DE7443211U - Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, insbesondere für Kupplungsreibscheiben - Google Patents

Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, insbesondere für Kupplungsreibscheiben

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DE7443211U DE7443211*[U DE7443211DU DE7443211U DE 7443211 U DE7443211 U DE 7443211U DE 7443211D U DE7443211D U DE 7443211DU DE 7443211 U DE7443211 U DE 7443211U
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Priorität : 28. Dezember 1973 - FPANKPEICH
Die Neuerung betrifft ein Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, von denen der eine in den anderen gepreßt ist und von denen der eine mittig und zylindrisch ist, während der andere die Form einer Scheibe mit einer mittigen verzahnten Öffnung hat, deren Zähne härter als der mittige Teil ist, Vielehe Zähne beim Aufpressen auf diesen Furchen bilden, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang in Eingriff bleiben, um die beiden Teile winkelig fest mit-
Bankverbindung: Bayer. Vereinsbank München, Konto 620 404 · Postscheckkonto: München 270 44-802
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einander zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem mittigen Teil durch zwei entgegengesetzte Widerlager blockiert ist.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art, insbesondere· für Kupplungsreibscheiben, mit einer Nabe, die den mittigen Teil bildet j und einer Scheibe, welche durch Drehschwingungsdämpfungsfedern mit einer Platte gekuppelt ist, welche die Reibbeläge trägt, schneiden die Zähne der Scheibe bei der Bildung der Furchen in dem mittigen Teil Späne, die am Ende des Aufpreßhubes mit Hilfe einer Nut abgeschert werden, die im i«ittigen Teil vorgesehen ist, und die Späne aufnimmt, während ein Bund des mittigen Teils, welcher der erwähnten Nut benachbart ist, eines der axialen Widerlager der Scheibe bildet.
Eine solche Anordnung ist im allgemeinen zufriedenstellend und findet weitgehend Anwendung bei Kupplungsreibscheiben bei sehr guten Eigenschaften hinsichtlich Robustheit und massigen Herstellungskosten. Die Herstellungskosten werden jedoch dadurch erhöht, daß auf der mittigen Nabe sowohl der Widerlagerbund für die Scheibe als auch die Spanaufnahmenut geformt werden muß.
Aufgabe der Neuerung ist die Schaffung eines Bauelements aus zwei konzentrischen Teilen, von denen der eine in den anderen eingepreßt ist und deren Herstellungskosten noch geringer als bei den vorerwähnten bekannten Bauelementen sind. Das neuerungsgemäße Bauelement unterscheidet sich dadurch, daß das eine der beiden axialen Widerlager der Scheibe durch Nasen des mittigen Teils gebildet werden, die durch Fließen des Materials geformt werden, das beim Furchen weggeführt wird, welches durch die Scheibe im mittigen Teil geschieht, welche Nasen mit diesem aus einem Stück geformt sind.
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Bei einer solchen Anordnung entstehen beim Furchen keine Späne mehr, sondern es findet ein Fließen des Materials statt, wobei der mittige Teil vor dem Zusammenbau eine zylindrische Oberfläche aufweist, die in kontinuierlicher Weise ausreichend verlängert ist und keine Nut oder andere Eintiefung, noch einen Bund oder einen anderen Vorsprung aufweist, wodurch eine gute Verbindung der Nasen mit dem nittigen Teil erreicht wird und eine freie Erweiterung ermöglicht wird. Dies hat ferner eine Materialeinsparung und eine beträchtliche Vereinfachung der Gestaltung des mittigen Teils zur Folge, dessen Aussenflache sich vor dem Zusammenbau mit der Scheibe allein durch zylindrische glatte Flächen gebildet wird, die voneinander durch einfache Schultern getrennt sind.
