DE2638560B2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/22—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
- F16B39/28—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
- F16B39/34—Locking by deformable inserts or like parts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungsmutter, an deren Gewindeabschnitt sich konzentrisch ein Sicherungsabschnitt
anschließt mit einem elastischen, axial fixierten, in die Verlängerung des Gewindebereichs der
Mutter vorspringenden Sicherungselement, das an einem Halsfortsatz der Mutter in Umfangsrichtung
reibungsschlüssig gehaltert ist, wobei das Sicherungselement eine eine Dicke entsprechend in etwa der
Gewindesteigung des Muttergewindes aufweisende Ringscheibe aus Metall ist, die mit ihrem äußeren
Umfangsbereich in einer runden Ringnut des Halsfortsatzes einliegt und an deren innere Randkante ein dem
Muttergewinde entsprechendes Gewinde eingeschnitten ist, dessen Gewindegang axial gegenüber dem
Muttergewinde um einen geringen, unter der Gewindesteigung des Muttergewindes liegenden Betrag axial
versetzt ist.
Eine derartige Sicherungsmutter ist in der US-PS 22 22 460 offenbart. Dabei soll für die Ringscheibe
vergleichsweise weiches Material, insbesondere Bronze verwendet werden, jeweils ein Material, das weicher ist
als Stahl. Der seinerzeitige Erfinder hatte wohl erkannt, daß — vorgegeben durch die üblichen Abmessungen
der Muttern — die Ringbreite der Ringscheibe gering ist, mit der Folge, daß der an seinem Außenumfang fest
eingespannte Gewindering dann an seinem Innenumfang nicht die erforderliche Elastizität bzw. Nachgiebigkeit
für eine axiale Auslenkung aufweist, wenn er aus vergleichsweise hartelastischem Material besteht. Ausgedehnte
Untersuchungen haben jedoch gezeigt, daß eine nach der genannten Vorveröffentlichung aufgebaute
Sicherungsmutter nicht zu befriedigen vermag. Ist nämlich die Ringscheibe weicher als der — meist aus
Stahl bestehende — Schraubenbolzen, dann schneidet sich, insbesondere bei mehreren Schraubenvorgängen,
das Gewinde des Schraubenbolzens in die Ringscheibe ein, schafft sich also ein eigenes Gewinde. Damit ist aber
dann die Sicherungsmutter nicht mehr einwandfrei funktionsfähig, kann also keinesfalls zum zweiten Mal
verwendet werden. Dies dürfte der Grund dafür sein, warum eine Sicherungsmutter nach der US-PS
22 22 460 niemals auf den Markt gekommen ist, obwohl seit längerer Zeit ein großes Bedürfnis nach Sicherungsmuttern
besteht, insbesondere in der Kraftfahrzeugtechnik.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Sicherungsmutter der eingangs erwähnten Art derart zu verbessern, daß
sie eine exakt einstellbare Klemmkraft besitzt und diese auch nach vielen Schraubenvorgängen beibehält Nach
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst daß die Ringscheibe mit drei segmentartigen Umfangsaussparungen
symmetrischer Anordnung versehen ist und aus Federstahl besteht.
Durch die segmentartigen Ausschnitte wird erreicht daß für die Ringscheibe ein hartelastisches Material,
nämlich Federstahl verwendet werden kann mit der Folge, daß der Innenumfang der Ringscheibe trotz
seines harten Materials die erforderliche Elastizität für die gewünschte axiale Auslenkung aufweist wobei
jedoch dann die elastische Rückstellkraft der Ringscheibe so groß ist daß sich hohe Haltekräfte erzielen lassen.
Dadurch, daß die Ringscheibe aus einem Material besteht, das zumindest gleich hart ist wie dasjenige des
Schraubenbolzens, bleiben die Gewindegänge der Ringscheibe nach vielen Schraubenvorgängen unbeschädigt,
so daß die Mutter mehrfach abgeschraubt und wieder aufgeschraubt werden kann, ohne daß dabei eine
merkbare Änderung der Klemmkraft in Sicherheitsstellung auftritt Ferner besteht auch nicht die Gefahr einer
zu einer Korrosion führenden Elementenbildung zwisehen Ringscheibe und Schraubenbolzen und schließlich
vermag die Sicherungsmutter — im Gegensatz etwa zu einer mit Bronzering — sehr hohen Temperaturen zu
widerstehen, was beispielsweise bei Verwendung an Kraftfahrzeug-Auspuffanlagen von wesentlicher Bedeutungist.
Für die Verwendung von Federstahl als Gewinderingscheiben-Material
wird kein Elementenschutz beansprucht weil Sicherungsringe aus Federstahl bereits
allgemein vorbekannt waren, beispielsweise aus der
"5 FR-PS 8 77 871.
Zweckmäßigerweise ist bei der Erfindung das Scheibengewinde um einen Betrag gegenüber dem
Muttergewinde axial versetzt der zwischen ein viertel und ein halb der Gewindesteigung liegt. An sich war
jedoch eine derartige Bemessung bereits bekannt und zwar aus der CH-PS 2 49 469. Auf der Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen vertikalen Schnitt nach der Linie I-I
durch die Sicherungsmutter während der Herstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Mutter von F i g. 1,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Mutter von F i g. 1,
F i g. 3 einen der F i g. 1 vergleichbaren Schnitt durch die Mutter in fertigem Zustand, und
Fig.4 eine Draufsicht auf die fertige Mutter von
Fig. 3.
