann das Sicherheitslicht ebenfalls einreguliert werden, um ein Licht unterschiedlicher Intensität entsprechend den Erfordernissen abzugeben, beispielsweise um den Abstand des Lichtes von der Arbeit zur berücksichtigen.

Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann die Oberfläche des Gehäuses derart gekennzeichnet sein, daß dadurch die Stellung der Filterplatte angegeben ist, um ein Licht bestimmter Intensität abzugeben. Beispielsweise kann das Sicherheitslicht ohne Filter in einem Abstand von etwa 2,4 m zur Arbeit verwendet werden. Bei geringeren Abständen wird dann die Filterplatte verwendet, deren Stellung entsprechend den Markierungen am Gehäuse gewählt wird, wie dies später noch genauer beschrieben wird.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen,

Figur 1 eine Ausführungsform des Sicherheitslichts nach der Erfindung in perspektivischer Ansäht und

Figur 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Figur 1.

Das Sicherheitslicht weist ein zweiteiliges Gehäuse 1 auf

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das an seiner Vorderseite mit einem rechteckigen Fenster 2 versehen ist, und in dem eine elektrische lumineszierende Platte 3 angeordnet ist, von "der ein Teil der Oberfläche durch das Fenster 2 sichtbar ist. Das ßine Ende des Gehäuses 1 ist mit einem rechteckigen Schlitz 4- versehen zur Aufnahme einer Filterplatte 5, die in dem Gehäuse verschiebbar ist. Am anderen Ende des Gehäuses befindet sich eine öffnung 6, durch die tin dtktrieohes Kabel durchgeführt ist, das mit einem Ende mit) der Platte 3 verbunden ist. Am anderen Ende ist das Kabel 7 mi"b einem Stecker versehen.

Die elektrische lumineszierende Platte gesteht aus einem keramischen Grundmaterial und ist an einer Oberfläche mit einem Zinkoxyd und einem phosphor^siaerenden Material überzogen. Dieser Überzug ist derart, daß er leuchtet, wenn er an eine Spannungsquelle angeschlossen ist. Elektrische lumineszierende Platten dieser Art sind bekannt und werden daher nicht in ihren ♦Einzelheiten beschrieben. Der Überzug auf der Platte « kann gefärbt sein, um einen Filtereffekt zu erzielen, wobei vorteilhaft eine grüne Farbe vorgesehen ist.

Die Filterplatte 5 besteht aus einem starren Kunststoffmaterial, das gefärbt ist. Die Farbe ist abhängig von dem speziellen Gebrauch für das das Sicherheitslicht eingesetzt wird, wobei eine Reihe von verschiedenfarbigen Platten vorgesehen ist. Gemäß einer Ausführungsform kann der Filter aus einer Kombination γοη Cyan und Magenta bestehen.

Wie in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 8 angedeutet, kann das Gehäuse 1 an der Längsseite des Fensters 2 mit

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Abatandemarken versehen sein, um die Stellung anzugeben, in die das Filter geschoben wird, wenn das Sicherheitslicht in einem bestimmten Abstand zum zu bearbeitenden Material angeordnet ist. Je mehr das Filter eingeschoben ist, um so niedriger ist die Lichtintensität und um so näher kann das Sicherheitslicht __.ζϊΓ der Fotoarbeit verwendet werden.

Es wird Bezug genommen auf Figur 2, aus der ersichtlich ist, daß das Gehäuse des Sicherheitslichtes eine Vorderseite 9 aufweist, die zusammen mit dem Fenster und den Seitenwänden 10 geformt ist und an der beispielsweise durch Kleben eine Rückwand 11 befestigt ist. An dem Vorderteil 9 ist ferner eine querverlaufende Innenwand 12 angeordnet, die an einer Seite in etwa das Fenster 2 begrenzt.

An jeder Seitenwand 10 sind im Abstand zwei paar sich in Längsrichtung erstreckende Rippen 13 angeformt, wo-Λβί die oberen in Figur 2 zur Führung der Filterplatte dienen. Die unteren Rippen 13 liegen auf der gleichen Ebene wie der untere Rand der Wand 12 und dienen zur Festlegung der elektrischen lumines zier enden Platte 3· Diese Platte3 ist derart geformt, daß sie innerhalb der Wände 10 liegt.

Das elektrische Kabel ist mit Hilfe von Klemmen 14- an der Oberfläche der Platte 3 befestigt und durch einen Kabelhalter 15 geführt, der im Inneren des Gehäuses in der Zeichnung links von der Wand 12 angeordnet ist. Dieser Halter 15 besitzt zwei im Abstand zueinander angeordnete zylindrische Ansätze 16, zwischen denen

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eine Rippe 17 angeordnet ist. Zwischen den Ansätzen 16 erstreckt sich eine Klammer, die mit Hilfe von Schrauben 18 befestigt ist, so daß das Kabel zwischen der
Klammer und dem Halter 15 festgeklemmt ist.

Das Sicherheitslicht nach der Erfindung ist eine
kompakte, elektrisch gesicherte Einheit, deren Lichtintensität in Abhängigkeit von der Erfordernissen
gewählt werden kann.

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Claims

23467^5 Patentansprüche

1.J Fotografisches Sicherheitslicht, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gehäuse (1) vorgesehen ist, in dem eine Platte(3)mit einer elektrisch lumineszierenden Oberfläche angeordnet ist, die wenigstens teilweise nach außen sichtbar ist, und daß diese Oberfläche an eine Stromquelle angeschlossen ist, wobei die sichtbare Oberfläche gefärbt ist oder im Gebrauch mit einem geeigneten Filter (5)-entsprechend den für das Sicherheitslicht gewünschten Bedingungen abgedeckt ist.

2. Sicherheitslicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrisch lumineszierende Platte (3) aus einer keramischen Platte besteht, die an einer Oberfläche mit einer Zinksulfidschicht versehen ist.

3* Sicherheitslicht nach den Ansprüchen 1 oder 2, da- «■ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung.der Stromquelle über ein zweiadriges elektrisches Kabel (7) erfolgt, das an Klemmen (14) angeschlossen ist, die an der leuchtenden Oberfläche befestigt sind.

4. Sicherheitslicht nach; den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1)mit einer verschiebbaren Filterplatte (5) abgedeckt ist, die zum Gehäuse an jeder gewünschten Stelle feststellbar ist, um entsprechend der gewünschten Beleuchtungsintensität die elekrisch lumineszierende Platte (3) abzudecken.

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5· Sicherheitelioht nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) an die Filterplatte (5) angrenzend mit Marken (8) versehen ist, die die Stellungen angehen, in die die Platte (5) geschoben wird, um bestimmte Lichtintensitäten anzugeben.

6. Sicherheitslicht nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) als zweiteiliges Gehäuse ausgebildet ist mit einem Vorderteil (9)» das mit einem Fenster (2) versehen ist, wobei in dem Gehäuse (1) die elektrisch lumineszierende Platte (3) angeordnet ist, wobei ein Teil der Platte durch das Fenster (2) sichtbar ist, und daß an dem Vorderteil (9) eine getrennte Rückwand (11) zur Halterung der Platte (3) befestigt ist.

7· Sicherheitslicht nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorderteil (9) des Gehäuses (1) Seitenwände (10) besitzt, sowie sich in Längsrichtung erstreckende Rippen (13) zur Festlegung der Platte (3) und zum Verschaffen einer Verschiebemöglichkeit für die Filterplatte (5).

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