Die Bildung der Furchen könnte ohne Zweifel im mittigen Teil mit Hilfe eines für diesen Zweck geeigneten Spezialwerkzeugs hergestellt werden, an dessen Stelle nach jedem Furchungsvorgang die Scheibe verwendet werden kann, jedoch wäre der Zusammenbau dann komplizierter und weniger genau und weniger geeignet als der Gegenstand der Neuerung zur Übertragung beträchtlicher Drehmomente, wie dies beispielsweise bei Kupplungsreibscheiben der Fall ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Stirnkante der Mittelöffnung der Scheibe für den Furchungsvorgang abgerundet, derart, daß ein ausgezeichnetes Fliessen des Materials erzielt wird, das beim Furchungsvorgang zur Bildung der gut geformten und fest mit dem mittigen Teil zusammenhängenden Nasen verdrängt wird.
Gute Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn die erwähnte abgerundete Stirnkante einen Radius hat, der im wesentlichen gleich der Höhe der Zähne der Mittelöffnung der
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Scheibe, ist. Diese Öffnung kann entweder gerade oder erweitert sein, insbesondere mit einem Kegelwinkel an der Spitze von einigen Grad, vorzugsweise höchstens 10 . Eine solche Erweiterung ist vorzugsweise von der Stirnkante zur anderen Kante der Öffnung der Scheibe gerichtet.
Eine solche Geometrie der Öffnung der Scheibe ermöglicht in ihrer Gesamtheit ausgezeichnete Ergebnisse und läßt sich mit geringen Kosten herstellen, beispielsweise dadurch, daß die erwähnte Öffnung mittels eines Stanzvorgangs mit der Lochstanze geformt wird, wodurch unmittelbar gleichzeitig die Abrundung und die Erweiterung erhalten wird.
Gemäß einem weiteren Merkmal hat jede Nase im diametralen Schnitt des mittigen Teils annähernd die Form eines gleichseitigen Dreiecks, wobei die Verbindungszone der Nase mit dem mittigen Teil eine der Seiten bildet, während eine andere leicht konkave Seite gegen die abgerundete Kante der Öffnung der Scheibe anliegt, indem sie einen Widerlagersitz bildet, und die letzte Seite, die von aussen sichtbar ist, konvex ist. Vorzugsweise hat jede Nase annähernd die Form eines Viertels eines Ellipsoids.
Hierbei ist zu erwähnen, daß gute Ergebnisse erhalten werden, wenn die Furchen zur winkelig festen Verbindung und die entsprechenden Nasen als axiales Widerlager von geringen Abmessungen und großer Zahl, beispielsweise von mehreren zehn, sind.
Weiter gehört es zur Aufgabe der Neuerung, Kupplungsreibscheiben zu schaffen, welche die vorerwähnten Bauelemente aufweisen, deren Mittelteil eine Nabe der Scheibe bildet, während der andere Teil die Scheibe der Reibscheibe bildet,
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die durch Drehschwingungsdämpfungsfedern mit einer die Reibbeläge tragenden Platte gekuppelt ist.
Desgleichen gehört zur Aufgabe der Neuerung die Schaffung eines Verfahrens für den Zusammenbau von zwei konzentrischen Teilen in der Weise, daß der eine in den anderen eingepreßt wird, wobei der eine zylindrisch ist, während der andere die Form einer Scheibe hat, die eine verzahnte Mittelöffnung aufweist, deren Zähne härter als der Mittelteil ist, welche Zähne beim Aufpressen auf den mittigen Teil Furchen bilden, mit denen sie am Ende des Preßhubes in Eingriff bleiben, um die beiden Teile miteinander winkelig fest zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem mittigen Teil durch zwei entgegengesetzte Widerlager axial blockiert ist.
