DE744167C - Rohrfoermiger Aufsatz fuer das Oberteil von Spinn- oder Zwirnspindeln - Google Patents

Rohrfoermiger Aufsatz fuer das Oberteil von Spinn- oder Zwirnspindeln

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Publication number
DE744167C
DE744167C DEV35544D DEV0035544D DE744167C DE 744167 C DE744167 C DE 744167C DE V35544 D DEV35544 D DE V35544D DE V0035544 D DEV0035544 D DE V0035544D DE 744167 C DE744167 C DE 744167C
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DE
Germany
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tube
attachment
spindle
spindle shaft
spinning
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Expired
Application number
DEV35544D
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Schmid
Wilhelm Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H7/00Spinning or twisting arrangements
    • D01H7/02Spinning or twisting arrangements for imparting permanent twist
    • D01H7/04Spindles
    • D01H7/16Arrangements for coupling bobbins or like to spindles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Rohrförmiger Aufsatz für das Oberteil von Spinn- oder Zwirnspindeln Auf die Spindeln von Textilmaschinen, insbesondere Spinn- oder Zwirnspindeln, werden bekanntlich Aufsätze aufgesteckt, deren Außenabmessungen den jeweils zu verwendenden Spulen entsprechen. Während man ursprünglich diese Aufsätze aus Holz angefertigt hat, ist man allmählich zur Verwendung von Aufsätzen aus Metall übergegangen, die im Gegensatz zu :den aus Holz bestehenden Aufsätzen ihre Gestalt unverändert beibehalten und daher, wenn sie einwandfrei herbestellt und befestigt worden sind, dauernd gut rundlaufen.
  • Bei einem Teil solcher bekanntgewordenen Aufsätze aus Metall konnte die Frage der Befestigung nicht in befriedigender Weise gelöst werden. So mußten z. B. bei Aufsätzen, die durch eine rohrförmige freitragende Verlängerung des Spindelwirtels gebildet wurden, besondere Auswuchtstücke vorgesehen werden, :um ein schlagfreies Laufen zu erreichen. Auch Rohrstücke, die mittels Schraubbefestigung auf dem Spindel-@viftel oder mittels eines Zwischenstückes am Spindelschaft befestigt werden, konnten keine sichere Gewähr für guten Rundlauf des rohrförmigen Aufsatzes bieten. Solche Aufsätze weisen zudem den weiteren Nachteil auf, daß die Wandstärke dieser Rohrstücke mit Rücksicht auf das eingeschnittene Innengewinde nicht unter einen bestimmten Mindestbetrag verringert werden darf. Eine weitere bekannte Art der Befestigung von Spinnspulen auf der Spindel ist diejenige, bei der die Spinnspule auf einem Spindelteller aufgesetzt wird und an ihrem oberen Ende mittels eines lose auf die Spindel aufsteckbaren Deckels gehalten wird. Auf diese Weise entsteht zwar ein zwischen Wirtel und oberem Ende des Schaftes befestigtes Rohrstück, doch bietet diese Art der Befestigung erfahrungsgemäß keine sichere Gewähr für guten Rundlauf, ganz abgesehen davon, ;daß es sich hierbei um einen abnehmbaren Spulenkörper und nicht um einen unlösbar mit der Spindel verbundenen Aufsatz handelt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Nachteilen der metallenen Spindelaufsitze abzuhelfen, und zwar unter an sich bekannter Verwendung eines rohrförmigen kegeligen Aufsatzes, der unten an der Spindeltvirtelna@be und oben durch ein am Spindelschaft befestigtes Kupplungsstück gehalten ist. Bei einer solchen Einrichtung besteht nun die Erfindung darin, daß das Aufsatzrohr durch Aufschieben finit seinem unteren Ende auf einer kegeligen Sitzfläche der Wirtelnabe befestigt und -am oberen Ende des Spindelschaftes durch einen Knopf gehalten ist, der auf den Spindelschaft aufgesetzt und unter Reibungsschluß in das Rohr eingesetzt ist, derart, daß das Aufsatzrohr mit dem Spindelschaft ein Ganzes bildet.
  • nunmehr besteht der Aufsatz aus im wesentlichen zwei an sich sehr einfach und billig herzustellenden Teilen. Der Aufsatz kann .sehr leicht an Gewicht hergestellt werden, besonders wenn als Werkstoff für den rohrförmigen Körper Leichtmetall benutzt wird, da die Wan:rlstärke sehr dünn gehalten werden kann. Ungeachtet dessen kann der den Sitz des Aufsatzes vermittelnde Knopf aus Stahl bestehen.
