DE377888C - Fluegelbefestigung, insbesondere fuer Verstell- und Umsteuerpropeller - Google Patents

Fluegelbefestigung, insbesondere fuer Verstell- und Umsteuerpropeller

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DE377888C
DE377888C DEH83075D DEH0083075D DE377888C DE 377888 C DE377888 C DE 377888C DE H83075 D DEH83075 D DE H83075D DE H0083075 D DEH0083075 D DE H0083075D DE 377888 C DE377888 C DE 377888C
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DE
Germany
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wing
propeller
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pitch
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Expired
Application number
DEH83075D
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English (en)
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HELIX PROPELLERGESELLSCHAFT M
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HELIX PROPELLERGESELLSCHAFT M
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/02Hub construction
    • B64C11/04Blade mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Flügelbefestigung, insbesondere für Verstell- und Umsteuerpropeller. Es sind Befestigungen für Propellerflügel bekannt, bei welchen diese in einer nach der Flügelspitze zu sich erweiternden konischen Hiilse sitzen und die Zugkräfte durch in den Propeller eingesetzte und mit den Hülsen verbundene Zuganker aufgenommen werden, welche durch Kegelwulste auf das Propellermaterial eine Spreizwirkung ausüben, so daß es in satter Anlage mit der Fußhülse gehalten wird. Dieser Anker wird auch dazu benutzt, den Holzflügel mit Vorspannung in den Topf hineinzuziehen. Diese Befestigung ist an sich einwandfrei, entspricht aber nicht vollständig der Forderung, die Propeller so dicht als irgend möglich an das Motorlager heranzunehmen. Zunächst macht das Einbetten eines mit Spreizorganen versehenen Zugankers in das Propellermaterial die Verwendung einer verhältnismäßig langen Hülse erforderlich, da das Propellermaterial im wesentlichen über die ganze Ankerlänge von der Hülse abgestützt werden muß. Diese muß deshalb an ihrem Austrittsende einen verhältnismäßig großen Querschnitt besitzen, damit der. Propellerfuß an dieser Stelle diejenige Masse aufweist, welche der daselbst erfolgenden Beanspruchung auf Biegung und lug sowie der durch die Spreizwirkung des Ankers hervorgerufenen Schwächung der Festigkeitseigenschaften entsprechen.
  • Gemäß der Erfindung werden nun derartige Zuganker dadurch überhaupt entbehrlich gemacht und damit eine wesentlich geringere Baulänge der Fußhülse erzielt, daß man die Hülse als sogenannten Doppeltopf ausbildet, d. h. zwischen den beiden Enden einschnürt, so daß sie gewissermaßen aus zwei an den Spitzenflächen ineinander übergehenden hohlen Kegelstümpfen besteht. Der Propellerfuß wird zunächst so ausgebildet, daß er in den nach der Flügelspitze hin sich erweiternden Teil der Hülse eingesetzt werden kann. Das in den Fuß der Hülse ragende Ende ist radial und konzentrisch zur Hülsenachse mehrfach geschlitzt, und in die Schlitzfugen werden Ringkeile bzw. Spitzkeile eingetrieben, so daß das Material nach außen gespreizt wird und sich fest an die Innenfläche der Fußhülse anlegt.
  • An sich ist es zwar bekannt, Hülsen zu benutzen, welche nach dem Ende bzw. nach der Propellerachse hin erweitert sind, und in diese Hülsen den Propellerfuß in der eben beschriebenen `'reise einzuspreizen. Derartige Hülsen wurden aber bisher nur als einfache Hülsen verwendet, so daß das Propellermaterial an dem von der Propellerachse abgelegenen kleinsten Hülsenquerschnitt auf Biegung und lug bemessen werden mußten, wodurch sich ein entsprechend großer Querschnitt des kleinsten Hülsenkreises ergab. Ferner fehlte bei diesen einfachen Hülsen die Möglichkeit des Hineinziehens des zu befestigenden Teiles mit Vorspannung. Verwendet man dagegen eine Doppeltopfhülse der obenerwähnten Art, so findet an dem kleinsten Hülsenquerschnitt lediglich eine Zugbeanspruchung statt, da die Biegungskräfte von dem an den kleinsten Hülsenquerschnitt sich ausschließenden, nach der Flügelspitze hin erweiterten Teil der Hülse aufgenommen werden. Es braucht also bei Verwendung einer doppeltopfförmigen Hülse gemäß der Erfindung der engste Hülsenquerschnitt nur den Zugkräften und der r(3 g 'ßte, nach der Flügelspitze zu gelegene Querschnitt lediglich den Biegungskräften angepaßt zu werden. Berücksichtigt man ferner, daß infolge des Fortfalles eines Zugankers die Querschnitte an sich kleiner genommen werden können und daß auch infolge der wesentlich geringeren Bauhöhe der Hülse eine Querschnittsverminderung eintreten kann, so ergibt sich, daß man durch die Verwendung doppeltopfförmiger Flügelfüße ohne Beeinträchtigung der sicheren Flügelbefestigung oder der Festigkeitsverhältnisse mit wesentlich kleineren Hülsen dieselben Wirkungen erzielen kann als bei Verwendung einer einfachen Hülse mit Spreizung oder mit Zuganker. Die kleinere Dimension der Fußhülse ermöglicht aber ohne weiteres, näher an den Motor heranzugehen. Jede Verringerung des Abstandes zwischen Motorlager und Propeller vermindert aber die Beanspruchung der Motorwelle und sichert ein zitterfreies Arbeiten der Maschine.