Das neuerungsgemäße Verfahren unterscheidet sich dadurch, daß bei einem Mittelteil, der vor dem Aufpressen mindestens zwei zylindrische Auflagerflächen von verschiedenen Durchmessern aufweist, die durch eine kleine Schulter voneinander getrennt sind, wobei die zylindrische Auflagerfläche von grösserem Durchmesser ausreichend verlängert, glatt und kontinuierlich ist, um ein Fliessen des beim Furchen verdrängten Materials ohne Schneidwirkung zu ermöglichen, um Nasen in fester Verbindung mit dem Mittelteil zu formen, auf welchem Mittelteil die Scheibe mit einer Presse aufgepreßt wird, die einen Raum aufweist, um die freie Formung der Nasen ohne Ouetschwirkung zu ermöglichen.
Im besonderen wird bei dem neuerungsgemäßen Verfahren der Mittelteil mit seiner Auflagefläche von grösserem Durchmesser in eine Bohrung eines Gegenhalters der Presse gebracht, welche Bohrung in der Höhe der Oberfläche des Gegenhalters eine Auskehlung aufweist, die den erwähnten
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Raum bildet, wobei die Schulter des Mittelteils über die Oberfläche des Gegenhalters hinausragt, die Scheibe auf dieser Schulter angeordnet wird, auf die Scheibe ein ringförmiges Werkzeug aufgesetzt wird, und das Werkzeug dem Gegenhalter genähert wird, um Furchen zur winkeligen Verbindung sowie entsprechende Nasen als axiales Widerlager zu formen, welche Nasen sich frei in dem durch die erwähnte Auskehlung gebildeten Raum bilden.
Sin neuerungsgemäßes Verfahren der beschriebenen Art ist vor allem für den Zusammenbau von zwei konzentrischen Teilen geeignet, um die vorerwähnten neuerungsgemäßen Bauelemente, insbesondere für Kupplungsreibscheiben, zu bilden.
Vorzugsweise wird das Widerlager, das dem durch die Nasen gebildeten entgegengesetzt ist, durch Quetschen (sertissage) gebildet.
Der Mittelteil weist vorteilhaft eine dritte zylindrische Auflagefläche von kleinerem Durchmesser als die beiden anderen auf, so daß der erwähnte Mittelteil mit drei aufeinanderfolgenden zylindrischen Auflageflächen von zunehmendem Durchmesser versehen ist. Diese dritte Auflagefläche kann vor allem zur Zentrierung des Mittelteils mit Bezug auf das Werkzeug der Presse dienen.
Eine Ausführungsform der Neuerung wird nachfolgend beispielsweise in Verbindung niit den beiliegenden Zeichnungen beschrieben, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht im Diametralschnitt einer Kupplungsreibscheibe mit einer Nabe und einer Scheibe in der neuerungsgemäßen Weise zusammengebaut;
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Fig. 2 eine Ansicht in vergrossertem Maßstab, teilv/eise weggebrochen, des durch die Nabe und die Scheibe gebildeten Bauelements, gesehen von der Seite in der Richtung der Pfeile II-II in Fig. 3;
Fig. 3 eine halbe Ansicht des Bauelements von vorne in Richtung der Pfeile III-III in Fig. 2 gesehen;
Fig. 4 eine Ansicht im diametralen Schnitt der Nabe allein vor dem Zusammenbau;
Fig. 5 eine Teilansicht der Scheibe allein vor dem Zusammenbau im diametralen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 6;
Fig. 6 eine Teilansicht der Scheibe allein vor dem Zusammenbau von vorne in Richtung der Pfeile VI-VI in Fig. 5 gesehen;
Fig.7, 8, 9 und 10 die verschiedenen Phasen des Zusammenbaus der Nabe und der Scheibe mit der Presse;
Fig.11 eine Teilansicht in vergrossertem Maßstab der Nabe und der Scheibe in der Bereitschaftsstellung in der Presse für das Aufpressen der Scheibe auf die Nabe und bevor dieses Aufpressen beginnt, im diametralen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 12;