  • Es hat sich gezeigt, daß der Spindelaufsatz gemäß der Erfindung zu etwa demselben Preise hergestellt werden kann wie die bekannten Aufsätze aus Holz. Dies bedeutet angesichts der sehr großen Mengen, in welchen solche Spindelaufsätze benötigt werden, einen wichtigen technischen Fortschritt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung je im Axialschnitt dargestellt.
  • Das aus einem Rohrstück kegelig hartgewalzte, beispielsweise aus Leichtmetall bestehende und etwa i mm dicke Aufsatzrohr a ist an seinem weiteren Ende so gestaltet, daß es satt auf die entsprechend bearbeitete Nabe b des Wirtels c aufgesteckt werden kann. An seinem engeren Ende ist es mit einer entgegengesetzt geneigten kegeligen Ihnensitzfläche d versehen, und in diese kann der auf das Spindel-ende e genau passende Knopf f . eingedrückt werden.
  • An Stelle der kegeligen Sitzfläche könnte auch an einem oder an beiden Teilen eine zylindrische Sitzfläche verwendet werden, die bei genügend strammer Passung genügenden Rei.bungsschluß ergibt.
  • Die äußeren Begrenzungskanten der Sitzfläche sind zweckmäßig stark abgerundet oder gebrochen.
  • Soll der Aufsatz eine erhebliche Länge erhalten, so kann er zweckmäßig unterteilt «-erden, wie aus Fig. 2 ersichtlich.
  • Er besteht dann aus zwei oder mehreren kegeligen Rohrtücken a. und ti, Jeweils an der Verbindungsstelle ist ein auf die Spindel passendes Zwischenstück g angebracht, mit dem die beiden Rohrteile a und a1 in derselben Weise verbunden sind wie hei der Ausführungsform nach Fig. i mit der Wirtelnal>e b oder dem Knopf f.
  • Es ist möglich, die Wandung der Aufsatzrohre a, a1 usw. ganz besonders dünn zu halteil, wenn dem Aufsatz dadurch die nötige Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gegeben wird, daß der Hohlraum da des Rohres mit einem geeigneten Füllstoff angefüllt wird, der leicht und elastisch ist sowie Dämpfungseigenschaft aufweist.
  • Als solcher Füllstoff eignen sich u. a. Kittmassen, wie solche zum Befestigen von Messern in Griffen verwendet werden, oder auch Preß:kork, Gummi oder Kunstharz.
  • In jedem Fall sollte der gesamte Spindeloberteil nach Aufbringen des Rohres a und des Knopfes f durch Überdrehen oder Überschleifen bearbeitet werden, damit ein hinreichend guter Rundlauf erzielt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrförmiger, kegeliger Aufsatz für das Oberteil von Spinn- und Zwirnspindeln, der unten an der Spindelwirtelnabe und oben durch ein am Spindelschaft befestigtes Kupplungsstück gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsatzrohr (ca) durch Aufschieben mit seinem unteren Ende auf einer kegeligen Sitzfläche der Wirtelnabe (b) befestigt und am oberen Ende des Spindelschaftes durch einen Knopf (f) gehalten ist, der auf den Spindelschaft aufgesetzt und unter Reibungsschluß in das Rohr eingesetzt ist, derart, d@aß das Aufsatzrohr mit dem Spindelschaft ein Ganzes bildet. a. Aufsatz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr aus zwei oder mehreren gleichachsigen Teilen besteht, die durch Zwischenstücke (g) miteinander verbunden sind. 3. Aufsatz nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr mit einem leichten, elastischen Füllstoff ausgefiillt ist. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ... N r. 448 436, 452 325# 530 639, 572 o61, 591 383; britische Patentschrift . , . . Nr. 441 174; USA.- - 1 953 573.
DEV35544D 1939-01-05 1939-01-05 Rohrfoermiger Aufsatz fuer das Oberteil von Spinn- oder Zwirnspindeln Expired DE744167C (de)

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DE2913500A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-16 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zur herstellung der aufsatzhuelse einer textilspindel und aufsatzhuelse

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