  • Die neue Propellerbefestigung ist in der Zeichnung veranschaulicht, in welcher bedeutet Abb. i eine teilweise geschnittene Ansicht der Propellerbefestigung, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i.
  • a ist der Motor, auf dessen Welle b mittels des Keiles c die wesentlich zylindrische Nabenhülsed aufgekeilt ist. Diese durchsetzt einen rohrförmigen Körper e, dessen Enden als Halslager für die Propellerfußhülsen ausgebildet sind. Diese Hülsen f sitzen auf Scheiben g, auf denen sie durch in die Halslager eingeschraubte Muttern h gehalten werden. Das Rohrstück e legt sich vorn gegen einen Bund i des Nabenrohres d, welcher eine Platte k trägt. An dieser sitzen Winkel L, welche die Muttern h außen übergreifen und mit ihnen verschraubt sind, so daß sie sie gegen unbeabsichtigtes Lösen sichern und gleichzeitig die Bieglmgskräfte und Drehmomente auf die Motorwelle übertragen. Der in der Zeichnung dargestellte Propeller ist beispielsweise als verstellbarer Propeller gedacht und demzufolge mit einem Arm m versehen, an welchem ein in der Zeichnung nicht veranschaulichter Senker eines Verstellgetriebes angelenkt ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzen die Fußhülsen f doppeltopfförmige Gestalt, d. h. sie sind zwischen ihren beiden Enden eingeschnürt, so daß sie gewissermaßen aus zwei hohlen Kegelstumpfen zusammengesetzt sind, welche an der kleineren Grundfläche.ineinander übergehen.
  • Das Ende eines Propellerflügels, welcher in einer derartigen Hülse f. befestigt werden soll, erhält einen konischen Ansatz, welcher dem der Flügelspitze zugewandten Kegelstumpf des Doppeltopfes entspricht und in einen zylindrischen Ansatz ausläuft, welcher einen der Einschnürung des Doppeltopfes entsprechenden Querschnitt f besitzt. Dieser zylindrische Teil wird in der obenbeschriebenen Weise durch Keile nach außen gespreizt, so daß eine satte spielfreie Anlage der Fußflächen und der Hülsenflächen zu beiden Seiten der Einschnürung f 1 gesichert wild. Es ist aber auch möglich, um die Verbiegung der gespreizten Holzfasern auf das geringste Maß zu bringen, daß der Holzfuß schwach konisch sich verdickend ausgeführt wird, dann die Ring- und Radialschlitze eingesägt bzw. gefräst werden und er dann nach innen federnd durch die engste Stelle des Doppeltopfes hindurchgedrückt wird. Die eingesetzten Keile brauchen ihn dann nur noch z. B. um die Hälfte des Betrages der gesamten Verdickung aufzuspreizen. Der innerste, achsial angeordnete Keil wird vorzugsweise als Schraube ausgeführt und zum mindesten bis in die Nähe der Einschnürung vorgetrieben, um die Auswärtsspreizung des geschlitzten Fußes besonders intensiv zu gestalten. Es ist klar, daß in dem Querschnitt f 1 nur Zugkräfte wirksam werden und daß die Biegungskräfte von dem zwischen den Querschnitten f 1 und f 2 liegenden Teil der doppeltopfförmigen Hülse aufgenommen werden. Die Sicherung gegen die Wirkung der Fliehkräfte ist durch den zwischen den Querschnitten f 1 und f 3 liegenden Teil der Fußhülse f gegeben, so daß besondere Zuganker entbehrlich sind, ohne daß die Sicherheit der Befestigung beeinträchtigt würde. Die Querschnitte f 1, f2 und f 3 können demgemäß klein bemessen und die ganze Anordnung deshalb viel näher an den Motor a herangerückt werden als bei Verwendung einer Hülse und eines mit Spreizorganen versehenen besonderen Zugankers.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i: Flügelbefestigung, insbesondere für Verstell- und Umsteuerpropeller, mit konischer Befestigungshülse für die Flügelfüße, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußhülse (f) einen nach der Propellerachse (b) hin erweiterten Ansatz (f 1, f 3) besitzt, daß also die Flügelfüße in zwischen ihren Enden eingeschnürten Hülsen sitzen, deren nach der Achse (d) zu erweiterter Teil (f 1, f 3) die Zug-und Fliehkräfte, deren nach der Flügelspitze zu erweiterter Teil (f 1, f 2) die Biegungskräfte aufnimmt.
  2. 2. Flügelbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zu spreizende Teil des Flügelfußes konisch abgedreht und mit so weiten Radial- und Ringschlitzen versehen ist, daß er federnd in die Zug aufnehmende Hülse eingeführt und alsdann durch Keile in satte Anlage mit der Hülse gebracht werden kann.
  3. 3. Flügelbefestigung, dadurch gekennzeichnet, daß der innerste Keil mit Schraubengewinde ausgeführt wird.
DEH83075D Fluegelbefestigung, insbesondere fuer Verstell- und Umsteuerpropeller Expired DE377888C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19903550C1 (de) * 1999-01-29 2000-05-25 Muehlbauer Luftfahrttechn Gmbh Blattwurzel für Propeller- und Rotorblätter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19903550C1 (de) * 1999-01-29 2000-05-25 Muehlbauer Luftfahrttechn Gmbh Blattwurzel für Propeller- und Rotorblätter

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