Fig.12 eine entsprechende Ansicht der Scheibe und der Nabe in Richtung der Pfeile XII-XII in Fig. 11;
Fig.13 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, jedoch beim Aufpressen der Scheibe auf die Nabe;
Fig.14 eine der Fig. 11 oder der Fig. 13 ähnliche Ansicht,
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jedoch am Ende des Aufpreßvorgangs der Scheibe auf die Nabe;
Fig.15 eine Teilansicht der Nabe und der Scheibe im Schnitt nach der Linie XV-XV in Fig. 1»+;
Fig.16 eine entsprechende Ansicht gesehen in der Richtung der Pfeile XVI-XVI in Fig. 15;
Fig.17 eine den Fig. 11, 13 oder 14 ähnliche Ansicht, bei welcher sich jedoch die Presse in Bereitschaft zum Einbördeln (sertissage) der Nabe auf der Scheibe vor demBeginn der Einbördelung befindet;
Fig.18 eine der Fig. 17 ähnliche Ansicht, jedoch nach dem Einbördeln;
Fig.19 eine Teilansicht der Nabe und der Scheibe von der Einbördelungssexte in Richtung der Pfeile IXX-IXX in Fig. 18 gesehen;
Fig.20 eine der Fig. 11 ähnliche Ansicht, jedoch in einem grösseren Maßstab, um die abgerundete Stirnkante der Scheibe und den Erweiterungswinkel der Mittelöffnung der Scheibe zu zeigen.
Die dargestellte Ausführungsform betrifft eine beispielsweise Anwendung der Neuerung auf eine Kupplungsreibscheibe, die in Fig. 1 allgemein mit 10 bezeichnet ist.
Die Scheibe 10 besitzt eine zylindrische Nabe 11, die neueruiigsgemäß mit einem Scheiben teil 12 zusammengebaut ist.
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Der Scheibenteil 12 ist durch Drehschwingungsdämpfungsfedern 13 mit einer Platte 14 gekuppelt, welche die Reibbeläge 15 trägt.
Die Nabe 11 ist aus einem halbharten Stahl, der für eine Rockwellhärte "C" unter 150 kg von 18 - 31 behandelt worden ist, während die Scheibe 12 aus Flußstahl ist, der einsatzgehärtet worden ist, so daß er eine Rockwellhärte "C" unter 20 kg gleich oder höher als 45 hat, d.h. eine Härte, die größer als die der Nabe 11 ist.
In Fig. 2 und 3 ist mit näheren Einzelheiten der Zusammenbau der Nabe 11 und der Scheibe 12 dargestellt. Bei diesem Zusammenbau wird die Scheibe 12 auf die Nabe 11 aufgepreßt, wobei in der letzteren Furchen 16 gebildet werden, mit welchen die Scheibe 12 am Ende des Aufpreßvorgangs inkrustiert bleibt, um die beiden Teile 11 und 12 winkelig fest miteinander zu verbinden, während einerseits kleine Nasen 17 auf der Nabe
11 durch das Fliessen des Materials der Furchen geformt werden, welche Nasen ein axiales Widerlager für die Scheibe
12 auf der einen Seite derselben bilden und andererseits eine ringförmige kontinuierliche Einbördelung (sertissage) 18 der Nabe 11 ein weiteres axiales Widerlager für die Scheibe 12 auf der anderen Seite derselben bildet.
Vor dem Zusammenbau mit der Scheibe 12 weist die Nabe 11 (Fig. Ό drei kontinuierliche zylindrische Auflagerflächen 19, 20 und 21 von zunehmendem Durchmesser auf. Die zylindrische Auflagerfläche 20 von mittlerem Durchmesser hat eine geringere Länge als die beiden anderen Auflageflächen 19 und 21 und insbesondere als die Fläche 21, die ausreichend nach links, gesehen in Fig. 4, in kontinuierlicher Weise und völ3% glatt und zylindrisch verlängert ist, d.h. ohne Eintiefung oder Vorsprung, um jede Gefahr zu vermeiden, daß die Nasen 17 abgeschnitten oder zerdrückt werden. Die
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zviindrische Fläche 20 ist von der Auflagefläche 19 durch eine kleine Schulter 22 und von der Auflagefläche 21 durch eine kleine Schulter 23 getrennt.