Gemäß den F i g. 1 bis 4 besitzt der Körper 21 einer
Gemäß den F i g. 1 bis 4 besitzt der Körper 21 einer
ί>ο Sechskantmutter an seinem Ende einen konzentrischen
Halsfortsatz 22, dessen Innenrand gegenüber dem Muttergewinde nach außen versetzt ist und eine
Aussparung 23 bildet. In diese Aussparung 23 ist eine Federstahl-Ringscheibe 24 eingelegt von deren Au-
b5 ßenumfang, wie insbesondere aus Fig.2 ersichtlicht,
drei Kreissegmente weggeschnitten sind und deren stehengebliebene drei Umfangsbereiche sich in symmetrischer
Weise auf der Innenseite des Halsfortsatzes 22
abstützen. Die Herstellung des in F i g. 1 gezeigten
Mutterrohlings, welcher in der auf den F i g. 1 und 2
dargestellten Herstellungsstufe noch kein Gewinde aufweist, kann auf dem Fachmann geläufige Weise
erfolgen.
F i g. 3 zeigt dann, daß der Halsiortsatz 22 an seinem
oberen Ende durch Verformung eingezogen ist, so daß die Ringscheibe 24 nun in der entstandenen Nut axial
unverschieblich gehalten ist Nach dieser Festlegung der Ringscheibe 24 wird mit einem üblichen Werkzeug ein
Gewinde in den Mutterkörper 21 eingeschnitten. Nachdem die Ringscheibe 24 denselben Innendurchmesser
aufweist wie der Mutterkörper 21, schneidet dabei zwangsläufig das Werkzeug auch in die innere
Randkante der Ringscheibe 24 ein dem Muttergewinde gleiches Gewinde ein. Nach Beendigung des Gewindeschneidvorgangs
wird schließlich mittels eines Druckstempels oder dergleichen der innere Bereich der
Ringscheibe 24 geringfügig in Richtung zum Muttergewinde hin verdrückt, so daß die Scheibe 24, Avie am
besten aus Fig.3 ersichtlich, eine Wölbung aufweist.
Die Folge dieser Verdrückung ist, daß das Muttergewinde und das Gewinde der inneren Randkante der
Ringscheibe 24 gegeneinander um den Verdrückungsbetrag axial versetzt sind.
Die Ringscheibe besitzt eine Dicke in etwa entsprechend der Gewindesteigung des Muttergewindes. Die
Verdrückung der Scheibe soll etwa V4 bis V2 der
Gewindesteigung entsprechen, so daß die Versetzung der beiden Gewinde gegeneinander zwischen V4 und V2
der Gewindesteigung liegt
Ein in die Mutter eingeschraubter, nicht dargestellter Gewindebolzen wird dann allseitig von der Ringscheibe
festgeklemmt wobei die Federkraft der Scheibe in axialer Richtung für die Klemmkraft maßgebend ist. Bei
gegebener Ringscheibe 24 ist die Klemmkraft dann am
ίο größten, wenn die Scheibe um etwa die halbe
Gewindesteigung verdrückt worden ist Durch geeignete Wahl des Materials für die Ringscheibe, der Dicke der
Ringscheibe und der Verdrückung derselben können beträchtliche Klemmkräfte erzeugt werden, und zwar
ohne dabei das Gewinde des einzuschraubenden Bolzens zu beschädigen. Weiterhin ergibt sich der
Vorteil, daß die Größe der Klemmkraft auf einfache Weise, nämlich durch Wahl des Verdrückungsmaßes der
Scheibe, beliebig eingestellt werden kann und daß darüberhinaus die Ringscheibe eine Abdichtung gegen
Eindringen von Wasser darstellt
Die Ausführungsfcrm nach den F i g. 1 bis 4 kann zahlreiche Abwandlungen erfahren. So ist es beispielsweise
möglich, eine bereits von Haus aus gewölbte
Ringscheibe einzulegen, dann das Gewinde einzuschneiden und die Ringscheibe dann planzudrücken.
Claims (2)
1. Sicherungsmutter, an deren Gewindeabschnitt sich konzentrisch ein Sicherungsabschnitt anschließt
mit einem elastischen, axial fixierten, in die Verlängerung des Gewindebereichs der Mutter
vorspringenden Sicherungselement, das an einem Halsfortsatz der Mutter in Umfangsrichtung reibschlüssig
gehaltert ist, wobei das Sicherungselement eine eine Dicke entsprechend in etwa der Gewindesteigung
des Muttergewindes aufweisende Ringscheibe aus Metall ist, die mit ihrem äußeren
Umfangsbereich in einer runden Ringnut des Halsfurtsatzes einliegt und an deren innere Randkante
ein dem Muttergewinde entsprechendes Gewinde eingeschnitten ist, dessen Gewindegang
axial gegenüber dem Muttergewinde um einen geringen, unter der Gewindesteigung des Muttergewindes
liegenden Betrag axial versetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringscheibe
(24) mit drei segmentartigen Umfangsaussparungen
symmetrischer Anordnung versehen ist und aus Federstahl besteht
2. Sicherungsmutter nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß das Scheibengewinde um einen Betrag gegenüber dem Muttergewinde axial versetzt
ist, der zwischen einem Viertel und einer Hälfte der Gewindesteigung liegt.
Priority Applications (11)
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1976
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-
1977
- 1977-03-22 AT AT198777A patent/AT360284B/de not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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