Die Scheibe 12 (Fig. 5 und 6) wird vor dem Zusammenbau mit der Nabe 11 durch eine flache Platte gebildet, deren Dicke im wesentlichen gleich der Länge der kleinen zwisohenliegenden Auflagefläche 20 der Nabe 11 ist und die eine verzahnte Mittelöffnung 24 aufweist, deren Zähne 25, wie vorangehend erwähnt, härter als die Nabe 11 sind.
Wie sich mit näheren Einzelheiten aus Fig. 11 und 12 sowie aus Fig. 20 ergibt, haben die Zähne 25 in ihrer Gesamtheit annähernd die Form eines Festons ohne scharfe Kanten. Die Stirnkante der verzahnten öffnung 24 ist bei 26 mit einem Radius R abgerundet, der im werentliehen gleich der Höhe H der Zähne 25 ist, und die öffming 24 weist eine leichte Konizität auf, beispielsweise mit einem Winkel A von einigen Grad, höchstens von 10°, der von der abgerundeten Stirnkante 26 aus eine Erweiterung bis zur Rückseite 27 der Scheibe bildet.
Zum Aufpressen der Scheibe 12 auf die Nabe 11, wird die letztere in die öffnung 28 eines Gegenhalters 29 einer Presse (Fig. 7) eingesetzt. Die Bohrung 28 hat einen Durchmesser, der mit einem geringen Spiel im wesentlichen gleich dem Durchmesser der zylindrischen Auflagefläche 21 der Nabe 11 ist. Die Endfläche 31 der Nabe 11, die der Auflagefläche 21 benachbart ist, ruht auf dem Grund der Bohrung 28 auf. Die Oberseite 33 des Gegenhalters 29 befindet sich in der in Fig. 7 und 11 gezeigten Stellung von der Schulter 23 der Nabe 12 in einem Abstand D (Fig. 7 oder 11), der dem Aufpreßhub der Scheibe 12 auf die Nabe 11 entspricht. Dieser Hub

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ist annähernd gleich der Dicke der Scheibe 12.
Dieser Abstand D ist in seiner Länge im wesentlichen gleich der Länge der zwischenliegenden zylindrischen Auflagefläche 20.
Wie sich aus Fig. 7 und 11 ergibt, weist die Bohrung 28 des Gegenlagers 29 in der Höhe der Fläche 33 eine Auskehlung 31* auf, die, wenn die Nabe 11 in die Bohrung 28 eingesetzt ist, eine Ausnehmung in Form einer Ringnut um die Nabe bildet.
Die Scheibe wird mit ihrer abgerundeten Frontkante 26 auf die Schulter 2 3 aufgesetzt, wobei, wie sich aus Fig. 11 ergibt, der Eingriffsdurchmesser der verzahnten Öffnung 24 mit einem sehr geringen Spiel im wesentlichen dem Durchmesser der zwischenliegenden zylindrischen Auflagefläche 20 entspricht.
Ein Werkzeug der Presse 30 (Fig. 7 und 8) oesteht aus einem Ring 35, dessen Innenbohrung 36 im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie die Auflagefläche 19 der Nabe mit einem sehr geringen Spiel hat, welcher Ring an der Auflagefläche 19 zur Auflage kommt, wenn er mit seiner Endfläche 3 7 auf der Scheibe 12 aufruht, die ihrerseits auf der Schulter 2 aufruht. Die Bohrung 3 6 weist in der Höhe der Fläche 3 7 eine große Aussparung 38 auf, die vorgesehen ist, um die Gefahr zu vermeiden, daß das Werkzeug 35 die Schulter 2 2 berührt.
Ein weiteres Werkzeug der Presse 30 (Fig. 9 und 10) besteht aus einem Ring 35a, dessen Bohrung 36 in der Höhe der End fläche 39 des Werkzeugs zwei aufeinanderfolgende Aussparun-
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gen 40 und 41 aufweist, die eine flache Arbeitsringzone 42 für die Einbördelung bilden derart, daß die Fläche 42 auf einem Teil der Schulter 22 beim Einbrödotln aufruhen kann (Fig. 9 und 17). Die Aussparung 41 ermöglicht ein einfaches Formen des Einbördelungswulstes 18 (Fig. 10 und 18).
Der Vorgang des Zusammenbaus der Nabe 11 und der Scheibe 12 in der Presse 30 geht in zwei Phasen vor sich: Die erste entspricht dem Aufpressen und geschieht bei auf der Scheibe 12 (Fig. 7 und 8) aufsitzender Fläche 37 des Werkzeugs Die zweite Phase, die der Einbördelung entspricht, geschieht bei der Scheibe 12 (Fig. 9 und 10) zugekehrter Fläche 39 des Werkzeugs 35a.
Zum Aufpressen und bevor dieses beginnt, ruht die Scheibe 12 mit ihrer abgerundeten Kante 26 auf der Schulter 23 auf und die Fläche 37 des Werkzeugs 35 der Presse 30 auf der Fläche 27 der Scheibe 12, wobei die Aussparung 38 die Schulter 2 2 mit weitem Abstand umgibt, wie Fig. 11 zeigt.
Wenn das Werkzeug 35 (Fig. 13) unter diesen Bedingungen durch die Presse 30 zum Gegenhalter 29 bewegt wird, formen die abgerundeten Zähne 25 in der Auflagefläche 21 Furchen 16 und bewirken den Rückfluß des verdrängten Materials in die Furchen 16 in Form kleiner Nasen 17 auf der Nabe 11. Wie ersichtlich, wird das Formen der Nasen 17 durch keine Quetschwirkung und durch keine Schneidwirkung beeinträchtigt bzw. oehindert, da die zylindrische Fläche 21 völlig glatt und kontinuierlich ist, d.h. keine Eintiefung und keinen Vorsprung über eine ausreichende Strecke aufweist. Ferner ist ersichtlich, daß die Auskehlung 34 die freie Aufnahme der Nasen 17 ohne jede Quetschgefahr ermöglicht.
In Fig. 14, 15 und 16 sind die Nasen 17 am Ende des Aufpreß-
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hubes, d.h. wenn die Scheibe 12 die Oberseite 33 des Gegenhalters 2 9 erreicht j fertig geformt gezeigt,
Wie ersichtlich, hat bei dem diametralen Schnitt, wie er in Fig. I^ gezeigt ist, die Nase 17 im wesentlichen die Form eines gleichseitigen Dreiecks,d.h, mit einer großen Würzelerstreckung 17a, mit welcher die Nase 17 mit dem Hauptteil der Nabe 11 verbunden ist, und weist der Scheibe 12 zugekehrt eine abgerundete Eintiefung 17b auf, welche infolge ihrer Formgebung in situ eng gegen die abgerundete Kante 26 der verzahnten öffnung 2H anliegt, wodurch eine besonders wirksame Sitzwirkung gewährleistet ist, um ein axiales Widerlager der Scheibe 12 auf der Nabe 11 sicherzustellen. Auf der sichtbaren Seite weist die Nase 17 eine Fläche 17c auf, die etwas konvex ist und annähernd die Form eines Viertels eines Ellipsoids hat, von dem die Form des Umrisses auf der Scheibe 12 bei 17d in Fig. 15 sichtbar ist und die Form des Umrisses auf der zylindrischen Fläche 21 der Nabe 11 bei 17e in Fig. 16.
Wie ersichtlich, ist die Zahl der Zähne 2 5 der verzahnten Mittelöffnung 21 der Scheibe 12 ziemlich groß und beträgt mehrere zehn Zähne, beispielsweise 35 - HO Zähne, bei einem Durchmesser der zylindrischen Auflagefläche von etwa 37 mm. Die Zähne haben eine geringe Abmessung von beispielsweise einem HO-stel des Durchmessers der öffnung 24« Wie aus Fig.15 und 16 ersichtlich ist, sind die Nasen 17 einander naheliegend, ohne jedoch miteinander verbunden zu sein und voneinander durch einen Abstand E getrennt, der etwa die Hälfte der Länge T des Umrisses beträgt, der durch die Nase 17 an der Oberschneidung der Scheibe 12 und der Nabe 11 erhalten wird.
Die zweite Phase, d.h. die Einbördelung, geschieht mit Hilfe des Werkzeugs 35a, dessen Zone H2 sich gegen die Schulter 22 abstützt. In Fig. 17 ist der Zusammenbau vor dem
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Preßvorgang dargestellt. Beim Pressen drückt die Fläche einen Teil der Schulter 4 2 zurück, um die Einbördelung 18 zu formen, was in der Aussparung**! geschieht und welche ein axiales Widerlager für die Scheibe 12 bildet. Ia Fig. 18 und 19 ist die Form der Einbördelung 18 dargestellt, die ringförmig und kontinuierlich ist.
Das in der beschriebenen Weise aus der Nabe und der Scheibe erhaltene Bauelement ist von sehr hoher *\obustheit, wobei .sowohl winkelig als auch axial in beiden Richtungen eine feste Verbindung erzielt wird und das Bauelement geringe Herstellungskosten verursacht.
Schutzansprüche:
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Claims (1)

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    Schutzansprüche ;
    Bauelement aus zwei konzentrischen Teilen, die ineinander gepreßt sind und von denen der eine zylindrisch ist, während der andere die Form einer Scheibe mit einer verzahnten Mittelöffnung hat, deren Zähne härter sind als der Mittenteil und beim Aufpressen auf diesen Furchen bilden, mit denen sie nach dem Aufpreßvorgang inkrustiert bleibens um die beiden Teile winkelig fest miteinander zu verbinden, wobei die Scheibe auf dem Mittelteil durch zwei entgegengesetete Widerlager axial olockiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden axialen Widerlager der Scheibe durch Nasen des Mittelteils gebildet werden, die durch das Fliessen des beim Furchen verdrängten Materials geformt werden, welches Furchen durch die Scheibe an dem Mittelteil geschieht und welche Nasen mit dem letzteren aus einem Stück bestehen.
    2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkante der Mittelöffnung der Scheibe für das Furchen abgerundet ist.
    3. Bauelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgerundete Vorderkante der Mittelöffnung der Scheibe einen Radius hat, der im wesentlichen gleich der Höhe der Zähne der erwähnten öffnung ist.
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    Bauelement nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die verzahnte Öffnung der Scheibe sich mit einem Kegelwinkel erweitert, der an der Spitze des Kegels höchstens 10 beträgt.
    5. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase im diametralenSchnitt des Mittelteils annähernd die Form eines gleichseitigen Dreiecks hat, wobei di^ Verbindungszone der Nase mit dem Mittelteil eine derSeiten bildet, eine andere Seite eng gegen die Vorderkante der Öffnung der Scheibe unter Bildung eines Widerlagersitzes anliegt, während die letzte Seite, die von aussen sichtbar ist, konvex ist.
    6. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nase annähernd die Form eines Viertels eines Ellipsoids hat.
    7. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Furchen zur winkeligen festen Verbindung und die entsprechenden Nasen für das axiale Widerlager von kleinen Abmessungen und in großer Zahl, mehrere zehn, vorgesehen sind.
    8. Bauelement nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das axiale Widerlager, welches demjenigen entgegengesetzt ist, das durch cie Nasen gebildet wird, durch eine ringförmige kontinuierliche
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    A O32
    Einbttrdelunß des "'ittelteil.s auf der Scheibe gebildet wird.
    für: SOCIETE FPANCAISE Du FEPODO
    «Ott
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